Sensomotorische Einlagen für Kinder
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Hallo,
zunächst einmal muss ich sagen, dass der KVProfi in gewisser Weise Recht hat: Wenn man etwas in den Raum stellt, dann muss man es auch begründen - eine Orthopädin muss eigentlich mittlerweile mitbekommen haben, dass die sensomotorischen Einlagen nicht ohne Weiteres von der Kasse übernommen werden. Selbst mit einer sehr guten Begründung ist das schwierig.
Und aus dem Bericht, den Du hier eingestellt hast, lässt sich nicht einmal erkennen, wo genau die gesundheitlichen Probleme liegen sollen. Wie gesagt: Zwei der Diagnosen sind bei Kindern im Alter Deiner Tochter in der Regel normal, und auch der Befund ist jetzt nichts, aus dem sich dem Leser erschließt, warum die Behandlungen, also nicht nur die Einlagen, sondern auch die Jahre lange Physiotherapie notwendig sind. Die Gleichgewichtsstörung wird gar nicht weiter erläutert.
Das, wohlgemerkt, ist das, was sich aus dem Lesen ergibt - und was dann ungefähr auch das sein wird, was der Gutachter vom MdK vor sich haben wird. Der dann einen ähnlichen Eindruck bekommen dürfte. Er wie auch wir hier wissen nicht, was sonst so gemacht wurde, was andere Ärzte sagen, was an Diagnostik gemacht wurde, ob Dein Kind mal im SPZ durchgecheckt wurde.
zunächst einmal muss ich sagen, dass der KVProfi in gewisser Weise Recht hat: Wenn man etwas in den Raum stellt, dann muss man es auch begründen - eine Orthopädin muss eigentlich mittlerweile mitbekommen haben, dass die sensomotorischen Einlagen nicht ohne Weiteres von der Kasse übernommen werden. Selbst mit einer sehr guten Begründung ist das schwierig.
Und aus dem Bericht, den Du hier eingestellt hast, lässt sich nicht einmal erkennen, wo genau die gesundheitlichen Probleme liegen sollen. Wie gesagt: Zwei der Diagnosen sind bei Kindern im Alter Deiner Tochter in der Regel normal, und auch der Befund ist jetzt nichts, aus dem sich dem Leser erschließt, warum die Behandlungen, also nicht nur die Einlagen, sondern auch die Jahre lange Physiotherapie notwendig sind. Die Gleichgewichtsstörung wird gar nicht weiter erläutert.
Das, wohlgemerkt, ist das, was sich aus dem Lesen ergibt - und was dann ungefähr auch das sein wird, was der Gutachter vom MdK vor sich haben wird. Der dann einen ähnlichen Eindruck bekommen dürfte. Er wie auch wir hier wissen nicht, was sonst so gemacht wurde, was andere Ärzte sagen, was an Diagnostik gemacht wurde, ob Dein Kind mal im SPZ durchgecheckt wurde.
Zuletzt geändert von vlac am 15.10.2013, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
Empfehlung eines Laien:
Es gibt m.W. in allen Gesundheitsämtern einen Kinderärztlichen Dienst, wo man sich nach ausführlicher Untersuchung des Kindes zu optimalen Therapien und Hilfsmitteln beraten lassen kann. Beispiel hier:
http://www.stadt-koeln.de/buergerservic ... nderungen/
Ich habe mal in einer anderen Stadt mit einem solchen Dienst oft zusammengearbeitet, die waren sehr gründlich und gut informiert. Manche Kinderärzte schickten Kinder auch deswegen hin, weil sie selbst nicht die Zeit für so ausführliche Untersuchungen und Beratungen hatten.
Ich würde aber bei einer Terminabsprache nicht ausschließlich auf die Einlagen abstellen, sondern generell auf Therapien.
(Eine Empfehlung von denen wird erfahrungsgemäß auch der MDK ernster nehmen als ein Arzt-Attest)
Es gibt m.W. in allen Gesundheitsämtern einen Kinderärztlichen Dienst, wo man sich nach ausführlicher Untersuchung des Kindes zu optimalen Therapien und Hilfsmitteln beraten lassen kann. Beispiel hier:
http://www.stadt-koeln.de/buergerservic ... nderungen/
Ich habe mal in einer anderen Stadt mit einem solchen Dienst oft zusammengearbeitet, die waren sehr gründlich und gut informiert. Manche Kinderärzte schickten Kinder auch deswegen hin, weil sie selbst nicht die Zeit für so ausführliche Untersuchungen und Beratungen hatten.
