Sachbearbeiterin

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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MeaD
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Sachbearbeiterin

Beitrag von MeaD » 17.05.2011, 07:57

Hallo @all

so nun bin ich hier gelandet, weil ich seit einiger Zeit auch ziemliche Probleme mit der GKK (AOK) habe. Vorab möchte ich aber auch sagen das ich ansonsten sehr zufrieden bin. Liegt vielleicht daran das ich so genügsam bin. :-) Nein, ich habe alles was ich brauchte über die Jahre hinweg immer genehmigt bekommen. Therapien wie Reha. Reha ist aber fällt mir ein nicht von der AOK getragen worden . Nun gut wer nicht bezahlen muss der ist ja fein raus. :P

In diesem Fall liegt es an dieser Sachbearbeiterin :evil: . Die mich dreimal falsch informiert hat und dann mit augenrollenden Gesten (ich wills mal vorsichtig formulieren) mir das Gefühl gibt ich sei nicht ganz gescheit. Das alles möchte ich aber gar nicht alles aufzählen und hier schreiben, das würde einige Seiten in Anspruch nehmen.
Das was mich jetzt ein wenig an nervt, das die Dame ständig einen Bericht von mir haben möchte, (mündlich) wie die Arzt besuche gelaufen sind. Irgendwie komm ich mir vor wie ein Schulkind das der Mama sagen muss wo es war. Ich habe gar nicht das Gefühl das sie mir hilft andere Therapien zu finden, sondern würde mich am liebsten gleich wieder arbeiten schicken. Dazu: bin Köchin und habe Seit Okt. (aber nicht seit dieser Zeit krankgeschrieben) ein stark entzündetes Handekzem das nicht richtig verheilen möchte.

Bisher habe ich alles mitgemacht was sie von mir erwartete. Doch scheinbar ist sie mit nichts zufrieden und versucht ständig unter Druck zu setzten, wie mit äusserungen: DANN MÜSSEN SIE KÜNDIGEN" Wie? was? wozu das? Da ich absolut nicht von diesen Dingen verstehe und mir das auch auf der Stirn steht und ich da immer geglaubt habe das man dort das richtige für mich tut, merke ich nun das ich meine rosa Brille mal ganz schnell von meinen Augen nehmen muss.
Aber meine Frage ist eigentlich, ist sie dazu berechtigt mich laufend zu sich zu zitieren nach den Arztbesuchen um nach dem Stand der Dinge zu fragen?


Hoffe man wird Schlau aus meinen Zeilen.
MeaD

nabo1979
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Beitrag von nabo1979 » 17.05.2011, 09:25

Leider zu wenig nützliche Informationen von dir, dass man dir eine zufriedenstellende Antwort geben könnte.

Wie "zitiert" sie dich zu sich. mit einem Anschreiben, oder ruft sie einfach an und sagt: Kommen sie mich doch mal besuchen?!

Wieso gehst du denn hin und beantwortest alle Fragen?

Verstehe hier nicht ganz deinen Sachverhalt und den Ablauf. Wie lange AU, bereits KG Anspruch oder noch Lohnfortzahlung...

MeaD
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Beitrag von MeaD » 17.05.2011, 10:54

Hallo nabo1979,
dann versuche ich Deine Fragen mal zu beantworten.
ich beziehe bereits Krankengeld, da ich seit dem 27.01.11 krank geschrieben bin.

Sie wünscht das ich nach den Artzbesuchen bei ihr erscheine.

Ich geh dort hin, weil ich nicht weiß ob ich dies muss oder nicht. Bis her habe ich das immer richtig emfunden.Zudem muss ich zu meiner Schande gestehen bin ich recht naiv und leichtgläubig was solche Angelegenheiten betrifft. Doch nach diesen Vorfällen möchte ich einfach mal wissen ob sie dazu bereichtigt ist. Wäre diese Dame ein wenig freundlicher und hilfbereiter würde ich dies auch weiterhin tun, warum auch nicht. Ich bin ja auch an meiner Gesundwerdung interessiert.

Ich möchte nur wissen wo meine Pflichten sind und meine Rechte.

