denken die Mitarbeiter der Krankenkassen überhaupt noch

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

friesenjunge48
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denken die Mitarbeiter der Krankenkassen überhaupt noch

Beitrag von friesenjunge48 » 26.01.2012, 10:33

gefunden in einer Zeitung.Ein Patient mit bösartigem Hirntumor im Endstadium wurde von seiner Familie zu Hause liebevoll versorgt. Eines Tages fragte die Kasse, wann der Patient wieder zur Arbeit gehen könne. Ich schrieb der Kasse, dass es sich um eine ernste Prognose handele und dauerhaft Arbeitsunfähigkeit bestünde.

Eine Woche später eine neue Anfrage. Diesmal antwortete ich: „Es liegt eine tödliche Krankheit vor.“ Einige Tage später fragte die Kasse, was sie für ihren Versicherten tun könne, um die Arbeitsfähigkeit wieder herzustellen: eine neue Untersuchung, eine Reha- oder eine Wiedereingliederungsmaßnahme. Daraufhin schlug ich eine Wiedereingliederungsmaßnahme auf dem Friedhof vor.“ Ein Facharzt aus Metzingen
Quelle: Bild.de
hat man da noch Worte

gruß
friesenjunge48

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 26.01.2012, 10:43

Quelle? Bzw. vollständiger Quellenhinweis?

friesenjunge48
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Quellenhinweis

Beitrag von friesenjunge48 » 26.01.2012, 10:52

eine sehr sehr große Tageszeitung heute.
gruß friesenjunge48

Bully
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Beitrag von Bully » 26.01.2012, 10:53

Krankenkassenfee hat geschrieben:Quelle? Bzw. vollständiger Quellenhinweis?
bild.de/ratgeber/gesund-fit/krankenkassen/krankenkassen-haben-zu-hohe-buerokratiekosten-22279992.bild.html

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 26.01.2012, 10:56

Was für eine Antwort möchtest Du denn gerne hören?

Zum Beispiel: "Nein, KK-Mitarbeiter denken nicht, vor allem nicht selbständig, das ist Einstellungsvoraussetzung. Außerdem muss eine extreme Gefühlskälte (gerade im Krankengeldfallmanagement oder bei Führungskräften) vorhanden sein, vorzugsweise werden Psychopathen beschäftigt."?!

Was ist eigentlich Dein Ziel hier im Forum? Andere Menschen zu beleidigen und zu diskreditieren? Dann Glückwunsch, Du gibst Dir ordentlich Mühe! :roll:

friesenjunge48
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roemer

Beitrag von friesenjunge48 » 26.01.2012, 11:03

Ja Roemer darf man denn die Wahrheiten nicht mehr hier zeigen,
wie hat man mich denn behandelt,gedemütigt,von oben herab.
Lese hier lange genug mit hätte von Dir sowieso keine andere Reaktion erwartet-
friesenjunge48

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 26.01.2012, 11:32

Hallo,
für mich sind das zum Teil Einzelfälle. Oder Unvermögen eines einzelnen SB.
Aber ich verwehre mich dagegen, dass ich als Ahnungslose dargestellt werde.

LG, Fee

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 26.01.2012, 11:41

Gut, ich ignoriere vorläufig die Überschrift des Themas und setze mich mit dem Link auseinander:

Der Artikel der BILD stellt das Ergebnis der jüngsten Studie von A.T. Kearney als Tatsache dar (Höhe der Verwaltungskosten), vergisst aber, dass in Fachkreisen sowohl Methodik als auch Ergebnisse der Studie stark kritisiert und in Zweifel gestellt wurden - z.B. durch Prof. J. Wasem.

Dann wurden Zitate der Seite Hippokranet wieder gegeben, insgesamt 10 (wobei das 10. noch nicht einmal etwas mit den Aufgaben der KK zu tun hat). Man kann sich ja denken, dass hier die plakativsten Äußerungen dargestellt wurden. Bei angeblich 50.000 registrierten Medizinern mit 10 Zitaten auf generellen Groll bei den Ärzten und allgemeines Fehlverhalten der KK schließen zu wollen, schafft auch nur eine Boulevardzeitung.

Ich will nicht ausschließen, dass es Mitarbeiter bei KK gibt, die übers Ziel hinaus schießen oder unüberlegt handeln. Aber diese Personen gibt es in jedem Unternehmen.

Ich könnte jetzt auch auf einschlägigen Seiten nach Äußerungen von unzufriedenen Patienten suchen, mir die krassesten Fälle herauspicken und aanschließend behaupten, dass Patienten systematisch hintergangen würden. Das wäre dann der gleiche Blödsinn!

Wenn dann noch jemand, der auch sonst kaum eine Gelegenheit ausließe, Ärzte als Idioten und Unmenschen darzustellen, diesen Artikel in einem Forum zitierte und mit einer Überschrift à la "denken Ärzte überhaupt noch nach" versähe, würde mich der dann folgende Unmut der Mediziner nicht wundern.

Und vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich unwirsch reagiere...

