Krankengeld bei der AOK - Wann bekomm ich das endlich?

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Moderator: Czauderna

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SallySunshine
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Krankengeld bei der AOK - Wann bekomm ich das endlich?

Beitrag von SallySunshine » 01.03.2010, 16:51

Hallo ihr Lieben - ich hoffe auf eure Hilfe.

Ich bin jetzt schon seit einiger Zeit krankgeschrieben. Am 20.01.10 hatte ich deshalb einen Termin beim MDK - der schrieb mich trotz meine Bedenken wieder gesund.
Mein Zustand verschlechterte sich und mein Hausarzt schrieb mich weiter krank. Wenig später bekam ich Post von meiner Krankenkasse, dass sie die Krankschreibungen nicht aktzeptieren würden und sie auf die Gesundschreibung des MDK beharren würden.
Darauf hin legte ich Widerspruch ein. Am 26.02.10 bekam ich nun wieder Post von der Krankenkasse, dass ihnen mein Widerspruch nicht ausreichen würde und sie einen medizinschen Widerspruch von meinen Hausarzt bräuchten. Bei meinem Hausarzt war ich heut und der schrieb und faxte sofort diesen Widerspruch.

Nun meine eigentliche Frage: Wielange dauert es jetzt noch bis ich Krankengeld bekomme? Ich steh momentan komplett ohne Geld da. Kein Geld für Miete oder fürs Essen für Töchterchen und mich.
Die Dame bei der Krankenkasse meinte, dass der Widerspruch jetzt überprüft werden müsste - aber wielange dauert das alles.

Bin langsam echt verzweifelt, weil ich nicht weiß wie weiter.

Lieben Dank

Platon67
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Beitrag von Platon67 » 02.03.2010, 14:39

..sorry, aber diese Frage wird Ihnen tatsächlich nur Ihre Kasse beantworten können. Wenn dem Widerspruch des Arztes nicht abgeholfen werden kann, dauert das durchaus mal 1-2Monate bis die nächste Widerspruchsitzung stattindet....

Ihnen dürfte wenig anderes übrig bleiben, als sich evtl. einen Termin beim zuständigen Abteilungsleiter geben zu lassen und versuchen, den Vorgang zu klären oder eben das Ergebnis des Widerspruchs abwarten....

Und da der Widerspruch keine aufschiebende Wirkung hat, kriegen Sie in der Tat auch so lange kein Krankengeld ausgezahlt...

Beides nicht wirklich befriedigend und hilft Ihnen wahrscheinlich auch nicht weiter...

sven211
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Registriert: 28.05.2008, 13:46

Beitrag von sven211 » 05.03.2010, 09:11

ich frag mich immer warum sich der zustand gerade immer nach der mdk-begutachtung und gesundschreibung verschlechtert :evil:

minka
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Beitrag von minka » 05.03.2010, 21:37

Mal eine doofe Frage, aber warum hast du dich nicht bei der Arbeitsagentur gemeldet? Das wäre der richtige Wege gewesen. Erst bei der Arbeitsagentur melden, dann am besten gemeinsam mit dem Arzt Widerspruch einlegen. Einfach nur weiter krank schreiben lassen, reicht für einen Widerspruch nicht aus, da bedarf es dann doch einer ausführlichen medizinischen Begründung, warum du doch weiter arbeitsunfähig bist. Der MDK ist ja nicht ohne Grund auf die Arbeitsfähigkeit gekommen...

Selbst wenn die Krankenkasse irgendwann entscheiden sollte, dass du doch weiter Krankengeld bekommst, kann sich die Arbeitsagentur das ALG von der Krankenkasse zurückholen, so dass für dich keine Nachteile entstehen.

Des weiteren kann ich mich nur Svens Aussage anschließen...

SallySunshine
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Beitrag von SallySunshine » 06.03.2010, 07:36

Danke für eure Antworten.

Mitlerweile hab ich mich tatsächlich schon beim zuständigen Jobcenter gemeldet um zumindest ALG II zu beziehen.

Nachdem Termin beim MDK war ich ja auch weiterhin bei meinem Arzt, der mich auch krankschrieb. Da dieser Arzt wusste, das ich beim MDK war, bin ich natürlich davon ausgeganen, dass es so seine Richtigkeit hätte und die Krankschreibungen ihr Gültigkeit hätten.

Was meinen Gesundheitszustand betrifft: Dieser hat sich bis heute nicht deutlich verändert/verbessert. In den nächsten zwei Wochen wird deshalb auch eine stationäre Aufnahme stattfinden.

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