Krankengeldanspruch eingestellt / Widerspruch / ALG 1
Moderator: Czauderna
Moin Machts Sinn,
also warten wir vorerst die Frist ab... Widerspruch ist auch heute raus !
Was kann denn mein Hausarzt noch nützliches hierfür tun?
Da mich neben meiner Krankheit, auch mein Job zusätzlich belastet hat, wurde mir von meinem HA geraten, das Arbeitsverhältnis zu beenden, um die Genesung "voranzutreiben".
Er hat mir auch ein Attest für das Arbeitsamt ausgestellt, für den Fall, falls ich wieder arbeitsfähig bin, keine Sperre zu bekommen, was auch soweit funktioniert hat.
Doch weiß ich, dass ich in dieser Praxis nicht erwünscht bin, man merkt es einfach und mein HA, wie ich schon des Öfteren zw. den Zeilen lesen konnte, will einfach die Konfrontationen mit der KK oder MDK meiden und ist auch mit meiner Krankheit schlichtweg überfordert.
Er hat es ja auch schon öfters durchsickern lassen, dass ich ja nun das Attest habe "und alles ist gut" wobei ich Ihm verdeutlicht habe, dass sich mein Krankheitsbild seit dem 02.08.2011 nicht wirklich positiv auf meine derzeitige Genesung ausgewirkt hat, sondern eher verschlimmert hat.
Ich habe eigentlich immer die Hoffnung gehabt, ein reines, neutrales Gutachten bzgl. meines Krankheitsbild zu erhalten, jmd. der mir eine Richtung weist, was nützlich für mich ist, denn kein Arzt fühlt sich hier für mich verantwortlich.
Zur Zeit bin ich bei einer Heilpraktikerin in Behandlung, was ich natürlich aus meiner eigenen Tasche zahlen muss, doch diese hat mir in den letzten Wochen mehr geholfen, geleistet und eine Menschlichkeit aufgezeigt, als in elf Monaten sämtliche Fachärzte der Schulmedizin.
Wieso, weshalb und warum ich noch bei meinem Hausarzt bin, kann ich Dir gerne erzählen, falls es in irgendeiner Hinsicht relevant sein sollte.
Welchen Rat kannst Du mir hierfür geben ?
Lieben Gruß an Dich
also warten wir vorerst die Frist ab... Widerspruch ist auch heute raus !
Was kann denn mein Hausarzt noch nützliches hierfür tun?
Da mich neben meiner Krankheit, auch mein Job zusätzlich belastet hat, wurde mir von meinem HA geraten, das Arbeitsverhältnis zu beenden, um die Genesung "voranzutreiben".
Er hat mir auch ein Attest für das Arbeitsamt ausgestellt, für den Fall, falls ich wieder arbeitsfähig bin, keine Sperre zu bekommen, was auch soweit funktioniert hat.
Doch weiß ich, dass ich in dieser Praxis nicht erwünscht bin, man merkt es einfach und mein HA, wie ich schon des Öfteren zw. den Zeilen lesen konnte, will einfach die Konfrontationen mit der KK oder MDK meiden und ist auch mit meiner Krankheit schlichtweg überfordert.
Er hat es ja auch schon öfters durchsickern lassen, dass ich ja nun das Attest habe "und alles ist gut" wobei ich Ihm verdeutlicht habe, dass sich mein Krankheitsbild seit dem 02.08.2011 nicht wirklich positiv auf meine derzeitige Genesung ausgewirkt hat, sondern eher verschlimmert hat.
Ich habe eigentlich immer die Hoffnung gehabt, ein reines, neutrales Gutachten bzgl. meines Krankheitsbild zu erhalten, jmd. der mir eine Richtung weist, was nützlich für mich ist, denn kein Arzt fühlt sich hier für mich verantwortlich.
