Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

Audi4everever
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Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 23.04.2019, 10:21

Guten Tag,
Ich bin seit 10 Monaten krankgeschrieben wegen Angstzustände und einer mittelgradigen depressiven Episode. Nun habe ich nach einer persönlichen Begutachtung durch den MDK eine Aufforderung meiner KK erhalten binnen 10 Wochen einen Rehaantrag oder Rentenantrag zu stellen da vom MDK festgestellt wurde, dass meine Erwerbsfahigkeit erheblich gefährdet ist. Mein Ziel ist es schnellstmöglich wieder gesund zu werden und meine jetzigen Therapien weitermachen darf so dass ich schnellstmöglich wieder arbeiten kann. Ich habe mit meinem Psychater gesprochen und der hat mir ein Attest ausgestellt indem drin steht, dass ich aufgrund meiner Ängste auf eine Behandling in seiner Umgebung angewiesen bin und ein wechsel der vertrauten Therapeuten würde mit Wahrscheinlichkeit zu einer verschlimmerung der Ängste und depressionen führen so dass eine psychosomatische Reha derzeit nicht indiziert ist . Nun meine Frage... Bringt es was ein widerspruch innerhalb der 4 wochenfrist einzureichen...? Oder sollte ich einen Rehaantrag stellen mit der Begründung meines arztes und so evtl. Erfolgt eine umwandlung in ein rentenantrag was ich garnicht will denn was passiert wenn ich doch wieder innerhalb des krankengeldes wieder gesund werde und ich wieder aebeiten kann und will muss ich dann evtl. Geld an die KK zurückzahlen wenn ich dann mein rentenantrag zurück nehme.... Das ist unglaublich ich zahle solangen in die Krankenkassr ein und jetzt habe ich kein recht bzw. Keine zeit mein Krankheit innerhalb der Krankengeldzahlung auszukurieren... Befinde mich in einer schwierigen Situation wuesse auch nicht bei einen widerspruch was ich schreiben sollte nur widerspuch einlegen und attest beilegen denn hier will ich auch nix falschss schreiben was dann evtl. Nivh gegen mich verwendet werden kann... Würde mich über Tipps, Anregungen und Fragen sehr freuen vielleicht war schineinmal jemand in der gleichen Situation... Liebe Grüße und einen schönen Tag

Maria

Czauderna
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Czauderna » 23.04.2019, 10:39

Hallo und willkommen im Forum,
also, erstmal gilt es festzustellen, dass die Kasse sich in hohem Masse an dem MDK-Gutachten orientieren muss, d.h. die Aufforderung mit einer 10-Wochen-Frist ist nicht nur gerechtfertigt sondern auch im § 51 SGB V. festgelegt. Wichtig, eine Aufforderung für Reha-Antrag oder Rente geht nicht, es geht nur der Reha-Antrag. Natürlich kannst du es probieren zum jetzigen Zeitpunkt schon die Reha-Massnahme zu verhindern, erfahrungsgemäss, gerade bei dieser Diagnosenstellung klappt das so lange im voraus nicht, die Kasse wir da nicht zustimmen. Mein Rat, du hast 10-Wochen Zeit um den Antrag zu stellen - wenn bis dahin die Arbeitsfähihkeit sowieso nicht eintritt, kannst du dir bis in die 10. Woche Zeit lassen - In dere Regel dauert es nach ca. 14 Tage bis eine Bewilligung von der Rentenversicherung vorliegt und nochmnals ca. 14 Tage bis zum Aufnahmetermin ( geschaetzt Ende Juli), also dann immer noch Zeit genug um mittls eines ärztlichen Attestes noch die Reha zu verhindern oder zu verschieben.
Eine Umdeutung deines Reha-Antrages in einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente ist zwar theoretisch möglich, aber dazu gehört auch eine entsprechende "Vorgeschichte" und so wie geschildert, sehe ich da keinen Anlass für die Rentenversicherung dies so zu sehen.
Gruss
Czauderna

Audi4everever
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 23.04.2019, 19:21

Hallo Czauderna, vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort. Mein Attest vom arzt habe ich schon.. Ist es wirklich dann später noch möglich die reha abzulehnen nach antragstellung, droht mir dann kein Stopp des Krankengeldes? Mein Problem ist das ich momentan ja noch nicht weiss was wirklich das beste fuer mich ist... Habe erst seit 2 monate endlich eine Psychologin gefunden bei der ich in Behandlung bin aber wir befinden uns noch in der Vorbereitungsphase desweiteren bin ich wegen anderer Krankheiten in laufender Behandlung bin auf einem Auge blind und seit dem ich krank geschrieben bin habe ich aich probleme am anderen Auge was auch zu meinen vermehrten Panikatacken und Ängsten geführt hat nehme also wegen dem augen noch medikamente ein und muss regelmaessig in die klinik zur kontrolle das ist noch ein weiterer Grund wegen meinem Auge war ich bereits 3 x schon in Reha zulerzt januar 18 dort hatte ich auch pschische betreung es waren aber ophtamologische rehas keine psychosomatische.... Meine psychologin sagt jetzt schon dass mir eine rente aif 2-3 jahre sicherlich gut tun wuerde denn ich habe sehr viel durchgemacht auch in der kindheit und bin mit meinen Krankheiten sehr belastet bin die letzte 10-12 jahre jedes jahr mind. Ein halbes Jahr Krank.... Bin echt verzweifelt hab genug belsatung und dies belastet mich noch mehr und führt zu noch weniger schlaf und verschlimnerung meiner krankheit....

