An wen geht die GEK - an die BARMER oder TK?

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

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MisterX_de
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Beitrag von MisterX_de » 24.09.2009, 21:23

Kleene-SoFa hat geschrieben: Dies scheint auch durch Zeitungsartikel bestätigt, die sagen, dass in Schwäbisch Gmünd, der Hauptverwaltung der GEK, die Mitglieder-Stammdatenpflege gemacht werden soll.
Dies würde ich eher als "Mitgift" für die Ehe bezeichnen. Was willst Du mit der riesigen Hauptverwaltung der GEK sonst machen? Man kann ja schlecht alle Mitarbeiter da versetzen. Also ist das mit der zentralen Bearbeitung eines Themas am besten zu lösen.

Da würde ich jetzt keine Rückschlüsse ziehen.

Die Argumente von Agion finde ich da schlüssiger....

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 24.09.2009, 22:23

Hm schaun wir mal, Ich weiss nur das so eine große Fusion schwierig ist.

Franky1978
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Beitrag von Franky1978 » 25.09.2009, 07:22

Die GEK hat ihr eigenes EDV-System.

Vermute die fahren erstmal paralell mit 2 Systemen. Tausende Mitarbeiter, egal wie herum zu schulen ist schon enorm aufwendig.

Kleene-SoFa
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Beitrag von Kleene-SoFa » 25.09.2009, 08:43

Naja, aber was bringt einer Kasse ein veraltetes EDV-System, was die GEK technisch ca. 10 Jahre zurück wirft und zudem noch Unmengen an Geld kostet? Wenn man was Neues beginnt, sollte man die Chancen nutzen, die einem bieten, denke ich!

Natürlich ist es für den Anfang schwierig und arbeitsintensiv 16.000 Mitarbeiter umzuschulen, aber man sollte vllt auch mal über 2010 hinausschauen und für die Zunkunft denken :=)

Was ich weiss, möchte die Barmer den Beitragseinzug der GEK übernehmen, also die Technik dafür, da die GEK das in dieser Form wohl als einzige Kasse macht. Dies spricht für den Standort Schwäbisch Gmünd und nicht "Mitgift" für die Ehe.

Aber was solls...spekulieren macht Spaß..bringt aber nicht viel =)

Hoschi
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Beitrag von Hoschi » 25.09.2009, 09:03

...vielleicht auch den Beitragseinzug der künftigen Zusatzbeiträge? :wink:

beide Kassen stehen ja nicht allzu rosig da... (allein aus dem Grund hätte ich die TK als Partner gewählt)

Kleene-SoFa
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Beitrag von Kleene-SoFa » 25.09.2009, 09:36

Wer die Rheinische Post von heute morgen gelesen hat, weiss, dass das spätestens 2011 für alle gesetzlichen Krankenkassen ein Thema werden wird. Sollte es den Gesundheitsform in der Form dann noch geben :=)

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 25.09.2009, 10:22

Wieviele Mitarbeiter geschult werden müssen, sehe ich als das kleinere Problem an. Viel wichtiger ist es, in welches Programm die Mitgliederdaten besser und einfacher überspielt werden können. Und ob es einen Unterschied in der Menge macht.

GKV

BARMER-Azubi
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Beitrag von BARMER-Azubi » 25.09.2009, 13:58

Agion hat geschrieben:Also die BARMER hatte früher mal ein eigenständiges System (BUS genannt).
Aktuell arbeitet die BARMER mit oscare, welches von der aok-systems entwickelt wurde und von allen(?) AOKn genutzt wird.

Welches System von der GEK genutzt wird weiß ich nicht, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das oscare - als führendes System im GKV-Markt (so betitelt die aok-systems das System selber) - abgelöst wird.

Zumal ja alle jetzigen Mitarbeiter der BARMER dann neu geschult werden müssen. Da ist es ja wesentlich leichter, die geringere Anzahl an GEK-Mitarbeitern in der Benutzung von oscare zu schulen.

