Beitragsentwicklung PKV in letzten 40 Jahren (Signal Iduna)

Moderator: Czauderna

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 13.07.2013, 01:41

KKA hat geschrieben:Absolut keinen Einwand gegen KV-Profis Fach-und Sachkenntnisse, und auch nicht gegen seine 'direkte' Kommunikation. Nur, er setzt seine eigenen Standards als Messlatte für Andere, die z.B. kommunikativ nicht fähig sind, sich präzise auszudrücken. Solche Menschen gibt es halt und da ist es wenig hilfreich und aus meiner Sicht unangemessen, wenn KVProfi diese wie dumme Trottel hinstellt (wie wir hier des öfteren feststellen konnten). Das ginge auch anders, gerade von jemanden, der dazu fähig ist.
Als Trottel, wenn ich sage: einen Schmarrn weißt Du?

Wie oft und inj wie vielen Foren muss man jemanden erklären, dass die Zahlen der letzten 40 Jahre nichts über die nächsten 40 Jahre aussagen?

Und das die beiden System nicht vergleichbar sind?

Wie oft?

Ich sehe das als Schutzmaßnahme, weil man bei einer solchen Berechnung total auf die Fresse fallen kann!

Das ist doch alles irrreale Vermittler- und Verkäufershow?

Puschi
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Beitrag von Puschi » 13.07.2013, 08:04

Hallo,

als Ehefrau eines ehemaligen (zum Glück ehemaligen) PKV-Vollversicherten Mannes kann ich nur sagen, berechne alles mit 2 Kinder, nehme alle Dir jetzt genannten Beiträge doppelt UND bedenke, dass Du eventuell auch Deine Frau noch mitbezahlen musst.
Das haben wir nämlich damals vergessen. Ich war erst mal über die Elternzeit weiter beitragsfrei in meiner GKV aber am dritten Geburtstag des jüngsten Kindes endet diese und dann hätte ich bei Haushalt, 3 kleinen Kindern, keine Verwandschaft in der Nähe und einer Betreuungszeit von Schule 8.30 Uhr - 12.30 Uhr und Kiga 8.00 Uhr - 14.00 Uhr noch mindestens 450 Euro/Monat verdienen müssen, um weiter in der GKV bleiben zu können.
So etwas ist nur unter allergrößtem Stress vor allem für Mutter und Kinder möglich, zudem findet man als Frau nicht so leicht Arbeitgeber, die einen nur für diese Zeiten wollen und dann noch akzeptieren, dann man eben auch mal zwei Wochen nicht kommen kann wenn alle hintereinander Magen-Darm haben.

Mein Mann hat es zum Glück über Teilzeitarbeit zurück in die GKV geschafft und wir leben alle wieder entspannter. Wir sind geheilt von dem PKV-System!

Ganz nebenbei war die Beitragssteigerung in den 10 Jahren PKV enorm. Besser versichert haben wir uns nicht gefühlt. Als mein Mann sich eine Brille kaufte, die ausdrücklich mitversichert war, hieß es im Erstattungssschreiben nur, wir hätten diese Brille über ein Rezept holen müssen und bekamen nix bezahlt. Das sind so Klauseln, da blickt man einfach nicht durch. Gut,der Nabelbruch unseres Sohnes hat der Chefarzt operiert aber ich denke, ein guter Assistenzarzt hätte es genauso gut gemacht.

Die Hauptbeitragssteigerung bei den Kindern kommt übrigens oft mit 14 und mit 21, wenn sie Dich eh schon deutlich mehr kosten an Essen, Kleidung, Klassenfahrten, Freizeit, Studium - das lies gut durch!

Ich bin absoluter Laie aber aus Erfahrung möchte ich Dir raten: Finger weg von der PKV wenn Du auch nur im entferntesten an Frau und Kinder denkst. Meines ERachtens lohnt es sich nur alleine oder eventuell noch mit einem Beihilfeanspruch.

Alles Gute!

