Das stimmt aber sowas von!

Welche Erfahrungen haben Sie beim Arzt gemacht?

Moderatoren: Czauderna, Karsten

Kassenknecht
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Beitrag von Kassenknecht » 30.10.2012, 10:13

Das Terminproblem liegt oft nicht an den Ärzten, sondern an der Tatsache, dass zu wenig neue Praxen eröffnet werden dürfen.
Du verkennst das Problem. Es ist nicht so, dass keine Praxen eröffnet werden dürften. Im Gegenteil: viele ehemals gesperrte Bezirke sind wieder offen, trotzdem bleiben Kassenarztsitze unbesetzt. Es mangelt nämlich an Ärzten, die dumm genug sind, in dem derzeitig herrschenden System der kranken Kassen eine Praxis eröffnen zu wollen. Ich selbst bin Kassenarzt, ich kann jedem jungen Kollegen, der mit dem Gedanken der Niederlassung spielt, nur absolut davon abraten, sich hoch zu verschulden, um sich dann den wirtschaftlichen und medizinischen Zwängen der Kassen zu unterwerfen, die ihn letztendlich ruinieren werden. Die Kassen sind seit Jahren dabei, das derzeitige System der ambulanten und stationären Versorgung in Deutschland ganz gezielt zu zerstören um es gewinnbringend an Heuschrecken, wie z.B. Bertelsmann oder Kaiser Permanente zu verhökern. Die Politik unter Ulla Schmidt hat hierzu durch die Verabschiedung des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz die Weichen gestellt. Ärzte haben in Deutschland als klassische Freiberufler keine Zukunft mehr. Im stationären Bereich sieht es nicht anders aus. Auch hier herrschen die Devisen "Geiz ist Geil" und "Zeit ist Geld". Nur ein rasch entlassener Patient ist ein guter Patient, denn die Kassen bezahlen nur noch Pauschalen, die nicht von der Behandlungsdauer, sondern von der Diagnose abhängen.
Das alles führt dazu, dass die in Deutschland gut ausgebildeten Ärzte ins Ausland oder in andere Berufsfelder abwandern und somit der medizinischen Versorgung in der BRD nicht mehr zur Verfügung stehen. Bis zum Jahr 2025 wird mit über 70 000 fehlenden Ärzten gerechnet, bis 2030 mit 100 000. D.h., dass in den nächsten zwei Jahren 70 000 zusätzliche Medizinstudenten ihr Studium beginnen, bis zum Abschluss ihrer Facharztausbildung durchhalten und in Deutschland arbeiten müssten, um diese Lücke zu schließen. Denn die Ausbildung eines Arztes bis zur Facharztprüfung dauert mindestens elf Jahre.

Die Zwangsversicherten der kranken Kassen werden sich leider darauf einstellen müssen, dass sie mit ihrer lächerlichen Foto-Chipkarte in naher Zukunft keine ärztliche Behandlung mehr bekommen werden, welche diese Bezeichnung noch verdient.

Schöne neue GKV-Welt - Wer in jener Welt nicht mehr das Geld für eine privatärztliche (Zusatz-)Versorgung hat, dem gnade Gott, wenn er wirklich krank wird! Schon jetzt wird davor gewarnt, dass Kassenpatienten kränker sind und früher sterben als Privatversicherte.

KKA
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Beitrag von KKA » 30.10.2012, 19:29

So, so, nun müssen wir davon ausgehen, dass bis 2025 sage und schreibe 70000 praktizierende Ärtze gedenken in die Schweiz oder sonstwohin auszuwandern, da die Lobbyisten der Ärzte ihre m.E. unverschämten Forderungen, wie jüngst vorgetragen, durchzusetzen nicht im Stande waren.

Ich bin wahrlich kein Freund des jetzigen Gesundheitssystems und schon gar nicht der schleichenden Privatisierung, aber was uns der KK Knecht hier vorträgt ist schlichtweg Polemik, frei nach dem Motto, 'Geld her, oder ich verlasse Deutschland'. Der Begriff 'Humanmediziner' entgleitet der Ärzteschaft und gerät in Gefahr, nur noch vordergründige Bedeutung zu haben.