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 26.01.2012, 19:43

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 26.01.2012, 21:43

Machts Sinn hat geschrieben:
denken die Mitarbeiter der Krankenkassen überhaupt noch

Hallo friesenjunge48,

mir gefällt die Überschrift - im Gegensatz zu den Kassenvertretern hier - ganz gut, denn sie veranlasst mich zum Nachdenken darüber ob und ggf. was die DAK-Mitarbeiter in meinem Fall gedacht haben könnten.

Das Ergebnis: sie haben nachgedacht, wahrscheinlich sogar sehr intensiv - aber nicht an mich und die rechtliche Situation, sondern darüber wie sie sich trotzdem am besten vor weiteren Zahlungen drücken können.

Das lässt sich natürlich nicht verallgemeinern!

Gruß!
Machts Sinn

Hallo,
das meine ich aber auch - nämlich, dass das sich nicht verallgemeinern lässt.
Na ja, was die rechtliche Situation angeht, scheint ja nach deinen eigenen Schilderungen, das letzte Wort noch nicht gesprochen zu sein, oder hast du deine Klagen oder deine Klagen erfolgreich gestalten können ??
Ob die involvierten Mitarbeiter an dich gedacht haben - mit Sicherheit -
ich kann mir vorstellen, dass der eine oder die andere sehr wohl und sehr intensiv nachdenkt bevor sie oder er mit dir korrespondiert oder spricht aber wahrscheinlich sprichst du schon lange nicht mehr persönlich mit denen ?
Gruss
Czauderna

Dr. Know
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Beitrag von Dr. Know » 27.01.2012, 16:22

In welcher Branche bzw. in welchem Betrieb gibt es denn keine Fehler?

Natürlich darf das nicht passieren, aber jetzt so zu tun, als wenn da Absicht hintersteckt, ist doch lächerlich.

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 27.01.2012, 16:52

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

BEK-Frust
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Beitrag von BEK-Frust » 27.01.2012, 17:02

Dr. Know hat geschrieben:In welcher Branche bzw. in welchem Betrieb gibt es denn keine Fehler?

Natürlich darf das nicht passieren, aber jetzt so zu tun, als wenn da Absicht hintersteckt, ist doch lächerlich.
sehe ich auch so. Das was die große Zeitung da schreibt ist sicher nicht schön aber wenn nicht nachgefragt wird und die Beiträge steigen wird auch rumgemault.
Ich kann sachen von Versicherten berichten wo sich jeder die Hände über den Kopf zusammenschlagen würde. Da kommen Personen mit einem Rezept ins Sanitätshaus über Medima Wärmesocken, Therabändern, Wärmflaschen usw. Ich verstehe nicht warum sowas von Ärzten überhaupt verordnet wird.
Es wird mehrmals am Tag über die Höhe der Zuzahlung diskutiert. Es muss nur das beste und teuerste vom teuersten sein. Natürlich sollen die Kassen zahlen. Wenn man dann versucht die Sachlage zu erklären und dann noch sagt das erst ein Kostenvoranschlag gestellt werden muss drehen sehr viele Kunden am Rad.
Ich glaube zum thema Sanitätshaus muss ich bei Gelegenheit mal einen extra Tread aufmachen.

Gruß
BEK-Frust

Platon67
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Beitrag von Platon67 » 27.01.2012, 17:14

...alles eine Frage von Ursache und Wirkung!

Gebe es keine Menschen die es glänzend verstehen das Sozialsystem in Ihrem Sinne auszunutzen und keine Falschabrechner unter den Leistungserbringern, müssten die Krankenkassen auch nicht so viel prüfen und es käme nicht zu solchen Pannen - paradisiesche Zustände wären das.

Und weil alle Bürger so ehrlich sind und die Leistungsansprüche im Detail kennen, darf sich jeder nach seiner persönlichen Einschätzung aus dem Gesundheitsfonds bedienen...

Geht`s eigentlich noch ??
Wer glaubt, bei einer Leistungsentscheidung übervorteilt worden zu sein, dem stehen die Wege der Sozialgerichtsbarkeit offen. Aus irgendwelchem Laienwissen zu glauben, dass Ansprüche bestehen oder es zu wissen glauben, was eine Krankenkasse darf oder nicht darf ist zwar legitim aber nicht zielführend. Was m.E. gar nicht geht, ist das was bestimmte Leute hier im Moment abziehen. Ist nun aber halt die Kehrseite der Anonymität im Internet.

Und es liegt nun einmal in der Natur der Sache, dass Rechtsfragen unterschiedlich ausgelegt werden können und das nicht nur im Sozialversicherungsrecht zu . Im Zweifel entscheidet das Sozialgericht oder die darüber liegenden Instanzen...Schluss, Aus und Ende - so einfach ist das!

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 27.01.2012, 17:33

Ein nutzloser Bericht der ....... basierend auf ein voreingenommes Gutachten, was schon als solches indentifiziert wurde. Die Problematiken werden nur mal wieder auf die Buhm..... der öffentlichen Verwaltung / Gesetzlichen KV zugeschoben damit auchja kein negatives Wässerchen das Bild des Erfolgsmodels Deutschland trübt, PR, Propaganda, Parteinahme sonst nichts.

1a.net/news/versicherung/parteienstreit-um-kopfpauschale-und-buergerversicherung-13323

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