Puschi

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 13.07.2013, 11:57

Hallo zusammen und danke für die Nachrichten!

Ich möchte gerne ohne weitere Ausschweife auf die Antworte vom KV Profi ein:

- 4-5000 EUR Netto werde ich im Rentenalter wohl nicht mehr haben. Da werden mir 2500 EUR Netto reichen. Soll ich gleich aufhören im Entscheidungsprozess?
- Wegfall des 10% gesetzlichen Zuschlags mit 61 Jahren sowie Wegfall des KTG mit 68 Jahren sind schon einberechnet in den Zahlen. Weiss nicht, was PPV zu bedeuten hat. Die Kinder, nehme ich an, zahle ich aus eigener Tasche bis zum Alter von 25 Jahren (im Falle einer GKV würde ich auch die priva te Zusatzversicherungen übernehmen).
- Das ist ja super, dass man durch einen 12 monatigen Aufenthalt in der EU wieder zurück ins gesetzliche System kann!! Die ist nämlich sehr wahrscheinlich bei mir. Ich müsste also nur die PKV dann kündigen, in die GKV des jeweiligen Landes einzahlen, und dann nach 12 Monaten zurückkommen. was ist mit dem Wohnsitz in Deutschland? Muss ich den auch aufgeben?

Vielen Dank!

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 13.07.2013, 12:29

Dan2704 hat geschrieben:- 4-5000 EUR Netto werde ich im Rentenalter wohl nicht mehr haben. Da werden mir 2500 EUR Netto reichen. Soll ich gleich aufhören im Entscheidungsprozess?

2.500 Euro monatlich im rentenalter? Sicher? Heutiger Betrag oder bereits mit Inflation gerechnet? Man könnte noch darüber diskutieren, aber es beginnt langsam ein kostenpflichtiger Prozess!

- Wegfall des 10% gesetzlichen Zuschlags mit 61 Jahren sowie Wegfall des KTG mit 68 Jahren sind schon einberechnet in den Zahlen. Weiss nicht, was PPV zu bedeuten hat.

PPV = pflegePflichtVersicherung

Die Kinder, nehme ich an, zahle ich aus eigener Tasche bis zum Alter von 25 Jahren (im Falle einer GKV würde ich auch die priva te Zusatzversicherungen übernehmen).

Nein, ggf. gibt es einen AG-Zuschuß!

- Das ist ja super, dass man durch einen 12 monatigen Aufenthalt in der EU wieder zurück ins gesetzliche System kann!! Die ist nämlich sehr wahrscheinlich bei mir. Ich müsste also nur die PKV dann kündigen, in die GKV des jeweiligen Landes einzahlen, und dann nach 12 Monaten zurückkommen. was ist mit dem Wohnsitz in Deutschland? Muss ich den auch aufgeben?

Stop! Man zahlt nicht einfach in ein ausländisches System ein, sondern man muss dort der KV-Pflicht unterliegen! Wird das eine Entsendung oder Wohnsitz Deutschland und arbeiten im EU-Ausland oder Selbststänsdigkeit in einem EU-Land?
Ich muss mich hier jetzt aber ausklinken, weil das normale Fragen im Forum übersteigt! Wir bewegen uns deutlich über dem Rand einer Beratung. Dafür gibt es vorgeschriebene Rahmenbedingungen und es gibt Versicherungsvermittler und -berater!

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 13.07.2013, 12:37

Puschi hat geschrieben:berechne alles mit 2 Kinder, nehme alle Dir jetzt genannten Beiträge doppelt UND bedenke, dass Du eventuell auch Deine Frau noch mitbezahlen musst.

Ja, daran sollte man, wenn man die Familienplanung noch nicht abgeschlossen hat, denken!