Der Beitrag könnte einem FDP Papier zum bevorstehenden Wahlkampf entnommen sein, versprüht er geifernd, hyperventilierend und sachlichkeitsfern ein Szenario, nach dem Ärzten ein Vielfaches dessen zustünde, was der brave Versicherungsnehmer den Institutionen des öffentlichen Rechts jeden Monat zufließen lässt. Die Frage ist, was hätte der Patient davon? Genau, absolut nichts! Realität ist, das 'Praxisschnelldurchlaufverfahren' zum Nachteil des Patienten gab es bereits vor 40 Jahren und mehr, und ist noch heute gängige Praxis. Auch hier gilt der Slogan 'Geld regiert die Welt', oder vielleicht angemessener, ruiniertdie Gesundheit.

Der Username des Foristen 'Krankenkassenknecht' suggeriert eine unvollendet durchdachte These. Nicht die Krankenkassen machen Politik, sondern das Kaspertheater in Berlin.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 30.10.2012, 20:42

Hallo,
dabei wäre es so einfach auch in Deutschland als Arzt den "wohlverdienten" Lohn zu erhalten, ohne Ärger mit Kassen und Budget - die Kassenzulassung zurückgeben und eine Privatarztpraxis aufmachen. Privatpatienten, das ist doch in Deutschland eine immer größer werdende Masse.
Therapie- und Verordnungsfreiheit incl., kein MDK und keine lästigen Verträge
und keine KV. - wunderbar - warum macht Kassenknecht das nicht ??
Es wird es uns sagen und wir dazu bemerken dass ich totalen Unsinn geschrieben habe - das mag sein, dieser Unsinn war aber nicht so schlimm wie
der. den er uns hier vermitteln wollte.
Gruss
Czauderna

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 30.10.2012, 20:47

Du sprichst mir aus der Seele, KKA!

Kürzlich habe ich gelesen, dass Ärzte nach den Notaren die am besten verdienenden Freiberufler sind. Zu den Freiberuflern zählen wohlgemerkt auch Ingenieure, Regisseure, Zahnärzte und Informatiker. Entweder haben die keine Lobby oder sind keine Anhänger der Monethik (danke an ein anderes Forum für diesen Begriff!)...

Kassenknecht
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Beitrag von Kassenknecht » 31.10.2012, 00:23

Ja ,klar, natürlich alles nur Polemik...

Leute, wacht mal auf und seht der Realität in die Augen. In wenigen Jahren schon werdet auch ihr kapiert haben, dass euch eure kranken Kassen in den Gesundheitsnotstand getrieben haben. Wer sich mit der Materie nur etwas beschäftigt (schaffen auch GKV-Laien), kann das heute schon wissen. Klar, dass Kassenmitarbeiter das gaaaanz anders sehen (müssen). So etwa, wie Herr Kailuweit, der ja von der Aktion, die Frontal 21 heute aufdeckte, natürlich gar keine Ahnung hatte (wer's glaubt, wird seelig). Sowas läuft übrigens nicht nur bei der KKH-Allianz, die ist nur die Spitze des Eisbergs.

Ach ja ... Kassenzulassung ... also, die meine ist gottlob bald Geschichte, womit etwa 8000 Kassenver(un)sicherte innerhalb von zwei Jahren den zweiten von ehemals drei Hausärzten verlieren werden. Unnötig zu sagen, dass natürlich kein Arzt meine Praxis in dem vor einem Jahr noch gesperrten Planungsbereich auch nur geschenkt haben möchte. Vielleicht bietet ein Bertelsmann-MVZ ein paar Euro für meine Zulassung. Ich mache in einer Privatpraxis weiter. Wer dann bei mir eine ärztliche Behandlung bekommen möchte, die diesen Namen verdient, also nicht nur 5-Minuten-Kassenmedizin nach WANZ-Vorgaben, wird dafür eine ehrliche Rechnung bekommen und rasch feststellen, dass es sich durchaus lohnt, zum Privatarzt zu gehen. Aber man wird auch feststellen, dass es sich nicht mehr lohnt, Zwangsbeiträge an die Krankenkassen abzuführen, die knapp 1/4 der Versichertengelder für Verwaltungskosten zweckentfremden und es dann noch schaffen, in nur einem Jahr 20 Mrd. € auf die hohe Kante zu legen. Das sind summa summarum übrigens 1/3 der gesamten Versichertenbeiträge, die nicht der Versorgung der Versicherten zugeführt werden. (Aber für euch ist das ja natürlich wieder Polemik...)