Ich würde aber bei einer Terminabsprache nicht ausschließlich auf die Einlagen abstellen, sondern generell auf Therapien.
(Eine Empfehlung von denen wird erfahrungsgemäß auch der MDK ernster nehmen als ein Arzt-Attest)
@ik_1979: Zusatz zum bisher Gesagten von KVProfi, vlac, Czauderna...
"Neuverordnung von sensomotorischen Einlagen zur aktiven Korrektur Gangbild und Verbesserung Gangsicherheit" (Zitat Ärztin)
Diese Korrektur und Verbesserung schaffen auch die normalen Einlagen könnte der Widerspruchsausschuss sagen. Die Begründung der Ärztin ist dünn.
Der Tipp von röschen ist gut!
"Neuverordnung von sensomotorischen Einlagen zur aktiven Korrektur Gangbild und Verbesserung Gangsicherheit" (Zitat Ärztin)
Diese Korrektur und Verbesserung schaffen auch die normalen Einlagen könnte der Widerspruchsausschuss sagen. Die Begründung der Ärztin ist dünn.
Der Tipp von röschen ist gut!
Natürlich wollen Sie das Beste für Ihr Kind und Sie können es auch nicht wirklich wissen!ik_1979 hat geschrieben:@derKVProfi
Entschuldige, aber was hat das jetzt mit meinem Thema zu tun. Wir als Patienten (bzw. Eltern der Patienten) haben leider keinen Einfluss darauf.... wir versuchen NUR das Beste für unsere Kinder die gesundliche Probleme haben....
Alles, was zum Arztbericht zu sagen ist, ist gesagt!
Sensomot. Einlagen für Kinder und IKK classic
IKK classic lehnt grundsätzlich alle Hilfsmittel erst einmal ab. Bin dann wegen den sensomotor. Einlagen in den Widerspruch, anschließend in die Anhörung. Am Ende ging der Brief an das Justitiariat nach Dresden, dort wurden nach 5-monatiger Bearbeitungszeit die Einlagen fürs Kind wieder abgelehnt. Begründung: das Urteil vom Bundessozialgericht 2002 war eine Einzelfallentscheidung. Die Wirkungsweise sensomot. Einlagen ist nicht belegt, obwohl von mir andersweitige Gutachten eingereicht wurden. Hinweis: ich kann jetzt vorm Sozialgericht klagen!
Orthopäde hatte auch einen Brief mit Begründuing geschickt, aber das interessiert keinen.
IKK classic schämt euch, ihr seid der größte Hilfsmittelverweigerer den es gibt. Trotz prall gefüllter Kassen wird bei den Jüngsten gespart.
Da ich vorher noch meinen Fall den Bundesgesundheitsmisterium, Herrn Zöller, geschildert habe, meint er, ich könne noch vor das Bundesversicherungsamt in Bonn. Aber habe ich nach 6 Monaten hin und her noch die Nerven dazu. ein Kassenwechsel wäre jetzt angebracht.
Orthopäde hatte auch einen Brief mit Begründuing geschickt, aber das interessiert keinen.
IKK classic schämt euch, ihr seid der größte Hilfsmittelverweigerer den es gibt. Trotz prall gefüllter Kassen wird bei den Jüngsten gespart.
Da ich vorher noch meinen Fall den Bundesgesundheitsmisterium, Herrn Zöller, geschildert habe, meint er, ich könne noch vor das Bundesversicherungsamt in Bonn. Aber habe ich nach 6 Monaten hin und her noch die Nerven dazu. ein Kassenwechsel wäre jetzt angebracht.
Re: Sensomot. Einlagen für Kinder und IKK classic
@kim67: Das glaube ich kaum. Die meisten Hilfsmittel laufen bei den gesetzlichen Krankenkassen einfach durch weil es Festbeträge gibt.kim67 hat geschrieben:IKK classic lehnt grundsätzlich alle Hilfsmittel erst einmal ab.