Das haben wir nämlich damals vergessen. Ich war erst mal über die Elternzeit weiter beitragsfrei in meiner GKV aber am dritten Geburtstag des jüngsten Kindes endet diese und dann hätte ich bei Haushalt, 3 kleinen Kindern, keine Verwandschaft in der Nähe und einer Betreuungszeit von Schule 8.30 Uhr - 12.30 Uhr und Kiga 8.00 Uhr - 14.00 Uhr noch mindestens 450 Euro/Monat verdienen müssen, um weiter in der GKV bleiben zu können.

Nein, Sie hätten auch als freiwilliges Mitglied in der GKV bleiben können!

So etwas ist nur unter allergrößtem Stress vor allem für Mutter und Kinder möglich, zudem findet man als Frau nicht so leicht Arbeitgeber, die einen nur für diese Zeiten wollen und dann noch akzeptieren, dann man eben auch mal zwei Wochen nicht kommen kann wenn alle hintereinander Magen-Darm haben.

Das sind individuelle Situationen, die in anderen Fällen anders sein können!

Mein Mann hat es zum Glück über Teilzeitarbeit zurück in die GKV geschafft und wir leben alle wieder entspannter. Wir sind geheilt von dem PKV-System!

Es gibt kein PKV System, sondern ein system Selbstzahler!

Ganz nebenbei war die Beitragssteigerung in den 10 Jahren PKV enorm. Besser versichert haben wir uns nicht gefühlt. Als mein Mann sich eine Brille kaufte, die ausdrücklich mitversichert war, hieß es im Erstattungssschreiben nur, wir hätten diese Brille über ein Rezept holen müssen und bekamen nix bezahlt. Das sind so Klauseln, da blickt man einfach nicht durch.

Was hätte er in der GKV bekommen? Wieso hatten Sie keinen vernünftigen Versicherungsvermittler oder -berater an Ihrer Seite, der Sie darüber aufgeklärt hat! Das war in jedem Beratungs- / Vermittlungsgespräch, dass ich in den letzten fast 30 Jahren geführt habe, Gegenstand! Und es gehört für mich auch zur Allgemeinbildung, dass man etwas, was die KV zahlen soll, verordnet bekommen muss!

Gut,der Nabelbruch unseres Sohnes hat der Chefarzt operiert aber ich denke, ein guter Assistenzarzt hätte es genauso gut gemacht.

Mit absoluter Sicherheit!! Warum haben Sie denn auf die privatärztliche Behandlung durch den Chefarzt bestanden? Das haben Sie bestellt!

Die Hauptbeitragssteigerung bei den Kindern kommt übrigens oft mit 14 und mit 21, wenn sie Dich eh schon deutlich mehr kosten an Essen, Kleidung, Klassenfahrten, Freizeit, Studium - das lies gut durch!

Das steht sogar eindeutig in jedem Vertrag! Beiträge Kinder zu Beiträge Jugendliche zu Beiträge Erwachsene!

Ich bin absoluter Laie aber aus Erfahrung möchte ich Dir raten: Finger weg von der PKV wenn Du auch nur im entferntesten an Frau und Kinder denkst.

Ich hoffe, dass er an Frau und Kinder denkt - so wie ich Ihn verstanden habe, hat er Frau und Kinder!

Meines ERachtens lohnt es sich nur alleine oder eventuell noch mit einem Beihilfeanspruch.

Das böse "lohnt" sich Wort! Das ist es, was mich immer wieder zum Verzeifeln bringen kann! PKV ist keine Spardose, sondern man wird zum Selbstzahler! Das muss man wollen oder es lassen! Mit Beitragsvorteilen hat das überhaupt ga nichts zu tun! Und der, der das wirklich will und auch kann, der muss nur noch die Voraussetzung "nachhaltige Einnahmen" erfüllen, weil dann ist es egal. Ich kenne persönlich Unternehmer, die für Ihre Familie ca. 4.000 Euro monatlich aufwenden - da sind die EX-Frauen mit im Vertrag und alle Kinder!

