Barmer -sittenwidrige Auftragsvergabe
Moderator: Czauderna
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- Registriert: 26.02.2007, 23:17
Barmer -sittenwidrige Auftragsvergabe
Wie schön, daß ich dieses Forum gefunden habe.
Als einer der dienstältesten Eifeler Taxiunternehmer begleite ich den Untergang der einstmals ruhmgepriesenen Barmer Ersatzkasse nunmehr mit unverholener Freude.
Seit Jahren werde ich von Kollegen gescholten, wenn ich diese darauf hinweise, daß eine falsche Fahrtkostenabrechnung (ein paar Kilometer mehr fallen vielen Kassen gar nicht auf!) heftig kritisiere. Solchen Kollegen sollte man sofort, also ohne Vorwarnung, sowohl die Kassenzulassung, als auch das Unternehmen entziehen und sie wegen Betruges rechtlich belangen. Leider glaubt heute jeder, er müsse an seine Grenzen oder darüber hinaus gehen, um (besser) zu überleben.
Daher bin ich der Letzte, der eine streng wirtschaftlich arbeitende Krankenkasse kritisiert. Von mir aus sollten alle Kassen viel öfter Stichproben machen und die "schwarzen Schafe" meines Gewerbes ausschließen. Bleiben dann also noch weniger als 5% übrig....?
Doch was die Barmer nun treibt, geht eindeutig zu ihren eigenen Lasten.
Neuerdings werden dort Serienfahrten (Bestrahlung bei Krebs oder Dailysefahrten oder weitere Einzelfahrten) per Internet versteigert. Wer dort zum Zuge kommen möchte, sollte nicht mehr als 30% des öffentlich ausgehandelten und von den Ordnungsbehörden vorgeschriebenen Taxipreises ansetzen.
Damit fährt man dann über kurz oder lang sicher in den Konkurs, wie es zuletzt einem großen Unternehmen nördlich von Aachen ergangen ist. Erst altern die Fahrzeuge, dann werden sie kaum noch repariert, geschweige denn gewartet, dann türmen sich die Schulden bei den Lieferanten und nach langer Agonie werden die verrosteten Karren (Taxi kann man zu vielen der verrotteten Fahrzeuge nun wirklich nicht mehr sagen!) wegen Überschuldung aus dem Verkehr gezogen. So gibt es auf allen Seiten viele Verlierer, zu allererst die teils schwer kranken Kunden, welche solche Unternehmen zwangsweise auf´s Auge gedrückt bekommen. Diese warten oft unerträglich lange (der Wagen muß ja schließlich durchlaufen und oft noch mehrere weitere Fahrten gleichzeitig befördern), die Fahrzeuge sind optisch und technisch oftmals runtergefahren, die Fahrer wirken auch nicht immer so, als ob sie diesen Job gerne machen würden und der Kunde merkt sehr schnell, daß er ein Versicherter 3. Klasse ist.
Er macht nun bestimmt keine Werbung mehr für die einstmals stolze Barmer Ersatzkasse und diese muß nun mit Millionenaufwand den Imageschaden wieder gutmachen, in dem sie teure Werbung finanziert, um neue "Opfer" zu finden.
Für den cleveren und risikofreudigen Taxi- oder Mietwagenunternehmer bleibt nur noch die Möglichkeit, die Fahrgäste (illegal!) mit einem billigen Privat-PKW zu befördern, um so vielleicht noch über die Runden zu kommen.
So geschehen bei einem Mietwagenunternehmen in der nördlichen Eifel, welches wohl Anfang letzte Woche von einem Kollegen angezeigt am Klinikum vom Strassenverkehrsamt überprüft wurde. Kein P-Schein des Fahrers, kein offizielles Fahrzeug (nur ein alter Ford Fiesta), keine zutreffende Versicherung, keine Sozialkarte....
Es erfolgte eine kostenlose (!!!) Abmahnung des zuständigen Strassenverkehrsamtes und die Barmer wird auch garantiert nicht merkern.
Es würde mich nicht wundern, wenn der zuständige Chef der örtlichen Barmer ganz in der Nähe des betroffenen Mietwagenunternehmers wohnen würde und diesen in der kommenden Woche mit einer preisgünstigen privaten Flughafenfahrt betrauen würde......
Eine Hand wäscht die andere Hand und Krähen hacken sich ja bekanntlich auch nicht gegenseitig die Augen aus......
Im Gegensatz zur Barmer sind selbst "schwierige" Mitbewerber wie die Techniker Krankenkasse noch Gold wert, vom Musterknaben (aus meiner Sicht), also der AOK, ganz zu schweigen.
Überlegen Sie sich also gut, wo und wie Sie Ihr Geld anlegen möchten, sofern Sie dies bestimmen können!
Wenn Sie das Pech haben und bei der Barmer versichert an ein unzuverlässiges Schrottunternehmen versteigert worden sind, beschweren Sie sich lauthals. Das hilft manchmal und der zuständige Sachbearbeiter hat ein Einsehen. Sie dürfen dann doch wieder mit dem Ihnen bekannten und zuverlässigen Unternehmen Ihrer Wahl fahren! Informieren Sie Ihre Bekannten und vor allem die jungen Leute, welche sich von unnützen Prämien und hochglänzenden Werbebroschüren der Barmer Ersatzkasse gerne blenden lassen. Wer den frommen Werbesprüchen der Barmer jetzt noch auf den Leim geht, ist selber Schuld!
Wie sollte der Taxi-oder Mietwagenunternehmer mit den Kunden der Barmer Ersatzkasse umgehen?
Da die Barmer den Kassentarif einseitig gekündigt hat, ist kein Unternehmer zur einseitigen Vertragserfüllung verpflichtet.
Sicherlich wissen Sie längst, daß man Notfälle, auch das sterbende Kleinkind, nicht fahren darf. Dafür ist der -oft sehr langsame- Rettungdienst zuständig. Solche Fahrten sollte man, wenn überhaupt, nur noch für gute Stammkunden machen. Sie können durch solche Fahrten vielerlei juristischen Ärger bekommen und den halst man sich als Mitglied einer verarmenden Berufsgruppe bestimmt nicht für sporadische Notfallkunden der Barmer Ersatzkasse auf.
Auch die Kleinstfahrt zum Hausarzt, welche regelmäßig morgens zur besten Geschäftszeit stattfinden soll, kann für Versicherte der Barmer Ersatzkasse zu einem unüberwindbaren Hindernis werden.....
Bitten Sie doch solche Kunden während der telefonischen Auftragerteilung darum, erst einmal bei der Barmer Ersatzkasse anzufragen, ob man sie nicht doch lieber an den 60 Kilometer entfernt beheimateten Kollegen versteigern möchte, welchen sie sonst auch immer für die Serienfahrten ordert.
