Teilhabe am Arbeitsleben

Welche Leistungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt?

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BEK-Frust
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Teilhabe am Arbeitsleben

Beitrag von BEK-Frust » 31.01.2013, 00:04

Hallo,

ich habe ein sehr großes Problem. Aus gesundheitlichen Gründen kann ich meinen Beruf nicht mehr ausüben. Meine Gelenke machen nicht mehr mit und meine Psyche lässt auch zu wünschen übrig.
Nun ist es so das ich mich nach meiner Reha bei der AfA melden musste. Blöde Antwort der Klinik. Eigentlich hätten wir sie krank entlassen aber sie haben ja ihre Arbeitsstelle gekündigt. Kündigungsgrund waren massive Mobbingvorfälle und eine OP.
Ich soll mich von der AfA aber nicht so unter Druck setzen und wenn das der Fall ist soll ich zum Arzt gehen und mich krankschreiben lassen.
Bis auf solche dummen Stellungnahmen habe ich nichts weiter mit auf den Weg bekommen. Bin wegen Knie, Schulter und Psyche in die Klinik und bin in einer Schmerzgruppe für chronische Rückenschmerzen gelandet. Wie es dazu gekommen ist, ist eine längere Geschichte. Ich habe mich auch über die Klinik beschwert. Schon allein deswegen weil ich keine einzige Anwendung für das bekommen habe weswegen ich da war mit der Begründung das würde jemanden aus der Gruppe nicht zustehen.
Wie würden die Krankenkassen eigentlich in so einem Fall verfahren?
Inzwischen geht es mir schlechter als vor der Reha.
Bei der AfA wurde mir mitgeteilt das die mit mir erst dann was anfangen können wenn die Zuständigkeit für eine Teilhabe am Arbeitsleben geklärt werden und somit musste ich nochmal einen Antrag bei der DRV stellen was ich auch gleich tat. Wie es so sein sollte wurde dieser Antrag natürlich auch innerhalb von 3 Wochen abgelehnt. Zur Widerspruchsbegründung wurde mir Akteneinsicht gewährt. Bei dieser fiel auf das meine Akte nie einem ärztlichen Dienst vorgelegt wurde. Was nicht nur mich Sprachlos machte sondern auch die Dame von der DRV die bei der Akteneinsicht anwesend war. Ich gab ihr meine Widerspruchsbegründung und sämtliche aktuelle neue Befunde. Dazu meinte sie das ich mir eigentlich keine Sorgen machen müsse das mein Antrag abgelehnt wird weil es ja sichtbar ist das ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann.
Mein Widerspruch liegt jetzt 4 Monate zurück ohne das ich was von der DRV gehört habe. Telefonisch kann man die DRV kaum erreichen und auf schriftliche Anfragen wurde bis vor gut einer Woche nicht reagiert. In den 4 Monaten bin ich sorgfältig meiner Mitwirkungspflicht nachgekommen und habe immer alle aktuellen Befunde eingereicht. Dabei auch Gutachten der AfA die eindeutig aussagen das ich den Beruf nicht ausüben kann und eine Maßnahme zur Teilhabe am Arbeitsleben angebracht sei. Für eine psychologische Stellungnahme habe ich eine Schweigepflichtsentbindung zugesendet, damit diese angefordert werden kann.
Nun bekomme ich letzte Woche Post von der DRV. Jetzt wollen die noch mehr aktuelle Befunde von Ärzten wo ich noch nie in meinem Leben war. Dazu habe ich einige Fragebögen zugesendet bekommen die diese Ärzte auszufüllen haben. Fragestellung: Hat sich der Gesundheitszustand seit der Reha verbessert.
Habe darauf bei der DRV angerufen, diesmal ist sogar mal jemand ans Telefon gegangen, und gefragt wie ich das machen soll. Antwort: Wenn Sie dem nicht nachkommen wird der Antrag eben abgelehnt. Ich könne ja eine Praxis so aufsuchen und den Fragebogen vorzeigen und die Ärzte füllen den dann ohne Probleme aus. ????????????????????????? Ganz einfach wenn die einen noch nicht mal kennen. Ich bin seit Montag in Schmerztherapeutischen Behandlung und der Arzt konnte sich das Lachen über solche Auskünfte nicht verkneifen. Der würde den Fragebogen erst ausfüllen wenn er mich richtig kennt und weiß wie er mich behandeln kann. Das dauert aber noch weil er noch Konsiluntersuchungen anfordert.
Zwischenzeitlich machte die AfA immer mehr Druck, so das ich von meinem Arzt arbeitsunfähig geschrieben wurde.
Ich weiß einfach nicht mehr wo ich noch um Rat oder Hilfe bekommen kann. Ich möchte doch nur endlich wieder Fußfassen.
Gibt es von den Krankenkassen irgendwelchen Möglichkeiten zur Teilhabe am Arbeitsleben? Kann eine Krankenkasse druck bei der DRV machen? Von der AfA bekomme ich keine Hilfe solange die Zuständigkeit nicht geklärt ist und bis dahin machen die mir nur Druck, was mich schon an Psychoterror erinnert

Danke schon mal

BEK-Frust

Sorry das es so viel geworden ist.

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