Audi4everever
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 23.04.2019, 19:26

Denn meine psychologin sagt dass wir lange brauchen werden um meine psychische Erkrankung in Griff zu bekommen... Wäre schön wenn mir einer ein rat geben kann oder Erfahrung hat habe 1.angst vor der reha, 2 angst von der Rente und 3.angst wieder mich zu zwingen arbeiten zu gehen weiss nicht bei was es mir am beaten gehen würde momentan wäre alles schlimm ausser man lässt mich in ruhe meine Krankheit behandeln dies ist auch schon schlimm genug aber nicht so achlimm wie die anderene 3 Ängste.... Sorry das ich hier meine Frust und sorge los werde bin halt verzweifelt liebe Grüße und allen einen wunderschönen Abend!!

Czauderna
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Czauderna » 23.04.2019, 23:07

Hallo,
ist schon in Ordnung wenn du dir deinen Frust, deine Sorgen und auch deine Ängste hier von der Seele schreibst. Du wirst aber sicher auch verstehen, dass es hier nicht möglich ist Schlussfolgerungen auf das Handeln einer Krankenkasse zu ziehen, geschweige denn, medizinische Aspekte zu beurteilen. Wir können leider nur die Regularien aufzeigen, besprechen und diese auch beurteilen. Was mir aber jetzt aufgefallen ist, dass deine Psychotherapeutin eine Rente auf Zeit für angezeigt hält - das sagt doch aus, dass mit einer Arbeitsfähigkeit auf absehbare Zeit nicht zu rechnen ist ?. Da kann dir hier niemand einen konkreten Rat geben - es wäre fahrlässig dir zum Rentenantrag zu raten, es wäre aber auch genau so fahrlässig dir abzuraten einen Reha-Antrag zu stellen. Konkret auf deine Frage - wenn die Kasse das Attest nicht anerkennt und du keinen Reha-Antrag innerhalb der 10-Wochen-Frist stellst, dann fällt mit Ablauf der Frist dein Krankengeld weg und setzt erst dann wieder ein, wenn der Antrag gestellt wurde. Wenn du nach Bewilligung der Reha deine Reha-Unfähigkeit medizinisch begründest dann ist das eine neue Situation, die von der Kasse (ggf. erneut vom MDK) neu bewertet werden muss.
Erkennt die Kasse das Attest an, zahlt sie auch weiter Krankengeld, allerdings nur bis zur Höchstdauer von 78 Wochen (18 Monate), davon sind schon 10 Monate vorbei.
Mein Rat - rede mit deinen behandelnden Ärzten und auch mit deiner Kasse und entscheide dann was du machen willst.
Gruss
Czauderna

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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 24.04.2019, 09:05

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und Rat.
Ja das kann ich verstehen da es swhr schwierig ist.

Es kann ja nicht schaden ein widerspuch jetzt schon beibder KK mit dem Attest einzulegen das ich momentan nicht rehafähig bin oder? Bei einer negativen antwort vleibt die frist und ich kann dann nach genehmigten rehaantrag erneut ein widerspruch einlegen oder im besten fall bin ich dann schon reha fähig.... Ider sogar wieder gesund....

Habe ich das richtig verstanden oder wuerdest du jetzt gar kein widerspruch einlegen und bis zur 10 wochen frist abwarten..?

Es wäre ja auch meiner Meinung fahrlässig wenn die krankenkasse weitwrhin darauf bestehen würde wenn mekn arzt doxh beatatigt das ein herausreissen mejner ungebung und Trennung von seiner kranken ehefrau sein zusatnd sich mit warscheinlichkeit verschlimmern würde und dies somit zur weiteren genesung begativ wäre....

Vuelen Dank und einen schönen sonnigen Tag!!

Czauderna
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Czauderna » 24.04.2019, 10:19

Hallo,
wie gesagt, ich bin kein Mediziner. Was ich meinte ist ,nicht mit dem Wierspruch zu warten bis zum Ablauf der 10-Wochen-Frist, sondern mit der Antragstellung als solches - so würde ich persönlich es machen. Dann auf die Bewilligung warten und dann erst mir die Reha-Unfähigkeit attestieren lassen und dieses Attest bei Rentenversicherung und Krankenkasse einreichen.
Gruss
Czauderna

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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 24.04.2019, 11:09

Hallo Czauderna,
vielen Dank verstehe...bin gerade dabei jetzt schon ein weiderspruch zu schreiben und das attest das ich ja vereits schon bezahlt habe mit beizulegen... Mal sehen was die antworten werden.. Was wuerde aus deiner aicht dagegen sprechen es dann eben ggf. doppelt zu machen...?

