DAK Aktuelle Lage ?

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

hammer62
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DAK Aktuelle Lage ?

Beitrag von hammer62 » 04.02.2011, 07:40

Liebe Kollegen der DAK,
im Kreise der Mitarbeiter anderer KK machen mal wieder Gerüchte die Runde zur finaziellen Lage der DAK. Abwärtsspirale, Teufelskreis wegen Zusatzbeitrag Mitgliederverlusten usw. Mitarbeiterabbau, Verhandlungen mit Verdi über Notfalltarifvertrag.

Wer kann Licht ins Dunkel bringen?

Machts Sinn

Re: DAK Aktuelle Lage ?

Beitrag von Machts Sinn » 04.02.2011, 10:41

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Zuletzt geändert von Machts Sinn am 03.01.2012, 10:29, insgesamt 1-mal geändert.

hammer62
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Beitrag von hammer62 » 04.02.2011, 15:38

2.Punkte @ Machts sinn.

1. Du kannst jederzeit eine andere Kasse wählen...

2. Da der Frauenanteil an der Gesamtzahl aller MA höher ist, liegt es in der Natur der Sache, dass du von meist weiblichen MA "bearbeitest "wirst...

Merkwürdigerweise sind die Führungskräfte meist Männer... z.B ein Herr Rebscher

Ich möchte aber nicht abschweifen vom Thema.

Wie gehts es mit der DAK weiter? und vor allem mit der Mitarbeiter/innen?

1/2 million Versichertenverlust entspricht wohl 1000 Mitarbeitern, oder?

Was wird in der DAK besprochen? Wer darf was sagen?

Stefan
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Re: DAK Aktuelle Lage ?

Beitrag von Stefan » 04.02.2011, 17:02

hammer62 hat geschrieben:Liebe Kollegen der DAK,
im Kreise der Mitarbeiter anderer KK machen mal wieder Gerüchte die Runde zur finaziellen Lage der DAK. Abwärtsspirale, Teufelskreis wegen Zusatzbeitrag Mitgliederverlusten usw. Mitarbeiterabbau, Verhandlungen mit Verdi über Notfalltarifvertrag.

Wer kann Licht ins Dunkel bringen?
+ die Mitgliederverluste sind offiziell
+ zum Mitarbeiterabbau wurde hier bereits SUBJEKTIV Stellung bezogen
+ Was die Verhandlungen mit dem Notfalltarifvertrag angeht, so denke ich
"Gehört nicht hierher"

Wir haben hier bereits den einen oder anderen sehr offenen DAKler, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein. Ich mag mir kaum vorstellen können wie sich so manch DAKler / KKH Allianzer fühlen mag. Aber das ständige Nachfragen trägt sicher nicht zum "einfach mal abschalten" bei.

Tarifvertragliche Inhalte gehören hier sowieso nicht her. Freie Meinungsäußerung hin oder her... so ein wenig Abgrenzung und Datenschutz darf es dann schon sein.

... just my 2 Cents ...

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 04.02.2011, 22:41

Ergänzend zu Stefan:
Welchen Gehalt dürfte man Antworten von Betroffenen denn beimessen? Die meisten lassen sich doch entweder in der "es geht alles nur noch bergab"- oder in der "alles halb so wild"-Schiene einordnen.

Eine objektive und wahrheitsgemäße Antwort zu solchen Interna wird man hier nicht erwarten können. Zumal diejenigen, die sich entsprechend äußern könnten (somit ein stark begrenzter Personenkreis der Geschäftsführung, der Hauptverwaltung, des vdek / GKV-SV, des BMG und der Gewerkschaften), dies hier mit Sicherheit nicht tun werden, weil so etwas nunmal streng vertraulich ist.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 05.02.2011, 13:03

