Krankenkassenforum

Schön Guten Tag,

folgendes Problem :

Meine Freundin (22) bezieht ALG II und lebt seit einem Jahr in eigener Mietwohnung. Nachdem die notwendigen Unterlagen für eine Beitragsübernahme eingereicht wurden entschied das "Amt" dies abzulehnen.

Sie war bzw. ist über den Vater familienversichert, jedoch werden keine Beiträge seit dem Auszug gezahlt, sodass seitdem her keine Versicherung besteht.

Frage: Warum werden die Beiträge nicht vom Jobcenter übernommen, da sie
Leistungen bezieht? Aktuell besucht sie eine Maßnahme.

Gruß und Danke für die Antworten

@canon: Die Frage mit dem Jobcenter kann nur das Jobcenter selbst beantworten, ich vermute mal weil sie Anspruch auf kostenfreie Familienversicherung bei Mutter oder Vater hat. Zur Familienversicherung: Diese ist bis zum 23.LJ und bei Schulbesuch bis zum 25.LJ möglich und zwar ohne Beiträge. Tipp: Anrufen bei der Kasse des Vaters und nachfragen ob diese dort noch besteht. Diese kann auch rückwirkend und ohne Papa oder Mama dort wieder eingerichtet werden, selbst bei anderem Wohnsitz.

Der Meinung schließe ich mich an. War bei unserer Tochter nach den Studium auch so, als sie nicht direkt eine Beschäftigung hatte. Sie konnte bis dahin bei mir mitversichert sein.

Wichtig: der Versicherung des Partners so früh wie möglich Bescheid geben, denn die Bearbeitungszeiten sind mitunter sehr lang.

Es könnte aber durchaus sein, dass die grundsätzlichen Schwierigkeiten von der PKV in die gesetzliche zu wechseln. auch hier noch für ordentlich Zündstoff sorgen