Nur in einem Punkt fühle ich mich geradezu herausgefordert

Sinn des Unternehmertums...und Du stellst hohe soziale Anforderungen an diese, welche aus meiner Sicht nur ganz schwer mit dem Sinn von Unternehmertum vereinbar sind.

Gruss
KKA
Moderatoren: Czauderna, Karsten
Sinn des Unternehmertums...und Du stellst hohe soziale Anforderungen an diese, welche aus meiner Sicht nur ganz schwer mit dem Sinn von Unternehmertum vereinbar sind.
Ich habe den Eindruck, dass das Chancendenken oft zu kurz kommt, da es leicht ist, sich hinter einer mangelnden Chancengleichheit zu verstecken. Wenn meine Eltern und deren Eltern darauf gewartet hätten, dass "die Gesellschaft" ihnen und ihren Nachkommen gleiche Chancen wie dem Fabrikbesitzer ermöglicht, würde ich heute als Fabrikarbeiter und Nebenerwerbslandwirt mein täglich Brot verdienen. Stattdessen wurden Chancen ergriffen, das Schulgeld für den Nachwuchs vom Mund abgespart und ein Rückschritt vom in jungen Jahren verhältnismäßig gut verdienenden Fabrikarbeiter zu einer anfangs weniger lukrativen Tätigkeit mit Aufstiegsmöglichkeiten ergriffen.Poet hat geschrieben:KKA hat geschrieben:
Nicht Chancendenken ist ausschlaggebend, sondern Chancengleichheit.
Einigen wir uns darauf, dass eine Kombination aus beidem der Motor ist.
@KKA: Diesem Wunsch würde ich mich auch gerne hingeben...das ist aber nicht der eigtl. Sinn des Unternehmertums und auch nicht die Realität...KKA hat geschrieben:Sinn des UnternehmertumsNennen wir es Verantwortung und genau die hat jeder Unternehmer gegenüber der Arbeitskraft Mensch, sprich seinen Mitarbeitern. Der Unternehmer hat ein wirtschaftliches (und ich würde auch hoffen persönliches) Interesse gesunde Mitarbeiter zu beschäftigen.
Aber Poet, zum 'Unternehmertum' (welch grässliches Wort) gehört 'der Unternehmer...und neben Geld scheffeln und ausbeuten, wie du es so gerne formulierst, ist er für seine Mitarbeiter verantwortlich. Punkt. Im Übrigen ging es in meinem letzten Post (nebst meiner übertrieben 'sozialen' AderPoet hat geschrieben:@KKA: Diesem Wunsch würde ich mich auch gerne hingeben...das ist aber nicht der eigtl. Sinn des Unternehmertums und auch nicht die Realität...KKA hat geschrieben:Sinn des UnternehmertumsNennen wir es Verantwortung und genau die hat jeder Unternehmer gegenüber der Arbeitskraft Mensch, sprich seinen Mitarbeitern. Der Unternehmer hat ein wirtschaftliches (und ich würde auch hoffen persönliches) Interesse gesunde Mitarbeiter zu beschäftigen.
Man kann nur durch Ausbeutung anderer reich werden...(materiell gesehen).
Was heißt das konkret? Ich persönlich verbinde den Begriff Chancengleichheit im bildungspolitischen Sinne mit der Gesamtschule. Man setzt alle Kinder vor den symbolischen Baum und sagt: Hier, seht, ihr habt alle die gleichen Chancen. Es werden aber keine kleinen Roboter eingeschult, sondern Kinder mit unterschiedliches Voraussetzungen aus unterschiedlichen Elternhäusern. Und den Vorsprung durch die Förderung, die ein bildungsbeflissenes Elternhaus einem Kind bis zur Einschulung hat zukommen lassen, kann eine noch so gute Schule mit noch so individueller Förderung nicht mehr aufholen. Genausowenig wie eine Hausaufgabenbetreuung die nachmittägliche Unterstützung einer anwesenden Mutter leisten kann.KKA hat geschrieben:Gerechtigkeit, hier im bildungspolitischen Sinne, ist das Recht auf gleichartige Chancen für alle Bevölkerungsschichten.
@KKA: Rein betriebswirtschaftlich denkt der Unternehmer zu allererst in solchen Formeln: Ertrag-Aufwand = Gewinn oder Ertrag pro MA-Personalaufwand = Gewinn.KKA hat geschrieben:...und neben Geld scheffeln und ausbeuten, wie du es so gerne formulierst, ist er für seine Mitarbeiter verantwortlich. Punkt. Im Übrigen ging es in meinem letzten Post (nebst meiner übertrieben 'sozialen' Ader) um das von mir aufgezeichnete, von dir nicht resonierte Kosten/Nutzenverhältnis (Vorsorge/Krankenstand).
@derKVProfi: Nicht notwendig, deswegen hatte ich geschrieben: Rein betriebswirtschaftlich denkt der Unternehmer...derKVProfi hat geschrieben: Also bitte einfach mal die Pauschalierung der Aussagen überdenken!
Poet hat geschrieben:@KKA: Rein betriebswirtschaftlich denkt der Unternehmer zu allererst in solchen Formeln: Ertrag-Aufwand = Gewinn oder Ertrag pro MA-Personalaufwand = Gewinn.
Das Bewusstsein Kosten Vorsorge zu Nutzen Senkung Krankenstand kommt bei den meisten UN ziemlich weit hinten.
hmmm - ich glaub, da hast du was mißverstanden. Du verwechselst kurzfristige Gewinnmaximierung mit betriebswirtschaftlichem Denken.Poet hat geschrieben:@derKVProfi: Nicht notwendig, deswegen hatte ich geschrieben: Rein betriebswirtschaftlich denkt der Unternehmer...derKVProfi hat geschrieben: Also bitte einfach mal die Pauschalierung der Aussagen überdenken!
Das es mehr soziales Engagement im Unternehmertum gibt als bisher angenommen, hatte ich bereits in einem der vorherigen Threads erwähnt.
Hallo,AcBoy hat geschrieben:Hallo,
leider kenne ich mich mit dem aktuellen Thema zuwenig aus.
Daher werfe ich meine Frage jetzt auch mal hier rein.
Ich schulde der Techniker KK noch eine letzte reguläre Rate von 250 EUR, sowie die daraus resultierenden Zinsen ( ca. 8 Monate Laufzeit) von etwas über 350 EUR.
Ich zahle seit Dezember letzten Jahres jeden Monat.
Verstehe ich das richtig, dass die TK mir die Restschuld erlassen kann?