Sorry wenn ich nerve bin aber wie dubsiehst immer noch unsicher ob ich das richtige mache?

Ich war nochmals beim arzt er sagte warum warten wenn doch jetzt schon fessteht das ich dann rehaunfähig sein werde...

Lg

Audi4everever
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 24.04.2019, 11:13

Du bist zwar keine medizinerin kennst dich aber sehr gut aus :lol:

Czauderna
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Czauderna » 24.04.2019, 12:22

Audi4everever hat geschrieben:
24.04.2019, 11:09
Hallo Czauderna,
vielen Dank verstehe...bin gerade dabei jetzt schon ein weiderspruch zu schreiben und das attest das ich ja vereits schon bezahlt habe mit beizulegen... Mal sehen was die antworten werden.. Was wuerde aus deiner aicht dagegen sprechen es dann eben ggf. doppelt zu machen...?

Sorry wenn ich nerve bin aber wie dubsiehst immer noch unsicher ob ich das richtige mache?

Ich war nochmals beim arzt er sagte warum warten wenn doch jetzt schon fessteht das ich dann rehaunfähig sein werde...

Lg
Hallo,
was für ein Arzt war das, der für die Augen oder der für die Psyche - ich frage deshalb, weil auch ein Arzt selten heute schon feststellen kann, dass eine Arbeitsunfähigkeit noch mindestens 10 Wochen andauern wird und psychotherapeutische Behandlungen allein, begründen in Normalfällen keine Arbeitsunfähigkeit, die werden als Kurz- oder Langzeittherapie quasi "nebenher" durchgeführt. Aber ich wiederhole es gerne, ich bin kein Mediziner, auch wenn ich als Mitarbeiter einer Krankenkasse nach 48 Jahren schon das Eine oder Andere kenne, aber ich maße mir trotzdem keine Beurteilung an.
Wenn du meinst, jetzt schon einen Widerspruch einzureichen, dann mach das - es geht um dich und nicht um meine Einschätzung aus Sicht eines Krankenkassenmitarbeiters.
Gruss
Czauderna

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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 24.04.2019, 13:02

Hi, dann kennst du dich ja wirklich bestens aus solange Erfahrung als Krankenkassenmitarbeiterin. Das hat mein behandelter Psychater / Neurologe gesagt von dem bin ich auch krankgeschrieben bin und auch das attest ist. Eigentlich hast du recht enfach zu warten bis zur 10 wochen frist und hinterher ein widerspruch mit einem attest einzureichen aber warum ich dazu tendiere es jetzt zu machen ist meine psychische Belastung die ich zusätzlich dadurch habe ein wenig zu entlasten denn ich kann an nicht anderes mehr denken und 8 wochen soweiter mit dieser angstbund gedanken oder dann noch länger würde mich sehr sehr belasten deswegen habe ich die Hoffnung das die Krankenkasse jetzt schon nach einem Widerspruch Ihre Aufforderung zur reha zurück zieht und ich dann ruhe habe um weiter an meiner genesung zu arbeiten... Aber so wie du aus deiner Erfahrung schilderst ist der Widerspruch sehr warscheinlich keinerlei Erfolgsversprechend .... Hoffe du verstehst mich einigermassen.

Liebe Grüße

Czauderna
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Czauderna » 24.04.2019, 14:31

Hallo,
ja, verstehen tue ich dich schon. Ach ja, ist zwar nicht soo wichtig, aber ich bin ein Czauderna, keine Czauderna und Czauderna ist auch mein richtiger Name.
Gruss
Czauderna

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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 24.04.2019, 15:21

:lol: :wink: achso sorry Herr Czauderna hat hab gedacht Frau wahrscheinlich weil es mit a endet :lol:

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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Audi4everever » 24.04.2019, 15:23

Ist denn ein Widerpruch zur einer Reha in deinen 48 jahren erfahrung schonmal erfolgreich gewesen vor antragstellung einer Reha??

Czauderna
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Re: Aufforderung Reha oder Rente durch Krankenkasse

Beitrag von Czauderna » 24.04.2019, 15:39

Hallo,
ja sicher gab es auch schon in dieser Phase, also direkt nach Aufforderung erfolgreiche Widersprüche, das waren aber meist andere Fallkonstellationen.
Jedenfalls waren uns als Kasse, solange der Antrag auf Reha. nicht gestellt war und die Frist von 10 Wochen nicht abgelaufen, die Hände gebunden - wir mussten abwarten und wenn dem Widerspruch in dieser frühen Phase nicht abgeholfen wurde, dann hatte der/die Versicherte auch keinen Spielraum mehr und die 10 Wochen waren bindend - ich denke du verstehst was ich meine. Es geht hier doch eher um Zeitgewinn als um die Reha selbst ?.
Gruss
Czauderna

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