KKA
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Beitrag von KKA » 13.07.2013, 17:41

derKVProfi hat geschrieben:
KKA hat geschrieben:Absolut keinen Einwand gegen KV-Profis Fach-und Sachkenntnisse, und auch nicht gegen seine 'direkte' Kommunikation. Nur, er setzt seine eigenen Standards als Messlatte für Andere, die z.B. kommunikativ nicht fähig sind, sich präzise auszudrücken. Solche Menschen gibt es halt und da ist es wenig hilfreich und aus meiner Sicht unangemessen, wenn KVProfi diese wie dumme Trottel hinstellt (wie wir hier des öfteren feststellen konnten). Das ginge auch anders, gerade von jemanden, der dazu fähig ist.
Als Trottel, wenn ich sage: einen Schmarrn weißt Du?

Ja, genau! Und so einige andere unschöne Bemerkungen in anderen Beiträgen

Wie oft und inj wie vielen Foren muss man jemanden erklären, dass die Zahlen der letzten 40 Jahre nichts über die nächsten 40 Jahre aussagen?

Und das die beiden System nicht vergleichbar sind?

Wie oft?

Ich kann Ihren diesbez. Frust mehr als nachvollziehen, ja verstehe ihn. Trotzdem kann, wenn man denn so will, sachlich geantwortet werden, notfalls auf Basis 'wie erklär ich's meinem Kinde' :D
Schönen und frustfreien Abend noch.

Gruss
KKA

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 13.07.2013, 17:57

@ KKA - ich werde mir Mühe geben ;-)

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 14.07.2013, 17:25

Hallo zusammen,

Das ist ja eine interessante Debatte, die wir hier losgetreten haben ;)

2500EUR sind nach heutigem Wer abdiskontiert. Das ist das, was ich gerne haben möchte als Rente. Ist da eine PKV noch im Alter mit bezahlbar? Ich will ungerne mehr als 25% pro Monat von meinem Nettoeinkommen für meine KV ausgeben.

Bezüglich Ausland: es wäre entweder a) ein Transfer mit meinem AG nach Spanien / Italien / Frankreich und dementsprechend würde Steuern in diesen Ländern zahlen und meinem Wohnsitz dorthin verschieben oder dasselbe mit einem neuen AG machen. Selbständigkeit wäre eine interessante Alternative, aber bisher nicht konkret genug - wie würde es sich da verhalten?

Abschliessend noch: Sind die Leistungen der PKV mit einer top privaten Zusatzversicherung + GKV gleichwertig?

Danke!

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 14.07.2013, 18:36

Noch eine Zusatzfrage:

Im Falle einer GKV, unter welchen Umständen müsste meine Ehefrau einen Eigenbeitrag zahlen und wann nicht?

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 14.07.2013, 23:58

Dan2704 hat geschrieben:2500EUR sind nach heutigem Wer abdiskontiert. Das ist das, was ich gerne haben möchte als Rente. Ist da eine PKV noch im Alter mit bezahlbar? Ich will ungerne mehr als 25% pro Monat von meinem Nettoeinkommen für meine KV ausgeben.
Haben möchte als Rente? Nach heutigem Wert abdiskontiert? Was sparen Sie denn monatlich, damit Sie da ankommen?
Dan2704 hat geschrieben:Bezüglich Ausland: es wäre entweder a) ein Transfer mit meinem AG nach Spanien / Italien / Frankreich und dementsprechend würde Steuern in diesen Ländern zahlen und meinem Wohnsitz dorthin verschieben oder dasselbe mit einem neuen AG machen. Selbständigkeit wäre eine interessante Alternative, aber bisher nicht konkret genug - wie würde es sich da verhalten?

Sorry, nocheinmal: Entsendung oder Anstellung im Land? Welches land? Und in Bezug auf die Frage zur Selbstständigkeit erwarten Sie hier einen umfassenden Aufsatz, oder? Das sind kostenpflichtige Beratungen!
Dan2704 hat geschrieben:Abschliessend noch: Sind die Leistungen der PKV mit einer top privaten Zusatzversicherung + GKV gleichwertig?
In Bezug auf welche Leistung konkret?

