Krankenkassenwechsel

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Ute
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Krankenkassenwechsel

Beitrag von Ute » 28.08.2007, 19:36

Ich bin arbeitslos ,kann ich trotzdem die Kasse wechseln?

Krankenkassenfee
Beiträge: 1958
Registriert: 18.09.2006, 18:32

Beitrag von Krankenkassenfee » 28.08.2007, 20:09

Hallo,

wenn Du selbst Mitglied bist, kannst Du die Kasse wechseln. Voraussetzung: Du bist schon 18 Monate bei Deiner jetzigen Krankenversicherung.

Einfach formloses Schreiben an die Kasse (per fax, Einschreiben oder selbst abgeben). Kommt das Schreiben noch im August an ist der Wechselzeitpunkt der 1.11., wenn September: 1.12.

Neue Kasse suchen, dort Kündigungsbestätigung vorlegen und innerhalb der Kündigungsfrist (31.10 oder eben 30.11.) die Mitgliedsbescheinigung der neuen Kasse bei der Arbeitsagentur vorlegen.

Voila - Kassenwechsel perfekt.

LG, FEe

ramirez93
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Beitrag von ramirez93 » 29.08.2007, 09:02

Hallo,

und wenn Du noch keine 18 Monate versichert bist, kannst Du wechseln, sobald Deine Kasse die Beiträge erhöht hat, Dann aber direkt kündigen. Die Kündigungsfristen, wie von Fee bezeichnet, sind ebenfalls einzuhalten.

grüße

abc123
Beiträge: 11
Registriert: 15.09.2007, 22:34

Beitrag von abc123 » 18.09.2007, 20:00

Ich überlege in eine private Krankenversicherung zu wechseln.

In der derzeitigen gesetzlichen Krankenkasse bin ich seit dem 01.04.2006 Mitglied.

Wann kann man frühestens kündigen bzw. sich eine andere Krankenkasse suchen?

Müssen erst 18 Monate komplett vergangen sein bevor man kündigen kann oder kann man auch schon nach 17 Monaten kündigen um mit der Kündigungsfrist dann auf jeden Fall die 18 Monate voll zu haben?
Dies ist mir momentan noch nicht so ganz klar.

Ich stelle mir vor die gesetzliche Krankenkasse noch im September zu kündigen um dann in dem verbleibenden Kündigungsfristzeitraum entweder in eine private Krankenversicherung zu wechseln oder mir eventuell eine andere Krankenkasse zu suchen. Vielleicht sogar die Kündigung bei der derzeitigen gesetzlichen Krankenkasse wieder zurückziehen, sofern dies möglich ist.

Kündige ich die gesetzliche Krankenkasse nicht im September, so reicht es mir zeitlich nicht, noch in diesem Jahr in eine private Krankenversicherung zu wechseln, was bedeutet, dass ich für die Versicherung wieder ein Jahr älter wäre und rund 15 Euro monatlich mehr bezahlen müsste.

Die Versicherer allerdings empfehlen die gesetzliche Krankenkasse erst dann zu kündigen, wenn ein Aufnahmeantrag von der Versicherung vorliegt. Den Sinn habe ich noch nicht so ganz verstanden, denn eine gesetzliche krankenversicherung findet sich doch immer schnell.

Ich stelle mir vor, die gesetzliche Krankenkasse jetzt im September zu kündigen, so dass ich im Oktober in Ruhe überlegen kann welche private Krankebversicherung oder gesetzliche Krankenkasse es sein soll.

Wie denkt Ihr darüber?

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 18.09.2007, 20:04

Hallo,

als was bist Du denn in der GKV versichert? Und wie alt bist Du? Und hast Du Frau und Kinder?

LG, Fee

abc123
Beiträge: 11
Registriert: 15.09.2007, 22:34

Beitrag von abc123 » 18.09.2007, 21:05

Hallo Fee,

ich bin 36 Jahre alt und als Angestellter freiwillig versichert.