Zur Zeit bin ich bei einer Heilpraktikerin in Behandlung, was ich natürlich aus meiner eigenen Tasche zahlen muss, doch diese hat mir in den letzten Wochen mehr geholfen, geleistet und eine Menschlichkeit aufgezeigt, als in elf Monaten sämtliche Fachärzte der Schulmedizin.
Wieso, weshalb und warum ich noch bei meinem Hausarzt bin, kann ich Dir gerne erzählen, falls es in irgendeiner Hinsicht relevant sein sollte.
Welchen Rat kannst Du mir hierfür geben ?
Lieben Gruß an Dich
Hallo,
wenn Du mir sagst, wie Dein Krankheitsbild aussieht, welche Fachrichtungen Dich bislang behandelt haben, und wie sie Dich behandelt haben, werde ich Dir wahrscheinlich das Eine oder das Andere erklären können, oder aber, wenn ich das nicht kann, Dir jemanden empfehlen können, der es kann.
Viele Grüße.
wenn Du mir sagst, wie Dein Krankheitsbild aussieht, welche Fachrichtungen Dich bislang behandelt haben, und wie sie Dich behandelt haben, werde ich Dir wahrscheinlich das Eine oder das Andere erklären können, oder aber, wenn ich das nicht kann, Dir jemanden empfehlen können, der es kann.
Viele Grüße.
Hi vlac,
sehr gerne!
Ich leider seit 2004 unter einer generalisierten Angststörung, die ich bis heute leider noch nicht überwunden habe.
2005 und 2006 Verhaltenstherapie, ca. 25 Stunden.
Hauptsächlich wurden hier Gespräche geführt und ich habe die Muskelentspannung nach Jacobson erlernt. Die Enddiagnose des Therapeuten lautete, ich sei in meinem Leben unterfordert.
2009-2010 begann ich eine weitere Verhaltenstherapie, die mich aber nicht weitergebracht hat. Dort lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf Konfrontationstherapie.
Da ich mich seit 8 Jahren in jeder Alltagssituation konfrontiert und mein Alltag wie gewohnt gestaltete und meinen Beruf weiter ausgeführt habe, war auch hier Endstation der Verhaltenstherapie, mit der Aussage, hier können wir nix für Sie tun, versuchen Sie es mit einer Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse.
2011 war ich dann extremen Stress ausgesetzt, sowohl privat als auch beruflich, was ich alles auf einmal überhaupt nicht bewältigen konnte und mir den "Gnadenstoß" gegeben hat.
Selbst an richtig guten Tagen merkte ich all die Jahre, dass unterschwellig die Symptomatik, Panik, Angst wartete, um mal "eben" schnell auszubrechen.
Anfang August 2011 war ich dann komplett ausgelaugt, durch den ganzen Stress, den ich nur in diesem Jahr hatte...
Die Symptome wie Panikattacken, Derealisation, Schwindel bzw. Gangunsicherheit, Nervosität, Zittern, Schweißausbrüche, Konzentrationsprobleme, Anspannung uvm. führten dazu, dass ich zu meinem ersten Hausarzt gegangen bin und mir dieser, ohne irgendeine Untersuchung vorzunehmen, sofort Antidepressiva verschrieben und mich krankgeschrieben hat. (Dieser Arzt kannte mich 2004 noch nicht)
Ich sollte 10 mg Citalopram einnehmen.
Ende September (8 Wochen Einnahme von Citalopram mit 10 mg) beendete mein Hausarzt seine Tätigkeit und ich musste mir einen neuen Schulmediziner suchen.
Dieser überwies mich zu einem Neurologen, der mir nun erklärte, dass Citalopram bei Angstzuständen erst bei einer Einnahme von 20 mg aufwärts seine Wirkung entfalten würde.
(Also fast 2 Monate vergeudet)
Neu eingestuft mit den Tabletten, habe ich diese in kurzer Zeit auf 20 mg erhöht und eingenommen aber die Nebenwirkungen waren definitiv nicht tragbar, es ging mir einfach beschissener als vorher.
