Beitragsentwicklung PKV in letzten 40 Jahren (Signal Iduna)

Moderator: Czauderna

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 15.07.2013, 20:48

Herr KV Profi,

Ich musste ja mehrmals die Augen zudrücken. Wenn Sie nur den Ignoranten in Anderen sehen wollen; gut, so sei es. In diesem Fall geben Sie sich nicht einmal Mühe, meine Ausgangslage zu verstehen, sondern versuchen Tadel in jedem Satz zu finden: Ich unterstelle eine Inflation von 2% p.a und dies bringt mich im Rentenalter auf eine Rente von 5000 EUR, die ich brauche, um 2000 EUR Kaufkraft nach jetzigen Verhältnissen zu erhalten.

Genauso habe ich gesagt, dass ich meinen AG beibehalten, meinen Wohnsitz in Italien/Spanien oder Frankreich verlegen werde und ob ich nach 12 Monaten der GKV beitreten kann - habe aber auch hierauf keine Antwort erhalten.

Meinem eingänglichen Gesuch nach urpsrünglichen Beitragsentwicklungen bei der PKV wurde auch nicht stattgegeben, so dass ich ich glaube ich erst einml mal weiter in diesem Forum recherchieren werde.

Danke

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 15.07.2013, 20:59

Dan2704 hat geschrieben:Meinem eingänglichen Gesuch nach urpsrünglichen Beitragsentwicklungen bei der PKV wurde auch nicht stattgegeben, so dass ich ich glaube ich erst einml mal weiter in diesem Forum recherchieren werde.
Hallo Dan,

die Kenntnis solcher Zahlen würde Dir keine Grundlage für eine Entscheidung für die Zukunft liefern können. Das hat TM schon auf Seite 1 geschrieben. Die Benzinpreisentwicklung der letzten Jahrzehnte sagt doch auch nichts über die Preise der Zukunft aus, oder?

Du triffst mit dem Verlassen der GKV eine Grundsatzentscheidung - sofern Du sie treffen möchtest und sie Dir zutraust. Hier kann man nicht alles planen oder kalkulieren. Die Folgen muss man aber in jedem Fall tragen.

Ein einfaches Aufrechnen mit der Wahl des kleineren Betrages unter dem Strich funktioniert nicht.

Gruß
roemer70

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 16.07.2013, 01:40

Dan2704 hat geschrieben:Ich musste ja mehrmals die Augen zudrücken. Wenn Sie nur den Ignoranten in Anderen sehen wollen; gut, so sei es. In diesem Fall geben Sie sich nicht einmal Mühe, meine Ausgangslage zu verstehen, sondern versuchen Tadel in jedem Satz zu finden: Ich unterstelle eine Inflation von 2% p.a und dies bringt mich im Rentenalter auf eine Rente von 5000 EUR, die ich brauche, um 2000 EUR Kaufkraft nach jetzigen Verhältnissen zu erhalten.

Wenn Sie nach heutiger Kaufkraft 2.000 Euro haben werden, also 5.000 Euro, und nach heuitiger Kaufkraft kostet die PKV 1.000 Euro - kommen Sie dann mit 1.000 Euro hin?
Ist Ihr Rechenmodell nicht zu optimisitisch?
Sind Unterbrechungen, Krankheit, AU, BU berücksichtigt?

Ich versuche Ihnen nur in Ihrem Optimismus zu bremsen!

Das mit der Inflation hatte ich aber mißverstanden oder Sie hatten es mißverständlich ausgedrückt!


Genauso habe ich gesagt, dass ich meinen AG beibehalten, meinen Wohnsitz in Italien/Spanien oder Frankreich verlegen werde und ob ich nach 12 Monaten der GKV beitreten kann - habe aber auch hierauf keine Antwort erhalten.

Doch, haben Sie - das ist eine Entsendung! Sie bleiben in Deutschland nach deutschem Sozial-Versicherungsrecht versichert! Ich hatte sogar einen ausführlichen Link gesetzt!

Meinem eingänglichen Gesuch nach urpsrünglichen Beitragsentwicklungen bei der PKV wurde auch nicht stattgegeben, so dass ich ich glaube ich erst einml mal weiter in diesem Forum recherchieren werde.

Weil das Ansinnen Unsinn ist. Die Beitragsentwicklung der vergangenen 40 Jahren lässt sich nicht auf die nächsten 40 Jahre übertragen. Insbesondere nicht in der GKV, weil die Einflüsse umfassender sind!

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 16.07.2013, 01:43

roemer70 hat geschrieben: Du triffst mit dem Verlassen der GKV eine Grundsatzentscheidung - sofern Du sie treffen möchtest und sie Dir zutraust. Hier kann man nicht alles planen oder kalkulieren. Die Folgen muss man aber in jedem Fall tragen.