Sie hat Termin festgelegt bei einem anderen Hautarzt, dies allerdings mit meinem Einverständnis. Diesen Termin habe wahrgenommen und bin, weil sie es so wünschte nach diesem Termin, wieder vorstellig geworden bei dieser Sachbearbeiter. Es schien so als würde das Ergebnis nicht ganz nach ihren Wünschen sein, so rief sie in der Praxis an. Ich saß dabei und ging davon aus sie redete mit der Ärztin, doch im nachhinein stellte sich heraus das sie mit der Sprechstundenhilfe geredet hatte. In diesem Gespreäch ging es um meinen Arbeitsfähigkeit,ob ich denn nun wieder arbeiten könnte.
Die SB wiederholte mindestens 4 mal die gleiche Frage, in einem für mich ziemlichg barschen ton, (hatte mich zu diesem Zeitpunkt noch gewundert wie Sie mit dieser Ärztin spricht) ist die Patientin wieder arbeitsfähig? Diese Frage konnte von der Sprechstundenhilfe nicht ausreichend beantwortet werden. Nun ist die Frage... wieso spricht die über mich mit einer Sprechstundenhilfe?

na ja wenn du noch Informationen brauchst und ich noch nicht genau genug genatworte habe sag mir bitte bescheid

MeaD

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 17.05.2011, 21:10

MeaD hat geschrieben:Hallo nabo1979,
dann versuche ich Deine Fragen mal zu beantworten.
ich beziehe bereits Krankengeld, da ich seit dem 27.01.11 krank geschrieben bin.

Sie wünscht das ich nach den Artzbesuchen bei ihr erscheine.

Ich geh dort hin, weil ich nicht weiß ob ich dies muss oder nicht. Bis her habe ich das immer richtig emfunden.Zudem muss ich zu meiner Schande gestehen bin ich recht naiv und leichtgläubig was solche Angelegenheiten betrifft. Doch nach diesen Vorfällen möchte ich einfach mal wissen ob sie dazu bereichtigt ist. Wäre diese Dame ein wenig freundlicher und hilfbereiter würde ich dies auch weiterhin tun, warum auch nicht. Ich bin ja auch an meiner Gesundwerdung interessiert.

Ich möchte nur wissen wo meine Pflichten sind und meine Rechte.

Sie hat Termin festgelegt bei einem anderen Hautarzt, dies allerdings mit meinem Einverständnis. Diesen Termin habe wahrgenommen und bin, weil sie es so wünschte nach diesem Termin, wieder vorstellig geworden bei dieser Sachbearbeiter. Es schien so als würde das Ergebnis nicht ganz nach ihren Wünschen sein, so rief sie in der Praxis an. Ich saß dabei und ging davon aus sie redete mit der Ärztin, doch im nachhinein stellte sich heraus das sie mit der Sprechstundenhilfe geredet hatte. In diesem Gespreäch ging es um meinen Arbeitsfähigkeit,ob ich denn nun wieder arbeiten könnte.
Die SB wiederholte mindestens 4 mal die gleiche Frage, in einem für mich ziemlichg barschen ton, (hatte mich zu diesem Zeitpunkt noch gewundert wie Sie mit dieser Ärztin spricht) ist die Patientin wieder arbeitsfähig? Diese Frage konnte von der Sprechstundenhilfe nicht ausreichend beantwortet werden. Nun ist die Frage... wieso spricht die über mich mit einer Sprechstundenhilfe?

na ja wenn du noch Informationen brauchst und ich noch nicht genau genug genatworte habe sag mir bitte bescheid

MeaD

Hallo,
da scheint es sich um eine "Fallmanagerin" oder vornehmer ausgedrückt um eine "Gesundheuitsberaterin" zu handeln, die scheinbar ihren Job etwas "übermotiviert" ausübt. Vom Ansatz her schon richtig, dass sich die Kasse kümmert und natürlich auch dafür sorgen will, dass sich eine Krankengeldzahlung nicht mehr als notwendig ausdehnt.
Nur, man kann es auch übertreiben und so wie geschildert, tut sie dies regelmässig.
Mein Rat - ein freundliches Schreiben an die Kasse (z.Hd. des Dienststellen-Leiters/Leiterin) und um Betreuerwechsel bitten, weil eben das Verhalten nicht passt und demzufolge man sich eben belästigt fühlt - auf keinen Fall vergessen, dass man natürlich grosses Interesse daran hat so schnell als möglich wieder arbeiten gehen zu können.
Dann passt das schon - meistens, jedenfalls.
Gruss
Czauderna

MeaD
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Beitrag von MeaD » 17.05.2011, 22:39

Hallo Czauderna,

danke für diese Antwort, ich werde es so handhaben und versuchen so die Situation zu verändern. Ich fühle mich von dieser SB unter Druck gesetzt. Mich macht das nervös und unsicher. Aber deinen Ratschlag werde ich befolgen.