Dieses wollte ich meinem neuen Hausarzt (der zweite HA) mitteilen, der mir nur sagte, dass sollte ich bitte mit meinem Neurologen besprechen. Da ich keinen kurzfristigen Termin beim Neurologen bekommen habe, setzte ich die Antidepressiva auf Eigenregie ab, indem ich diese ausschleichen ließ.
Nach 6 Wochen warten, stand ich wieder beim Neurologen auf der Matte und teilte Ihnen meine Erfahrung mit dem Antidepressiva mit.
Er wusste mit dieser Situation nichts anzufangen und schlug mir vor, ich sollte am 11.11. (bis zum 10.11. lief meine Krankmeldung) wieder zur Arbeit gehen, auch erklärte ich Ihm, dass meine Symptomatik weiterhin genauso bescheiden ist, wie beim Anfang der Behandlung, aber das interessierte Ihn nicht. Er schlug mir vor, als Alternative könnte ich mich hier in 2 Kliniken einweisen lassen.
Diese Kliniken haben recht schlechte Rezensionen erhalten, da könnte ich mir auch mit 'nem Hammer auf'm Kopf hauen, hätte ich mehr von, da auch hier der Schwerpunkt auf VT gelegt wird.
Kurz danach bin ich wieder zu meinem 2. Hausarzt gegangen, bzgl. weiterer Krankschreibung und Mitteilung der Aussage vom Neurologen.
Aussage meines HA daraufhin : Arbeiten wird mir gut tun...
Dagegen habe ich mich gewehrt, da ich Ihm sagte, ich kenne meinen Körper und ich brauche Ruhe und all' die Ratschläge der VT etc. bringen einfach nix und das ich mich in jeder Situation quäle und diese Qual mir meine minimale Energie raubt.
Daraufhin kam der Arzt auf die Idee, mich auf Borreliose zu testen und es wurden Antikörper bzgl. Borreliose festgestellt. Nun wurde ich zum Hämatologen überwiesen, dieser sollte sich der Sache annehmen. Termin Mitte Dezember , Antiobiotika Therapie 30 Tage Doxycylin 200 mg.
Es ging mir zwar einen Tick besser, aber das Wirkliche war es nicht,somit sind wir bei Ende Januar. Da ich all' die Jahre immer wieder an die Angststörung zweifelte, war ich zuerst froh, Diagnose Borreliose zu erhalten, endlich was in der Hand, was meine Symptomatik etc. abdeckt.
Zum Hämatologen sollte ich also erst wieder in 3 Monaten zur erneuten Blutuntersuchung wiederkommen, dadurch verging wieder die Zeit und da
mein Hausarzt immer wieder darauf pochte, dass es die Psyche ist und ich es doch akzeptieren soll.
(Weitere Blutuntersuchung zeigte dann auf, Antikörperwert ist nicht gestiegen, sondern leicht zurückgegangen. Erst im November nächste Untersuchung.)
Gesagt getan, ab zum Tiefenpsychologen, diesen ich meine Problematik erklärte, auch von der Borreliose erzählte ich Ihm. Seine Aussage :
Meine Symptomatik wird durch die Borreliose verursacht, so wie ich mich ihm gegenüber geben würde, ist es nix psychisches.
Inzwischen ist es März, KK schickte mir einen Antrag für ne Kur, ausgefüllt, abgeschickt, abgeleht, Ende April. Begründung : Meine Beschwerden sind jedoch nicht so erheblich, dass eine Leistung zur Rehabilitation erforderlich wäre. Wir halten eine nervenfachärtzliche Therapie für ausreichend.
Somit war ich wieder bei den 2 Kliniken hier vor Ort.
Meine Aufgabe war/ist es nun, wie bekommt mein Befinden insoweit Stabilität, sodass ich es wenigstens packe, eine Klinik mit besserem Therapieangebot und besseren Ruf aufzusuchen, die dann halt weiter weg ist. Dr. Google half mir und ich bin auf eine Heilpraktikerin gekommen, die mit Tiefenhypnose arbeitet, auch gleich hier in der Nähe, perfekt.