Wenn genug Kollegen mitmachen, wird die
BARMER ERSATZKASSE SEHR SCHNELL MERKEN DASS SIE SICH BINNEN KÜRZESTER ZEIT UNWIDERRUFBAR MASSIVST GESCHADET HAT!
Allzeit gute Fahrt und viele liebe Kunden wünscht Euch
Dr. Hanibal Lector
Als einer der dienstältesten Eifeler Taxiunternehmer begleite ich den Untergang der einstmals ruhmgepriesenen Barmer Ersatzkasse nunmehr mit unverholener Freude.
Seit Jahren werde ich von Kollegen gescholten, wenn ich diese darauf hinweise, daß eine falsche Fahrtkostenabrechnung (ein paar Kilometer mehr fallen vielen Kassen gar nicht auf!) heftig kritisiere. Solchen Kollegen sollte man sofort, also ohne Vorwarnung, sowohl die Kassenzulassung, als auch das Unternehmen entziehen und sie wegen Betruges rechtlich belangen. Leider glaubt heute jeder, er müsse an seine Grenzen oder darüber hinaus gehen, um (besser) zu überleben.
Daher bin ich der Letzte, der eine streng wirtschaftlich arbeitende Krankenkasse kritisiert. Von mir aus sollten alle Kassen viel öfter Stichproben machen und die "schwarzen Schafe" meines Gewerbes ausschließen. Bleiben dann also noch weniger als 5% übrig....?
Doch was die Barmer nun treibt, geht eindeutig zu ihren eigenen Lasten.
Neuerdings werden dort Serienfahrten (Bestrahlung bei Krebs oder Dailysefahrten oder weitere Einzelfahrten) per Internet versteigert. Wer dort zum Zuge kommen möchte, sollte nicht mehr als 30% des öffentlich ausgehandelten und von den Ordnungsbehörden vorgeschriebenen Taxipreises ansetzen.
Damit fährt man dann über kurz oder lang sicher in den Konkurs, wie es zuletzt einem großen Unternehmen nördlich von Aachen ergangen ist. Erst altern die Fahrzeuge, dann werden sie kaum noch repariert, geschweige denn gewartet, dann türmen sich die Schulden bei den Lieferanten und nach langer Agonie werden die verrosteten Karren (Taxi kann man zu vielen der verrotteten Fahrzeuge nun wirklich nicht mehr sagen!) wegen Überschuldung aus dem Verkehr gezogen. So gibt es auf allen Seiten viele Verlierer, zu allererst die teils schwer kranken Kunden, welche solche Unternehmen zwangsweise auf´s Auge gedrückt bekommen. Diese warten oft unerträglich lange (der Wagen muß ja schließlich durchlaufen und oft noch mehrere weitere Fahrten gleichzeitig befördern), die Fahrzeuge sind optisch und technisch oftmals runtergefahren, die Fahrer wirken auch nicht immer so, als ob sie diesen Job gerne machen würden und der Kunde merkt sehr schnell, daß er ein Versicherter 3. Klasse ist.
Er macht nun bestimmt keine Werbung mehr für die einstmals stolze Barmer Ersatzkasse und diese muß nun mit Millionenaufwand den Imageschaden wieder gutmachen, in dem sie teure Werbung finanziert, um neue "Opfer" zu finden.
Für den cleveren und risikofreudigen Taxi- oder Mietwagenunternehmer bleibt nur noch die Möglichkeit, die Fahrgäste (illegal!) mit einem billigen Privat-PKW zu befördern, um so vielleicht noch über die Runden zu kommen.
So geschehen bei einem Mietwagenunternehmen in der nördlichen Eifel, welches wohl Anfang letzte Woche von einem Kollegen angezeigt am Klinikum vom Strassenverkehrsamt überprüft wurde. Kein P-Schein des Fahrers, kein offizielles Fahrzeug (nur ein alter Ford Fiesta), keine zutreffende Versicherung, keine Sozialkarte....
Es erfolgte eine kostenlose (!!!) Abmahnung des zuständigen Strassenverkehrsamtes und die Barmer wird auch garantiert nicht merkern.
Es würde mich nicht wundern, wenn der zuständige Chef der örtlichen Barmer ganz in der Nähe des betroffenen Mietwagenunternehmers wohnen würde und diesen in der kommenden Woche mit einer preisgünstigen privaten Flughafenfahrt betrauen würde......
Eine Hand wäscht die andere Hand und Krähen hacken sich ja bekanntlich auch nicht gegenseitig die Augen aus......
Im Gegensatz zur Barmer sind selbst "schwierige" Mitbewerber wie die Techniker Krankenkasse noch Gold wert, vom Musterknaben (aus meiner Sicht), also der AOK, ganz zu schweigen.
Überlegen Sie sich also gut, wo und wie Sie Ihr Geld anlegen möchten, sofern Sie dies bestimmen können!
Wenn Sie das Pech haben und bei der Barmer versichert an ein unzuverlässiges Schrottunternehmen versteigert worden sind, beschweren Sie sich lauthals. Das hilft manchmal und der zuständige Sachbearbeiter hat ein Einsehen. Sie dürfen dann doch wieder mit dem Ihnen bekannten und zuverlässigen Unternehmen Ihrer Wahl fahren! Informieren Sie Ihre Bekannten und vor allem die jungen Leute, welche sich von unnützen Prämien und hochglänzenden Werbebroschüren der Barmer Ersatzkasse gerne blenden lassen. Wer den frommen Werbesprüchen der Barmer jetzt noch auf den Leim geht, ist selber Schuld!
Wie sollte der Taxi-oder Mietwagenunternehmer mit den Kunden der Barmer Ersatzkasse umgehen?
Da die Barmer den Kassentarif einseitig gekündigt hat, ist kein Unternehmer zur einseitigen Vertragserfüllung verpflichtet.
Sicherlich wissen Sie längst, daß man Notfälle, auch das sterbende Kleinkind, nicht fahren darf. Dafür ist der -oft sehr langsame- Rettungdienst zuständig. Solche Fahrten sollte man, wenn überhaupt, nur noch für gute Stammkunden machen. Sie können durch solche Fahrten vielerlei juristischen Ärger bekommen und den halst man sich als Mitglied einer verarmenden Berufsgruppe bestimmt nicht für sporadische Notfallkunden der Barmer Ersatzkasse auf.
Auch die Kleinstfahrt zum Hausarzt, welche regelmäßig morgens zur besten Geschäftszeit stattfinden soll, kann für Versicherte der Barmer Ersatzkasse zu einem unüberwindbaren Hindernis werden.....