Hallo,
nun, denn. es dürfte ja wohl allseits bekannt sein dass ich bei der DAK arbeite und das seit mehr als 40 Jahren. Dass ich hier keinerlei offizielle "Stellungnahmen" abgebe ist wohl mehr als verständlich, ausserdem hat sich die DAK hier schon selbst offiziell geäussert, allerdings zu einem anderen Thema.
Als Mitarbeiter kann ich nur soviel zu derzeitigen Situation sagen - es wäre unehrlich zu sagen dass alles okay wäre und es keine Probleme gäbe - der Zusatzbeitrag hat dafür gesorgt, dass wir, was die Zahl der "Abwanderer" betrifft schwer zur Ader gelassen wurden. Zu den Auswirkungen, die hier angesprochen wurden, insbesondere was die Personalsituation angeht, kein Kommentar von mir -
das ist nicht meine Aufgabe - ich bin hier als Privatperson unter meinem richtigen Namen unterwegs und ohne jeglichen offiziellen Auftrag.
Was der "Kollege" Machts Sinn hier zur DAK geschrieben hat, das werte ich mal als Frustration und Reaktion aus der eigenen Erfahrung heraus, resultierend aus Problemen mit "Kontaktschwierigkeiten mit bestimmten Menschen innerhalb der DAK" und Rechtsproblemen (eigene Rechtsauslegung & DAK und Sozialgericht).
Von einem anderen User hat er dazu einen Rat bekommen.
Wie gesagt, seine Hoffnung, dass die "DAK abraucht" - unsachlich und würde ihn persönlich auch nicht weiterbringen.
Fazit - Wenn es zur Fusion der TK mit der KKH-Allianz gekommen wäre, dann würde ich persönlich unruhiger schlafen, aber so, sind wir eben gefordert individuell besser zu werden um gegenüber unseren Versicherten auch die 8,00 €
zu rechtfertigen - das ist eine Herausforderung für uns an der Basis.
Gruss
Czauderna

leser
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Beitrag von leser » 05.02.2011, 16:42

Czauderna hat geschrieben:Fazit - Wenn es zur Fusion der TK mit der KKH-Allianz gekommen wäre, dann würde ich persönlich unruhiger schlafen
Du bist so lange dabei, dass Du Dir darüber keine Gedanken machen musst. Die Einzige die momentan unruhig schläft, ist Frau Fischer :lol:

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 06.02.2011, 11:01

@leser - da denke ich nicht an mich selbst sondern insgesamt an die Kasse und die jungen Kollegen und Kolleginnen in der Fläche. Von denen hat auch im Jahre 2005 (als es bei uns losging mit der Umstruktierung) niemand gedacht, dass diese Situation mal kommen könnte. Damals war die Zukunft eben noch rosarot und himmelblau.
Gruss
Czauderna

Gast

Beitrag von Gast » 06.02.2011, 20:40


Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 06.02.2011, 20:52

Fatbob hat geschrieben:Naja
So wie es Mitarbeitern in der DAK geht, so geht es seit vielen Jahren
denen die von ihnen betreut werden.
Sie hatten zu ihren Krankheiten immer noch die Angst um ihren Job.
So gesehen haben sie glück, sie sind gesund, und werden bestimmt
ne chance haben was neues zu finden.
Lustig wäre es wenn es jemanden erwischen würde der extrem hart mit seinen Kunden umgegangen ist und ihnen Hartz als passend verkauft hat :)
Bin ich schlecht weil ich kein Mitleid mit leuten habe die nicht wissen oder wussten wie es ist Existensangst zu haben ?
ja, ich bin schlecht..
hoffe aber alles gute das keiner der sein job ernst und gewissenhaft gemacht hat leiden muss.
lg
Hallo Fatbob,
darf ich mal fragen was du beruflich machst oder gemacht hast - du weisst schon so richtig ernst und gewissenhaft ich kann das von mir jedenfalls behaupten, das mit dem ernst ud gewissenhaft - wir haben weit mehr als 10.000 Mitarbeiter - du hattest allenfalls mit einigen wenigen zu tun - was hast du geschrieben - "ja, ich bin schlecht ".
Nein, das bist du mit Sicherheit nicht, nur ein klein wenig unsachlich, aufgrund der eigenen Erfahrungen - das eint dich mit dem Kollegen Machts Sinn.
Gruss
Czauderna

