Wechsel zur PKV wieder einfacher

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Lohnbuchhalter
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Wechsel zur PKV wieder einfacher

Beitrag von Lohnbuchhalter » 14.08.2010, 10:52

Schwarz Gelb will den wechsel von der GKV zur PKV wieder vereinfachen. So soll beim einmaligen überschreiten der Pflichtversicherngsgrenze wieder ein Wechsel in die PKV wieder möglich sein.

RevengeofPKV
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Wechsel in die PKV so wieder leichter werden

Beitrag von RevengeofPKV » 19.08.2010, 11:08

Dann wären wir wieder bei der Frage nach der Klientelpolitik. Weiß jemand, ob es Verbindungen vom PKV-Verband zu Herr Rösler gibt, oder sorgt unser Politik-Azubi aus Hannover nur schon für die Zeit vor, in der er nicht mehr Minister sein wird (früher oder später wird der Herr Leiendecker vom PKV-Verband ja einen Nachfolger brauchen)?

Thilo72
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Beitrag von Thilo72 » 02.10.2010, 18:00

Das kann man doch nur begrüßen, obwohl natürlich die Argumente gegen einen Wechsel doch sehr standhaft sind, das muss man lassen.
Jedoch könnte ja auch eine Einigung getroffen werden, nachdem ein die PKV nach Übergang der gesetzlichen einen Mindestbetrag Rückerstattet.

forenjunky
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Beitrag von forenjunky » 02.10.2010, 19:59

ja, man könnte ja auch eine Einigung schaffen, dass jeder einfach hingeht wo er will.

ein freies Land für freie Bürger.

oder ist man erst ab 49.500€ ein Mensch? ist der rest einfach nur Vieh oder was?

leser
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Beitrag von leser » 03.10.2010, 00:23

hey forenjunky,
dann beschwer Dich mal bei dem ollen Bismarck, der hat Dir das eingebrockt
(also jetzt nicht in Euro - aber Du weißt schon, woll?) :lol:

Ach und noch was, erzähl das mal Deiner PKV wenn Du eine schöne Vorerkrankung hast. Weißt Du was die sagen?
Du kannst hingehen wo Du willst, aber nicht zu uns :!:
Denk mal drüber nach, wann man sich wirklich als Vieh fühlt^^

Ich hätte 'nen Tipp: Grenze kräfig raufsetzen, dann wird die Herde größer und Du fühlst Dich nicht so allein (mit den anderen 70 Mio. gesetzlich Versicherten...)

Nix für ungut.

Paule
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Beitrag von Paule » 03.10.2010, 12:36

forenjunky hat geschrieben:ja, man könnte ja auch eine Einigung schaffen, dass jeder einfach hingeht wo er will.
Aus Sicht eines GKV-Versicherten: gerne. Aber nur, wenn man dann auch wirklich nicht mehr in die GKV zurückkommt, sobald man wenig Einkommen hat (z.B. Rente) oder PKV zu teuer wird, z.B. wegen mitzuversichernder Ehepartner und Kinder.

Bully
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Beitrag von Bully » 03.10.2010, 14:50

Paule hat geschrieben: Aus Sicht eines GKV-Versicherten: gerne. Aber nur, wenn man dann auch wirklich nicht mehr in die GKV zurückkommt, sobald man wenig Einkommen hat (z.B. Rente) oder PKV zu teuer wird, z.B. wegen mitzuversichernder Ehepartner und Kinder.
ja Paule,
wie fangen nochmal Märchen an

dieses waren einmal für viele viele Versicherte, wichtige Gründe um in der GKV zu bleiben,
na dann schau doch mal hier,

gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/hartz-iv-rechtszersplitterung-bei-pkv-uebernahme-7263.php

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 03.10.2010, 19:59

Hallo,
auch wenn man es nicht gerne hört oder liest - das mit dem einen Jahr gab es schon früher und soviele Versicherte haben da auch wieder nicht in die PKV gewechselt. Auch wenn das mit den drei Jahren für uns als GKV insgesamt eine gute Sache war, ich persönlich war von dieser Lösung noch nie ein Freund gewesen - was soll`s !!
Aber eines ist nach wie vor ungebremst - die Anfragen von PKV -Versicherten, die im Alter oder wegen des Familienstandes plötzlich wieder den Weg in den Schoß der GKV suchen. Nicht nur in den Foren wird nach jedem Strohhalm
gegriffen und von bestimmten Experten auch jedes "Hintertürchen" geöffnet, nein auch die Zahl der direkten Anfragen bei den Kasse sind überall gleich hoch.
Allein dieser Umstand sowie die Höhe des Basis-Beitrages bei der PKV.
sagen doch alles.
Gruss
Czauderna

leser
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Beitrag von leser » 03.10.2010, 23:35

Hallo lieber Czauderna,
ich hab damit im Grunde auch kein Problem. In gewisser Weise stimme ich auch forenjunky zu, Zwang ist immer negativ besetzt, auch wenn die Idee hinter dieser Regelung mal einem Schutzbedürfnis der breiten Bevölkerung diente und lediglich ein elitärer Kreis von besserverdienenden ausgenommen bleiben sollten, da sie den Schutz auch gar nicht brauchen.

Aber die Zeiten haben sich geändert. Wettbewerb ist schärfer geworden und wie sogenannte Berater beraten, haben wir gerade bei der Bankenkrise erlebt. Ich sehe schon die ganzen PKV-Vermittler den UWG-Hinweis in die Mitlgliedschaftskündigung diktieren, damit auch ja keiner mehr über die Risiken eines PKV-Abschlusses informieren darf / kann / soll.

Am Ende muss jeder selber wissen was er tut, ob nach einem oder drei Jahren, spielt dann auch keine große Rolle mehr. Den Kopf sollte man schon einschalten und wissen, dass es keine Handy für 1 € gibt^^ Das Erwachen kommt ohnehin immer erst viel später.

Mehr Sorgen macht mir eigentlich, dass dieses unverhohlene Sponsering der PKV in Berlin offensichtlich damit noch nicht zu Ende ist.

leser
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Beitrag von leser » 12.10.2010, 23:47

Und hier noch ein schöner Artikel für unseren forenjunky :lol:

»PKV- Tarife bieten oft weniger als die GKV: Einsteigertarife der privaten Krankenversicherungen könnten sich später als Kostenfallen heraus stellen und das, obwohl sie weniger Gesundheitsleistungen bieten als die gesetzlichen Krankenkassen (GKV).

Private Krankenversicherungen locken ihre neue Mitglieder oftmals mit sogenannten Einstiegstarifen. Diese Tarife sind sehr günstig und werden gern von jungen Menschen angenommen. Doch hier ist Vorsicht angeraten: Später könnten sich solche Tarife als wahre Kostenfallen heraus stellen. Zudem bieten viele PKV Krankenversicherungen oft wesentlich weniger Gesundheitsleistungen an, als die gesetzlichen Krankenkassen.
...«
(.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/pkv-einstiegstarife-bieten-oft-weniger-als-die-gkv-777877.html)

Obwohl, mit einem Einsteigertarif wirst Du Dich wohl nicht aufhalten ...oder?

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