Bitten Sie doch solche Kunden während der telefonischen Auftragerteilung darum, erst einmal bei der Barmer Ersatzkasse anzufragen, ob man sie nicht doch lieber an den 60 Kilometer entfernt beheimateten Kollegen versteigern möchte, welchen sie sonst auch immer für die Serienfahrten ordert.
Wenn genug Kollegen mitmachen, wird die
BARMER ERSATZKASSE SEHR SCHNELL MERKEN DASS SIE SICH BINNEN KÜRZESTER ZEIT UNWIDERRUFBAR MASSIVST GESCHADET HAT!
Allzeit gute Fahrt und viele liebe Kunden wünscht Euch
Dr. Hanibal Lector
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- Registriert: 28.02.2007, 00:07
persönlícher Frust???
Na,
da scheint mir aber jemand eher aus beruflichen Gründen gefrustet zu sein, da er mit Konkurrenz-Unternehmen nicht mithalten kann....
Interessant ist auch die häufige rote Markierung und die Wörter BARMER
Ich kenne ja nicht die gesetzlichen Bestimmungen. Aber ich arbeite bei einer kleineren Kommune. Und selbst wir müssen bei Kauf einfachen Logo-Papiers für unsere Drucker europäische Ausschreibungen machen.
Könnte mir also durchaus vorstellen, dass das bei Kassen nicht anders ist.
Und wenn dann eine Kasse den Weg einer Internet-Ausschreibung geht, naja. Wir wollen doch eigentlich alle im System sparen. Und wenn einer deiner Kollegen die Fahrt billiger anbietet, warum nicht. Ist doch im öffentlichen Baurecht nicht anders. Glaube kaum, dass es dazu führt, dass nur noch Schrott-Taxis unterwegs sind.
Aber naja. Jedem seine Meinung. Und sein persönlicher Frustabbau
da scheint mir aber jemand eher aus beruflichen Gründen gefrustet zu sein, da er mit Konkurrenz-Unternehmen nicht mithalten kann....
Interessant ist auch die häufige rote Markierung und die Wörter BARMER

Ich kenne ja nicht die gesetzlichen Bestimmungen. Aber ich arbeite bei einer kleineren Kommune. Und selbst wir müssen bei Kauf einfachen Logo-Papiers für unsere Drucker europäische Ausschreibungen machen.
Könnte mir also durchaus vorstellen, dass das bei Kassen nicht anders ist.
Und wenn dann eine Kasse den Weg einer Internet-Ausschreibung geht, naja. Wir wollen doch eigentlich alle im System sparen. Und wenn einer deiner Kollegen die Fahrt billiger anbietet, warum nicht. Ist doch im öffentlichen Baurecht nicht anders. Glaube kaum, dass es dazu führt, dass nur noch Schrott-Taxis unterwegs sind.
Aber naja. Jedem seine Meinung. Und sein persönlicher Frustabbau

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- Registriert: 26.02.2007, 23:17
Frustabbau?
Bitte erst einmal genau lesen. Es geht hier nicht um "Frustabbau" und die vollkommen legitime Ausschöpfung der üblichen Sparpotientiale.
Auf der einen Seite bezahlt die Barmer Ersatzkasse manchem Kollegen seit Jahren die überhöhte Kilometerabrechnung, welche wohl nie überprüft wird. Das ist ein von der Barmer Ersatzkasse geduldeter Betrug zu Lasten der Beitragszahler!
Fairerhalber möchte ich hier noch erwähnen, daß viele Krankenkassen derart "blauäugig" die Taxiabrechnungen akzeptieren. Mit ein wenig mehr Kontrolle könnte man hier sehr viel Geld einsparen.
Andererseits werden bei neuen Fahrtaufträgen die Daumenschrauben derart angezogen, daß ein wirtschaftlich kalkulierendes Unternehmen entweder keinen Zuschlag erhält oder irgendwann Konkurs gehen muß.
Gleichzeitig erwarten jedoch die Kunden auf dem Dorf auch weiterhin den gewohnten Service, z.B. die preisgünstige Kurzstreckenfahrt zum Arzt. So bleiben für den korrekten Unternehmer nur noch die Kleinfahrten, bei denen er draufzahlt und damit letztendlich der Ruin.
Dies ist eine natürliche Auslese und ich beschwere mich nicht darüber, da es mich zuletzt treffen wird.
Andererseits sollten sich nun auch gewisse Kundenkreise, z.B. Barmer-Versicherte, darauf einstellen, daß sie als Erste den Druck zu spüren bekommen werden, da die Barmer Ersatzkasse ja den Kassenvertrag nicht mehr einhält.
Wer den Vertrag, welchen die anderen Kostenträger mittragen, nicht mehr einhält, der sollte sich nicht wundern, wenn seine Mitglieder dies zu allererst spüren!
Die Kritik mit den europaweiten Kleinausschreibungen, z.B. im öffentlichen Dienst, ist nicht auf das Taxigewerbe übertragbar. Ein Taxiservice, z.B. eine Krankenfahrt, ist nicht mit einer Rolle Klopapier oder einem Kugelschreiber vergleichbar.
Taxen und Mietwagen unterliegen einer sehr strengen Aufsicht gemäß der BO-Kraft und dem PbefG. Der Taxipreis liegt nicht im Ermessen der Unternehmer und wird deshalb von den amtlichen Stellen für alle Taxen vorgeschrieben.
Wozu die Rabatte von bis zu 70% führen, kann jeder Bürger täglich sehen, wenn ihm Taxen oder (die oft unauffälligeren) Mietwagen begegnen.
Oder eben, wenn er als Barmer Ersatzkassenpatient ein wenig Pech hat....
Es steht dem Verfasser der Kritik, auf welche sich diese Antwort bezieht, selbstverständlich frei, sich bei der BEK zu versichern. Er sollte sich jedoch dann niemals bei seinem örtlichen Taxiunternehmen beschweren, wenn er selber merkt, daß er im Vergleich zu anderen Kassenpatienten einen deutlich schlechteren Service erhält, oder eben irgendwann in seinem Ort gar kein Taxiunternehmen mehr vorfindet.
Ich wünsche allen Lesern beste Gesundheit.
Auf der einen Seite bezahlt die Barmer Ersatzkasse manchem Kollegen seit Jahren die überhöhte Kilometerabrechnung, welche wohl nie überprüft wird. Das ist ein von der Barmer Ersatzkasse geduldeter Betrug zu Lasten der Beitragszahler!