Die sensomotorischen Einlagen werden auch von den anderen Kassen auch nur max. mit dem Anteil für die normalen Einlagen bezuschusst.
sensomotorische Einlagen
Nein, bei der IKK classic trifft das verstärkt zu. Beispiele:
Vor ein paar Jahren wurde meine Mutter-Kind-Kur trotz mehrerer Krankheiten und einen anstrengenden Beruf (Arbeit mit Schwerstbehinderten) erst einmal abgelehnt. Nur durch Widerspruch wurde die Kur erstritten.
Hörgeräte für Kind abgelehnt, obwohl schwerhörigkeit im Hochtonbereich vorliegt, trotz mehrerer Widersprüche, Kind besucht LRS-Klasse und kann bestimte Buchstaben nicht hören. Aber das interessiert keinen.
Nach mehrere Widersprüchen wurde zumindest eine FM-Anlage genehmigt
(kostet statt 6000 Euro mit Hörgerät) jetzt nur 3000 Euro. Sind aber nicht richtig zufrieden, da ein besseres Hören und Verstehen mit dem Probehörgerät viel besser war.
Ich weiss, wovon ich rede und es gibt auch Kassen, die mir zugesichert haben, dass es solche Probleme bei einem Wechsel ihrerseits nicht gibt.
20 Jahre bin ich bei der IKK classic gewesen, ich glaube langsam das es nun reicht.
Vor ein paar Jahren wurde meine Mutter-Kind-Kur trotz mehrerer Krankheiten und einen anstrengenden Beruf (Arbeit mit Schwerstbehinderten) erst einmal abgelehnt. Nur durch Widerspruch wurde die Kur erstritten.
Hörgeräte für Kind abgelehnt, obwohl schwerhörigkeit im Hochtonbereich vorliegt, trotz mehrerer Widersprüche, Kind besucht LRS-Klasse und kann bestimte Buchstaben nicht hören. Aber das interessiert keinen.
Nach mehrere Widersprüchen wurde zumindest eine FM-Anlage genehmigt
(kostet statt 6000 Euro mit Hörgerät) jetzt nur 3000 Euro. Sind aber nicht richtig zufrieden, da ein besseres Hören und Verstehen mit dem Probehörgerät viel besser war.
Ich weiss, wovon ich rede und es gibt auch Kassen, die mir zugesichert haben, dass es solche Probleme bei einem Wechsel ihrerseits nicht gibt.
20 Jahre bin ich bei der IKK classic gewesen, ich glaube langsam das es nun reicht.
kim67 hat geschrieben: Vor ein paar Jahren wurde meine Mutter-Kind-Kur trotz mehrerer Krankheiten und einen anstrengenden Beruf (Arbeit mit Schwerstbehinderten) erst einmal abgelehnt. Nur durch Widerspruch wurde die Kur erstritten.
Um das beurteilen zu können, müsste man wissen was die Ablehnungsgründe waren.
Hörgeräte für Kind abgelehnt, obwohl schwerhörigkeit im Hochtonbereich vorliegt, trotz mehrerer Widersprüche, Kind besucht LRS-Klasse und kann bestimte Buchstaben nicht hören. Aber das interessiert keinen.
Keine Kasse lehnt ein Hörgerät für ein Kind ab. Was Ihnen sicherlich abgelehnt wurde war die Versorgung die ihnen der Akustiker vorgeschlagen hat. Eine Kasse kann nur im Rahmen des med. Notwendigen die Kosten übernehmen.
Nach mehrere Widersprüchen wurde zumindest eine FM-Anlage genehmigt
(kostet statt 6000 Euro mit Hörgerät) jetzt nur 3000 Euro. Sind aber nicht richtig zufrieden, da ein besseres Hören und Verstehen mit dem Probehörgerät viel besser war.
Daran sehen Sie dass die Kasse doch recht hatte. Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass die FM-Anlagen nicht ausgereift sind. Zumindest lassen sich jetzt die Mikrofone abschalten aber das Kind hört z.B. immer nur denjenigen der am lautesten spricht und das ist wie Hören durch den Wattebausch. Gerade auf dem Schulhof oder bei vielen Menschen immer noch blöd.
Ich weiss, wovon ich rede und es gibt auch Kassen, die mir zugesichert haben, dass es solche Probleme bei einem Wechsel ihrerseits nicht gibt.