Habe leider noch keine Frau und noch keine Kinder.
Und bis das soweit sein wird .. naja .. :)

Meinen Kinderwunsch von ursprünglich 2 Kindern habe ich jetzt im Alter von 36 eigentlich schon auf 1 Kind reduziert.

Die Entscheidung zwischen gesetzlicher Krankenkasse und privater Krankenversicherung ist weiterhin schwierig.

Aber wenn ich noch länger warte, dann werden die Einstiegsbeiträge auch immer höher und höher ..

Wenn nicht jetzt, wann dann? :)

ramirez93
Beiträge: 161
Registriert: 21.12.2006, 17:27

Beitrag von ramirez93 » 19.09.2007, 07:27

Hallo, folgendes habe ich schon in einem anderen Thread geschrieben:

Wow, das lässt sich alles nicht so einfach beantworten, aber ich versuche es. Ich bin freiwilliges MG einer gesetzlichen KK und privat zusatzversichert. Ich habe zur Zeit auch noch keien Kinder, will dies aber auch gerne bald ändern.

Für mich ist der wichtigste Grund für eine Versicherung ind er gesetzlichen Krankenkasse (GKV) dass ich auf lange Sicht in der privaten Krankenversicherung (PKV) nicht günstiger versichert bin und nicht weiß, wie die Kostensteigerung in der PKV weitergeht. Bisher sind die Kosten in der PKV wesentlich stärker gestiegen als in der GKV. Seit diesem Jahr müssen nun alle, die einen Beschäftigung aufnehmen mindestens 3 Jahre gesetzlich versichert bleiben, egal wieviel sie verdienen. Das heißt, der PKV gehen viele junge gesunde Beitragszahler verloren. Dass die Beiträge dann in den nächsten Jahren noch stärker steigen, dürfte klar sein. Zusätlich muss die PKV bald den Basistarif (für alle, die aus der PKV wegen Beitragsrückständen rausgeflogen sind, und sich dann nun wieder versichen müssen, ohne die Beiträge zahlen zu können) anbieten. Das wird ein weiterer Kostenpunkt werden.

In Zeiten von Krakengeldbezug bist Du in der GKV beitragsfrei, in der PKV beitragspflichtig! Im Alter werden in der gesetzlichen KK die Beiträge aus der Rente berechnet. In der PKV zahlst Du Deinen (dann teuren) Tarif bis zum Tode weiter.

Solltest Du Kinder haben, müssen diese gesondert versichert werden und verursachen (besonders wenn Sie nicht gesund auf die Welt kommen) hohe Zusatzkosten.

Außerdem haben mich die deutlichen Informationen über Überbehandlungen gestört. Die Ärzte verdienen hauptsächlich an den PKV-Versicherten. Deshalb wird dort vieles zusätzlich behandelt und "ausprobiert".

Natürlich ergänzt meine Zusatzversicherung meinen gestzlichen Versicherungsschutz nicht genauso, wie eine private Volllversicherung. Denn beim Arzt ändert das (außer beim Zahnarzt) erstmal garnichts. Dort würde ich mir eine Zusatzversicheurng wünschen, die die Kosten übernimmt, welche bei einer Behandlung durch den Arzt entstehen, wenn er mich zu dem 2,3- oder 3,5-fachen Satz behandelt. Dies wäre ein realistischer Vergleich zur PKV. Aber zur Zeit finde ich keine erschwingliche Zuastzversicherung dafür.

Im stationären Bereich, welcher meiner Meinung nach auch wirklich wichtig ist, bin ich aber wirklich gleichgestellt. Die Erfahrung habe ich im Krankenhaus schon selber machen können.

Ich kann Dir nur raten, überleg Dir den Wechsel sehr genau. Ich für meinen Teil fand den Wechsel indie PKV zu riskant!

Schöne Grüße,
ramirez

sunshiner81
Beiträge: 61
Registriert: 24.09.2007, 18:04

Re: Krankenkassenwechsel

Beitrag von sunshiner81 » 24.09.2007, 18:23

Ute hat geschrieben:Ich bin arbeitslos ,kann ich trotzdem die Kasse wechseln?
Ja kannst du!

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