Hallo an alle,
ich habe da mal ein paar Fragen, die mir hoffentlich jemand von Euch beantworten kann.
Folgender Sachverhalt:
Ich bin in der GKV, momentan in Elternzeit und möchte mich selbständig machen. Mein Problem ist, daß für mich eine PKV nicht in Frage kommt wegen einer chronischen Erkrankung. Gibt es für mich irgend eine Möglichkeit ganz normal in der GKV zu bleiben ?
Oder muß ich mich da freiwillig versichern ?
Und wie genau wird da der Beitrag berechnet ? Ich weiß ja noch garnicht was ich dann verdienen werde.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.
Vielen Dank schonmal
luna
GKV oder freiwillig GKV ?
Moderator: Czauderna
Hallo Luna,
klar kannst Du Dich in der GKV weiter versichern...nach neuer Rechtslage mußt Du das sogar!
Grundlage zu Beitragseinstufung aller freiwillig Versicherten, sind Deine monatlichen Einkünfte. Da wird alles addiert, was zur Verfügung steht..Also auch evtl. Einnahmen aus Zinsen, Mieten usw.
Für Selbständige sieht der Gesetzgeber Mindesbemessungsgrundlagen vor. Es wird vorausgesetzt, dass Du mindestens montliche Einkünfte in Höhe von 1863,75 Euro hast. Daraus errechnet sich der Mindestbeitrag.
(ca. 300 Eur incl. Pflegeversicherung).
Zu Beginn der Selbständigkeit mußt Du Dein Einkommen erst selbst schätzen (bewegt sich ja meist innerhalb der obigen Grenze) und sobald der Steuerbescheid vorliegt erfolgt ggf. eine rückwirkende Beitragsfestsetzung.
Solltest Du Anspruch auf einen Exixtenzgründerzuschuss dur die Arbeitsagentur haben, vermindert sich die Bemessungsgrundlage auf 1242,50 Euro.
klar kannst Du Dich in der GKV weiter versichern...nach neuer Rechtslage mußt Du das sogar!
Grundlage zu Beitragseinstufung aller freiwillig Versicherten, sind Deine monatlichen Einkünfte. Da wird alles addiert, was zur Verfügung steht..Also auch evtl. Einnahmen aus Zinsen, Mieten usw.
Für Selbständige sieht der Gesetzgeber Mindesbemessungsgrundlagen vor. Es wird vorausgesetzt, dass Du mindestens montliche Einkünfte in Höhe von 1863,75 Euro hast. Daraus errechnet sich der Mindestbeitrag.
(ca. 300 Eur incl. Pflegeversicherung).
Zu Beginn der Selbständigkeit mußt Du Dein Einkommen erst selbst schätzen (bewegt sich ja meist innerhalb der obigen Grenze) und sobald der Steuerbescheid vorliegt erfolgt ggf. eine rückwirkende Beitragsfestsetzung.
Solltest Du Anspruch auf einen Exixtenzgründerzuschuss dur die Arbeitsagentur haben, vermindert sich die Bemessungsgrundlage auf 1242,50 Euro.
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Krankenkassenfee
- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Vielen Dank erstmal für die Antwort, wolf.
@Krankenkassenfee:
Mein Mann ist in der PKV.
Meine Selbständigkeit soll irgendwann mal den Umfang einer Hauptberuflichen Tätigkeit ( Einkommewn u. Wochenstunden) annehmen.
Ich werde mich im Einzelhandel selbständig machen.
Vielleicht sollte ich es solange ich noch in Elternzeit bin erstmal nebenberuflich machen und danach hauptberuflich. Dann wäre ich ja in der Elterzeit noch über meinen anderen Job abgesichert und dann halt feiwillig GKV.
@Krankenkassenfee:
Mein Mann ist in der PKV.
Meine Selbständigkeit soll irgendwann mal den Umfang einer Hauptberuflichen Tätigkeit ( Einkommewn u. Wochenstunden) annehmen.
Ich werde mich im Einzelhandel selbständig machen.
Vielleicht sollte ich es solange ich noch in Elternzeit bin erstmal nebenberuflich machen und danach hauptberuflich. Dann wäre ich ja in der Elterzeit noch über meinen anderen Job abgesichert und dann halt feiwillig GKV.
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Krankenkassenfee
- Beiträge: 1958
- Registriert: 18.09.2006, 18:32
Hallo,
eine freiwillige Versicherung in der GKV könnte teuer werden, da die Einkünfte Deines Mannes zum Teil halt auch mit herangezogen werden. Bessere Alternative: Dein Mann meldet das Gewerbe an und stellt Dich als 450 €-Kraft an.
Die Frage, ob es sich nicht negativ auf Deine Mitgliedschaft in der Elternzeit ausübt - da bin ich überfragt. Aber da in der Elternzeit dann wohl wenig Einkommen da ist, wäre es für mich zweifelhaft, ob es nebenberuflich ist.
LG, Fee
eine freiwillige Versicherung in der GKV könnte teuer werden, da die Einkünfte Deines Mannes zum Teil halt auch mit herangezogen werden. Bessere Alternative: Dein Mann meldet das Gewerbe an und stellt Dich als 450 €-Kraft an.
Die Frage, ob es sich nicht negativ auf Deine Mitgliedschaft in der Elternzeit ausübt - da bin ich überfragt. Aber da in der Elternzeit dann wohl wenig Einkommen da ist, wäre es für mich zweifelhaft, ob es nebenberuflich ist.
LG, Fee