krankenkasse fordert nachzahlung ?????ß

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Swantje B.
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Beitrag von Swantje B. » 21.12.2014, 00:07

helpme hat geschrieben:auf der seite kann man auch gesetzliche Kr. versicherungen vergleichen nicht nur private
Du hast Recht. Entschuldigung, dass hatte ich zunächst nicht gefunden.

Das Vergleichsergebnis halte ich übrigens für ziemlich irreführend, aber das ist nur meine persönliche Meinung, nachdem ich mir die Details etwas genauer angesehen habe und auch mal in die ein oder andere Satzung geschaut habe.

Da werden einerseits munter Prämien für Selbstbehaltwahltarife [bei denen der Versicherte immer über mindestens 3 Jahre ein finanzielles Risiko eingeht] und Leistungsfreiheits-Wahltarifprämien [bei denen man meistens zumindest kein Risiko eingeht am Ende draufzuzahlen, die aber wie Lotto oder Pferdewette keine bedingungslose Auszahlung haben] als Maximalerstattung ausgewiesen [obwohl es oft im Kleingedruckten Einschränkungen je nach Einkommensstaffel gibt] und andererseits theoretisch mögliche Maximalauszahlungen für Bonusprogramme [bei denen die Einzelvoraussetzungen dann aber so sind, dass man erstmal Geld ausgibt] als "Ersparnis" ausgewiesen. Wie lange man sich bindet, welche Chancen bestehen das monetäre Ergebnis tatsächlich zu erreichen, welches Investment (z.B. in "prämierte" Bonusmaßnahmen) nötig ist und welches finanzielle Risiko den möglichen Chancen ggf. gegenübersteht ist selbst für mich als Frau vom Fach schwer zu durchschauen. Und diese Infos ergeben sich auch nicht aus der Vergleichsseite, sondern die findet man erst auf den Seiten der jeweiligen Kassen - wenn man genau weiß, was man sucht. Und zu guter Letzt sind das dann auch noch alles Bruttoeinsparungen die unter'm Strich dadurch versteuert werden, dass sie rechtlich als Beitragserstattung gelten und die Krankenkassenbeiträge als steuerlich absetzbare Sonderausgaben oder Vorsorgeaufwendungen vermindern.

Für den Durchschnittsversicherten dürfte das kaum zu verstehen sein, und jemand der "nur Geld sparen" möchte und deshalb auf das günstigste Angebot klickt könnte sich eventuell am Ende des ersten Jahres etwas verschaukelt fühlen, wenn er dann mal nachrechnet was es wirklich gebracht hat. Und wenn er dann kündigen möchte könnte er eventuell feststellen, dass das gar nicht geht, weil er (je nach Tarif) eine Bindungsfrist von bis zu drei Jahren eingegangen ist.

Aber, und da wiederhole ich mich, das ist nur meine persönliche Meinung. Es kann natürlich auch alles gutgehen.

Gruß
Swantje

helpme
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Beitrag von helpme » 22.12.2014, 06:04

Swantje B. hat geschrieben:
helpme hat geschrieben:auf der seite kann man auch gesetzliche Kr. versicherungen vergleichen nicht nur private
Du hast Recht. Entschuldigung, dass hatte ich zunächst nicht gefunden.

Das Vergleichsergebnis halte ich übrigens für ziemlich irreführend, aber das ist nur meine persönliche Meinung, nachdem ich mir die Details etwas genauer angesehen habe und auch mal in die ein oder andere Satzung geschaut habe.

