GerneKrankenVersichert hat geschrieben:derKVProfi hat geschrieben:
ich bitte um exakt so ausführliche Stellungnahme für folgende Punkte:
1. Kunde kommt nach Deutschland und nach 6 Monaten wacht er aus dem Koma auf und ist seit 22 Wochen unversichert, kann aber in die GKV wechseln ohne Anspruch auf rückwirkende leistung, weil er als Selbstzahler (Auslandsareise Krankenversicherung) kam.
Da muss man differenzieren, und zwar zwischen den gesetzlichen Leistungen und den Zusatzleistungen (Chefarzt etc.)
Die gesetzlichen Leistungen, d. h. die Fallpauschale, übernimmt die GKV selbstverständlich auch rückwirkend.
Rechtsgrundlage - Paragraph bitte!
Ich brauche das dringned für die aktuelle Fälle, wo die Kasse nicht zahlt, obwohl die Kosten da waren, der Mensch auch rückwirkend wegen kralle Beiträge zahlt, aber eben nichts bekommt!
In der Praxis wird kein Krankenhaus 6 Monate eine vermeintliche Selbstzahlerbehandlung durchführen, ohne irgendeine Sicherheit zu haben.
Falsch - mein eigener Fall - 5 Tage künstliches Koma, kein Name, keine Adresse, keine KV Karte!
Ein Versorgungskrankenhaus muss das tun!
Der Sozialarbeiter oder die Verwaltung wird sich schon um eine Versicherung kümmern.
Ohne Vollmacht - lächerlich!
Sollte trotzdem weiterhin die Chefarztbehandlung durchgeführt worden sein, stellt sich mir sowieso die Frage, wie ein komatöser Patient diese vereinbaren konnte.
Vor der OP? Er hat ja eine Auslandsreise-Krankenversicherung! Leider geht waas bei der Narkose schief! Sorry, das gibt es alles! Ich will nicht klappern, aber sie wollen scheinbar etwas beschwichtigen, was man besser nicht beschwichtigen sollte!
derKVProfi hat geschrieben:
2. Kunde hat über die Barmer GEK bei der HUK eine stationäre Zusatzversicheurng im Kooperationsmodell gekauft und muss mehr als 30 tage in stationäre Psychotherapie?
Das kann ich dir natürlich nur aus Sicht der GKV erklären, denn wie du richtigerweise angemerkt hast, kann und darf die GKV in Sachen PKV (also HUK) nicht beraten. Dies ist bei uns eine klare Anweisung - Auskunft darüber, welche Versicherungen der Kooperationspartner anbietet - ja, Beratung über Inhalt und Bedingungen der Zusatzversicherung ausschließlich durch den Kooperationspartner. Mehr als Flyer haben wir seit den Änderungen der Informationspflichten sowieso nicht mehr, d. h., außer der Kurzzeit-Reisekrankenversicherung kann niemand mehr eine Zusatzversicherung abschließen, ohne vom Kooperationspartner informiert zu werden. Es sei denn, der Kooperationspartner hält sich nicht an die Rechtslage.
Und die Mitarbeiter der Versicherer sind Versicherungsmakler oder -berater, die aus Kundensicht beraten? Nein, das sind Versicherungsvertreter der Gesellschaften, die nur die eigenen Produkte verkaufen! Und hier ist verkaufen das richtige Wort! Noch schlimmer: ihr liefert die als Cross-Selling Potential an die Vertreter aus!
Und das aller schlimmste daran ist, dass die Kunden denken: "meine Krankenkasse wird sich von der Qualität der produkte, der Gesellschaften und der Vermittler überzeugt haben"! DENKSTE!
Sofern es sich um ein Vertragskrankenhaus handelt, übernimmt die GKV die Kosten, solange der Aufenthalt medizinisch erforderlich ist.
Darum ging es nicht - das war nicht die Frage - es ging um die Zusatzversicherung!
Auseinandersetzungen darüber, was medizinisch erforderlich ist, erfolgen zwischen Krankenhaus und GKV und können den Versicherten niemals finanziell belasten.
Die Zusatzversicherung versichert auch nur das, was medizinisch notwendig ist. Das Zusatzprodukt der GKV (Kooperationspartner) ist aber eben unterdurchschnittlich und nicht gut, von sehr gut ganz zu schweigen! Wer hat es vertickt? Die Kasse! Klar, über die Vertreter der ausgewählten Gesellschaft! Ohne Marktüberblick. Das nenne ich übel!
derKVProfi hat geschrieben:
3. Sofa gibt Auskunft und der Spitzbubenverband ändert das Besprechungsergebnis? Kunde kommt nicht zurück in die GKV!
Erfahrungsgemäß werden Besprechungsergebnisse nur dann geändert, wenn es ein anderslautendes höchstrichterliches Urteil gibt. Und wenn es so wäre, stimmt es natürlich, dass der Kunde nicht zurück in die GKV käme.
Danke! Das ist wichtig und das halten wir fest! Du argumentierst die ganze zeit mit einem Aspekt, der ganz klar nicht rechtsverbindlich und einklagbar ist!