Fairerhalber möchte ich hier noch erwähnen, daß viele Krankenkassen derart "blauäugig" die Taxiabrechnungen akzeptieren. Mit ein wenig mehr Kontrolle könnte man hier sehr viel Geld einsparen.
Andererseits werden bei neuen Fahrtaufträgen die Daumenschrauben derart angezogen, daß ein wirtschaftlich kalkulierendes Unternehmen entweder keinen Zuschlag erhält oder irgendwann Konkurs gehen muß.
Gleichzeitig erwarten jedoch die Kunden auf dem Dorf auch weiterhin den gewohnten Service, z.B. die preisgünstige Kurzstreckenfahrt zum Arzt. So bleiben für den korrekten Unternehmer nur noch die Kleinfahrten, bei denen er draufzahlt und damit letztendlich der Ruin.
Dies ist eine natürliche Auslese und ich beschwere mich nicht darüber, da es mich zuletzt treffen wird.
Andererseits sollten sich nun auch gewisse Kundenkreise, z.B. Barmer-Versicherte, darauf einstellen, daß sie als Erste den Druck zu spüren bekommen werden, da die Barmer Ersatzkasse ja den Kassenvertrag nicht mehr einhält.
Wer den Vertrag, welchen die anderen Kostenträger mittragen, nicht mehr einhält, der sollte sich nicht wundern, wenn seine Mitglieder dies zu allererst spüren!
Die Kritik mit den europaweiten Kleinausschreibungen, z.B. im öffentlichen Dienst, ist nicht auf das Taxigewerbe übertragbar. Ein Taxiservice, z.B. eine Krankenfahrt, ist nicht mit einer Rolle Klopapier oder einem Kugelschreiber vergleichbar.
Taxen und Mietwagen unterliegen einer sehr strengen Aufsicht gemäß der BO-Kraft und dem PbefG. Der Taxipreis liegt nicht im Ermessen der Unternehmer und wird deshalb von den amtlichen Stellen für alle Taxen vorgeschrieben.
Wozu die Rabatte von bis zu 70% führen, kann jeder Bürger täglich sehen, wenn ihm Taxen oder (die oft unauffälligeren) Mietwagen begegnen.
Oder eben, wenn er als Barmer Ersatzkassenpatient ein wenig Pech hat....
Es steht dem Verfasser der Kritik, auf welche sich diese Antwort bezieht, selbstverständlich frei, sich bei der BEK zu versichern. Er sollte sich jedoch dann niemals bei seinem örtlichen Taxiunternehmen beschweren, wenn er selber merkt, daß er im Vergleich zu anderen Kassenpatienten einen deutlich schlechteren Service erhält, oder eben irgendwann in seinem Ort gar kein Taxiunternehmen mehr vorfindet.
Ich wünsche allen Lesern beste Gesundheit.
Müssen Krankenkassen Taxi-Unternehmen retten?
Lieber Hannibal,
ich habe mir heute mal die Zeit genommen, um aufgrund dieser Äußerungen im SGB V (Fünftes Sozialgesetzbuch) nachzusehen, ob die Gesetzgebung dort irgendwo festgelegt hat, dass gesetzliche Krankenkassen den wirtschaftlichen Fortbestand von Taxi-Unternehmen sichern müssen. Wie ich nicht anders erwartet habe, steht das da sowas von überhaupt gar nicht!
Deine Argumentation ist absolut nicht nachvollziehbar, denn wir leben doch in einer globalisierten Welt, wo Leistungen und Produkte ständig unter (Preis)Druck stehen. Warum soll nicht auch eine Krankenkasse - hier: die Barmer - Einsparpotentiale suchen und ausloten?! Wir wollen doch alle immer weniger zahlen und dafür noch mehr Leistungen haben! Ich bin mir sicher, dass weder die Barmer, noch eine andere Krankenkasse, dafür verantwortlich ist, dass Dein Taxi auch weiterhin den aktuellen Sicherheitsstandards der Straßenverkehrsgesetze bzw. TÜV-Richtlinien entspricht. Wenn Du also der Meinung bist, dass Du Dein Taxi nicht mehr wirtschaftlich bewegen kannst, musst Du entweder Dein Gewerbe aufgeben oder einfach keine Kassenpatienten mehr befördern - dann klappt das doch bei Dir!
ALSO: entweder handelt es sich hier um einen frustrierten Taxifahrer, der mal ein Problem mit der Barmer hatte ODER ein AOK-Mitarbeiter verstreut gezielt Misstrauen gegen einen Mitkonkurrenten.
FAZIT: eine Krankenkasse - wie immer die auch heisst - hat das Recht Einsparpotentiale zu suchen und zu finden.
Gleichzeitig hat keine Krankenkasse die Pflicht, das wirtschaftliche Überleben von Taxi-Unternehmen zu sichern!
ich habe mir heute mal die Zeit genommen, um aufgrund dieser Äußerungen im SGB V (Fünftes Sozialgesetzbuch) nachzusehen, ob die Gesetzgebung dort irgendwo festgelegt hat, dass gesetzliche Krankenkassen den wirtschaftlichen Fortbestand von Taxi-Unternehmen sichern müssen. Wie ich nicht anders erwartet habe, steht das da sowas von überhaupt gar nicht!
Deine Argumentation ist absolut nicht nachvollziehbar, denn wir leben doch in einer globalisierten Welt, wo Leistungen und Produkte ständig unter (Preis)Druck stehen. Warum soll nicht auch eine Krankenkasse - hier: die Barmer - Einsparpotentiale suchen und ausloten?! Wir wollen doch alle immer weniger zahlen und dafür noch mehr Leistungen haben! Ich bin mir sicher, dass weder die Barmer, noch eine andere Krankenkasse, dafür verantwortlich ist, dass Dein Taxi auch weiterhin den aktuellen Sicherheitsstandards der Straßenverkehrsgesetze bzw. TÜV-Richtlinien entspricht. Wenn Du also der Meinung bist, dass Du Dein Taxi nicht mehr wirtschaftlich bewegen kannst, musst Du entweder Dein Gewerbe aufgeben oder einfach keine Kassenpatienten mehr befördern - dann klappt das doch bei Dir!
ALSO: entweder handelt es sich hier um einen frustrierten Taxifahrer, der mal ein Problem mit der Barmer hatte ODER ein AOK-Mitarbeiter verstreut gezielt Misstrauen gegen einen Mitkonkurrenten.
FAZIT: eine Krankenkasse - wie immer die auch heisst - hat das Recht Einsparpotentiale zu suchen und zu finden.

