MDK schreibt gesund

Informationen und Fragen zum Krankengeld

Moderator: Czauderna

babyborn1122
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Beitrag von babyborn1122 » 21.08.2018, 23:07

ich habe mich nach dem Aussteuerung und Reha bescheid direkt beim Arbeitsamt gemeldet um dort Leistungen zu bekommen. ebenfalls habe ich meine Gleichstellung auf 50% beantragt.

da sich mein Aussteuerungs Termin nun aber verschoben hat muss ich mich noch mal mit dem Arbeitsamt in Verbindung setzten wie ich mich jetzt verhalten soll da ich am 21.9(letzte tag KK) dort melden musste.


@lostInLife ich habe eine idee da du ja alles allein durchziehen willst. ich könnte dir meinen vom SOVD widerspruch geben den du dann einfach abändern kannst. würde dir das was bringen?

LostInLife
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Beitrag von LostInLife » 23.08.2018, 13:16

Hallo zusammen.

Ich habe am Montag erst einmal einen Antrag auf Akteneinsicht in das Gutachten des MDK gestellt, um die Gründe für die Entscheidung in Erfahrung zu bringen, bevor ich Widerspruch einlege. Dienstagnachmittag hat mich dann eine Mitarbeiterin der Krankenkasse angerufen, der das alles sehr leid tat; sie könne die Entscheidung des MDK nicht nachvollziehen und hat den Bescheid daher wieder aufgehoben; mittlerweile liegt es mir auch schriftlich vor, dass ich weiterhin Krankengeld bekomme.
Also (erstmal) alles geklärt, aber die vier Tage Panik hätte man mir gerne ersparen können...

Viele Grüße!

@BB: Danke für dein Angebot, mir deinen Widerspruch zur Verfügung zu stellen! Ich hoffe, ich muss darauf nicht mehr zurückkommen...

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 23.08.2018, 13:30

LostInLife hat geschrieben:
Also (erstmal) alles geklärt, aber die vier Tage Panik hätte man mir
gerne ersparen können...
So einfach machst du dir das - auch der Krankenkasse und dem MDK ?
Wie wäre es, Schmerzensgeld, Schadenersatz ... zu verlangen.

Frag´doch mal Alexandra:
der-willkr-preisgegeben-beharrlichkeit- ... 10138.html
.

LostInLife
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Beitrag von LostInLife » 23.08.2018, 13:37

Ich bin mit Depression/Burnout krankgeschrieben und weiß nicht mal, ob ich die Kraft für den Widerspruch gefunden hätte. Von daher: Nein, klagen o.ä. werde ich nicht.

Anton Butz
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Beitrag von Anton Butz » 23.08.2018, 13:52

.
Ja, verstehe!
Offensichtlich wirtschaften MDK und KK mit dieser Erkenntnis.
.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 23.08.2018, 15:29

Hallo LostinLife,
ich denke auch, dass du recht hast damit, dass man dir das hätte wiurklich ersparen können. Andererseits hast du bei deiner Kasse einen verständnisvolle Mitarbeiterin gefunden die sofort gehandelt hat, woran man auch wieder erkennen kann, dass letztendlich die Kasse die Entscheidung trifft und nicht der MDK. Wenn du nun dem Rat von Anton folgst - was kannst du erreichen - Schmerzengeld, wie er es dir empfiehlt - sicher, theoretisch kannst du sogar da einige Euros raus schlagen, aber soweit muss es erst mal kommen und ich glaube nicht, dass die Kasse einem solchen Anspruch sofort positiv gegenüberstellen wird. Ich kann dir nicht empfehlen, in diesem Fall es bei dem "positiven" Ausgang zu belassen.
Gruss
Czauderna

babyborn1122
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Beitrag von babyborn1122 » 28.08.2018, 18:55

wie gesagt ich stehe gerne zu verfügung wenn fragen aufkommen

gruß

Ratlos7205
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Re: MDK schreibt gesund

Beitrag von Ratlos7205 » 28.01.2019, 10:32

Ich bin neu hier und bräuchte da bitte einen Rat.
Ich bin seit 04/2018 im AU wegen chronischer Schmerzen und Depressionen. Seit 2014 bin ich ausserdem in regelmäßiger psychologischer Behandlung mit vielen AU Zeiten.
Im August 2018 wurde ein Gutachten vom MDK mit dem Ergebnis, dass eine erhebliche Gedährdung der EF vorliegt, erstellt.
Zwischenzeitlich unterzog ich mich einer weitern OP und einem Aufenthalt in einer psychosomatischen Tagesklinik, aus der ich erst im Dezember arbeitsunfähig entlassen wurde. Seither befinde ich mich in einer ambulanten Therapie.
Wie mir im Schreiben von der KK mitgeteilt wurde, wolle man mir schnell helfen und bemühte den MDK erneut. Dieser entschied nun aufgrund von Aktenlage, dass ich ab 1.3.2019 wieder arbeiten könne. Im Entlassungsbrief der Klinik wird eindeutig geschrieben, dass ich nicht arbeitsfähig bin.
Ich bin nun völlig fertig und weiß gar nicht wie das weitergehen soll, da ich nicht in der Lage bin meinen Beruf (selber im Gesundheitswesen) wieder aufzunehmen.
Ich sollte noch erwähnen, dass ich einen Reha Antrag mit 10 Wochen Frist auch schon stellen musste und dieser abgelehnt wurde, da ich erst 2017 eine Maßnahme mit wenig Erfolg in Anspruch genommen hatte.
Meine Ärzte (auch Fachärzte) halten mich weiterhin für AU.
Meine Frage hierzu, wenn ich in Widerspruch gehe, wie bin ich während der Zeit ohne KG versichert?
Ich kann mir eine Privateinlage nicht leisten und bei der Agentur für Arbeit kann ich mich nicht melden, da ich nicht vermittelbar bin. Vielleicht noch als Info, ich bin seit 4.4. im AU und seit 01.05. arbeitslos.

Czauderna
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Re: MDK schreibt gesund

Beitrag von Czauderna » 28.01.2019, 11:21

Hallo Ratlos7205 - willkommen im Forum
Damit dein Fall als Einzelthread weitergeführt werden kann habe ich Ihn etsprechend verschoben -
@alle - bitte dort ggf. antworten.
Danke und Gruss
Czauderna

Ratlos7205
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Re: MDK schreibt gesund

Beitrag von Ratlos7205 » 28.01.2019, 11:36

Danke

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