Bußgeld

Welche Erfahrungen haben Sie beim Arzt gemacht?

Moderatoren: Czauderna, Karsten

Antworten
Lohnbuchhalter
Beiträge: 446
Registriert: 11.09.2006, 12:07

Bußgeld

Beitrag von Lohnbuchhalter » 08.02.2007, 09:51

Hallo,

folgenden Text hab ich eben unter gesundheit-mitteldeutschland.de gefunden.

"In der Sonntagsausgabe des "Tagesspiegels" hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt erklärt, Ärzten drohe ein Bußgeld von bis zu 10.000 Euro, wenn sie ihre vertragsärztlichen Pflichten nicht erfüllten und beispielsweise gesetzlich versicherte Patienten länger warten ließen als Privatpatienten."

Weiß jemand ob diese Aussage wirklich der Realität entspricht, also ob überhaupt ein Arzt schonmal so ein Bußgeld auferlegt wurde?

Der Lohnbuchhalter

NuRock
Beiträge: 79
Registriert: 07.01.2008, 19:59

Beitrag von NuRock » 02.07.2008, 21:30

Theorie und Praxis sind zwei verschiedene paar Stiefel. Ein Arzt dem eine Straf ausgesprochen worden ist, ist mir bis dato nicht bekannt.

Ich habe meine Ärzte so gewählt, dass ich keine große Wartezeit habe.
Es gibt auch keine extra Zimmer für privat Patienten und sollte ich mal etwas dringender benötigen, bekomme ich eigentlich immer am selben Tag einen Termin.

Ganz klar Ansage: Sollte ein Arzt nicht diesen Service bieten, dann sollte man den Arzt wechseln. Macht man ja bei anderen Dienstleistungen auch. Wenn die Patienten dies so praktizieren würden, würden auch die Ärzte nicht mehr solche Unterschiede machen. Solange sich dies die Patient gefallen lassen, wird es auch so weitergehen.

90 % der Versicherten sind gesetzlich versichert. Der Arzt könnte nicht nur durch privat Patient leben.

Ein anderen Service den einige KK anbieten ist, bei der KK anrufen und die den Termin vereinbaren lassen. Wirkt wunder, habe ich mir sagen lassen! :twisted:

Benutzeravatar
Seaman11
Beiträge: 8
Registriert: 24.06.2013, 20:45

Beitrag von Seaman11 » 25.06.2013, 20:15

Bußgeld? Das ist nicht lache. Theorie und Praxis sind da genau die richtigen Schlagworte. Da kratzt die eine Krähe der anderen doch mal wieder kein Auge aus. 10.000 € wären doch mal angebracht finde ich. Immer nur auf die Kleinen!

Czauderna
Beiträge: 11175
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 26.06.2013, 07:26

Hallo Seaman11,
erst einmal herzlich willkommen im Forum - wir freuen uns wirklich über jeden neuen User. Und weil du hier neu bist kennst du dich sicher auch noch nicht so aus, Der Beitrag, auf den du geantwortet hast mit einem Beitrag, der mindestens 3,00 € ins Schwein kosten würde, der stammt noch aus der Zeit als Ulla Schmidt am Ruder war - allein von daher schon leicht veraltet.
Gruss
Czauderna

Jessica1600

Beitrag von Jessica1600 » 13.07.2013, 10:21

So genau weiß ich das leider nicht, aber Ärzten ist es nicht erlaubt Privatpatienten zu bevorzugen. Wenn man das mitbekommt, sollte man dies sofort seiner Krankenkasse melden und sie leiten dann die weiteren Schritte ein. Auf jeden Fall ist es wichtig sich zu beschweren.

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 13.07.2013, 12:47

Wiederholungstäter sind mit 6,00 Euro dabei, oder?

Natürlich darf ein freiberuflicher Arzt einen Selbstzahler (das ist die hässliche Variante, des verschämten Marketingbegriffs Privatpatient) bevorzugen und niemand kann etwas dagegen tun! Auch keine Krankenkasse!

Wenn er Kassenarzt ist, dann hat er Sprechstunden anzubieten. Dort können sich die Kassenpatienten dann in das Wartezimmer setzen! Und ansonsten arbeitet er mit Terminen. Und der Arzt entscheidet selbst (im Rahmen dessen, was die KV vorgibt) ob er überhaupt noch Kassenpatienten annimmt.

So ist die Welt, auch wenn Sie nicht allen gefällt!

Antworten