Krankengeld fehlt obwohl Widerspruch erfolgreich

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Moderator: Czauderna

Czauderna
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Re: Krankengeld fehlt obwohl Widerspruch erfolgreich

Beitrag von Czauderna » 16.06.2024, 22:44

Hallo,
also, wenn das Krankengeld ab Februar fehlt, dann kann eine Entscheidung der Kasse nicht rückwirkend erfolgen - warum wurde die Zahlung damals eingestellt ?
Was die Fragen angeht, so kannst du die ersten Fragen beantworten (meine ich), die letzte Frage nach dem Resturlaub würde ich entweder nicht beantworten oder mit "weiß ich nicht". Ich habe das Gefühl, dass die Kasse diese eventuelle Zeit dazu nutzen möchte, um den Fall wegen Entgeltzahlung zu beenden, aber auch das ist nur eine Vermutung.
Gruss
Czauderna

Bluub20
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Re: Krankengeld fehlt obwohl Widerspruch erfolgreich

Beitrag von Bluub20 » 16.06.2024, 23:11

Czauderna hat geschrieben:
16.06.2024, 22:44
Hallo,
warum wurde die Zahlung damals eingestellt ?
das weiß ich nicht, nach dem mein Widerspruch akzeptiert wurde, habe ich glaub 2 schreiben wegen Rückruf erhalten und ein schreiben um Rente zu beantragen. Naja auch Schreiben wegen Familienfragebogen, was ich natürlich abgegeben habe. aber denke das hat hier damit nichts zu tun.

ich glaube aber mein Widerspruch wurde nicht von er MDK geprüft? zumindest steht über mdk in dem Schreiben drin

Und vom Arbeitgeber hab ich zuletzt auch nur im Februar Geld erhalten, danach keine Zahlung mehr vom Arbeitgeber oder von der Krankenkasse. Ohne irgendwelche Infos
Czauderna hat geschrieben:
16.06.2024, 22:44
also, wenn das Krankengeld ab Februar fehlt, dann kann eine Entscheidung der Kasse nicht rückwirkend erfolgen
zum gluck das heißt im schlimmsten fall, erhalte ich nur das Geld für Juni nicht.
Czauderna hat geschrieben:
16.06.2024, 22:44
" Ich habe das Gefühl, dass die Kasse diese eventuelle Zeit dazu nutzen möchte, um den Fall wegen Entgeltzahlung zu beenden"
naja, ich bin ab Juli in Rente, wenn die Entscheidung der Krankenkasse wegen Ablehnung nicht rückwirkend erfolgen kann- was will die Krankenkasse damit bezwecken? oder was meinst du mit der "eventuelle Zeit"?

Czauderna
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Re: Krankengeld fehlt obwohl Widerspruch erfolgreich

Beitrag von Czauderna » 17.06.2024, 09:26

Hallo,
also warst du für 5 Monate (März - Juni) ohne jegliches Einkommen?
Und das ist dir nicht aufgefallen - Respekt.
Nehmen wir mal an, es wären noch 14 Tage Urlaubsanspruch, der nicht abgegolten wird, sondern eben tatsächlich abgenommen würde. Das würde bedeuten, diese 14 Tage würden vom Arbeitgeber als normale Lohnzahlung gemeldet werden, also dafür dann kein Krankengeld.
Muss nicht sein, kann aber. Wurde denn das Beschäftigungsverhältnis zum 30.06.2024 beendet?
Gruss
Czauderna

Bluub20
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Re: Krankengeld fehlt obwohl Widerspruch erfolgreich

Beitrag von Bluub20 » 17.06.2024, 10:20

Czauderna hat geschrieben:
17.06.2024, 09:26
Hallo,
also warst du für 5 Monate (März - Juni) ohne jegliches Einkommen?
Und das ist dir nicht aufgefallen - Respekt.
Naja, so einfach war das nicht. Ich hatte letzte jahr kleinere Beträge vom Arbeitgeber ausbezahlt bekommen, auch in dem Zeitraum wo ich kein Krankengeld erhielt wegen dem Widerspruch. Z.b Lohnerhöhungsausgleich.

Als ich bemerkte dass für einen Monat das Geld fehlt, dachte ich- habe vom Arbeitgeber für einen Monat das Geld erhalten- somit bekomme ich wohl für diesen Monat kein Krankengeld.

Beim nächsten Monat dachte ich, könnte ja sein- dass wegen der Zahlung vom Arbeitgeber irgendwas berechnet wird und das Geld eventuell etwas später kommt. (letztes jahr hatte ich laut Arbeitgeber zuviel Lohnerhöhungsausgleich erhalten, so dass der Bonus geringer im letzten Jahr ausfiel- was ich auch der Krankenkasse so mitteilte)

Weiterer Monat verging, dann hatte ich vermutet- vielleicht hatte sich die Krankenkasse verrechnet und mir steht nur pro monat ein geringer Betrag zu. So kam ich auf das Ergebnis(im kopf gerechnet etwas mehr als 1000 euro netto) Somit bis Ende April hab ich wohl die Leistung die mir zusteht erhalten? Ich hatte einfach Vertrauen in der Krankenkasse dass diese keine Fehler machen.

Als ich merk,te dass die Zahlung auch für Mai fehlt- (dann wäre das monatlich unter 1000 Euro netto Krankengeld gewesen für ein Vollzeitjob) hab ich die Krankenkasse mal angefragt - Rückmeldung "bitte zurückrufen" erst dann kam ich darauf dass das Geld fehlt.
Czauderna hat geschrieben:
17.06.2024, 09:26
Nehmen wir mal an, es wären noch 14 Tage Urlaubsanspruch, der nicht abgegolten wird, sondern eben tatsächlich abgenommen würde. Das würde bedeuten, diese 14 Tage würden vom Arbeitgeber als normale Lohnzahlung gemeldet werden, also dafür dann kein Krankengeld.
Ich habe mal im Internet recherchiert, wenn man Krank ist dann kann man ja nicht Urlaub nehmen. Es gibt wie ich gelesen habe Fälle wo man während Urlaubs Krankmeldung einreichen kann- somit werden die Tage ja nicht mehr als Urlaubstage gezählt. Ist das bei Krankengeld nicht der Fall?

Und müsste nicht ein Hinweis wegen Datenschutz kommen? wegen den Fragen? Habe im Internet gesucht, bei solchen Fragen war wohl ein Hinweis zu Datenschutzbedingung auch dabei. Bei mir fehlt diese komplett, war ja auch eine Mail.
Czauderna hat geschrieben:
16.06.2024, 22:44

Was die Fragen angeht, so kannst du die ersten Fragen beantworten (meine ich), die letzte Frage nach dem Resturlaub würde ich entweder nicht beantworten oder mit "weiß ich nicht".
Also muss ich diese Fragen beantworten?
Czauderna hat geschrieben:
17.06.2024, 09:26
Wurde denn das Beschäftigungsverhältnis zum 30.06.2024 beendet?
Laut Vetrag, endet dieser ab Rentenalter. Mein Arbeitgeber hatte mich kürzlich gefragt ob ich weiterhin Interesse habe, ich sagte erstmal dass ich das überdenken möchte. Aber so wie es aussieht macht es kein Sinn, den Job wieder aufzunehmen - Obwohl es finanziell Sinn machen würde!

Gruß
Bluub20

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