Sie hat es endlich mal geschafft hat, dass mein Körper sich erholt und ich mal wieder runterfahre und da mache ich zur Zeit Schritt für Schritt = Fortschritt.
Da ich mir nun erhoffe, vergangenes mit der Hypnose aufzuarbeiten, um die Angst aufzuarbeiten, werde ich nun nochmal eine Reha beantragen, da ich hoffe, mit der Hypnose ne gewisse Stabilität zu erzielen, sodass mir ne Reise zum Kurort dann keine Probleme macht, anstatt in eine stationäre Klinik.
So verging im Endeffekt viel Zeit und nicht viel ist geschehen....
Um folgende Termine und Untersuchungen habe ich mich dann selber kümmern müssen, da mein HA nix gemacht und gebracht hat :
- Zweiter Hämatologe bzgl. Meinungsaustausch Borreliose
- Zwei Orthopäden bzgl. Wirbelsäule
- Neurochirurg
- MRT BWS / HWS / Kopf
- Pneumologe
- Augenarzt
- Zahnarzt
- Zweite Neurologin (Im März, diese sagte, eine Kur würde mir gut tun, ich kann nix machen)
- Innere Medizin
- Sämtliche Blutbilder
- Tiefenpsychologe
- Insg. Zwei Hausärzte
- HNO
Soweit ist alles i.O. Leberwerte leicht erhöht, Cholesterinwert leicht erhöht, habe aber das Rauchen vor über nen Monat aufgegeben, könnte daher evtl. wieder im Normbereich sein.
Ich wollte mich eigentlich kurz fassen, aber irgendwie gelingt mir das nie bei dieser Sachlage.
Ich hoffe, ich konnte somit bisschen Licht ins Dunkle bringen und habe nix relevantes vergessen, ansonsten werde ich es schnellstens nachreichen.
Für mich ist es jetzt nur extrem wichtig, dass mein Arzt morgen mal seinen Hintern bewegt und mir den Rücken freihält, damit ich mich weiterhin auf meine Fortschritte konzentrieren kann und er mich, wenn nicht gerade mit medizinischem know how, sondern mit nem Widerspruch o.ä. unterstützt.
GLG
sehr gerne!
Ich leider seit 2004 unter einer generalisierten Angststörung, die ich bis heute leider noch nicht überwunden habe.
2005 und 2006 Verhaltenstherapie, ca. 25 Stunden.
Hauptsächlich wurden hier Gespräche geführt und ich habe die Muskelentspannung nach Jacobson erlernt. Die Enddiagnose des Therapeuten lautete, ich sei in meinem Leben unterfordert.
2009-2010 begann ich eine weitere Verhaltenstherapie, die mich aber nicht weitergebracht hat. Dort lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf Konfrontationstherapie.
Da ich mich seit 8 Jahren in jeder Alltagssituation konfrontiert und mein Alltag wie gewohnt gestaltete und meinen Beruf weiter ausgeführt habe, war auch hier Endstation der Verhaltenstherapie, mit der Aussage, hier können wir nix für Sie tun, versuchen Sie es mit einer Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse.
2011 war ich dann extremen Stress ausgesetzt, sowohl privat als auch beruflich, was ich alles auf einmal überhaupt nicht bewältigen konnte und mir den "Gnadenstoß" gegeben hat.
Selbst an richtig guten Tagen merkte ich all die Jahre, dass unterschwellig die Symptomatik, Panik, Angst wartete, um mal "eben" schnell auszubrechen.
Anfang August 2011 war ich dann komplett ausgelaugt, durch den ganzen Stress, den ich nur in diesem Jahr hatte...
