„entledigen“ sich die AOK´s ihrer Versicherungsrisiken?

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 11.07.2012, 11:46

Hallo,
auch wenn es nicht gefällt, hier Fakten aus der Praxis (wer es nicht glaubt, dem kann ich auch nicht helfen). Auf 100 Anträge auf Heil-und Hilfsmittelversorgung erfolgen 5 Ablehnungen aus unterschiedlichen Gründen, in 100 Krankengeldfällen bei ALG-Beziehern oder während der AU. Arbeitslos Geworden, wird gerade mal bei
10 aufgrund eines MDK-Gutachtens die Arbeitsunfähigkeit beendet.
Insgesamt werden bei 15% aller Leistungsanträgen, die zuvor abgelehnt wurden, Widerspruchsverfahren durchgeführt und dort geht nur jeder 3. Fall an die
Gerichtsbarkeit. Wie geschrieben, dass sind meine "Erfahrungen" - dass ist jetzt nicht der Weisheit letzter Schluss - widerspricht aber eindeutig der "Unterstellung",
dass zuerst mal abgelehnt wird.
Richtig ist, und deshalb sind wir ja auch hier, wer sich nicht bewegt, der spürt auch die Fesseln nicht, will sagen, wer alles einfach hinnimmt und nicht kämpft für seine Sache, der hat von vorne herein verloren, das gilt aber nicht nur für den Bereich der Krankenkasse.
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 11.07.2012, 13:57

Diese Diskussion ist doch wirklich ermüdend.

Das hatten wir doch immer wieder. Auch mit den fantastischen Zahlen von den 40 Mrd. die für die Verwaltung im Gesundheitswesen verschwendet werden.

reallyangry
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Beitrag von reallyangry » 13.07.2012, 12:38

Richtig ist, und deshalb sind wir ja auch hier, wer sich nicht bewegt, der spürt auch die Fesseln nicht, will sagen, wer alles einfach hinnimmt und nicht kämpft für seine Sache, der hat von vorne herein verloren, das gilt aber nicht nur für den Bereich der Krankenkasse.
Gruss
Czauderna
Tut mir leid, aber das ist mächtig herzlos. Wir reden hier über Kranke. Menschen, die Kraft brauchen um wieder gesund zu werden. Menschen, die durch Arbeitslosigkeit möglicherweise eine Lebenskrise erfahren und / oder die durch Krankheit arbeitslos geworden sind.
Diesen Menschen sollte geholfen werden. Stattdessen legt das System - wer steckt denn dahinter? - diesen Menschen "Fesseln" an. Soll er /sie sich doch wehren. Ich bin fassungslos, aber zum Glück nicht ohnmächtig.
Gruß
ReallyAngry

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 13.07.2012, 17:10

reallyangry hat geschrieben:
Richtig ist, und deshalb sind wir ja auch hier, wer sich nicht bewegt, der spürt auch die Fesseln nicht, will sagen, wer alles einfach hinnimmt und nicht kämpft für seine Sache, der hat von vorne herein verloren, das gilt aber nicht nur für den Bereich der Krankenkasse.
Gruss
Czauderna
Tut mir leid, aber das ist mächtig herzlos. Wir reden hier über Kranke. Menschen, die Kraft brauchen um wieder gesund zu werden. Menschen, die durch Arbeitslosigkeit möglicherweise eine Lebenskrise erfahren und / oder die durch Krankheit arbeitslos geworden sind.
Diesen Menschen sollte geholfen werden. Stattdessen legt das System - wer steckt denn dahinter? - diesen Menschen "Fesseln" an. Soll er /sie sich doch wehren. Ich bin fassungslos, aber zum Glück nicht ohnmächtig.
Gruß
ReallyAngry
Hallo, du hast zwar nicht verstanden,wie und was ich damit gemeint habe, aber zum Glück hast du nach meiner Vorstellung gehandelt, das ist doch auch schon etwas.
Gruss
Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 27.08.2012, 15:30

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Carola
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Beitrag von Carola » 27.08.2012, 17:04

Alles nur "Einzelfälle", hättest du auch selber drauf kommen können,
und nerv die AOK bitte nicht mehr.
Hmmm, wenn z.b 5.000 Leute das selbe mitmachen müssen, sind es
dann 5000 Einzelfälle ?
Wiki sacht..
Als Einzelfall wird ein konkretes Vorkommnis, in der Regel von Verantwortlichen, bewertet, wenn dieses Vorkommnis besser nicht vorgekommen wäre und die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Vorkommnis wieder auftritt, nach Ansicht des Bewertenden vernachlässigbar gering sei.