Gast

Beitrag von Gast » 06.02.2011, 22:00


leser
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Beitrag von leser » 06.02.2011, 23:09

Fatbob hat geschrieben:Heute erst wieder, ein SB hat angerufen und gesagt ich hätte mit ihn gesprochen das ich wieder gesund bin und nun erstmal urlaub habe.
Arbeitgeber verwirrt, ich genauso.
Kontakt zur KK besteht seit Monaten nur durch Rechtsanwalt.
Hallo Fatbob,
die Entschuldigung ist sicher angemessen. Du solltest nicht verallgemeinern, so wie Du nicht möchtest, dass Du mit Pauschalkritik angegangen wirst.

Zu Deinem Sachverhalt. Es streuben sich auch einem Krankenkassenmitarbeiter die Haare, wenn ich mir Deinen Sachverhalt anhöre und wenn es sich so zugetragen hat.

Es ist nicht erforderlich die Anschrift über das EMA zu ermitteln. Es geht ja eindeutig um Deinen Krankengeldfall und da haftet der Dienstherr des Sachbearbeiters im Rahmen der Amtshaftung. Und das ganze wird jetzt zivilrechtlich. Lass Dir die Aussage des SB von Deinem Arbeitgeber (namentlich) schriftlich bestätigen und frag ihn, ob er die Aussage vor Gericht bezeugen würde. Kleiner Tipp, bei Firmentelefonanlagen werden die Rufnummern der eingehenden Gespräche (falls übermittelt) häufig gespeichert. Und dann übergibst Du die Sachen Deinem Rechtsanwalt mit der Bitte um Prüfung, ob angesichts derartigen Vorgehen ein Schmerzensgeld angemessen ist. Wenn ja, Schreiben mit Schmerzensgeldforderung an den Vorstand der Kasse (persönlich, der haftet nämlich für die Kasse) mit Fristsetzung und Aufforderung zur strafbewehrten Unterlassungserklärung, dass der SB wegen Deiner Krankengeldangelegenheit nicht mehr in Kontakt mit Deinem Arbeitgeber tritt, Kopie an die zuständige Aufsicht der Kasse. Warten. Wenn keine Reaktion, gerichtliches Mahnverfahren einleiten und ggf. Klage auf Unterlassung. Der Dienstherr kann die Schäden bei seinem Mitarbeiter geltend machen. Ich bin mir sicher, der Sachbearbeiter handelt nicht im Auftrag seines Dienstherrn, das geht eindeutig zu weit und es hat daher auch nichts mit dem üblichen Handeln einer Krankenkasse zu tun.

Gruß Leser
Zuletzt geändert von leser am 06.02.2011, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 06.02.2011, 23:15

Hallo Fatbob,
alles okay, ich kann dich und deinen persönlichen Ärger sehr gut verstehen und was der "leser" geschrieben hat nur unterstützen. Man darf und soll sich nicht alles gefallen lassen, auch nicht von einem "überfordertem" Sachbearbeiter einer Krankenkasse.
Ich wünsche dir wirklich dass du Erfolg hast und am Ende die Gerechtigkeit siegt - das jetzt etwas schwülstig, ich meine es aber genau so.
Gruss
Czauderna


Weihnachtsmann
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Beitrag von Weihnachtsmann » 09.03.2011, 00:46

Die Bild-Zeitung meldet, dass nun die Krankenkassen den Zusatzbeitrag pfänden lassen. Allein bei der DAK hätten 220 000 Mitglieder den Zusatzbeitrag bisher noch nicht bezahlt.
Monatlich 8 Euro für bisherige x Monate mal 220 000 = ...

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