Vielen Danke
MeaD

Betty

Sachbearbeiterin

Beitrag von Betty » 18.05.2011, 10:20

Hallo MeaD,

hier ist Betty

als ich Deine Berichte las, sagte ich mir, Mensch Betty, Mead sieht sich den gleichen Film an, wie Du ihn schon kennst. Meine KK wollte während meiner Krebstherapie, OP, Chemo, Strahlentherapie etc., mich schon nach 3 Wochen Krankheit, dem MDK in Saarbrücken vorstellen. Ständige Kontrollanrufe waren zusätzlich vorhanden. Eine Arbeitsplatzbeschreibung sollten meine Damen ebenfalls von mir machen. So besorgt war die Krankenkasse, pardon, tauschen wir besorgt durch unverschämt aus.
Mein Mann hatte sich dann eingeklinkt, ich war zu kaputt, um das durchzustehen. Er hatte nach vielem Hin und Her schriftlich mit der KK vereinbart, dass man mir einen anderen "Berater" zuteilt, gleichzeitig ersuchte er um einen Krankenbesuch durch den Vorstandsvorsitzenden meiner damaligen KK. Dieser war jedoch in Urlaub, aber es gab ja auch noch Stellvertreter in Mainz. Das Ganze natürlich alles schriftlich, per E-Mail. Fazit: Kontrollanrufe blieben aus, es gab keine Arbeitsplatzbeschreibung, der Teamleiter war nun für mich zuständig und die KK war nach einiger Zeit sehr kulant. Ich habe der KK später klar gemacht, dass nicht jeder Kranke ein Sozialschmarotzer ist. Nach 9 Monaten AU habe ich meine Arbeit wieder aufgenommen. Dazwischen hatte sich der ehemalige "Gesundheitsberater" sich bei mir schweren Herzens entschuldigt, es sei ein Irrtum gewesen. Die Entschuldigung habe ich nicht angenommen, er hatte mich sehr verletzt. Jetzt bin ich 5 Monate wieder im Job. Jedoch bin ich noch nicht ganz fit. Auf eine Reha habe ich verzichtet. Den Dir schon gegeben Ratschlag des letzten Schreibers kann ich unterstützen. Lasse es bei dieser KK ordentlich krachen, hole Dir Unterstützung mit, falls Du dort persönlich erscheinen willst, wovon ich Dir abrate, denn die haben dort Heimspiel.

LG
Betty

nabo1979
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Beitrag von nabo1979 » 18.05.2011, 12:11

Hallo MeaD,

also ich kann das Verhalten deine Sachbearbeiterin auch nicht nachvollziehen. Bei keiner der Kassen wo ich bisher gearbeitet habe, wurden solche Telefonate mit Sprechstundendamen gehalten.
Wenn solche Anfragen gemacht werden, dann schriftlich und zwar an den Arzt!

Ausserdem kenne ich auch keine persönlichen Einladungen in der Masse wie du sie hast und auch schon gar nicht mündlich.
Wenn dann müssen sie dich schriftlich einladen und dir auch einen genauen Anlass des Gespräches nennen.

Diese Methoden deiner Kasse finde ich sehr fragwürdig und das ganze klingt so, als würden sie nicht besonders kundenfreundlich gegenüber Kranken sein. Vielleicht möchte die Sachbearbeitung nicht mehr so viell zu tun haben und will dich loswerden!

