Krankenkassenforum

Guten Morgen,

ich hoffe hier Hilfe und Beratung finden zu können.

Ich bin in der glücklichen Situation ab dem 01.08.12 ein duales Studium beginnen zu dürfen. Ich werde als Verwaltungsinspektoranwärter bei einer Berufsgenossenschaft beschäftigt sein in einem DO-Verhältnis auf Wiederruf (DO-Angestellter).

Ich "muss" (ich bin sehr froh dies zu dürfen) nun die Entscheidung treffen ob ich freiwillig in der GKV verweile oder in die PKV wechsle.

Ich habe die Befürchtung das ich die Beiträge zu PKV im Alter nicht mehr bewältigen kann. Sind meine Befürchtungen berechtigt?

Angemerkt sei, ich bin mit Mitte 30 schon ein wenig älter. Ich hoffe hier aus der Community Hilfe zu erhalten.

MfG
cpt[/url]

Kommt doch darauf an, was Du für Zuschüsse zu PKV oder GKV erhältst... ?

cpt hat geschrieben:Ich habe die Befürchtung das ich die Beiträge zu PKV im Alter nicht mehr bewältigen kann. Sind meine Befürchtungen berechtigt?

Naja, wenn Du das befürchtest, solltest Du in der GKV bleiben. Berechtigt ist das schon irgendwie, wenn man die letzten Wochen die Medien verfolgt hatte. Demnach steigen die Beiträge in der PKV mehr als in der GKV.

Gruß
Sportsfreund

Sportsfreund hat geschrieben:Demnach steigen die Beiträge in der PKV mehr als in der GKV.

Meines Wissens nicht für Beamte.

amerin hat geschrieben:Kommt doch darauf an, was Du für Zuschüsse zu PKV oder GKV erhältst... ?

Ein Schreiben vom BMI sagt mir:

50% für Beihilfeberechtigte in der PKV solange unverheiratet und ohne Kind. In der GKV leistet der Dienstherr keinen Zuschuss zu den Versicherungsbeiträgen.

Als Anwärter sollte ich doch so ca. 70,- € an die PKV zahlen, oder?

Diese Frage, ob GKV oder PKV kann man sich leider nur selber beantworten.

Aus meiner persönlichen Sicht kann man immer nur viel viel später feststellen, welche Entscheidung die richtige war.

Da fliessen so viele Faktoren hinein. Die persönliche Lebensplanung mit Familie, Kindern. Die eigene Zukunft hinsichtlich weiterem DO Status. Was ist, wenn sich der Status ändert und das Einkommen über JAE liegt.

Wie entwickelt sich die Gesetzgebung im Bereich Leistungsumfang, Famielenversicherung oder auch Beihilfehöhe.

Welchen persönlichen Wunsch habe ich. Ist die schnelle Behandlung beim Arzt mit wichtig. Lege ich Wert auf Chefarztbehandlung im Krankenhaus. Bin ich bereit, laufend meinen PKV Vertrag an die Preisentwicklung anzupassen (Krankenkeld, Höhe der Zuschüsse für Hilfsmittel)

Also ich achte bei Beratungsgesprächen immer darauf die Leistungsinhalte der GKV zu nennen und die Vorteile gegenüber der PKV, um auch beim Beratugsgespräch mit der PKV informiert zu sein.

Aber ich betone immer, das die letzte Entscheidung beim Versicherten liegt. Und ihm niemand diese abnehmen kann. Für die Konsequenzen ist man dann selber verantwortlich. Denn es ist eine Entscheidung die weitrechende Bindung entfaltet.

Ohne jetzt zu weit auszuholen, ich habe vor im DO-Status zu verweilen. Heirat und Familie sind geplant. Eine schnelle Behandlung z.B. ist mir wichtig, auf den Chefarzt kann ich aber verzichten aber ein Zweibettzimmer wäre z.B. super, ein Einzelzimmer muss es nicht sein.

Ich bin da einfach totaler Laie und muss nun bald zu einer Entscheidung kommen.

Am kommenden Montag habe ich jedenfalls einen Maklertermin. Gibt es Dinge die ich da beachten sollte. Quasi Warnhinweise?

Ich bedanke mich sehr für die Informationen und halte auf dem Laufenden.

MfG

Du kannst mir gerne unverbindlich Deine Daten zukommen lassen und ich schicke Dir dann entsprechende Informationen für Beihilfetarife.. Schönen Gruß, Manuel