Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

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Moderator: Czauderna

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hendrika
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Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von hendrika » 23.08.2023, 12:50

Hallo zusammen,

ich bin seit Anfang Juni 2022 an einer Depression erkrankt.
So langsam kämpfe ich mich zurück ins Leben und stecke aktuell in einer beruflichen Wiedereingliederung.
Läuft auch ganz gut soweit.
Einen Therapeuten über die Krankenkasse habe ich die ganze Zeit nicht gefunden-alle überbelegt.
Ich gehe aber seit einem knappen Jahr zu einem Therapeuten ohne Kassenzulassung und zahle selbst.
Die AU kommt über meinen Hausarzt.

Nun kam gestern ein Brief der Krankenkasse.
Sie hätten meine Unterlagen dem medizinischen Dienst vorgelegt und ich soll nun bis zum 7.9 vorlegen bei welchem Psychologischen Arzt ich bin...
Und weisen auf meine Mitwirkungspflicht hin.

Bis Mitte September geht meine Wiedereingliederung voraussichtlich.
Ich möchte jetzt wirklich nicht noch wieder mit der Suche nach einem Psychologen beginnen.
Das ganze Schreiben setzt mich unter Stress.

Was kann ich tun?
Wie soll ich reagieren?

Danke für Antworten!
Grüße
Hendrika

ratte1
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Re: Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von ratte1 » 23.08.2023, 13:11

Hallo,

in dieser Situation würde ich den selbst bezahlten Therapeuten um einen Zwischenbericht bitten und diesen einreichen. Dem MDK wird egal sein, ob dieser eine Zulassung hat oder nicht.

Davon abgesehen, die Terminservicestelle kennst du ? https://www.kvn.de/116117Terminservice.html

Alles Gute für dich!

MfG
ratte1

hendrika
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Re: Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von hendrika » 23.08.2023, 14:06

Hallo Ratte,

Danke!
Ja, die Terminservicestelle kenne ich.
Aber auch die konnten mir nur zu einem Erstgesoräch verhelfen und die Therapeutin bei der ich war konnte mir keine weiteren Termine anbieten.hendrika

Czauderna
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Re: Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von Czauderna » 23.08.2023, 14:19

Hallo,
hast du schon mal mit deiner Krankenkasse gesprochen, ob in deinem Fall eine Kostenerstattung bei Inanspruchnahme eines Privatbehandler/in möglich wäre ?.
Gruss
Czauderna

Kehlchen
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Re: Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von Kehlchen » 23.08.2023, 19:19

Hallo hendrika, ein Zwischenbericht wird vermutlich Geld kosten. Anfragen, ob ein Zwischenbericht möglich ist (habe den einen Satz nicht verstanden, ob du da weiter in Behandlung bist) und wenn ja, die Frage „Wer bezahlt den Zwischenbericht?“ vorher beim MDK thematisieren.

Genau - dieses: „hast du schon mal mit deiner Krankenkasse gesprochen, ob in deinem Fall eine Kostenerstattung bei Inanspruchnahme eines Privatbehandler/in möglich wäre“ ist tw. möglich, deine Krankenkasse muss dich dazu beraten. Ich kenne es so, dass man eine Liste anlegen muss, wann bei welchem kassenärztl. P. nachgefragt wurde und ob es keine Reaktion oder eine Absage gab oder wann das nächste Terminangebot. Ab bestimmter Anzahl oder Dauer darf ein privatärztlicher P. gewählt werden. Manche Regelungen sind nicht konstant, deswegen unbedingt bei deiner KK nachfragen.

Wenn man das nicht weiß, fragt man das bei der KK gar nicht nach. Deswegen eine wichtige Nachfrage, Czauderna.
MfG Kehlchen

hendrika
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Re: Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von hendrika » 23.08.2023, 22:50

Ich habe das versucht, wurde aber nicht genehmigt.
Mir wurde eine Art Programm der KK vorgeschlagen, da hätte ich mit einem Therapeuten der KK telefonieren können.
Als Überbrückung bis ich jemanden habe der eine Kassenzulassung hat.
Das ist aber nix für mich, daher bin ich nun notgedrungen Selbstzahlerin.

Czauderna
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Re: Krankengeld, Wiedereingliederung, Medizinischer Dienst

Beitrag von Czauderna » 24.08.2023, 09:22

hendrika hat geschrieben:
23.08.2023, 22:50
Ich habe das versucht, wurde aber nicht genehmigt.
Mir wurde eine Art Programm der KK vorgeschlagen, da hätte ich mit einem Therapeuten der KK telefonieren können.
Als Überbrückung bis ich jemanden habe der eine Kassenzulassung hat.
Das ist aber nix für mich, daher bin ich nun notgedrungen Selbstzahlerin.
Hallo,
das ist interessant - die Kasse hat eigene Therapeuten - wie sollte das ablaufen mit der "Überbrückung". Eine Kassenzulassung müsste der vorgeschlagene doch auch auf jeden Fall haben ?.
Auch wenn das nix für dich ist/war - interessant wäre die Info schon sicher auch für alle Mitlesenden.
Danke im voraus
Gruss
Czauderna

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