Was ist eine "top private Zusatzversicherung"?

Kurz und bündig: Die Leistung einer PKV ist mit GKV grundsätzlich nicht vergleichbar!!
Durch Zusatzversicherungen können Sie Kosten von Wahlleistungen abdecken. Bei Zahnersatz und Zahnbehandlung ist es problemlos möglich! Bei stationärer Heilbehandlung sind die Kostend er Wahlleistungen absicherbar. Die Regelleistung in einer Privatklinik sind bei dem Konstrukt nicht gedeckt. Abulant gibt es auch viele Lücken und unmfassende Erläuterung bei einer entsprechenden Beratung!
Noch kürzer und bündiger: als Selbstzahler können Sie unabhängig von Ihrer Absicherung (GKV, ggf. plus Zustazversicherung oder PKV) immer alles in Anspruch nehmen, wenn Sie bereit sind es immer selbst zu bezahlen!
Dan2704 hat geschrieben:Im Falle einer GKV, unter welchen Umständen müsste meine Ehefrau einen Eigenbeitrag zahlen und wann nicht?
Wenn Sie keinen Anspruch auf eine Familienversicherung gemäß § 10 SGB V hat:

http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__10.html
(1) Versichert sind der Ehegatte, der Lebenspartner und die Kinder von Mitgliedern sowie die Kinder von familienversicherten Kindern, wenn diese Familienangehörigen

1.
ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland haben,
2.
nicht nach § 5 Abs. 1 Nr. 1, 2, 3 bis 8, 11 oder 12 oder nicht freiwillig versichert sind,
3.
nicht versicherungsfrei oder nicht von der Versicherungspflicht befreit sind; dabei bleibt die Versicherungsfreiheit nach § 7 außer Betracht,
4.
nicht hauptberuflich selbständig erwerbstätig sind und
5.
kein Gesamteinkommen haben, das regelmäßig im Monat ein Siebtel der monatlichen Bezugsgröße nach § 18 des Vierten Buches überschreitet; bei Renten wird der Zahlbetrag ohne den auf Entgeltpunkte für Kindererziehungszeiten entfallenden Teil berücksichtigt; für geringfügig Beschäftigte nach § 8 Abs. 1 Nr. 1, § 8a des Vierten Buches beträgt das zulässige Gesamteinkommen 450 Euro.

Eine hauptberufliche selbständige Tätigkeit im Sinne des Satzes 1 Nr. 4 ist nicht deshalb anzunehmen, weil eine Versicherung nach § 1 Abs. 3 des Gesetzes über die Alterssicherung der Landwirte vom 29. Juli 1994 (BGBl. I S. 1890, 1891) besteht. Das Gleiche gilt bis zum 31. Dezember 2015 für eine Tagespflegeperson, die bis zu fünf gleichzeitig anwesende, fremde Kinder in Tagespflege betreut. Ehegatten und Lebenspartner sind für die Dauer der Schutzfristen nach § 3 Abs. 2 und § 6 Abs. 1 des Mutterschutzgesetzes sowie der Elternzeit nicht versichert, wenn sie zuletzt vor diesen Zeiträumen nicht gesetzlich krankenversichert waren.

Dan2704
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Beitrag von Dan2704 » 15.07.2013, 17:09

- Ich spare 350€ monatlich, plus BAV, etc. Im Alter peile ich daher 2000 EUR Rente an. Ist dann eine PKV noch bezahlbar im Alter?

- Was ist der Unterschied zwischen Entsendung und Anstellung? Zu den Ländern hatte ich Dir Italien/Spanien/Frankreich genannt. Ich würde meinen jetzigen AG behalten und dort dann meinen Wohnsitz verlagern. Ist das eine Entsendung oder

- Ich möchte einen Versicherungsschutz, der im dentalen sowie stationärem Bereich gleichauf mit dem von der Signal Iduna Exklusiv oder NK Bonus ist. Geht das bei der GKV und Wie teuer ist es?