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- Beiträge: 51
- Registriert: 14.12.2006, 12:56
Hallo Ullalala,
schon komisch, dass Du der Barmer so oft zur Seite springst. Vielleicht bist Du ein gefrusteter Mitarbeiter? (widerspricht zwar Deiner DAK-Mitgliedschaft, aber man weiß ja nie...)
Wenn andere Kassen hier teilweise massiv beschimpft werden, hälts Du Dich vornehm heraus.
Und auch wenn Du es nicht glaubst: Nicht alle, die meckern, sind gleich Mitarbeiter einer Kasse oder gefrustet! Foren sind dazu da, seine Meinung zu äußern. Auch wenn sie oft unsachgemäß sind.
schon komisch, dass Du der Barmer so oft zur Seite springst. Vielleicht bist Du ein gefrusteter Mitarbeiter? (widerspricht zwar Deiner DAK-Mitgliedschaft, aber man weiß ja nie...)
Wenn andere Kassen hier teilweise massiv beschimpft werden, hälts Du Dich vornehm heraus.
Und auch wenn Du es nicht glaubst: Nicht alle, die meckern, sind gleich Mitarbeiter einer Kasse oder gefrustet! Foren sind dazu da, seine Meinung zu äußern. Auch wenn sie oft unsachgemäß sind.
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- Beiträge: 40
- Registriert: 28.02.2007, 00:07
Find ich amüsant, wie sich hier manche Forumsteilnehmer angehen und dabei das eigentliche Thema und die gestellte Frage vollkommen aus den Augen verlieren. 
Um nochmal die Kritik von Dr. Lecter aufzugreifen: Es ist ja nun kein Geheimnis, dass ALLE Kassen, also auch die BARMER und auch alle AOK´en vor Vertragsabschlüssen Ausschreibungen machen. Und das ist auch gut so um nicht dem Nächstbesten alles Geld in den Rachen zu werfen. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass bei den Ausschreibungen ausschliesslich auf den Preis des Anbieters geachtet wird, es sind, je nach Art der Auftragsvergabe auch gewisse Kriterien einzuhalten, so dass die Auftragsvergabe immer an den Anbieter erfolgt, der unter ERFÜLLUNG ALLER Kriterien, die von dem Auftragsgeber gefordert werden, die geforderte Leistung zum günstigsten Preis erbringt.
Sowas wird von ALLEN Krankenkassen gesetzlich gefordert, und zwar durch das Wirtschaftlichkeitsgebot, welches im Sozialgesetzbuch verankert ist. Das dieses Gebot anscheinend von den Krankenkassen unterschiedlich gelebt wird und in den Augen von Dr. Lecter die BARMER als den Extremstfall und die AOK als Musterknaben dastehen läßt, ist zwar traurig, aber wohl nicht vermeidbar, wenn es sich um so schwammige Gesetze wie dem Wirtschaftlichkeitsgebot geht. Da ist dann vielleicht mal der Gesetzgeber gefordert. Aber dafür sollten dann die Betroffenen selber (in diesem Fall Dr. Lecter als gescholtener Taxiunternehmer und die armen Versicherten, die ums Überleben bangen müssen, weil sie anstatt mit sauberen Mercedes "nur" mit dreckigen Fahrzeugen anderer Fabrikate gefahren werden.
) den Gesetzgebern auf die Dächer steigen.
Eine persönlich Anmerkung von mir noch am Rande: Auch wenn ich kein Freund der BARMER Ersatzkasse bin, aber diese ständige Nennung und rote Markierung der von Dr. Lecter so verhassten Krankenkasse ist nicht nur nervig für die Leser, sondern erweckt auch noch den Eindruck, als würde man mit seinen Anschuldigungen nicht ganz sachlich bleiben können. Und für sachliche Diskussionen ist das Ganze hier eigentlich nur gedacht.

Um nochmal die Kritik von Dr. Lecter aufzugreifen: Es ist ja nun kein Geheimnis, dass ALLE Kassen, also auch die BARMER und auch alle AOK´en vor Vertragsabschlüssen Ausschreibungen machen. Und das ist auch gut so um nicht dem Nächstbesten alles Geld in den Rachen zu werfen. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass bei den Ausschreibungen ausschliesslich auf den Preis des Anbieters geachtet wird, es sind, je nach Art der Auftragsvergabe auch gewisse Kriterien einzuhalten, so dass die Auftragsvergabe immer an den Anbieter erfolgt, der unter ERFÜLLUNG ALLER Kriterien, die von dem Auftragsgeber gefordert werden, die geforderte Leistung zum günstigsten Preis erbringt.
Sowas wird von ALLEN Krankenkassen gesetzlich gefordert, und zwar durch das Wirtschaftlichkeitsgebot, welches im Sozialgesetzbuch verankert ist. Das dieses Gebot anscheinend von den Krankenkassen unterschiedlich gelebt wird und in den Augen von Dr. Lecter die BARMER als den Extremstfall und die AOK als Musterknaben dastehen läßt, ist zwar traurig, aber wohl nicht vermeidbar, wenn es sich um so schwammige Gesetze wie dem Wirtschaftlichkeitsgebot geht. Da ist dann vielleicht mal der Gesetzgeber gefordert. Aber dafür sollten dann die Betroffenen selber (in diesem Fall Dr. Lecter als gescholtener Taxiunternehmer und die armen Versicherten, die ums Überleben bangen müssen, weil sie anstatt mit sauberen Mercedes "nur" mit dreckigen Fahrzeugen anderer Fabrikate gefahren werden.

Eine persönlich Anmerkung von mir noch am Rande: Auch wenn ich kein Freund der BARMER Ersatzkasse bin, aber diese ständige Nennung und rote Markierung der von Dr. Lecter so verhassten Krankenkasse ist nicht nur nervig für die Leser, sondern erweckt auch noch den Eindruck, als würde man mit seinen Anschuldigungen nicht ganz sachlich bleiben können. Und für sachliche Diskussionen ist das Ganze hier eigentlich nur gedacht.
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- Beiträge: 5
- Registriert: 26.02.2007, 23:17
Vielen Dank erstmal für das rege Interesse.
Erstens bin ich kein Mitarbeiter irgendeiner Krankenkasse. Ich nutze übrigens auch gerne die freie Preisvereinbarung und mache auch gerne mein "Schnäppchen".
Im Falle der von den öffentlichen Kostenträgern gesponserten Krankenfahrten liegt die Sache wohl etwas anders. Dort gibt es Verträge, die beiderseitig geschlossen werden. Darin verpflichten sich z.B. die Kassen, einen bestimmten Betrag zu zahlen und die Unternehmer, für diesen Betrag z.B. auch ganz kleine Fahrten zu übernehmen. Es geht hier nicht um die Sicherung von Pfründen oder ein "am Leben halten" von untauglichen Taxiunternehmern. Es geht dabei darum, per Vertrag Sicherheit für alle Parteien zu gewährleisten. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob die Kunden, welche sich ihr Taxi selber aussuchen dürfen, einen neuen Mercedes ordern oder mit dem alten VW vorlieb nehmen, weil sie den Fahrer als besonders zuverlässig schätzen.