Aber halt durch und vorallem: Eine Beschwerde an die richtige Stelle hilft manchmal sehr :D

BEK-Frust
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Beitrag von BEK-Frust » 18.05.2011, 16:36

Hallo MeaD,

kommt mir auch irgendwie bekannt vor. Hatte im letzten Jahr eine OP und war somit krankgeschrieben. Bin gerade aus dem Krankenhaus nach hause gekommen und habe meine AU zur Krankenkasse persönlich gebracht. Sprich die Sachbearbeiterin dort hat gesehen das mein Arm stillgelegt wurde. Hatte ihr auch gesagt das der Zustand erstmal 6 Wochen so bleibt. Bereits nach 2 Wochen habe ich dann den ersten anruf bekommen mit der frage wann ich denn entlich wieder arbeiten gehen würde.
Somit habe ich wieder rede und antwort gestanden.
bis zur 6. AU- Woche hatte ich 3 Anrufe immer mit den gleichen fragen.
Daraufhin habe ich mich dann schriftlich beschwerte da ich diese anrufe total lästig fand. War ja noch nichtmal im Krankengeldbezug.

Danach lief alles nur noch schriftlich.

Gruß
BEK-Frust

Ps: Jetzt steht wieder eine OP an weil die Klinik unteranderem auch Mist gebaut hat bin mal gespannt ob ich dann wieder ständig so tolle anrufe bekomme. Mir wurde schon gesagt das ich 6-8 Wochen wenigstens AU bin.

anfaenger
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Beitrag von anfaenger » 20.05.2011, 11:19

Das ist bei dieser Krankenkasse durchaus normal...die Krankengeldberater bekommen die Anweisung von ganz oben , sich so zuverhalten.
Also wird ein Betreuerwechsel auch nichts bringen, weil die anderen es auch so machen.
p.s diese Krankengeldberater haben Vorgaben/Ziele zu erfüllen und umso mehr sie vom Krankengeld wieder weg bringen, umso besser

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 20.05.2011, 13:28

anfaenger hat geschrieben:Das ist bei dieser Krankenkasse durchaus normal...die Krankengeldberater bekommen die Anweisung von ganz oben , sich so zuverhalten.
Also wird ein Betreuerwechsel auch nichts bringen, weil die anderen es auch so machen.
p.s diese Krankengeldberater haben Vorgaben/Ziele zu erfüllen und umso mehr sie vom Krankengeld wieder weg bringen, umso besser
Hallo Anfänger,

da muss aber un mal kräftig widersprechen - es ist keinesfalls so, dass in der Fallsteuerung man sich so auf Geheiss von "oben" verhalten muss. Sicher, es gibt Vorgaben was die Höhe der Krankengeldzahlungen insgesamt angeht - über den Sinn und Zweck von Fallmanagement müssen wir uns wohl nicht streiten, aber es gibt keine Anweisungen den Kunden so zu behandeln wie es hier geschildert wurde. Dies hat allein der Mitarbeiter selbst zu verantworten - gutes Benehmen und Respekt vor dem Mitmenschen ist nämlich eine Erziehungssache und eine Charakterfrage.
Entweder man hat es oder man hat es nicht - Aufgabe des Fallmanagers sowie auch der Kundenberatung ist es, dem Kunden auch unangenehme Sachen dennoch so zu vermitteln dass sie nicht Kunden nicht verletzen, zurücksetzen oder gar wie einen "Bittsteller" aussehen lassen. Menschliches Fehlverhalten wird nicht angewiesen, es geht vom Menschen selbst aus - meine Meinung.
Gruss
Czauderna

BEK-Frust
Beiträge: 139
Registriert: 16.10.2010, 22:24

Beitrag von BEK-Frust » 21.05.2011, 21:19

hallo,

im Prizip finde ich diese Anrufe ja nicht so verkehrt aber muss ein Sachbearter ständig bei dem Versicherten anrufen obwohl er weiß was mit dem Versicherten los ist.
Ich hatte meine mal gefragt da wollte sie den schwarzen Peter meinen Arzt zuschieben und meinte er würde die AU nicht richtig ausstellen.
Na wenn das so sein sollte warum wendet man sich dann nicht direkt an den Arzt.
Zu dem ist es ja auch schön wenn man gefragt wird ob man notwendige Therapien erhält auf der anderen Seite wird aber gar nicht alles gezahlt was man bräuchte. Ich sollte mir aussuchen was ich möchte entweder KG oder Motorschiene dabei hätte ich beides benötigt dann hätte ich jetzt nicht noch so extreme Einschränkungen. Bei der jetzt folgenden OP werde ich auf beides bestehen. Mal sehen was passiert.

schönen Abend
BEK-Frust

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