Liebe Mitarbeiterinnen der GKK
Liebe Mitarbeiter der GKK
Liebe Mitgliederinnen der GKK
Liebe Mitglieder der GKK
ich suche DRINGEND Mitarbeiter/innen der GKK schwerpunktmässig aus dem Jahre 1986, unabhängig ob noch im aktiven Dienst oder Rentner.
Die Mitarbeiter/innen sollten, wenn möglich aus dem Bereich Hamburg kommen, hier besonders der Bezirk Wandsbek, aber auch ganz Deutschland ist herzlich willkommen.
Ich benötige Aussagen, wie damals der Wechsel geschah (Art und Vollständigkeit der Kündigungsbestätigung, Inhalt und ob es Hinweise zu den Folgen gab, und wie diese verhindert werden konnten (Anwartschaft)). Gingen die Kündigungsbestätigungen auch an das jeweilige Mitglied ?.
Es wäre auch schön, wenn sich ehemalige Wechselmitlieder/innen sich melden und einen Erfahrungsbericht geben können.
Für jede Antwort, die zielführend ist, bin ich Ihnen ausserordentlich dankbar.
Weiter Einzelheiten geben ich ihnen selbstverständlich gern per PN.
Vorab können Sie auch meine Anfragen im Forum GESETZLICHE KRANKENKASSEN (12.12.2022 und 21.01.2023) lesen.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Mühewaltung.
Detlef
Aufruf zur Mithilfe
Moderator: Czauderna
Re: Aufruf zur Mithilfe
Hallo,
wen meinst du mit "GKK" ? - wenn es sich um die ehemalige Gärtner-Krankenkasse handelt, dann existiert die nicht mehr. Sie ist seit etlichen Jahren schon mit der Techniker Krankenkasse fusioniert?
Gruss
Czauderna
wen meinst du mit "GKK" ? - wenn es sich um die ehemalige Gärtner-Krankenkasse handelt, dann existiert die nicht mehr. Sie ist seit etlichen Jahren schon mit der Techniker Krankenkasse fusioniert?
Gruss
Czauderna
Re: Aufruf zur Mithilfe
Hallo,
Ich benötige Aussagen, wie damals der Wechsel geschah (Art und Vollständigkeit der Kündigungsbestätigung, Inhalt und ob es Hinweise zu den Folgen gab, und wie diese verhindert werden konnten (Anwartschaft)). Gingen die Kündigungsbestätigungen auch an das jeweilige Mitglied ?.
Ich kann dir meine eigene Erfahrung mitteilen, was deine Frage betrifft.
In der Regel war es so, dass es vier Kündigungsgründe gab.
1. Kündigung wegen Ärger mit der Kasse wegen Beitragseinstufung oder Leistungen
2. Kündigung wegen Wechsel innerhalb der GKV wegen Höhe Beitragssatz
3. Kündigung wegen Übertritt in die PKV wegen niedrigen Beiträgen
4. Verzug ins Ausland
Selten stand in den Kündigungen der genaue Kündigungsgrund
Damals (1986) wie heute verliert keine Kasse gerne Mitglieder und so habe ich nach Eingang der Kündigung den persönlichen Kontakt
mit dem Mitglied gesucht, um ihn/sie zu bewegen, die Kündigung zurückzunehmen. Allerdings galt auch damals schon - wenn in der Kündigung Sätze standen wie z.B. "von Anrufen und/oder Rückwerbeversuchen bitte ich abzusehen", dann habe ich da auch nicht mehr angerufen, sondern eben nur einen Brief geschrieben und meine Beratung angeboten.
Bei freiwillig versicherten Mitgliedern kam es von daher sehr oft vor, dass wir damals eigentlich gar nicht wussten, ob es zu einem Wechsel in die PKV kommen wird oder ein Wechsel innerhalb der GKV erfolgen sollte, oder man sich eben gar nicht mehr krankenversichern wollte, was 1986 durchaus noch legitim war.
Kam jedoch der Kontakt zustande und teilte mir der/die Angerufene mit, dass er/sie in die PKV wechseln wollte, dann habe ich telefonisch schon klargemacht, dass es, sofern sich der Status nicht verändert, keinen Weg zurück in die GKV geben könne.
Einen Hinweis auf die Möglichkeit einer Anwartschaftsversicherung gab es nur dann, wenn ich erfuhr, dass der- bzw. diejenige wegen Verzug ins nichteuropäische Ausland gekündigt hatte, weil nur dann bei einer Rückkehr nach Deutschland der Weg zur erneuten Vollmitgliedschaft offen war. Bei Ländern innerhalb der EU, war eine Anwartschaft nicht notwendig.
Damals gab es auch noch keine Vorversicherungszeiten, für die eine Anwartschaftsversicherung erforderlich gewesen wäre - Für die KVdR änderte sich dies 1989 mit der Einführung der 9/10 Regelung und die Pflegeversicherung kam erst 1995.
Eine Anwartschaftsversicherung bei Wechsel in die PKV gibt es heute nicht und gab es auch damals nicht, war also auch kein Thema und wurde, soweit ich mich erinnern kann auch niemals nachgefragt.