An die Rechtssprechung sind wir ja schließlich alle gebunden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass, wenn ein Versicherungsmakler auf der Basis der heutigen Gesetze berät und diese dann geändert werden, ein Schadensersatzanspruch geltend gemacht werden kann ("als Pflichtversicherter kommen sie wieder zurück" und dann hat der Gesetzgeber die 55er Grenze eingeführt oder die Einschränkungen bei ALG2-Beziehern).
Das denken überlassen wir denen, die es "rechtlich dürfen" Du irrst wieder, weil Du auf einem Eis tanzt, auf dem Dir die Komptenz abgeht! das darf der Versicherungsmakler so gar nicht sagen, weil es ein veränderbares Momentum ist! Sagt er es, dann ist er dran!
derKVProfi hat geschrieben:
4. Sofa gibt falsche Auskunft zu § 5.1.134 und wimmelt Kunden ab (passiert ständig und täglich und zu Unrecht), so wie sein Chef es erwartet?
Das wird teuer, vgl. § 175 Abs. 2a SGB V. Deshalb fällt es mir schwer zu glauben, dass der Chef das erwartet. Mein Chef erwartet es auf jeden Fall nicht, wir haben einige "Schäfchen" zurückgenommen.
Das Glaube ich mal für Dich und deinen Chef! Ich weiß aber, dass es auch andere GKV´n und Geschäfgtsstellen gibt - vor allem die in Australien sind die schlimmsten! Und ich erinnere an dieses Forum! Wozu ist es da, wenn doch alle alles richtig machen? Wieso die ganzen Fragen und Beschwerden? Nur mal die Rossi Beiträge in Erinnerung gerufen: Abwimmelung von § 5.1.13 Anträgen!
derKVProfi hat geschrieben:
5. Sofa ruft GKV Mitglied an und empfiehlt andere GKV, weil hartz IV und Bluter ist ja kein ertragreicher Kunde?
Dann kommt man ins Fernsehen, siehe KKH-Allianz. Andere Kassen haben eine Integrierte Versorgung Hämophilie.
Danke, dann weiß ich schon mal wo Du bist! Falls Du mal Fragern hast zu Hämophilie, ist ein privates Hobby von mir und meiner Famile!
derKVProfi hat geschrieben:
Und die haftung erklärst Du dann bitte noch einmal im Fall, dass die Kasse fusioniert ist!
Haftung in dem Sinne gibt es ja in der GKV nicht, sondern den sozialrechtlichen Herstellungsanspruch, d. h., wenn der Versicherte einen Nachteil durch eine falsche oder unvollständige Beratung erleidet, kann er unter den Voraussetzungen des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs verlangen, so gestellt zu werden, wie er stehen würde, wenn die Behörde sich rechtmäßig verhalten hätte.
Und das klappt, weil der Kunde das beweisen kann! Diese ganze "Telefoniererei" und "ich komme mal vorbei" ohne schriftliche Dokumentatrion des gesprochenen Wortes!
Du hast Rechjt - es ist so! Genau! Nur der Kunde muss beweisen! Beim Versicherungsmakler muss der Versicherungsmakler beweisen - umgekehrte Beweislast!
Die fusionierte Kasse ist der Rechtsnachfolger der bisherigen Kassen. Und da das BSG bereits 2005 entschieden hat, dass die Sozialleistungsträger als Einheit angesehen werden und ein Sozialversicherungsträger den Beratungsfehler oder die unterlassene Beratung eines anderen gegen sich gelten lassen muss, ging ich bisher davon aus, dass das auch im Falle einer Fusion gilt. Wenn du anderslautenden Informationen hast, lasse ich mich selbstverständlich vom Gegenteil überzeugen.
Nö, ich wollte nur einmal kurz Wissen, wie gut Du bei Haftung bist! Du hast aber duie beweislast vergessen. das ist doch auch ein grund dafür, dass die Kassen neuerdings immer alles telefonisch machen wollen, doer? Geschäftsstellen haben die meisten doch eh nicht mehr! OK, da Du mutmaßlich DAK bist, seid Ihr nicht angesprochen!
derKVProfi hat geschrieben:
Ich versuche Dir hier noch einmal die Hand zu reichen, werde es aber weiterhin nciht akzeptieren, wenn solche Themen immer mit dem Argument: "Finge weg, Sie kommen vielleicht und unter Umständen nicht zurück" abgebüglet wird und Menschen nur zweitklassige Lösungen bekommen, statt erstklassige!
Ich hoffe, dass du mir zustimmst, dass die Frage der möglichen oder nicht möglichen Rückkehr in die GKV bei der Beratung ebenfalls ein Punkt sein muss.
Das hat niemand bestritten - Du hast bestritten, dass wir es tun! Du gehtst bei Versicherungesvermittler von schmierigen, öligen typen aus, die die Kunden über den Tisch ziehen wollen! Und das ist es, was mich stört!
Nach meiner Erfahrung wird leider viel zu oft - wie auch von dir - gesagt, "das ist doch alles kein Problem, werden Sie versicherungspflichtig und gut ist".