Bitte lassen Sie sich die Kostenübernahmezusagen der befragten Kassen vor einem Kassenwechsel schriftlich geben.
20 Jahre bin ich bei der IKK classic gewesen, ich glaube langsam das es nun reicht.
Ich war noch nie dort Mitglied.
-
- Beiträge: 17
- Registriert: 17.10.2011, 11:57
Re: Sensomot. Einlagen für Kinder und IKK classic
Was haben denn Festbeträge mit Genehmigungsverzicht zu tun???? Außerdem gibt es nur für sehr wenige Hilfsmittel (Stoma, Inko, Kompression z.Bsp. ) Festbeträge.
Poet hat geschrieben:@kim67: Das glaube ich kaum. Die meisten Hilfsmittel laufen bei den gesetzlichen Krankenkassen einfach durch weil es Festbeträge gibt.kim67 hat geschrieben:IKK classic lehnt grundsätzlich alle Hilfsmittel erst einmal ab.
Die sensomotorischen Einlagen werden auch von den anderen Kassen auch nur max. mit dem Anteil für die normalen Einlagen bezuschusst.
Re: Sensomot. Einlagen für Kinder und IKK classic
Gar nichts, es ging nur um die Aussage, dass die benannte Kasse alle Hilfsmittel ablehnt und das kann sie gar nicht.Hilfsmittel hat geschrieben:Was haben denn Festbeträge mit Genehmigungsverzicht zu tun???? Außerdem gibt es nur für sehr wenige Hilfsmittel (Stoma, Inko, Kompression z.Bsp. ) Festbeträge.
-
- Beiträge: 17
- Registriert: 17.10.2011, 11:57
Re: Sensomot. Einlagen für Kinder und IKK classic
Na, der Satz "Die meisten Hilfsmittel laufen bei den gesetzlichen Krankenkassen einfach durch weil es Festbeträge gibt" sagt aber was anderes
Poet hat geschrieben:Gar nichts, es ging nur um die Aussage, dass die benannte Kasse alle Hilfsmittel ablehnt und das kann sie gar nicht.Hilfsmittel hat geschrieben:Was haben denn Festbeträge mit Genehmigungsverzicht zu tun???? Außerdem gibt es nur für sehr wenige Hilfsmittel (Stoma, Inko, Kompression z.Bsp. ) Festbeträge.
@Hilfsmittel: Nein, er ist nur anders gemeint. Ich wollte damit sagen: Die meisten Hilfsmittel sind in der GKV aber nicht Dinge wie sensomotorische Einlagen sondern...und haben sogar Festbeträge in puncto Bezuschussung. Ich wollte damit der Behauptung entgegentreten, die IKK könne alle Hilfsmittel ablehnen.
Vielleicht etwas dämlich ausgedrückt. Sorry.
Vielleicht etwas dämlich ausgedrückt. Sorry.
-
- Beiträge: 17
- Registriert: 17.10.2011, 11:57
Da muss ich wieder einhaken. Festbeträge haben nichts mit "Zuschuss" zu tun-auch wenn Lobbyisten der Leistungserbringer das gerne hätten, damit sie dann über Aufzahlung richtig abkassieren können. Aber mit den jetzt geltenden Festbeträägen muss eine aufzahlungsfreie Versorgung möglich sein.
Poet hat geschrieben:@Hilfsmittel: Nein, er ist nur anders gemeint. Ich wollte damit sagen: Die meisten Hilfsmittel sind in der GKV aber nicht Dinge wie sensomotorische Einlagen sondern...und haben sogar Festbeträge in puncto Bezuschussung. Ich wollte damit der Behauptung entgegentreten, die IKK könne alle Hilfsmittel ablehnen.
Vielleicht etwas dämlich ausgedrückt. Sorry.
Hallo,
ich wollte blos mal darauf aufmerksam machen, wie die Verfahrensweise bei der IKK ist, besonders zum Thema sensomotorische Einlagen. Dazu gibt es ein Urteil vom Bundessozialgericht und diese Einlagen dürfen verordnet werden, gilt in erster Linie für Kinder (Anspruch auf moderne Hilfsmittel besteht). IKK lehnt ab, weil der Nutzen nicht erwiesen ist. Bei anderen Kassen ist dieser komischerweise erwiesen. Bis vor ca. 2 Jahren hat die IKK clasic selbst diese Einlagen ohne weiteres bezahlt. Es geht einfach nur um Einsparungen bei Hilfsmittel. Übrigens genau so lautet auch die Begründung.
