Ablehnung durch die DAK, bei .....

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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He-Jo
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Ablehnung durch die DAK, bei .....

Beitrag von He-Jo » 29.06.2012, 13:35

der ich seit 35 Jahren Mitglied bin.
Nachfolgend mein Schreiben an die DAK:


Betr. Übernahme der Kosten für einen Podologen.
Sehr geehrte Damen und Herren, jetzt hat es der zweite Fußpfleger innerhalb von 1,5 Jahren abgelehnt meine Füße zu behandeln. Mit den Worten "Da gehe ich nicht mehr dran, da müssen Sie zu einem Podologen", hat er mir die Fußpflege verweigert. Da ich Risse, die teilweise schon geblutet haben, in der Hornhaut habe und meine Zehen nach innen eingerollt sind und er sie nicht schneiden kann, sieht er sich nicht mehr in der Lage mir zu helfen. Das gleiche Problem hatte ich ja schon mal, vor ca. 1,5 - 2 Jahren, mit einer Fußpflegerin. Sie sagte mir damals, sie hätte "Diabetikerfüße" zu behandeln, die bei weitem nicht so schlimm aussäen wie meine Füße. Wie Sie Ihren Unterlagen entnehmen können, bin ich zu 50 % schwerbehindert und muß sehr schwere orthopädische Schuhe tragen. Dies erschwert mir das Gehen noch zusätzlich. Ich bitte Sie daher mit einer Einzelfallentscheidung die Kosten für die Behandlungen durch einen Podologen zu übernehmen.

Hochachtungsvoll

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Die DAK hat mir damals geschrieben, sie übernehme nur die Podologen- Kosten bei "Diabetiker- Füßen"

Ist es sinnvoll dagegen einen Einspruch zu einzulegen ?

Danke vorab für Ihre Hilfe

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 30.06.2012, 14:23

Hallo,
ob es Sinn macht, das kann ich nicht beurteilen, da ich kein Arzt bin - über den Verfahrensablauf kann ich allerdings etwas grundsätzliches sagen. Wenn es sich um eine behandlungsbedürftige Erkrankung handelt, die einer medizinischen
Behandlung bedarf, dann ist das grundsätzlich eine Kassenleistung.
Das bestimmte Behandlungsformen an bestimmte Diagnosen gebunden sind, kommt schon vor, bedeutet aber nicht, dass in deinem Fall die Sache aussichtslos wäre. Wie sieht es denn mit fachärztlicher Behandlung aus, gibt es Unterlagen bzw. Befundberichte, die seitens des Facharztes die Notwendigkeit durch einen Podologen für notwendig erachten - es muesste doch Ärzte geben, die als Vertragsärzte solche Sachen behandeln können und eben nicht nur der "Fusspfleger", der speziell bei Diabetikern im Rahmen von DMP. mit ins Boot geholt wird.
Ich denke mal, dass, wenn der Kasse die entsprechenden Unterlagen eingereicht werden und diese den MDK einschaltet, es dann auch eine Lösung geben wird.
Gruss
Czauderna

He-Jo
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Danke für die Antwort ......

Beitrag von He-Jo » 01.07.2012, 14:08

Ich quäle mich ja schon seit 3-4 Jahren damit rum. Aber im Moment wird es immer schlimmer. Ich muß ja auch schon seit 7 Jahren orthopädische Spezialschuhe tragen.
Die gehen bis hoch an die Wade und einer wiegt 2,5 Kg. Aber diese werden mir von der Kasse erstattet.
Meine Hausärztin wollte mich ja zu einem Podologen überweisen, aber sie fand keine "Schlüssel Nr? " Und die Nr. für Diabetiker konnte sie wohl nicht nehmen.
Weiß denn jemand aus diesem Forum, welche Fachärzte in meinem Fall zuständig wären ?

Bei einem Orthopäden bin ich 2 x im Jahr, aber der sagt, dafür sei er nicht zuständig.

Vorab schon mal vielen Dank

He- Jo

amerin

Beitrag von amerin » 01.07.2012, 14:21

Dermatologe probiert?

röschen
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Beitrag von röschen » 01.07.2012, 20:26

Hautärzte oder niedergelassene Chirurgen.

snoopy60
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Re: Ablehnung durch die DAK, bei .....

Beitrag von snoopy60 » 02.07.2012, 06:41

He-Jo hat geschrieben:
Die DAK hat mir damals geschrieben, sie übernehme nur die Podologen- Kosten bei "Diabetiker- Füßen"

Ist es sinnvoll dagegen einen Einspruch zu einzulegen ?

Danke vorab für Ihre Hilfe

Die Kosten für einen Podologen werden nur bei Diabetes mellitus übernommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Podologie

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 02.07.2012, 07:34

Hallo,
ja, über den Podologen wird es wohl nicht laufen können, also nach Alternativen suchen wie auch bereits beschrieben.
Gruss
Czauderna

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