Da werden einerseits munter Prämien für Selbstbehaltwahltarife [bei denen der Versicherte immer über mindestens 3 Jahre ein finanzielles Risiko eingeht] und Leistungsfreiheits-Wahltarifprämien [bei denen man meistens zumindest kein Risiko eingeht am Ende draufzuzahlen, die aber wie Lotto oder Pferdewette keine bedingungslose Auszahlung haben] als Maximalerstattung ausgewiesen [obwohl es oft im Kleingedruckten Einschränkungen je nach Einkommensstaffel gibt] und andererseits theoretisch mögliche Maximalauszahlungen für Bonusprogramme [bei denen die Einzelvoraussetzungen dann aber so sind, dass man erstmal Geld ausgibt] als "Ersparnis" ausgewiesen. Wie lange man sich bindet, welche Chancen bestehen das monetäre Ergebnis tatsächlich zu erreichen, welches Investment (z.B. in "prämierte" Bonusmaßnahmen) nötig ist und welches finanzielle Risiko den möglichen Chancen ggf. gegenübersteht ist selbst für mich als Frau vom Fach schwer zu durchschauen. Und diese Infos ergeben sich auch nicht aus der Vergleichsseite, sondern die findet man erst auf den Seiten der jeweiligen Kassen - wenn man genau weiß, was man sucht. Und zu guter Letzt sind das dann auch noch alles Bruttoeinsparungen die unter'm Strich dadurch versteuert werden, dass sie rechtlich als Beitragserstattung gelten und die Krankenkassenbeiträge als steuerlich absetzbare Sonderausgaben oder Vorsorgeaufwendungen vermindern.

Für den Durchschnittsversicherten dürfte das kaum zu verstehen sein, und jemand der "nur Geld sparen" möchte und deshalb auf das günstigste Angebot klickt könnte sich eventuell am Ende des ersten Jahres etwas verschaukelt fühlen, wenn er dann mal nachrechnet was es wirklich gebracht hat. Und wenn er dann kündigen möchte könnte er eventuell feststellen, dass das gar nicht geht, weil er (je nach Tarif) eine Bindungsfrist von bis zu drei Jahren eingegangen ist.

Aber, und da wiederhole ich mich, das ist nur meine persönliche Meinung. Es kann natürlich auch alles gutgehen.

Gruß
Swantje
verstehe leider nur die hälfte

wollte auch zu eineer wechseln mit selbstbehalt, da ich noch jung bin und nur einmal in 10 jahren zum arzt, kann ich auch ne aspirin so bezahlen, ich dachte die monatlichen beiträge sind dadruch weniger, bis zu welcher summe geht denn der selbstbehalt

also lohnt es sich nicht zu wechseln?

Poet
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Beitrag von Poet » 22.12.2014, 10:10

@helpme: Es gibt keine gesetzliche Krankenkassenmitgliedschaft mit Selbstbehalt. Je nach Satzung kann eine Krankenkasse sog. Wahltarife anbieten welche Selbstbehalte beinhalten und Bindefristen auslösen. Näher möchte ich nicht darauf eingehen, lass Dich bitte von der neu gewählten Kasse ausführlich beraten.

helpme
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Beitrag von helpme » 23.12.2014, 20:26

Poet hat geschrieben:@helpme: Es gibt keine gesetzliche Krankenkassenmitgliedschaft mit Selbstbehalt. Je nach Satzung kann eine Krankenkasse sog. Wahltarife anbieten welche Selbstbehalte beinhalten und Bindefristen auslösen. Näher möchte ich nicht darauf eingehen, lass Dich bitte von der neu gewählten Kasse ausführlich beraten.
aber lohnt es sich nicht so ein wahltarif mit selbstbehalt zu nehemen oder nicht

Poet
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Beitrag von Poet » 23.12.2014, 20:34

@helpme: Das hängt von vielen Faktoren ab. Zu viele um eine exakte Aussage vorab zu treffen und viel Arbeit um das zu vergleichen. Ich mache das gerne für Dich aber Du müsstest bitte 100€ Spende an den dt. Kinderschutzbund überweisen.

Ich gehe jetzt mal davon aus dass Du Dich nicht mehr meldest und wünsche schöne Weihnachten, helpme!

helpme
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Beitrag von helpme » 24.12.2014, 00:06

Poet hat geschrieben:@helpme: Das hängt von vielen Faktoren ab. Zu viele um eine exakte Aussage vorab zu treffen und viel Arbeit um das zu vergleichen. Ich mache das gerne für Dich aber Du müsstest bitte 100€ Spende an den dt. Kinderschutzbund überweisen.