Wenn die Barmer nun einseitig aussteigt, kann sie sich auf diesen Vertag nicht mehr berufen.
Auch die AOK hat, wie vermutlich manch andere Krankenkasse, gelegentlich lukrativere Krankenfahrten an Unternehmen vorbei geschleusst, um sie z.B. an Jungunternehmer zu vergeben, welche bereit waren, zum Dumpingpreis zu fahren.
Die AOK hat nun freiwillig einen neuen Kassenvertag unterschrieben, in dem sie sich dazu verpflichtet hat, dies nicht mehr zu tun. Sie wird wohl ihren Grund dazu haben.
Nun stellen Sie sich doch einmal vor, Sie unterschreiben, zusammen mit Ihrem Arbeitgeber, einen Arbeitsvertrag. Der Arbeitgeber hält sich bald nicht mehr daran und erwartet von Ihnen eine Mehrarbeit von 8 Stunden pro Woche . Dafür zahlt er Ihnen nur noch 35% des Lohnes.
Dann wären Sie. liebe Kritiker meiner bis dato verbreiteten Beiträge, doch die Ersten, welche zum Anwalt laufen oder kündigen!
Um nun doch nochmal etwas Farbe ins Spiel zu bringen:
Danke, BARMER ERSATZKASSE !
Ohne Dich wäre dieses Forum um einige interessante Beiträge ärmer.[/b]
Im Falle der von den öffentlichen Kostenträgern gesponserten Krankenfahrten liegt die Sache wohl etwas anders. Dort gibt es Verträge, die beiderseitig geschlossen werden. Darin verpflichten sich z.B. die Kassen, einen bestimmten Betrag zu zahlen und die Unternehmer, für diesen Betrag z.B. auch ganz kleine Fahrten zu übernehmen. Es geht hier nicht um die Sicherung von Pfründen oder ein "am Leben halten" von untauglichen Taxiunternehmern. Es geht dabei darum, per Vertrag Sicherheit für alle Parteien zu gewährleisten. Dabei spielt es natürlich keine Rolle, ob die Kunden, welche sich ihr Taxi selber aussuchen dürfen, einen neuen Mercedes ordern oder mit dem alten VW vorlieb nehmen, weil sie den Fahrer als besonders zuverlässig schätzen.
Wenn die Barmer nun einseitig aussteigt, kann sie sich auf diesen Vertag nicht mehr berufen.
Auch die AOK hat, wie vermutlich manch andere Krankenkasse, gelegentlich lukrativere Krankenfahrten an Unternehmen vorbei geschleusst, um sie z.B. an Jungunternehmer zu vergeben, welche bereit waren, zum Dumpingpreis zu fahren.
Die AOK hat nun freiwillig einen neuen Kassenvertag unterschrieben, in dem sie sich dazu verpflichtet hat, dies nicht mehr zu tun. Sie wird wohl ihren Grund dazu haben.
Nun stellen Sie sich doch einmal vor, Sie unterschreiben, zusammen mit Ihrem Arbeitgeber, einen Arbeitsvertrag. Der Arbeitgeber hält sich bald nicht mehr daran und erwartet von Ihnen eine Mehrarbeit von 8 Stunden pro Woche . Dafür zahlt er Ihnen nur noch 35% des Lohnes.
Dann wären Sie. liebe Kritiker meiner bis dato verbreiteten Beiträge, doch die Ersten, welche zum Anwalt laufen oder kündigen!
Um nun doch nochmal etwas Farbe ins Spiel zu bringen:
Danke, BARMER ERSATZKASSE !
Ohne Dich wäre dieses Forum um einige interessante Beiträge ärmer.[/b]
Re: Vielen Dank erstmal für das rege Interesse.
So traurig das auch in diesem Fall auch ist, aber das ist freie Marktwirtschaft. Und solange es Anbieter gibt, die es zu solchen Dumpingpreisen machen, wird sich daran leider wahrscheinlich auch nichts ändern. Wobei ich jetzt mal ganz stark davon ausgehe, dass in jedem einzelnen Vertrag eine solche einseitige "Ausstiegsklausel" enthalten ist. Mit dieser erklärt sich dann auch jeder Taxiunternehmer einverstanden mit seiner Unterschrift. Ohne Grund werden solche Klauseln nicht in Verträge eingearbeitet. Sollte eine solche einseitige Ausstiegsklausel nicht im Vertrag enthalten sein, erübrigt sich diese Diskussion hier, da es sich dann ganz klar um Vertragsbruch der Krankenkasse handelt und jede Gegenpartei mit jeder Klage dagegen durchkommen würde.Dr.Hannibal Lecter hat geschrieben: Nun stellen Sie sich doch einmal vor, Sie unterschreiben, zusammen mit Ihrem Arbeitgeber, einen Arbeitsvertrag. Der Arbeitgeber hält sich bald nicht mehr daran und erwartet von Ihnen eine Mehrarbeit von 8 Stunden pro Woche . Dafür zahlt er Ihnen nur noch 35% des Lohnes.
Dann wären Sie. liebe Kritiker meiner bis dato verbreiteten Beiträge, doch die Ersten, welche zum Anwalt laufen oder kündigen!
Da ist es wieder, das Niveau das hier keiner sehen bzw lesen will. Egal welchen Haß man hier auf welche Krankenkasse hegt. Auf dem Teppich und vor allem sachlich bleiben statt zu versuchen, Haß bei Anderen gegen eine Krankenkasse zu schüren, mit der man persönliche Probleme hat. Das ist allerunterste Schublade, selbst wenn die Kritik von Dr. Lecter vielleicht angebracht ist. Es wird, und das sollte man immer bedenken, auch Kunden der Barmer geben, die zufrieden sind und die es noch nicht mal ansatzweise interessiert, welche Probleme Taxiunternehmen mit dieser Kasse haben. Das kommt sicherlich insbesondere bei den Admins dieses Forums garnicht gut an denke (und hoffe) ich mal!Dr.Hannibal Lecter hat geschrieben:Danke, BARMER ERSATZKASSE !
Ohne Dich wäre dieses Forum um einige interessante Beiträge ärmer.