Die Symptome wie Panikattacken, Derealisation, Schwindel bzw. Gangunsicherheit, Nervosität, Zittern, Schweißausbrüche, Konzentrationsprobleme, Anspannung uvm. führten dazu, dass ich zu meinem ersten Hausarzt gegangen bin und mir dieser, ohne irgendeine Untersuchung vorzunehmen, sofort Antidepressiva verschrieben und mich krankgeschrieben hat. (Dieser Arzt kannte mich 2004 noch nicht)
Ich sollte 10 mg Citalopram einnehmen.
Ende September (8 Wochen Einnahme von Citalopram mit 10 mg) beendete mein Hausarzt seine Tätigkeit und ich musste mir einen neuen Schulmediziner suchen.
Dieser überwies mich zu einem Neurologen, der mir nun erklärte, dass Citalopram bei Angstzuständen erst bei einer Einnahme von 20 mg aufwärts seine Wirkung entfalten würde.
(Also fast 2 Monate vergeudet)
Neu eingestuft mit den Tabletten, habe ich diese in kurzer Zeit auf 20 mg erhöht und eingenommen aber die Nebenwirkungen waren definitiv nicht tragbar, es ging mir einfach beschissener als vorher.
Dieses wollte ich meinem neuen Hausarzt (der zweite HA) mitteilen, der mir nur sagte, dass sollte ich bitte mit meinem Neurologen besprechen. Da ich keinen kurzfristigen Termin beim Neurologen bekommen habe, setzte ich die Antidepressiva auf Eigenregie ab, indem ich diese ausschleichen ließ.
Nach 6 Wochen warten, stand ich wieder beim Neurologen auf der Matte und teilte Ihnen meine Erfahrung mit dem Antidepressiva mit.
Er wusste mit dieser Situation nichts anzufangen und schlug mir vor, ich sollte am 11.11. (bis zum 10.11. lief meine Krankmeldung) wieder zur Arbeit gehen, auch erklärte ich Ihm, dass meine Symptomatik weiterhin genauso bescheiden ist, wie beim Anfang der Behandlung, aber das interessierte Ihn nicht. Er schlug mir vor, als Alternative könnte ich mich hier in 2 Kliniken einweisen lassen.
Diese Kliniken haben recht schlechte Rezensionen erhalten, da könnte ich mir auch mit 'nem Hammer auf'm Kopf hauen, hätte ich mehr von, da auch hier der Schwerpunkt auf VT gelegt wird.
Kurz danach bin ich wieder zu meinem 2. Hausarzt gegangen, bzgl. weiterer Krankschreibung und Mitteilung der Aussage vom Neurologen.
Aussage meines HA daraufhin : Arbeiten wird mir gut tun...
Dagegen habe ich mich gewehrt, da ich Ihm sagte, ich kenne meinen Körper und ich brauche Ruhe und all' die Ratschläge der VT etc. bringen einfach nix und das ich mich in jeder Situation quäle und diese Qual mir meine minimale Energie raubt.
Daraufhin kam der Arzt auf die Idee, mich auf Borreliose zu testen und es wurden Antikörper bzgl. Borreliose festgestellt. Nun wurde ich zum Hämatologen überwiesen, dieser sollte sich der Sache annehmen. Termin Mitte Dezember , Antiobiotika Therapie 30 Tage Doxycylin 200 mg.
Es ging mir zwar einen Tick besser, aber das Wirkliche war es nicht,somit sind wir bei Ende Januar. Da ich all' die Jahre immer wieder an die Angststörung zweifelte, war ich zuerst froh, Diagnose Borreliose zu erhalten, endlich was in der Hand, was meine Symptomatik etc. abdeckt.
Zum Hämatologen sollte ich also erst wieder in 3 Monaten zur erneuten Blutuntersuchung wiederkommen, dadurch verging wieder die Zeit und da
mein Hausarzt immer wieder darauf pochte, dass es die Psyche ist und ich es doch akzeptieren soll.
(Weitere Blutuntersuchung zeigte dann auf, Antikörperwert ist nicht gestiegen, sondern leicht zurückgegangen. Erst im November nächste Untersuchung.)
