Welche Krankenkasse? Speziell Naturheilverfahren.

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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rosarot
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Welche Krankenkasse? Speziell Naturheilverfahren.

Beitrag von rosarot » 17.12.2007, 16:39

Liebe Foris,

wir wohnen seit 2,5 Jahren in der Schweiz und werden ab März wieder in Deutschland sein. Ich kenne mich mit gesetzlichen Kassen nicht wirklich aus weil ich vor dem Umzug in de Debeka privat versichert war.

Mittlerweile bin ich verheiratet und wollte mich in D bei ihm in der gesetzlichen familienversichern.

nur: In welcher gesetzlichen? Ich blicke durch den Wust kaum mehr durch...

Wichtig wären für mich gute Leistungen im alternativmedizinischen Bereich, wobei ich da im Moment sowieso zu einer Zusatzversicherung tendiere.

Erkundigt habe ich mich bei der Securvita und der TK. Die Securvita scheint sich ja den Hass des Ökotests zugezogen zu haben, teilweise sind die Leistungen wohl auch durchwachsen. Die TK hat das Modell wo man sich homöopathische Anamnesen erstatten lassen kann nicht in allen Bundesländern frei gegeben, Hessen zählt zB nicht dazu. Wäre ja, wenn wir eine hätten, auch in der Zusatzversicherung, aber dennoch finde ich es doof dass viele Kassen homöopathische Anamnesen zahlen und die TK in meinem Bundesland dann eben nicht. Sogar die Knappschaft hat einen Vertrag mit homöopathisch arbeitenden Ärzten...

Habt ihr noch Tipps? Ich glaube, ich habe hier mal gelesen, die TK lebe im wesentlichen von ihrem Ruf. Welche Kassen würdet ihr stattdessen empfehlen?

rosarot
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Beitrag von rosarot » 27.12.2007, 12:12

*schubs*

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 27.12.2007, 17:46

Hallo,

ich meine, dass TK www.tk-online.de und GEK www.gek.de auch Homöopathie übernehmen. Aber einen Heilpraktiker wird Dir keine Kasse bezahlen, da brauchst Du eine Zusatzversicherung. Da geht es bei der KOstenübernahme eher um Anamnesen und Untersuchungen, weniger um Therapien und Arzneimittel.

Im Grunde genommen musst Du für Dich definieren, was Du willlst. Willst Du eine Direktkasse und hauptsache billig, oder willst Du eine Kasse mit gutem Preis-Leistungsverhältnis, eine vor Ort oder relativ vor Ort ...
Es gibt viele Tests und viele selbsternannte Testsieger von Zeitschriften, TÜV oder sonst wo.

Schwierige Frage ...

LG, Fee

rosarot
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Beitrag von rosarot » 27.12.2007, 18:01

Hallo Krankenkassenfee,

wir sind jetzt schon ein Stückchen weiter, per "Ausschlussverfahren". Die TK ist raus geflogen weil sie nicht in dem Homöopathie-IV-Vertrag drinnen ist, zumindest nicht in Hessen. Ja, ich weiss, der umfasst "nur" Ärzte mir Zusatzausbildung, aber ich habe mir mal die Liste angesehen von Ärzten die in unserer zukünftigen Umgebung sind und die ist nicht von schlechten Eltern, für die eine Ärztin habe ich sogar schon eine Empfehlung.

Dann fand ich den TK-Mitarbeiter am Telefon ziemlich arrogant, ich habe mich da genau informiert und ihm gesagt, dass ja viele BKKen in dem IV-Vertrag drin wären, der meinte dann, ja, die würden aber meistens kaum was zahlen und die TK wäre sowieso die allertollste und sicher käme bald auch Hessen in den Vertrag. Ja, ja...

Unsere zukünftige Versicherung muss nicht die billigste sein, vielleicht auch nicht die teuerste. Eine Geschäftsstelle in der Nähe wäre super, wenn man doch mal persönlich etwas regeln muss. Nur mit Hotline-Mitarbeitern zu telefonieren die dann auch noch wechseln ist sehr anstrengend. Das war jetzt schon von der Schweiz aus anstrengend zumal es interessant ist, was die Mitarbeiter einem erzählen, was wir für UNterlagen einreichen sollen wenn wir uns in D anmelden wollen. Von "nur das Formular" bis zu "dem Formular, der Bestätigung der Kasse in der Schweiz, die Bestätigung der alten Kasse in D, einer Studienbescheinigung (ich studiere berufsbegleitend und werde in der Familienversicherung von meinem Mann sein)" war alles dabei.

Im Rennen ist derzeit noch die GEK von der ich recht viel Gutes höre. Die SBK war am Telefon sehr nett und sie scheinen ja auch im Service nicht schlecht zu sein. Wobei da ja die GEK und die SBK beide Deutschlands kundenfreundlichste Kasse sind, hm hm.

Die Salus BKK wäre noch halbwegs in der Nähe genau wie die BKK Osthessen. Die ist in der Region sowieso ziemlich "aktiv" und es wäre wirklich die nächste Geschäftsstelle. Im Telefonkontakt erschienen sie mir auch sehr nett und haben mir via Post Infos plus Zusatzinfos (eine Arztliste der an der IV-Homöopathie teilnehmenden Ärzte in der Region) zugeschickt. Du glaubst nicht, wieviele Kassen Post versprochen haben von denen hier nie etwas ankam, mhplus zB...

Tests habe ich mir schon tonnenweise herunter geladen, naja, zumindest zwei oder drei. Aber sehr übersichtlich finde ich das auch nicht. Zumal zB der Ökotest nicht besonders unabhängig zu sein scheint. Mindestens mit der Securvita scheinen die noch ein Hühnchen rupfen wollen. Der Securvita wird angelastet, dass es Verflechtungen wegen den Zusatzverischerungen gibt, aber fast jede Versicherung hat da scheints Spezis die ebensolche Zusatzversicherungen anbieten.

Die werden wir wohl auch noch abschliessen, aber erst, wenn wir wieder in D sind. Da kann ich mich im Moment schlecht auch noch drum kümmern. Mir sitzt eh schond er zukünftige Arbeitgeber meines Mannes im Nacken der möglichst vorgestern die Versichertennummer haben will.

Im Grunde steht es also zwischen der GEK, SBK, BKK Osthessen und BKK Salus.

Wobei manchmal die BKKs schlecht gemacht werden, dann wieder nicht, ich lese von niedrigeren Kopfpauschalen und werde immer verwirrter...

rosarot
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Beitrag von rosarot » 27.12.2007, 18:02

Krankenkassenfee hat geschrieben:Da geht es bei der KOstenübernahme eher um Anamnesen und Untersuchungen, weniger um Therapien und Arzneimittel.
Wenn die Anamnese bezahlt wird bin ich schon völlig zufrieden. Meine Sammlung homöopathischer Mittel wächst stetig, da habe ich jetzt eh vieles da und die Anamnesen sind bei der Homöopathie ja das, was kostet, nicht die Globuli für drei Euro fuffzich.

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 27.12.2007, 19:27

Hallo,

die klingen doch alle nicht schlecht. Ist ja noch ein´wenig hin bis März. Vergleich doch im Februar noch mal die Preise und lass dann Dein Bauchgefühl entscheiden.

Eigentlich muss man einen Aufnahmeantrag ausfüllen. Die meisten Kassen haben so etwas auch als Vordruck oder Direktbutton auf ihrer Homepage. Zum Thema Studium, da stellt die Krankenkasse Dir eine Bescheinigung zum Einschreiben aus.

Willkommen in Deutschland!

LG, Fee

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