Krankenkassenforum

Darf beim gleichzeitig bei 2 Ärzten einer Fachrichtung in Behandlung sein?
Oder könnte das Ärger geben mit der KK?

LG

@Susi: Du hast weitgehend freie Behandlerwahl bei Vertragsärzten:

http://www.sozialgesetzbuch.de/gesetze/ ... ID=0507600

Das gibt keinen Ärger mit der Kasse aber die Ärzte reagieren manchmal sauer wenn sie es mitbekommen.

Es stellt sich auch die Frage, ob Doppelbehandlungen nicht sogar schädlich sind, Stichwort Wechselwirkungen bei Medikamenten etc.

"Viel hilft viel" gilt in der Medizin grds. nicht. Ich kann Dir davon also nur abraten, Susi.

Hallo :-)
ist ja die Frage, aus welchen Gründen eine Zweitbehandlung bzw. Wechsel angedacht ist . Ich hatte das Pech auf einen Orthopäden zu treffen, der nie Zeit für meine Belange hatte, keine gründliche Ursachenerforschung betrieb und lapidar meinte, ich würde halt alt, sehr budgetfixiert schien, Fragen nach anderen mögl. Behandlungsmethoden unter den Teppich kehrte. Von daher ... ja ich würde auch noch zu einem anderen Facharzt gehen. Eine andere Sicht hilft oft.

cb hat geschrieben:Hallo
ist ja die Frage, aus welchen Gründen eine Zweitbehandlung bzw. Wechsel angedacht ist . Ich hatte das Pech auf einen Orthopäden zu treffen, der nie Zeit für meine Belange hatte, keine gründliche Ursachenerforschung betrieb und lapidar meinte, ich würde halt alt, sehr budgetfixiert schien, Fragen nach anderen mögl. Behandlungsmethoden unter den Teppich kehrte. Von daher ... ja ich würde auch noch zu einem anderen Facharzt gehen. Eine andere Sicht hilft oft.

.
Hallo, dann mach das !
Gruss
Czauderna

Hallo cb,

die Eingangsfrage schien mir nicht auf einen Arztwechsel bei Unzufriedenheit oder eine Zweitmeinung abzuzielen (gegen die gar nichts spräche), sondern auf eine parallele Behandlung bei zwei Ärzten der gleichen Fachrichtung (z.B. bei Diabetologe A und B). Und davon kann ich nur massiv abraten!

Gruß
roemer70

roemer70 hat geschrieben:
die Eingangsfrage schien mir nicht auf einen Arztwechsel bei Unzufriedenheit oder eine Zweitmeinung abzuzielen (gegen die gar nichts spräche), sondern auf eine parallele Behandlung bei zwei Ärzten der gleichen Fachrichtung (z.B. bei Diabetologe A und B). Und davon kann ich nur massiv abraten!

Genau, davon kann man nur abraten, ebenso wie unkontrolliertem und hemmungslosen Facharztkontakt ohne Abstimmung mit dem einen Hausarzt, den man sich halt suchen sollte!

Das schlimme ist, dass der Wahnsinn zulässig ist und das es sogar erwartet wird.

Hallo Römer und KVprofi,
Da bin ich voll bei Euch - Doppelbehandlung, also ohne das der eine Arzt von anderen weiß, das geht gar nicht.
Ich bin von Einer "Zweiteilung" ausgegangen.
Gruss
czauderna

Ich bin hausärztlich in Betreuung bei einem internistischen Facharzt, 22 km von meinem Wohnort entfernt. Vor kurzem war ich krank und suchte einen Arzt bei uns im Ort auf (auch Internist), da der Busverkehr eingestellt wurde und ich nicht hier weg kam. Als dieser dann mitbekommen hat das ich bei seinem Konkurrenten in Behandlung bin wies er mich weniger freundlich darauf hin das er mich so nicht behandelt und ich mir doch überlegen solle zu wem ich gehe in Zukunft. Zu ihm oder meinem Hausarzt?! Was haltet ihr davon?

lara55 hat geschrieben:Ich bin hausärztlich in Betreuung bei einem internistischen Facharzt, 22 km von meinem Wohnort entfernt. Vor kurzem war ich krank und suchte einen Arzt bei uns im Ort auf (auch Internist), da der Busverkehr eingestellt wurde und ich nicht hier weg kam. Als dieser dann mitbekommen hat das ich bei seinem Konkurrenten in Behandlung bin wies er mich weniger freundlich darauf hin das er mich so nicht behandelt und ich mir doch überlegen solle zu wem ich gehe in Zukunft. Zu ihm oder meinem Hausarzt?! Was haltet ihr davon?

Hallo,
bis auf seine Art der Mitteilung hat er recht - gegen eine Zweimeinung ist nichts zu sagen, gegen eine Doppelbehandlung, und das auch noch bei Ärzten gleicher Fachrichtung, schon, und das nicht nur wegen der Kosten.
Gruss
Czauderna

Bin grundsätzlich auch gegen eine Doppelbehandlung, allerdings kennt man ja die genauen Hintergründe nicht, deswegen finde ich es schwierig zu beurteilen.

Ernstl hat geschrieben:Bin grundsätzlich auch gegen eine Doppelbehandlung, allerdings kennt man ja die genauen Hintergründe nicht, deswegen finde ich es schwierig zu beurteilen.

Hallo,
es gibt keine Gründe für eine Doppelbehandlung wegen der gleichen Erkrankung bei Ärzten gleicher Fachrichtung und das kann ich sehr wohl
beurteilen.
Gruss
Czauderna