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- Registriert: 26.02.2007, 23:17
Zur Kritik von "Diesel"
Welches Niveau hier herrscht und was die Forenteilnehmer lesen (und verstehen!) wollen, darüber sollte sich nicht ein Einzelmitglied selbstherrlich äußern. Jeder Leser wird sich wohl selber ein Bild darüber machen können.
Wer meine Beiträge zum Thema Barmer Ersatzkasse liest, wird mir wohl beipflichten, daß ich um äußerste Sachlichkeit bemüht bin.
Ich bestreite auch in keiner Weise, daß die Barmer viele zufriedene Kunden hat, vielleicht auch deshalb, weil diese noch nie ernsthaft krank waren. Ein Vergleichsbeispiel: Mancher meiner Kunden fährt gelegentlich mit meinen Mitbewerbern und kritisiert mich, daß ich gemäß meiner eigenen Werbung auf Visitenkarten etc. nicht "rund um die Uhr" erreichbar bin. Meine Mitbewerber bewerben solch einen Service oder haben damit einmal geworben. Nach kurzer Zeit hebt dann tief in der Nacht keiner mehr ab, oder er meldet sich "ausgebucht", oder er leitet die Anrufe auf ein ausgeschaltetes Mobiltelefon, oder....oder....oder...
Von 100 Kunden wird die gewaltige Überzahl begeistert sein um massiv kostenlose Werbung für dieses Unternehmen machen. Nur einige, wenige Kunden benötigen tatsächlich tief in der Nacht eilig einen Taxiservice und davon werden auch nur ganz wenige selber bemerken, daß sie von solch verantwortlichen Kollegen regelrecht verar........ werden.
Die große Mehrheit dieser Kunden wird jedoch begeistert sein, alleine aus Unwissen. Soviel zum allgemeinen Thema "Kundenzufriedenheit".
Selbstverständlich steht der Barmer das Recht zu, eine Ausstiegsklausel zu nutzen. Dies war jedoch gar nicht nötig, da die Krankenkassen den Vertrag nicht mehr verlängert haben, und bis auf die Barmer Ersatzkasse stillschweigend den abgelaufenen Vertrag weiter eingehalten haben.
Dies sollte also kein unsachliche Kritik an der Barmer sein.
"Persönliche Probleme" mit der Barmer habe ich keine, da ich mich an den Ausschreibungen nicht beteilige und um Barmer-Versicherte nun einen weiten Bogen mache. Dazu nutze ich (wie auch viele meiner Kollegen) die Ausrede, welche vielen Lesern sicherlich schon bekannt sein dürfte. "Ich bin leider schon ausgebucht...."
Es gibt in Deutschland nämlich kein Gesetz, welches Unternehmen verpflichtet, sich ausnutzen zu lassen, auch nicht in den umfangreichen Sozialgesetzen.
Und hier noch mal die letzte Stellungnahme von "Diesel"
So traurig das auch in diesem Fall auch ist, aber das ist freie Marktwirtschaft. Und solange es Anbieter gibt, die es zu solchen Dumpingpreisen machen, wird sich daran leider wahrscheinlich auch nichts ändern. Wobei ich jetzt mal ganz stark davon ausgehe, dass in jedem einzelnen Vertrag eine solche einseitige "Ausstiegsklausel" enthalten ist. Mit dieser erklärt sich dann auch jeder Taxiunternehmer einverstanden mit seiner Unterschrift. Ohne Grund werden solche Klauseln nicht in Verträge eingearbeitet. Sollte eine solche einseitige Ausstiegsklausel nicht im Vertrag enthalten sein, erübrigt sich diese Diskussion hier, da es sich dann ganz klar um Vertragsbruch der Krankenkasse handelt und jede Gegenpartei mit jeder Klage dagegen durchkommen würde.
Da ist es wieder, das Niveau das hier keiner sehen bzw lesen will. Egal welchen Haß man hier auf welche Krankenkasse hegt. Auf dem Teppich und vor allem sachlich bleiben statt zu versuchen, Haß bei Anderen gegen eine Krankenkasse zu schüren, mit der man persönliche Probleme hat. Das ist allerunterste Schublade, selbst wenn die Kritik von Dr. Lecter vielleicht angebracht ist. Es wird, und das sollte man immer bedenken, auch Kunden der Barmer geben, die zufrieden sind und die es noch nicht mal ansatzweise interessiert, welche Probleme Taxiunternehmen mit dieser Kasse haben. Das kommt sicherlich insbesondere bei den Admins dieses Forums garnicht gut an denke (und hoffe) ich mal! Wink
Wer meine Beiträge zum Thema Barmer Ersatzkasse liest, wird mir wohl beipflichten, daß ich um äußerste Sachlichkeit bemüht bin.
Ich bestreite auch in keiner Weise, daß die Barmer viele zufriedene Kunden hat, vielleicht auch deshalb, weil diese noch nie ernsthaft krank waren. Ein Vergleichsbeispiel: Mancher meiner Kunden fährt gelegentlich mit meinen Mitbewerbern und kritisiert mich, daß ich gemäß meiner eigenen Werbung auf Visitenkarten etc. nicht "rund um die Uhr" erreichbar bin. Meine Mitbewerber bewerben solch einen Service oder haben damit einmal geworben. Nach kurzer Zeit hebt dann tief in der Nacht keiner mehr ab, oder er meldet sich "ausgebucht", oder er leitet die Anrufe auf ein ausgeschaltetes Mobiltelefon, oder....oder....oder...
Von 100 Kunden wird die gewaltige Überzahl begeistert sein um massiv kostenlose Werbung für dieses Unternehmen machen. Nur einige, wenige Kunden benötigen tatsächlich tief in der Nacht eilig einen Taxiservice und davon werden auch nur ganz wenige selber bemerken, daß sie von solch verantwortlichen Kollegen regelrecht verar........ werden.
Die große Mehrheit dieser Kunden wird jedoch begeistert sein, alleine aus Unwissen. Soviel zum allgemeinen Thema "Kundenzufriedenheit".
Selbstverständlich steht der Barmer das Recht zu, eine Ausstiegsklausel zu nutzen. Dies war jedoch gar nicht nötig, da die Krankenkassen den Vertrag nicht mehr verlängert haben, und bis auf die Barmer Ersatzkasse stillschweigend den abgelaufenen Vertrag weiter eingehalten haben.
Dies sollte also kein unsachliche Kritik an der Barmer sein.
"Persönliche Probleme" mit der Barmer habe ich keine, da ich mich an den Ausschreibungen nicht beteilige und um Barmer-Versicherte nun einen weiten Bogen mache. Dazu nutze ich (wie auch viele meiner Kollegen) die Ausrede, welche vielen Lesern sicherlich schon bekannt sein dürfte. "Ich bin leider schon ausgebucht...."