Wer es zuletzt kapiert, den bestraft das Leben.

Hier der Link zu einem Augenöffner, vor etwas mehr als einer Stunde im ZDF gesendet:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... tober-2012

Bully
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Beitrag von Bully » 31.10.2012, 08:06


Kürzlich habe ich gelesen, dass Ärzte nach den Notaren die am besten verdienenden Freiberufler sind

Zu den Freiberuflern zählen wohlgemerkt auch Ingenieure, Regisseure, Zahnärzte und Informatiker. .
Hallo,

naja, und gehören auch zu denjenigen, denen die meißten Knüppel,
zwischen den Beinen geworfen wird.

Gruß Bully

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 31.10.2012, 08:25

Hallo,
ja klar ist das Polemik, jedenfalls wenn es in dieser Form und anonym in einem Forum geschrieben wird. Was wahr ist, und das bestreite ich nicht, dass es ein Kassenmitarbeiter anders sieht als ein " Laie" - so bestreite ich nicht,das die Vergütung der - Aerzte schlicht und einfach ungerecht war, jedenfalls bisher. - das lag aber meiner Auffassung nach an der .Verteilung und nicht direkt an der Höhe -
Ich bestreite auch nicht, dass es berechtigt unzufriedene Vertragsärzte gibt, deren Unzufriedenheit nicht nur über die Bezahlung sondern auch über die Börokratisierung nachvollziehbar ist - was ich aber bestreite ist, dass uns Kassenknecht weismachen will dass diese "Unzufriedenheit" auf festen Füssen in der Republik steht. Beruflich bedingt habe ich sehr viel Kontakt zu Ärzten und Zahnärzten uznbd da kann ich nur aus erster Hand berichten, da hält sich die Unzufriedenheit der niedergelassenen Ärzte doch sehr in Grenzen - da gibt es so gar welche, die total auf "IGEL" verzichten und dies aus Überzeugung - und vor allem, es besteht
ein wirklich entspanntes Verhältnis zwischen Ärzten und Kassen, und
wir sind nicht irgendwo auf dem Land sondern im "realtiv dünn besiedelten" Rhein-Main-Gebiet zu hause.
Also, so wie Kassenknecht es beschreibt, so kann ich es nicht bestätigen -
was vielleicht auch gut wäre den USer-Namen "Kassenknecht" in "KV-Knecht" zu ändern, das passt meiner Auffassung nach besser, denn
das Geld kommt zwar aus dem gesundheitsfonds, wird aber über die KV. verteilt.
Gruss
Czauderna
Gruss
Czauderna

KKA
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Beitrag von KKA » 31.10.2012, 13:52

Czauderna summiert korrekt; in der Verteilung liegt der Schlüssel und nicht die Vergütungshöhe ist ausschlaggebend für die unzufriedenen Teile der Ärzteschaft.

Niemand verlangt vom 'Kassenknecht' und seinen verarmten, H4 Klientel belasteten Kollegen zum Knecht Ruprecht zu mutieren, allerdings ist seinen Zeilen zu entnehmen, dass er ausschließlich wirtschaftliche Interessen über das Wohl seiner Patienten stellt, ein abgründiger Gedanke, der sich wie ein roter Faden durch die Medizinerszene zu ziehen scheint.