Soweit meine Erfahrungen aus der Praxis
Gruss
Czauderna
Nachtrag vom 28.01.2023
Hatte ich vergessen zu erwähnen - Natürlich gab es eine schriftliche Kündigungsbestätigung und bei pflichtversicherten Arbeitnehmern wurde auch der Arbeitgeber schriftlich über das Ende der Mitgliedschaft informiert
Ich benötige Aussagen, wie damals der Wechsel geschah (Art und Vollständigkeit der Kündigungsbestätigung, Inhalt und ob es Hinweise zu den Folgen gab, und wie diese verhindert werden konnten (Anwartschaft)). Gingen die Kündigungsbestätigungen auch an das jeweilige Mitglied ?.
Ich kann dir meine eigene Erfahrung mitteilen, was deine Frage betrifft.
In der Regel war es so, dass es vier Kündigungsgründe gab.
1. Kündigung wegen Ärger mit der Kasse wegen Beitragseinstufung oder Leistungen
2. Kündigung wegen Wechsel innerhalb der GKV wegen Höhe Beitragssatz
3. Kündigung wegen Übertritt in die PKV wegen niedrigen Beiträgen
4. Verzug ins Ausland
Selten stand in den Kündigungen der genaue Kündigungsgrund
Damals (1986) wie heute verliert keine Kasse gerne Mitglieder und so habe ich nach Eingang der Kündigung den persönlichen Kontakt
mit dem Mitglied gesucht, um ihn/sie zu bewegen, die Kündigung zurückzunehmen. Allerdings galt auch damals schon - wenn in der Kündigung Sätze standen wie z.B. "von Anrufen und/oder Rückwerbeversuchen bitte ich abzusehen", dann habe ich da auch nicht mehr angerufen, sondern eben nur einen Brief geschrieben und meine Beratung angeboten.
Bei freiwillig versicherten Mitgliedern kam es von daher sehr oft vor, dass wir damals eigentlich gar nicht wussten, ob es zu einem Wechsel in die PKV kommen wird oder ein Wechsel innerhalb der GKV erfolgen sollte, oder man sich eben gar nicht mehr krankenversichern wollte, was 1986 durchaus noch legitim war.
Kam jedoch der Kontakt zustande und teilte mir der/die Angerufene mit, dass er/sie in die PKV wechseln wollte, dann habe ich telefonisch schon klargemacht, dass es, sofern sich der Status nicht verändert, keinen Weg zurück in die GKV geben könne.
Einen Hinweis auf die Möglichkeit einer Anwartschaftsversicherung gab es nur dann, wenn ich erfuhr, dass der- bzw. diejenige wegen Verzug ins nichteuropäische Ausland gekündigt hatte, weil nur dann bei einer Rückkehr nach Deutschland der Weg zur erneuten Vollmitgliedschaft offen war. Bei Ländern innerhalb der EU, war eine Anwartschaft nicht notwendig.
Damals gab es auch noch keine Vorversicherungszeiten, für die eine Anwartschaftsversicherung erforderlich gewesen wäre - Für die KVdR änderte sich dies 1989 mit der Einführung der 9/10 Regelung und die Pflegeversicherung kam erst 1995.
Eine Anwartschaftsversicherung bei Wechsel in die PKV gibt es heute nicht und gab es auch damals nicht, war also auch kein Thema und wurde, soweit ich mich erinnern kann auch niemals nachgefragt.
Soweit meine Erfahrungen aus der Praxis
Gruss
Czauderna
Nachtrag vom 28.01.2023
Hatte ich vergessen zu erwähnen - Natürlich gab es eine schriftliche Kündigungsbestätigung und bei pflichtversicherten Arbeitnehmern wurde auch der Arbeitgeber schriftlich über das Ende der Mitgliedschaft informiert
Re: Aufruf zur Mithilfe
Moin
danke für die Infos.
GKK sollte , ich bin Laie, Gesetzlich KrankenKasse lauten, dass das die der Gärtner war, ok, habe etwas dazu gelernt.
Gruss
Detlef
danke für die Infos.
GKK sollte , ich bin Laie, Gesetzlich KrankenKasse lauten, dass das die der Gärtner war, ok, habe etwas dazu gelernt.
Gruss
Detlef
Re: Aufruf zur Mithilfe
GKK - ja, das war mal die GärtnerKrankenKasse. Lang ists her.
Da ja bekanntlich* der Gärtner immer der Mörder ist, der erbarmungslos zuschlägt, wurde aus GKK schließlich MDK - die MörDerKasse
Bevor sich hier jemand von dieser Kasse beschwert: Jaja, ich weiß, Mörderkasse ist natürlich Quatsch.
MDK hat einen ganz anderen, diesmal nicht völlig herbeigesponnenen Hintergrund:
MedizinerDieKeinBlutsehenkönnen
Nichtsdestotrotz soll auch der MDK bisweilen erbarmungslos zuschlagen.
Nix für ungut
GS
* Reinhard Mey: "Der Mörder ist immer der Gärtner"
Da ja bekanntlich* der Gärtner immer der Mörder ist, der erbarmungslos zuschlägt, wurde aus GKK schließlich MDK - die MörDerKasse
Bevor sich hier jemand von dieser Kasse beschwert: Jaja, ich weiß, Mörderkasse ist natürlich Quatsch.
MDK hat einen ganz anderen, diesmal nicht völlig herbeigesponnenen Hintergrund:
MedizinerDieKeinBlutsehenkönnen
Nichtsdestotrotz soll auch der MDK bisweilen erbarmungslos zuschlagen.
Nix für ungut
GS
* Reinhard Mey: "Der Mörder ist immer der Gärtner"