Es gibt in Deutschland nämlich kein Gesetz, welches Unternehmen verpflichtet, sich ausnutzen zu lassen, auch nicht in den umfangreichen Sozialgesetzen.
Und hier noch mal die letzte Stellungnahme von "Diesel"
So traurig das auch in diesem Fall auch ist, aber das ist freie Marktwirtschaft. Und solange es Anbieter gibt, die es zu solchen Dumpingpreisen machen, wird sich daran leider wahrscheinlich auch nichts ändern. Wobei ich jetzt mal ganz stark davon ausgehe, dass in jedem einzelnen Vertrag eine solche einseitige "Ausstiegsklausel" enthalten ist. Mit dieser erklärt sich dann auch jeder Taxiunternehmer einverstanden mit seiner Unterschrift. Ohne Grund werden solche Klauseln nicht in Verträge eingearbeitet. Sollte eine solche einseitige Ausstiegsklausel nicht im Vertrag enthalten sein, erübrigt sich diese Diskussion hier, da es sich dann ganz klar um Vertragsbruch der Krankenkasse handelt und jede Gegenpartei mit jeder Klage dagegen durchkommen würde.
Da ist es wieder, das Niveau das hier keiner sehen bzw lesen will. Egal welchen Haß man hier auf welche Krankenkasse hegt. Auf dem Teppich und vor allem sachlich bleiben statt zu versuchen, Haß bei Anderen gegen eine Krankenkasse zu schüren, mit der man persönliche Probleme hat. Das ist allerunterste Schublade, selbst wenn die Kritik von Dr. Lecter vielleicht angebracht ist. Es wird, und das sollte man immer bedenken, auch Kunden der Barmer geben, die zufrieden sind und die es noch nicht mal ansatzweise interessiert, welche Probleme Taxiunternehmen mit dieser Kasse haben. Das kommt sicherlich insbesondere bei den Admins dieses Forums garnicht gut an denke (und hoffe) ich mal! Wink
Re: Zur Kritik von "Diesel"
Da kann ich mich nur vollkommen anschliessen und was Krankenkassen im Allgemeinen angeht, ist mein Motto dazu (leider aus eigenen Erfahrungen und ohne eine spezielle Krankenkasse angreifen zu wollen):Dr.Hannibal Lecter hat geschrieben: Ich bestreite auch in keiner Weise, daß die Barmer viele zufriedene Kunden hat, vielleicht auch deshalb, weil diese noch nie ernsthaft krank waren.
"Jede Krankenkasse ist die Beste, bis man sie mal braucht! (Manche auch noch darüber hinaus und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen!)"
@ Kassenexperte
Machst Du jetzt hier heiteres Beruferaten? Glücklicherweise (??!!) bin ich kein Kassenmitarbeiter und leider (??) habe ich auch offenbar nicht annähernd soviel Zeit wie Du, hier andere Forumler mit diversen Vermutungen zu belehren
! Ich schreibe hier gerade und jetzt meinen 3. Beitrag und Du willst mir irgendwas unterstellen
, u.a. dass ich mich einseitig äußere? ! Du bist mir wirklich ein "Experte"
!
@ Diesel
Danke für Deine wirklich konstruktiven Beiträge zu diesem Thema
@ Dr.Hannibal Lecter
Ich zitiere hier mal die ARD-Videotextseite 161 v. 16.03.07:
Der Zoll hat bundesweit 900 Taxiunternehmen überprüft und in jedem 3. Fall Anhaltspunkte für Schwarzarbeit gefunden. In 73 Fällen seien bereits Strafverfahren, in 61 Fällen Bußgeldverfahren eingeleitet worden, teilte die Finanzkontolle Schwarzarbeit des Zolls in Köln mit. Rund 13.000 Taxifahrer und Beschäftigte in Taxizentralen waren kontrolliert worden. Bei 1190 Personen hatte der Zoll einen Schwarzarbeitsverdacht. Bei den Fällen gehe es zum großen Teil um den Verdacht von Sozialleistungsbetrug!
Dieser Meldung ist von meiner Seite aus nichts mehr hinzuzufügen!!
Machst Du jetzt hier heiteres Beruferaten? Glücklicherweise (??!!) bin ich kein Kassenmitarbeiter und leider (??) habe ich auch offenbar nicht annähernd soviel Zeit wie Du, hier andere Forumler mit diversen Vermutungen zu belehren



@ Diesel
Danke für Deine wirklich konstruktiven Beiträge zu diesem Thema

@ Dr.Hannibal Lecter
Ich zitiere hier mal die ARD-Videotextseite 161 v. 16.03.07:
Der Zoll hat bundesweit 900 Taxiunternehmen überprüft und in jedem 3. Fall Anhaltspunkte für Schwarzarbeit gefunden. In 73 Fällen seien bereits Strafverfahren, in 61 Fällen Bußgeldverfahren eingeleitet worden, teilte die Finanzkontolle Schwarzarbeit des Zolls in Köln mit. Rund 13.000 Taxifahrer und Beschäftigte in Taxizentralen waren kontrolliert worden. Bei 1190 Personen hatte der Zoll einen Schwarzarbeitsverdacht. Bei den Fällen gehe es zum großen Teil um den Verdacht von Sozialleistungsbetrug!

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- Registriert: 26.02.2007, 23:17
Nur eine Antwort...
Dein Thema tut zwar hier nichts zur Sache, doch ich freue mich für den Zoll und die anderen beteiligten Behörden für diesen Erfolg. Unlauter agierenden Taxi- und Mietwagenunternehmen gehört die Konzession entzogen und zwar sofort!
Meine Kritik an der Barmer beinhaltet natürlich auch, daß die Dumpingunternehmen, welche nun für 30-40% des Kassenpreises Aufträge der Barmer Ersatzkasse ersteigern, gar keine andere Möglichkeit haben, als diese "schwarz" auszuführen, um nicht sofort in den Konkurs zu gehen! Der Eine zieht den Anderen mit - das nennt man dann Dominoeffekt. Der Zoll wird es dann hoffentlich bald richten...
MfG
Dr. Hanniballector
Meine Kritik an der Barmer beinhaltet natürlich auch, daß die Dumpingunternehmen, welche nun für 30-40% des Kassenpreises Aufträge der Barmer Ersatzkasse ersteigern, gar keine andere Möglichkeit haben, als diese "schwarz" auszuführen, um nicht sofort in den Konkurs zu gehen! Der Eine zieht den Anderen mit - das nennt man dann Dominoeffekt. Der Zoll wird es dann hoffentlich bald richten...
MfG
Dr. Hanniballector