Es geht mir generell darum einmal aufzuzeigen, wie diese Kasse mit Hilfsmitteln verfährt. Eben auch in Punkto Hörgerät für Kinder.
Wir hätten Anspruch auf ein Hörgerät, sonst hätte es der Arzt nicht verordnet. Bei Kindern muss die Kasse aber das Hörgerät voll bezahlen, kostet ca. 3000 Euro. Nun heißt es einfach von Seiten der KK mein Sohn hört gut genug, obwohl eindeutig einige Frequenzen im Hochtonbereich nicht gehört werden, hat ja der Test ergeben. Außerdem, wenn ein Rezept eines Pädaudiologen vorliegt, hat die Kasse dessen Meinung nicht anzuzweifeln! Wir sollten auf den Arztbesuch verzichten und lieber in Zukunft gleich die Meinung der KK einholen.
FM-Anlage wurde nur mit Widerspruch genehmigt, funktioniert aber nicht so, wie in Verbindung mit dem Hörgerät, welches wir zur Probe hatten.
Wir haben somit eine qualitativ schlechte Versorgung und mein Kind ist der Leidtragende. Die FM-Anlage hätten wir uns ohne Hörgerät sparen können. Das Hörgarät und die FM-Anlage zusammen waren super. Da hat mein Kind zumindest den Lehrer richtig verstanden.
Übrigends ich hätte auch gern was zugezahlt für das Hörgerät. Aber das stand nicht zur Debatte.[/b]
ich wollte blos mal darauf aufmerksam machen, wie die Verfahrensweise bei der IKK ist, besonders zum Thema sensomotorische Einlagen. Dazu gibt es ein Urteil vom Bundessozialgericht und diese Einlagen dürfen verordnet werden, gilt in erster Linie für Kinder (Anspruch auf moderne Hilfsmittel besteht). IKK lehnt ab, weil der Nutzen nicht erwiesen ist. Bei anderen Kassen ist dieser komischerweise erwiesen. Bis vor ca. 2 Jahren hat die IKK clasic selbst diese Einlagen ohne weiteres bezahlt. Es geht einfach nur um Einsparungen bei Hilfsmittel. Übrigens genau so lautet auch die Begründung.
Es geht mir generell darum einmal aufzuzeigen, wie diese Kasse mit Hilfsmitteln verfährt. Eben auch in Punkto Hörgerät für Kinder.
Wir hätten Anspruch auf ein Hörgerät, sonst hätte es der Arzt nicht verordnet. Bei Kindern muss die Kasse aber das Hörgerät voll bezahlen, kostet ca. 3000 Euro. Nun heißt es einfach von Seiten der KK mein Sohn hört gut genug, obwohl eindeutig einige Frequenzen im Hochtonbereich nicht gehört werden, hat ja der Test ergeben. Außerdem, wenn ein Rezept eines Pädaudiologen vorliegt, hat die Kasse dessen Meinung nicht anzuzweifeln! Wir sollten auf den Arztbesuch verzichten und lieber in Zukunft gleich die Meinung der KK einholen.
FM-Anlage wurde nur mit Widerspruch genehmigt, funktioniert aber nicht so, wie in Verbindung mit dem Hörgerät, welches wir zur Probe hatten.
Wir haben somit eine qualitativ schlechte Versorgung und mein Kind ist der Leidtragende. Die FM-Anlage hätten wir uns ohne Hörgerät sparen können. Das Hörgarät und die FM-Anlage zusammen waren super. Da hat mein Kind zumindest den Lehrer richtig verstanden.
Übrigends ich hätte auch gern was zugezahlt für das Hörgerät. Aber das stand nicht zur Debatte.[/b]
Keine Frage, alles richtig.Hilfsmittel hat geschrieben:Da muss ich wieder einhaken. Festbeträge haben nichts mit "Zuschuss" zu tun-auch wenn Lobbyisten der Leistungserbringer das gerne hätten, damit sie dann über Aufzahlung richtig abkassieren können. Aber mit den jetzt geltenden Festbeträägen muss eine aufzahlungsfreie Versorgung möglich sein.