Gesagt getan, ab zum Tiefenpsychologen, diesen ich meine Problematik erklärte, auch von der Borreliose erzählte ich Ihm. Seine Aussage :
Meine Symptomatik wird durch die Borreliose verursacht, so wie ich mich ihm gegenüber geben würde, ist es nix psychisches.
Inzwischen ist es März, KK schickte mir einen Antrag für ne Kur, ausgefüllt, abgeschickt, abgeleht, Ende April. Begründung : Meine Beschwerden sind jedoch nicht so erheblich, dass eine Leistung zur Rehabilitation erforderlich wäre. Wir halten eine nervenfachärtzliche Therapie für ausreichend.
Somit war ich wieder bei den 2 Kliniken hier vor Ort.
Meine Aufgabe war/ist es nun, wie bekommt mein Befinden insoweit Stabilität, sodass ich es wenigstens packe, eine Klinik mit besserem Therapieangebot und besseren Ruf aufzusuchen, die dann halt weiter weg ist. Dr. Google half mir und ich bin auf eine Heilpraktikerin gekommen, die mit Tiefenhypnose arbeitet, auch gleich hier in der Nähe, perfekt.
Sie hat es endlich mal geschafft hat, dass mein Körper sich erholt und ich mal wieder runterfahre und da mache ich zur Zeit Schritt für Schritt = Fortschritt.
Da ich mir nun erhoffe, vergangenes mit der Hypnose aufzuarbeiten, um die Angst aufzuarbeiten, werde ich nun nochmal eine Reha beantragen, da ich hoffe, mit der Hypnose ne gewisse Stabilität zu erzielen, sodass mir ne Reise zum Kurort dann keine Probleme macht, anstatt in eine stationäre Klinik.
So verging im Endeffekt viel Zeit und nicht viel ist geschehen....
Um folgende Termine und Untersuchungen habe ich mich dann selber kümmern müssen, da mein HA nix gemacht und gebracht hat :
- Zweiter Hämatologe bzgl. Meinungsaustausch Borreliose
- Zwei Orthopäden bzgl. Wirbelsäule
- Neurochirurg
- MRT BWS / HWS / Kopf
- Pneumologe
- Augenarzt
- Zahnarzt
- Zweite Neurologin (Im März, diese sagte, eine Kur würde mir gut tun, ich kann nix machen)
- Innere Medizin
- Sämtliche Blutbilder
- Tiefenpsychologe
- Insg. Zwei Hausärzte
- HNO
Soweit ist alles i.O. Leberwerte leicht erhöht, Cholesterinwert leicht erhöht, habe aber das Rauchen vor über nen Monat aufgegeben, könnte daher evtl. wieder im Normbereich sein.
Ich wollte mich eigentlich kurz fassen, aber irgendwie gelingt mir das nie bei dieser Sachlage.
Ich hoffe, ich konnte somit bisschen Licht ins Dunkle bringen und habe nix relevantes vergessen, ansonsten werde ich es schnellstens nachreichen.
Für mich ist es jetzt nur extrem wichtig, dass mein Arzt morgen mal seinen Hintern bewegt und mir den Rücken freihält, damit ich mich weiterhin auf meine Fortschritte konzentrieren kann und er mich, wenn nicht gerade mit medizinischem know how, sondern mit nem Widerspruch o.ä. unterstützt.
GLG
Hallo,
zunächst einmal: Ich werde heute nicht mehr dazu kommen, Dir eine umfassende Antwort zu geben.
Aber bei mir sind ohnehin noch einige Fragen aufgetaucht:
Bist Du Mann oder Frau? Und: Wie alt bist Du (hier reicht eine Eingrenzung in das Lebensjahrzehnt)? Wann wurde das letzte Blutbild gemacht? Wurde mal der Hormonstatus erhoben?
Viele Grüße.
zunächst einmal: Ich werde heute nicht mehr dazu kommen, Dir eine umfassende Antwort zu geben.