Ich gehe jetzt mal davon aus dass Du Dich nicht mehr meldest und wünsche schöne Weihnachten, helpme!
ich spende doch nix an organisationen wo die sich alles selbst in die tasche stecken :roll:

broemmel
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Beitrag von broemmel » 24.12.2014, 00:47

Dann spende doch an eine Organisation die Deiner Meinung nach Gutes tut.

Oder was spricht jetzt dagegen?

helpme
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Beitrag von helpme » 30.12.2014, 22:40

broemmel hat geschrieben:Dann spende doch an eine Organisation die Deiner Meinung nach Gutes tut.

Oder was spricht jetzt dagegen?
sind die nicht alle gleich? oder warum schwimmen die vorstände immer alle im geld?






noch eine frage, have paa krankenkaassen gesehen , die keinen zusatzbgeitrag fordern, kann das sein ode gibts da irgendwelche hintertürchen?

und wenn ich jetzt wechsel, gibts dann ne garantie das der beitragsatz so bleibt oder können die das so wechseln so wie die das wollen?

broemmel
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Beitrag von broemmel » 30.12.2014, 23:01

Antworten nur gegen Spenden :)

helpme
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Beitrag von helpme » 02.01.2015, 04:38

broemmel hat geschrieben:Antworten nur gegen Spenden :)
bitteschön 1 $

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 02.01.2015, 11:11

helpme hat geschrieben:
broemmel hat geschrieben:Dann spende doch an eine Organisation die Deiner Meinung nach Gutes tut.

Oder was spricht jetzt dagegen?
sind die nicht alle gleich? oder warum schwimmen die vorstände immer alle im geld?






noch eine frage, have paa krankenkaassen gesehen , die keinen zusatzbgeitrag fordern, kann das sein ode gibts da irgendwelche hintertürchen?
Nein, das ist durchaus so, es gibt einige Kassen, die keinen Zusatzbeitrag nehmen.
und wenn ich jetzt wechsel, gibts dann ne garantie das der beitragsatz so bleibt oder können die das so wechseln so wie die das wollen?
Nein, eine Garantie gibt es nicht, jede Kasse kann auch während eine Kalenderjahres einen Zusatzbeitrag fördern oder erhöhen oder senken, und wenn man den bezahlten Experten glauben will, dann wird das auch passieren, sogar schon in 2015.

Gruß
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 02.01.2015, 11:49

helpme hat geschrieben:
broemmel hat geschrieben:Antworten nur gegen Spenden :)
bitteschön 1 $
Soviel ist Dir das eigene Wohlergehen wert?

Ich vermute mal Du kommst vom Stamme "Nimm". Dann setz Dich doch selber hin und rechne Dir aus was für Dich am besten ist.

Lady Butterfly
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Beitrag von Lady Butterfly » 02.01.2015, 12:58

helpme hat geschrieben:aber lohnt es sich nicht so ein wahltarif mit selbstbehalt zu nehemen oder nicht
helpme hat geschrieben:bitteschön 1 $
nun ja - dann mal ne Antwort unter Berücksichtigung der Höhe der Spende: es gibt im Internet mehrere Vergleichsportale, in denen du Kassen vergleichen kannst nach für dich relevanten Kriterien

außerdem bieten alle Kassen eine Beratung an - d. h. wenn du dort anrufst oder in den Geschäftsstellen vorbeigehst, werden dir die Mitarbeiter deine Fragen beantworten

helpme
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Beitrag von helpme » 04.01.2015, 18:21

ok habe mich jetzt für die bkk euregio entschieden weil die angeblich kein zusatzbeitrag nehmen


schönes leben euch noch und alles gute :P

Bernhard
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Beitrag von Bernhard » 05.01.2015, 15:46

Geht aber nur, wenn Du in Nordrhein-Westfalen oder Hamburg deinen Wohn- oder Beschäftigungsort hast. Die ist nämlich nicht bundesweit geöffnet.

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