Ein einfaches Aufrechnen mit der Wahl des kleineren Betrages unter dem Strich funktioniert nicht.
Und das vrsuche ich die ganze zeit verständlich zu machen - gut, mein Stil und meine Art - ich werfe halt nicht mit Wattebäuschchen, sondern mit Pflastersteinen!

Aber gerade Menschen wie mir, die der PKV ja nicht wirklich entgegen stehen oder gestanden haben, stehen ja auch unter dem Generalverdacht das ganze Thema immer zu beschönigen! Jetzt tut einer das Gegenteil und es ist dann auch nicht richtig!

broemmel
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Beitrag von broemmel » 16.07.2013, 12:02

Ich finde es sehr interessant, wie die Hinweise das die Beratung schon längst das Maß des kostenfreien Inhaltes ignoriert wird.

Und zusätzlich sich noch beschwert wird :lol:

KKA
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Beitrag von KKA » 16.07.2013, 13:34

broemmel hat geschrieben:Ich finde es sehr interessant, wie die Hinweise das die Beratung schon längst das Maß des kostenfreien Inhaltes ignoriert wird.
Broemmel, was nimmst du die Stunde? :D

Gruss
KKA

broemmel
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Beitrag von broemmel » 16.07.2013, 14:18

Ich verlange 3 KVProfis die Stunde.

Als Nacht- und Überstundenzuschlag noch eine NeueKV dazu :lol:

@KVProfi+NeuKV Scherz muss sein :roll:

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 16.07.2013, 15:33

Danke zusammen - ich denke eine bezahlte Beratung sprengt dann hier doch den Rahmen. Ich glaube ich bleibe bei der GKV+Zusatzversicherung.

Danke!

broemmel
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Beitrag von broemmel » 16.07.2013, 16:06

Ich hab mit der PKV ja nicht so viel am Hut. Mein Tagesgeschäft ist die GKV.

Aber mal grundsätzlich. Du stehst vor einer Entscheidung die Deine finanziellen Interessen betrifft. Und bist dann nicht bereit, etwas zu investieren?

Kann ich nie so ganz verstehen. Aber muss jeder selber wissen. Man darf sich dann nur später nicht wundern, wenn eigene Entscheidungen (egal ob pro GKV oder PKV) dann in die Hose gehen.

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 16.07.2013, 17:51

Doch, aber ich denke, dass selbst, wenn mir alle Fakten vorliegen, es einfach zu viele Unbekannte hier gibt, wie beispielsweise:
- zukünftige Höhe der Beitragssteigerungen in der PKV (wenn ich nicht einmal die historischen erkennen kann!)
- zukünftige Entwicklung des Leitzinses an den Märkten
- meine eigene Arbeitsentwicklung: werde ich immer das verdienen, was ich jetzt verdiene und eine PKV stemmen können?

Und bei der GKV bin ich sicher, dass der Staat sich dahinter stemmt und unterstützen kann und eine Grundversorgung kriege, ich zusätzlich aufstocken kann.

Für die PKV werde ich im Alter eine höhere Prämie zahlen und gleichzeitig dabei meinen Versicherungsschutz runterschrauben, um die Prämien bezahlbar zu halten!! Das System kann doch nicht funktionieren. Man braucht einen guten Schutz im Alter und nicht in jungen Jahren unbedingt...

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 16.07.2013, 18:45

Dan2704 hat geschrieben:Doch, aber ich denke, dass selbst, wenn mir alle Fakten vorliegen, es einfach zu viele Unbekannte hier gibt, wie beispielsweise:
- zukünftige Höhe der Beitragssteigerungen in der PKV (wenn ich nicht einmal die historischen erkennen kann!)
- zukünftige Entwicklung des Leitzinses an den Märkten
- meine eigene Arbeitsentwicklung: werde ich immer das verdienen, was ich jetzt verdiene und eine PKV stemmen können?

Und bei der GKV bin ich sicher, dass der Staat sich dahinter stemmt und unterstützen kann und eine Grundversorgung kriege, ich zusätzlich aufstocken kann.

Für die PKV werde ich im Alter eine höhere Prämie zahlen und gleichzeitig dabei meinen Versicherungsschutz runterschrauben, um die Prämien bezahlbar zu halten!! Das System kann doch nicht funktionieren. Man braucht einen guten Schutz im Alter und nicht in jungen Jahren unbedingt...

Danke, Sie haben meine Bedenken verstanden! Das sind exakt die Voraussetzungen für eine PKV:

Man muss es sich bis zum Lebensende "leisten" können!

Deshalb habe ich Ihren Optimismus gebremst!

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 16.07.2013, 19:02

Und siehe da, es löst sich alles in Wohlgefallen auf.
Pflastersteine + Wattebäuschchen sind halt in Kombination unschlagbar. :D

broemmel
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Beitrag von broemmel » 16.07.2013, 19:42

Wattesteine und Pflasterbällchen?

Eine suuuper Kombination :)

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