Nachforderungen der Krankenkasse berechtigt?

GKV - PKV wie kann man sich am besten versichern?

Moderator: Czauderna

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dino
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Nachforderungen der Krankenkasse berechtigt?

Beitrag von dino » 25.10.2006, 06:10

Ich war selbständig und freiwillig pflichtversichert. Bis Ende 2005 lief es in Ordnung, aber im Jahr 2006 sind die Einkünfte ausgeblieben. Ich musste mich beim Arbeitsamt melden.

Nun verlangt aber meine Krankenkasse auf Grundlage der Bemessungsgrundlage von über 1800 Euro. Ich habe aber gerade mal 1000 Euro monatlich verdient, worüber ich die Krankenkasse auch informiert habe.

Meine Frage: Sind die Nachforderungen rechtlich zulässig? Stehen mir nicht Rückzahlungen von der Krankenkasse zu, da ich ja eh schon zuviel bezahlt habe gemessen an meinem Einkommen?

Wie kann es sein, dass der Beitrag Einkommensabhängig ist, aber wenn man in wirtschaftliche Not gerät auch noch einen wahnsinnig hohen Beitrag bezahlen bzw. nachzahlen soll? Gibt es dazu Gerichtsurteile und Klagen oder sonstige rechliche Bestimmungen, die mir weiter helfen könnten?

Bin für jede Antwort sehr dankbar.

Karsten
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Registriert: 10.04.2006, 15:00

Bemesssungsgrundlage bei Selbständigkeit

Beitrag von Karsten » 26.10.2006, 22:25

Hallo dino,

so wie es ausschat hat deine Krankenkasse recht. Als untere Grenze zur Beitragsbemessung für Selbständige werden in 2006 1.837,50 Euro angesetzt. Das kannst du aber auch nochmal unter http://www.selbstaendigen-kv.de/bemessu ... dlage.html nachlesen.

Karsten

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