Aber bei mir sind ohnehin noch einige Fragen aufgetaucht:
Bist Du Mann oder Frau? Und: Wie alt bist Du (hier reicht eine Eingrenzung in das Lebensjahrzehnt)? Wann wurde das letzte Blutbild gemacht? Wurde mal der Hormonstatus erhoben?
Viele Grüße.
MRT Kopf : Regelrecht, unauffällige MRT des Kopfes ohne Nachweis einer intracraniellen Raumforderung oder eines Infarktes.
MRT HWS : Diskret flachbogige und leicht links betonte Bandscheibenprotrusion C&/7 bei beginnender Bandscheibendegeneration.
Streck-/Fehlhaltung der HWS ohne Gefäßstörung.
Normal weiter Spinalkanal, keine Myelopathie.
MRT BWS :
Dorsale osteophytäre Randleisten bei BWK 6 bis BWK 8 mit begleitender Protrusion bei BWK 6/7 mediorechtslateral mit konsekutiver Einengung des knöchernen Spinalkanals. Darüber hinaus unauffälliges MRT der gesamten Wirbelsäule und des Spinalkanals. Kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls. Keine Raumforderung, keine zervikale und thorakale Myelopathie.
MRT HWS : Diskret flachbogige und leicht links betonte Bandscheibenprotrusion C&/7 bei beginnender Bandscheibendegeneration.
Streck-/Fehlhaltung der HWS ohne Gefäßstörung.
Normal weiter Spinalkanal, keine Myelopathie.
MRT BWS :
Dorsale osteophytäre Randleisten bei BWK 6 bis BWK 8 mit begleitender Protrusion bei BWK 6/7 mediorechtslateral mit konsekutiver Einengung des knöchernen Spinalkanals. Darüber hinaus unauffälliges MRT der gesamten Wirbelsäule und des Spinalkanals. Kein Nachweis eines Bandscheibenvorfalls. Keine Raumforderung, keine zervikale und thorakale Myelopathie.
Hallo,
also es geht hier nicht darum, Diagnosen zu stellen. Das darf ich nicht, auch wenn ich kein Laie bin, denn dazu muss man die Person vor sich sehen.
Es geht hier einzig und allein darum, Krischu Dinge zu erklären, ihm Optionen aufzeigen, und vielleicht auch eine Richtung.
Womit ich nun zu Dir, Krischu, komme: Das Allerwichtigste ist, dass Du einen Hausarzt hast, mit dem Du kannst: Der Dich versteht, der ernsthaft mit Dir nach Lösungen sucht. Wie dieser Hausarzt sein muss, musst Du Dir selbst überlegen: Willst Du eher einen Arzt, der klare Ansagen trifft? Oder einen, der gemeinsam mit Dir arbeitet? Wie gesagt: Dass musst Du Dir überlegen, und dann dementsprechend den Arzt aussuchen. Das bedeutet dann aber auch unter Umständen, dass Du einige Male den Arzt wechseln musst, wenn Du Dich nicht wohl fühlst. Aber ein Arzt, mit dem Du kannst, erhöht die Chance, dass Du aus dieser Situation heraus findest.
Denn ich befürchte, dass Du Dich nach all' den Jahren noch mal komplett neu auf die Suche begeben musst: Die MRT ist für Dein Alter unauffällig (mal abgesehen von den Haltungsschäden) , Deine Blutbilder auch, die Psychotherapie hat nichts gebracht und unter Citalopram ging es Dir schlechter. Die Borreliose erklärt Deine Psyche nicht wirklich - und schon gar nicht über einen solch langen Zeitraum.
Die Frage nach den Hormonen hatte ich gestellt, weil gerade bei jungen Männern ein Mangel und Ungleichgewicht an männlichen Hormonen Symptome, wie Du sie beschrieben hast, hervor rufen können - ich kann Dir natürlich nicht sagen, ob es so ist. Aber es macht Sinn, auch das mal abklären zu lassen. Die Fachrichtung dafür heißt Andrologie und ist sowohl bei Urologen als auch bei Hautärzten angesiedelt. Ich würde Dir allerdings eher einen Urologen empfehlen.