Das Wort Einzelfall soll darauf hindeuten, dass das Vorkommnis einzigartig sei. Damit ist auch Verantwortung für dieses Vorkommnis ebenso abzulehnen (»Wer hätte denn dies wissen können?« oder »Jeder macht mal Fehler.«) wie Gegenmaßnahmen für zukünftige solche Vorkommnisse (»Das wird nicht wieder passieren.«)
............................................................................................

Nicht von mir, von Wikipedia, aber wenn ich das so durchlese...wo sind die Einzelfälle den ? Immer und immer wieder melden sich Leute die
das selbe Einzelfallproblem haben.
Mit Sicherheit gibt es keine Erklärung dazu, oder Ausserirdische haben die
Kontrolle der AOK übernommen...
Das lass ich zu und finde es sogar logisch.
mfg Carola

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 27.08.2012, 17:20

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Carola
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Beitrag von Carola » 27.08.2012, 18:17

Wobei ich Czauderna wirklich abnehme das es Einzelfälle in
seiner KK sind.
Warum ? Kann ja keine Zahlen vorlegen, aber Bauchgefühl, Anzahl der
Beschwerden, und sein Einsatz, wie gesagt, nichts messbares.
Ich nehm ihn aber ab, das er dadran glaubt was er sagt, und nicht etwas sagt was er sagen muss/sollte.
lg
Ps: 3 sek vor Czauderna gepostet
Zuletzt geändert von Carola am 27.08.2012, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 27.08.2012, 18:17

Hallo Machts Sinn,
ich will in keinster Weise irgendjemand, am allerwenigsten dich daran hindern hier irgendjemanden zu "nerven" - nein, nein, mach nur - du wisst ja inzwischen was mein Anliegen ist. Und das mit den Einzelfällen, dabei bleibe ich nach wie vor.
Und Wiki-Lektionen, nein, die mag ich nicht, solange an Wikipedia jeder dran rumschreiben kann.
Womit ich aber total einverstanden bin, ist die "Übersetzung" von "Einzelfall" - mit
"hätte nicht passieren dürfen, soll möglichst nicht wieder vorkommen" - ja, das sehe ich auch so. Dass in einem Forum die vorgetragenen Fälle als 100% bewertet werden liegt in der Natur der Sache - deshalb ist es ja auch so wichtig dass die Praxis auch zu ihrem Recht kommt.
Gruss
Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 27.08.2012, 22:01

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Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 28.08.2012, 07:53

Hallo Machts Sinn,
ich denke nicht, dass du zu einer Minderheit gehörst - und überhaupt, sind wir hier im Forum nicht alle die "Minderheit"?
Gruss
Czauderna

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 28.08.2012, 08:09

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Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 15.10.2012, 14:16

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Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 15.10.2012, 15:59

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Sofalinchen
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Beitrag von Sofalinchen » 17.10.2012, 07:25

Hmmm, irgendwie erschliesst sich mir nicht die Brücke zu dem von dir skizziertem Fall und dem Vorsatz der AOK:

Der Patient besteht auf Gesundschreibung (man könnte auch Schlussfolgern: Er fühlt sich fit genug) und der Arzt attestiert dieses aufgrund seiner Fachkompetenz. Jetzt bekommt der Patient die Folgen seines Tuns zu spüren (Wegfall Versicherungsschutz, Geldleistungen etc.) und auf einmal ist die AOK diejenige die hier uneinsichtig, böse etc. ist?????

Bisserl weit her geholt, aber wartet mal: Momentan regnet es hier, wenn da mal nicht der böse MDK, der SpiBu, die Techniker, die IKK oder eines der anderen "korrupten" Systeme für Verantwortung tragen.

Ich warte auf einige präzise Textvorschläge im Hinblick auf eine Intervention an Petrus! (Im übrigen schert der sich auch nicht um Verwaltungsverfahrensvorschriften).

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