Da ich NIEMANDEN beraten habe, kann ich auch nichts gesat haben. Ich sagte aber, dass ICH es ganz sauber sicher stellen würde! ich sagte nur nicht wie! Du willst scheinbar etwas aus mir rauskitzeln - vergiss es!
Vor mir sitzen dann die Leute, die sich darauf verlassen haben und bei denen es dann aus den unterschiedlichsten Gründen doch nicht funktioniert. Diesen Teil der Beratung sollte meiner Meinung nach die GKV übernehmen, denn die o. g. Aussagen hört man von der PKV viel zu oft.
Nächster Fehler - von der PKV hört man das? Von Versicherungsvermittlern? Und der Kunde ist selbst verantwortlich, wen er sich aussucht!
P.S.: UIch mache GKV Rückkehr Beratung, auch pro bono! Und ich habe bisher viele Fälle lösen können! Kassenmitarbeiter konnten das nicht!
Ebenfalls beraten kann die GKV über die Leistungen der GKV und die häufigen Fallstricke in PKV-Verträgen (achten Sie auf den Hilfsmittelkatalog, sind Reha-Maßnahmen eingeschlossen etc.)
Nein - weil das ist doch schon wieder unfug, gehört jetzt aber hier nicht hin!
sowie die grundsätzlichen Unterschiede zwischen PKV und GKV (keine Familienversicherung, kein Anspruch auf KG-Kind bei privat versichertem Kind
Falsch, gibt es sehr wohl in ausgewählten PKV Tarifen!
für in der GKV bleibende Ehefrau,
das ist mir auch zu vereinfacht!
kein einkommensabhängiger Beitrag, damit auch keine Reduzierung bei geringerem Einkommen etc. pp.). Nach meiner Erfahrung werden diese Punkte bei der Beratung durch die PKV, sei es durch einen unabhängigen Makler oder den Vertreter einer Versicherung, wenig bis überhaupt nicht angesprochen.
Das ist eine bodenlose Frechheit und eine bösartige Verallgemeinerung! Lass es doch einfach! Das ist der falsche Ansatz - nur negative und teilweise falsche Aussagen! Das ist genau so unseriös, wie (zugegebener Maßen) einige Vermittler PKV an den Mann bringen! Haben GKV Mitarbeiter es wirklich nötig so schwach und teilweis falsch zu argumentieren und Versicherungsveremittler unter Generalverdacht zu stellen?
Was ja auch verständlich ist, warum sollte jemand die Vorteile der Konkurrenz nennen?
Der Versicherungsmakler und der Versicherungsberater (der übrigens keine provisionen nehmen darf) müssen es tun, weil sie sinst haften! Versicherungsmakkler sind auch keine Konkurenz der GKV, sondern treuhänderische Sachwalter des Mandanten! Fang endlich an Dich von Deinen negativen Generalbeschuldigungen zu trennnen!
Übrigens vertrete ich schon lange die Auffassung, dass jeder die Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV haben sollte. Nach einer ausführlichen, dokumentierten Beratung, die auf alle Punkte eingeht und dann ohne Rückfahrkarte.
Das ist ja völlig Unfug! Nein, jeder sollte einen gesetzlichen Grundschutz gegen Beitrag haben! Versorgung und nicht Versicherung! Organisiert durch regioanle Versorgunsgzentren! Priorisierung inkludiert! Kassen abschaffen! Klassisch finnisches Modell, mit etwas Schweden, United Kingdom und anderen guten Geschichten, die andere Länder besser machen!
Substitution der Grundversorgung durch Menschen in Eigenverantwortung ist durch den medizinsichen Fortschritt und die Verwirtschaftlichung der Medizin bei gleichzeitiger inetellektueller Verarmung der Gesellschaft ad absurdum geführt!
Es gibt kaum noch ärztliche Ethik, dafütr zunehmend ärztliche Monethik!
Da bist Du baff, gell? derKVProfi ist einer der radikalsten Verfechter der Bürgerversicherung aber ohne Krankenkassen!
Und was für den einen die erstklassige Lösung ist, kann für den anderen nur eine zweitklassige sein, da er mehr Wert auf Sicherheit und Kontinuiität legt. Deshalb ja auch mein mehrmaliger Appell, Moon-Phant entscheiden zu lassen und ihm nicht zu sagen, was für ihn das beste ist. Das kann nur er selbst wissen. Wenn es "DIE" beste Lösung für alle gäbe, bräuchten wir die Vielfalt im Leben nicht.
Ich gehe Dir irgendwann an die Gurgel! Das habe ich nie gesagt"! ich habe nie gesagt, was das Beste ist, sondern das er sich beraten lassen muss, dass ich das ausnahmsweise persönlich machen würde und das es sehr wohl eine Lösung für seine Aufgabenstellung gibt! Du bist so etwas von borniert, dass es mir köperliche Schmerzen bereitet! Du unterstellst die ganze zeit negatoives, weil Versicherungsvermittler oder derKVProfi, etc.! Lass es bitte - jetzt und für die Zukunft hier und egal wo wir uns sonst treffen!