Das sind jetzt nur einige rudimentäre Gedanken gewesen, die völlig losgelöst von Deiner Krankengeld-Problematik gesehen werden müssen - besser bekomme ich das heute leider nicht mehr hin.
also es geht hier nicht darum, Diagnosen zu stellen. Das darf ich nicht, auch wenn ich kein Laie bin, denn dazu muss man die Person vor sich sehen.
Es geht hier einzig und allein darum, Krischu Dinge zu erklären, ihm Optionen aufzeigen, und vielleicht auch eine Richtung.
Womit ich nun zu Dir, Krischu, komme: Das Allerwichtigste ist, dass Du einen Hausarzt hast, mit dem Du kannst: Der Dich versteht, der ernsthaft mit Dir nach Lösungen sucht. Wie dieser Hausarzt sein muss, musst Du Dir selbst überlegen: Willst Du eher einen Arzt, der klare Ansagen trifft? Oder einen, der gemeinsam mit Dir arbeitet? Wie gesagt: Dass musst Du Dir überlegen, und dann dementsprechend den Arzt aussuchen. Das bedeutet dann aber auch unter Umständen, dass Du einige Male den Arzt wechseln musst, wenn Du Dich nicht wohl fühlst. Aber ein Arzt, mit dem Du kannst, erhöht die Chance, dass Du aus dieser Situation heraus findest.
Denn ich befürchte, dass Du Dich nach all' den Jahren noch mal komplett neu auf die Suche begeben musst: Die MRT ist für Dein Alter unauffällig (mal abgesehen von den Haltungsschäden) , Deine Blutbilder auch, die Psychotherapie hat nichts gebracht und unter Citalopram ging es Dir schlechter. Die Borreliose erklärt Deine Psyche nicht wirklich - und schon gar nicht über einen solch langen Zeitraum.
Die Frage nach den Hormonen hatte ich gestellt, weil gerade bei jungen Männern ein Mangel und Ungleichgewicht an männlichen Hormonen Symptome, wie Du sie beschrieben hast, hervor rufen können - ich kann Dir natürlich nicht sagen, ob es so ist. Aber es macht Sinn, auch das mal abklären zu lassen. Die Fachrichtung dafür heißt Andrologie und ist sowohl bei Urologen als auch bei Hautärzten angesiedelt. Ich würde Dir allerdings eher einen Urologen empfehlen.
Das sind jetzt nur einige rudimentäre Gedanken gewesen, die völlig losgelöst von Deiner Krankengeld-Problematik gesehen werden müssen - besser bekomme ich das heute leider nicht mehr hin.
-
- Beiträge: 603
- Registriert: 28.03.2012, 16:10
Manchmal gibt es Situationen, wo "Scherze" auf Kosten anderer gehen.
Das ist nicht gut.
So wie es aussieht, handelt es sich (möglicherweise) um eine (Neuro)borelliose.
Diese Krankheit wird von den meisten Schulmedizinern genauso als nichtexistent abgetan, wie die Krankheiten, unter denen ich leide.
Man kann nur hoffen, dass Krischu einen Spezialisten findet, der ihn nicht in die Psychoecke abschiebt, sondern behandelt.
Auf Kosten der Krankenkasse!!!!
Das ist nicht gut.
So wie es aussieht, handelt es sich (möglicherweise) um eine (Neuro)borelliose.
Diese Krankheit wird von den meisten Schulmedizinern genauso als nichtexistent abgetan, wie die Krankheiten, unter denen ich leide.
Man kann nur hoffen, dass Krischu einen Spezialisten findet, der ihn nicht in die Psychoecke abschiebt, sondern behandelt.
Auf Kosten der Krankenkasse!!!!