Danke!

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 15.07.2013, 17:18

Dan2704 hat geschrieben:- Ich spare 350€ monatlich, plus BAV, etc. Im Alter peile ich daher 2000 EUR Rente an. Ist dann eine PKV noch bezahlbar im Alter?

Nein, weil bis dahin die 2.000 Euro nicht ausreichen werden den Beitrag zu decken! Ich sagte 4-5 T Euro inkl. Leben, Miete/Unterhalt, Auto, etc.!

- Was ist der Unterschied zwischen Entsendung und Anstellung? Zu den Ländern hatte ich Dir Italien/Spanien/Frankreich genannt. Ich würde meinen jetzigen AG behalten und dort dann meinen Wohnsitz verlagern. Ist das eine Entsendung oder

Das ist eine Entsendung - Entsendung: http://de.wikipedia.org/wiki/Entsendung ... cherung%29

- Ich möchte einen Versicherungsschutz, der im dentalen sowie stationärem Bereich gleichauf mit dem von der Signal Iduna Exklusiv oder NK Bonus ist. Geht das bei der GKV und Wie teuer ist es?

Wie teuer? Immer eine Frage des gewählten Tarifs. Ein günbstiger beitrag sagt noch nichts über die Nachhaltigkeit! Bei zahnersatz und im Krankenhaus ist es möglich, außerr Privatkliniken, weil da die GKV nicht zahlt. Die Signal aber auch nicht aus Exklusiv!

Dan2704
Beiträge: 19
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Beitrag von Dan2704 » 15.07.2013, 19:38

Hi Thorulf,

2000 EURO im meinem Rentenalter werden 5000EUR bei einer angenommen Inflation von 2% sein. Reicht das nun?

Ich möchte einen Schutz wie die Iduna Exklusiv haben bei der TK (wo ich momentan bin). Kriege ich das hin, und falls ja, wieviel muss ich zahlen?

Danke

KKA
Beiträge: 1082
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Beitrag von KKA » 15.07.2013, 19:56

Dan2704 hat geschrieben:Hi Thorulf,

2000 EURO im meinem Rentenalter werden 5000EUR bei einer angenommen Inflation von 2% sein. Reicht das nun?

Ich möchte einen Schutz wie die Iduna Exklusiv haben bei der TK (wo ich momentan bin). Kriege ich das hin, und falls ja, wieviel muss ich zahlen?

Danke
Inflation 2%? Unsere noch lange nicht überwundene Finanz/Eurokrise wird Ihnen diese Wunschvorstellung nicht erfüllen (können). Geldentwertung und damit Inflation sind angesichts der unvorstellbaren Schulden unabwendbar. Im Übrigen ist der Faktor Inflation langfristig ohnehin nicht kalkulierbar, alles andere ist reine Spekulation.

Gruss
KKA

derKVProfi

Beitrag von derKVProfi » 15.07.2013, 20:02

Dan2704 hat geschrieben:Hi Thorulf,

2000 EURO im meinem Rentenalter werden 5000EUR bei einer angenommen Inflation von 2% sein. Reicht das nun?

2% Inflation erhöht Ihre Altersversorgung? Ich muss gerade grinsen und Farge mich, welchen volkswirtschaftlichen Kurs Sie besucht haben! Inflation in Höhe von 2% frisst Ihre Versorgung auf. Und mit 350 Euro moantlicher Ansparung kommen sie niemals auf 5.000 Euro monatliche Versorgung!

Ich möchte einen Schutz wie die Iduna Exklusiv haben bei der TK (wo ich momentan bin). Kriege ich das hin, und falls ja, wieviel muss ich zahlen?

Individuelle Bweratung gerne gegen Entgelt! Wo es möglich ist und wo nur bedingt, habe ich bereits gesagt! Und als Selbstzahler können Sie immer alles in Anspruch nehmen, was Sie wollen. Sie meinen keinen "Schutz", sondern sie meinen Erstattung!

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