Viele Grüße,
Agion
Die BARMER arbeitet immer noch mit BUS! "oscare" ist mir nichtmal vom Namen bekannt :roll:
Desweiteren arbeiten die einzelnen Abteilungen noch mit BARMER eigenen Abteilungsspezifischen Programmen und auch mit SAP.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 25.09.2009, 16:34

Nuja wesoll ja nur noch denn mal 2 Systeme geben OSCAR und ISKKV 21 C , da soll ja auch bald die DAK und HMÜ und HKK mitarbeiten.

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 25.09.2009, 17:17

Das, was du als SAP bezeichnest, ist das SAP-basierte oscare: http://www.cio.de/healthcareit/aktuelles/842220/

GKV

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Agion
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Beitrag von Agion » 25.09.2009, 22:42

CiceroOWL hat geschrieben:Nuja wesoll ja nur noch denn mal 2 Systeme geben OSCAR und ISKKV 21 C , da soll ja auch bald die DAK und HMÜ und HKK mitarbeiten.
Genau das werden die beiden Programme sein, die sich in den nächsten Jahren wohl durchsetzen werden. Wobei man hier sagen muss, dass das oscare schon wesentlich weiter ist und von mehr Kassen genutzt wird.
21c ist bislang noch bei keiner großen Kasse im Einsatz. Wenn jedoch hier tatsächlich die DAK mit einsteigt dürfte eine allgemeine Ablösung von ISKV-Basis durch ISKV-21c nicht weit weg sein.

KKbine
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Beitrag von KKbine » 26.09.2009, 00:03

Hallo!

in meinem Bekanntenkreis gibt es Leute, die Oscar absolut verfluchen. Ich kann es nicht beurteilen, da ich nie damit gearbeitet habe.
Aber der O-Ton lautet: Zu langsam, unfreundliche User-Oberfläche etc. , ein "Switchen" zwischen den Anwendungsoberflächen ist fast unmöglich, stürzt immer ab..."

Ein "ehemaliger" Kollege hat mir wirklich mal erzählt: " Ich bin um 10.45 nach Hause gegangen, weil ich keine Lust mehr hatte, für ein weiteres Gutachten 45 Minuten Eingabezeit zu verbrauchen. Wie soll ich da weitere Anliegen kundenfreundlich bearbeiten? ( Bevor ihr aufschreit:Sein Zeitguthaben lag bei bei über 50 Stunden! )

ISKV wird ja überwiegend im BKK Bereich angewandt. Aber hierüber habe ich nie oder selten etwas Negatives gehört, aber auch das kann ich nicht beurteilen.

Im Grunde sind das aber fachliche Auseinandersetzungen, die ja letztendlich den Versicherten nur dann interessieren, wenn er negativ betroffen ist. Welches System hier effektiv ist, wird die Zukunft zeigen.

LG, die Bine

KassenKenner
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Beitrag von KassenKenner » 26.09.2009, 00:24

KKbine hat geschrieben: ISKV wird ja überwiegend im BKK Bereich angewandt. Aber hierüber habe ich nie oder selten etwas Negatives gehört, aber auch das kann ich nicht beurteilen.
Zum Thema ISKV kann ich dir sagen, dass das BVA regelmäßig irgendwelche Abgabefristen verlängern muss, weil sich bei den ISKV-Kassen herausstellt, dass bei der Software mal wieder etwas fehlerhaft war und die entsprechenden Meldungen daher neu erstellt werden müssen.

Christoph1976
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Beitrag von Christoph1976 » 26.09.2009, 09:44

Hallo,
in der Beziehung kenne ich mich so gut wie gar nicht aus.
Ich weiß nur, dass die TK hier vor einigen Jahren einen eigenen Weg gegangen ist und eine eigene Anwendung programmiert hat. Diese läuft sehr stabil und ist auch sehr anwenderfreundlich. Ich denke, dass dies bei zukünftigen (und die kommen bestimmt) Fusionen auch ein großes Thema sein wird.

Christoph

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 26.09.2009, 09:54

Du meisnt TK esay DEVAS und Despro, kenne icha us eigener Erfahrung. Ein gutes und stabiles System,. Zu ISKV, kann ich nur sagen das dieses System ja bald abgelöst werden soll, aber was heißt schon bald, So wie ich von einigen Kollegen gehört habe die ISKV 21 C nutzen, sind die auch ein wenig am fluchen.
Aber alles wird gut.

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