Ob es dem Geknechteten gelingt, seine Praxis für Privatpatienten angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung von reich zu arm kostendeckend bzw. gewinnbringend zu führen, sei dahingestellt. Vielleicht liegt die Praxis zu seinem Glück in der Schickeria geplagten Landeshauptstadt Bayerns, wo er von den Wehwehchen der 'ich-weiss-nicht-wohin-mit-meinem-Geld' Hyperchonder-Society profitieren und mit 40 in die wohlverdiente Rente gehen kann.

In der brandenburgischen Provinz hingegen dürfte der Traum, ausschließlich von zahlungskräftigen 'Privaten' (s)einen üppigen Lebensunterhalt zu finanzieren schnell platzen.

Ich kann dem KK geprügelten Knecht nur anheim stellen, seinen Missmut der Zuständigkeit halber beim KV unterzubringen.

Und nach wie vor gilt, die Entscheidungsträger der Gesundheitspolitik sind in WowiLand ansässig, und nicht, wie uns der Knecht weissmachen will, bei den indivuellen Krankenkassen.

Sportsfreund
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Beitrag von Sportsfreund » 31.10.2012, 15:46

Hallo zusammen,

jaja, das Ärztehonorar. "Beliebtes" Streitthema.

Jetzt mal ernsthaft gefragt. Einfach so zum nachdenken.
- Warum sollten die Honorare um so viel mehr steigen als der Durchschnitt "normaler" Arbeitnehmer in Deutschland? Gestiegene Kosten eines Arztes? Für jeden Bürger sind die Kosten gestiegen. Inwiefern sollen Die von den Ärzten höher ausfallen?
Denn wenn ich mitbekomme, dass die letzte Forderung der Ärzteschaft eine durchschnittliche Erhöhung pro Praxis im Jahr von 20.000 EUR ausmacht.... davon leben ein nicht unherblicher Teil der Bevölkerung. Sprich: bei denen macht ein Jahres-Brutto aus, was bei den Ärzten "nur" eine Erhöhung darstellt.
- dann wäre da noch die Honorarverteilung. Wo auch ich mehr die Wurzel allen Übels sehe. Wenn die Kassen das Honorar (Gesamt für alle Arztrichtungen) um Prozent X erhöhen, wo geht das dann hin? Eins zu Eins prozentuale Erhöhung der jeweiligen Pauschalgebühren?
Kein Wunder, dass die geringer verdienenden Ärzte immer unzufriedener werden. Wer kennt nicht den Zinseszinseffekt: Die wo schon viel haben, bekommen noch mehr... und bei der nächsten Erhöhung noch einmal umso mehr. Ich weiß es nicht, ob so die Erhöhung verteilt wird. Aber ist das eine gerechte Verteilung?
Das gilt übrigens für jede Lohnrunde, die von den Gewerkschaften ausgehandelt werden. Leider erfolgt hierbei meist nur eine einheitliche prozentuale Erhöhung. Somit kann sich der, der schon viel hat, alleine durch diese Erhöhung viel mehr zusätzlich leisten, als einer der geringer Verdienenden.

Sollte des darauf Antworten geben: nur her damit. Wie gesagt. Die Fragen waren ernst gemacht. Mich interessiert das schon.

Gruß
Sportsfreund

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 31.10.2012, 19:08

Sportsfreund hat geschrieben:Das gilt übrigens für jede Lohnrunde, die von den Gewerkschaften ausgehandelt werden. Leider erfolgt hierbei meist nur eine einheitliche prozentuale Erhöhung. Somit kann sich der, der schon viel hat, alleine durch diese Erhöhung viel mehr zusätzlich leisten, als einer der geringer Verdienenden.
Hallo Sportsfreund,

Gewerkschaften gehen deshalb immer häufiger mit einer Forderung à la x Prozent, mindestens y € in die Verhandlungen. Damit profitieren weniger gut Verdienende überproportional, sofern sich das auch im Verhandlungsergebnis wieder findet.

Bei einigen Ärzten (zumindest denen, die laut schreien, sonst gehe ich mit Czauderna) und gewissen Funktionären ist die Reformbereitschaft allerdings schon nach einer simplen "Mehr Geld!"-Forderung zuende...

Gruß
roemer70

Maja2003
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Beitrag von Maja2003 » 08.11.2012, 14:14

Sorry habe deinen Beitrag erst jetzt gesehen.
Aber wieso dürfen denn keine Praxen mehr eröfnet werden? Das ist doch total unsinnig, grade bei Psychiatrischen Praxen finde ich das nicht gut, da es ja immer mehr Leute gibt, die solche Hilfe brauchen. Und die Wartezeiten sind wirklich viel zu lang!!
Das kann ich dir nicht beantworten. Meine Chefin hat vor 10 Jahren z.B. ewig gebraucht, bis sie eine Zulassung bekam und das hat sich bis heute nicht geändert.
Ich habe eine Ärztin, die so viele Patienten hat, dass sie immer die letzte in der Gemeindschaftspraxis ist, die geht.
Irgendwann müssen Ärzte aber auch mal an sich denken. Es kann nicht angehen, dass man, nur weil man Arzt ist, 7 Tage in der Woche 12 Stunden lang arbeiten soll. Viele bedenken überhaupt nicht den administrativen Aufwand, der tagtäglich bewältigt werden muß. Meine Chefin macht das z.B. an den Wochenenden , weil sie in der Woche ca. 10-12 Stunden pro Tag mit der Sprechstunde beschäftigt ist.
Ich glaube, wenn man die Ärzte etwas entlasten würde, dann würden die Termine auch mehr bringen.
Das ist doch einmal eine gute Idee.
Also ich war die letzten Male etwas enttäuscht von meinen Arztbesuchen, da es mir wirklich nicht gut ging und ich mich nicht daran erinnern kann, dass wir überhaupt darüber gesprochen haben, was ich tun kann, damit es wieder besser wird....
Das ist deine Aussage. Manchmal wollen Patienten auch nicht hören was sie tun können, weil das evtl. unbequem ist.

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erason
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Beitrag von erason » 15.12.2012, 14:15

Hallo Maja, es ist gut, dass Du das auch mal so reinschreibst, denn viele sehen die Arbeit der Ärzte nicht, die dahintersteckt. Zusätzlich wird die Bezahlung durch die Kassen immer mieser, denk nur mal an die Vergütung von Hausbesuchen....

Kelley1447
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Beitrag von Kelley1447 » 02.05.2013, 11:14

ich muss auch sagen, mit meinem Zahnarzt bin ich mehr als zufrieden! Sehr kompetent, die Termine werden von der Sprechstundenhilfe perfekt koordiniert, sodass ich höchstens 10 Minuten im Wartezimmer Platz nehmen muss. Aber selbst 10 Minuten sind schon großzügig gerechnet.

Brummbär234

Bericht im Fernsehen

Beitrag von Brummbär234 » 03.03.2014, 18:44

Es gab mal einen Bericht im Fernsehen über Berliner Hausärzte. Darin wurde erläutert das die Hausärzte für ihre Kassenpatienten für einen festgelegten Zeitraum ein bestimmtes Budget zugeteilt bekommen. Ist dieses aufgebraucht müssen die Ärzte auf eigene Kosten arbeiten. Die Ärzte im Interview meinten aber das die Budgets schon in der Hälfte des zugeteilten Zeitraumes zu 3/4 aufgezehrt sind und sie somit kaum in der Lage seien kostendeckend zu wirtschaften. Die Folge: Termine für Kassenpatienten werden soweit we irgendmöglich nach hinten geschoben. Eine wirklich effektive Patientenbehandlung findet nicht mehr statt (wer arbeitet auch schon für jemanden wenn er im Endeffekt nichts daran verdient?!?). Der leidtragende ist der Kassenpatient....

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 03.04.2014, 20:09

hier gibt es eine längere, aber verständliche, Abhandlung über die ärztliche Vergütung

http://www.barmer-gek.de/barmer/web/Por ... y=Data.pdf

da von der Barmer, wahrscheinlich nicht wirklich unabhängig :(, auch nicht ganz aktuell, aber trotzdem interessant

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