Auszug aus einem Petitionsantrag beim Deutschen Bundestag
Moderatoren: Czauderna, Karsten
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Auszug aus einem Petitionsantrag beim Deutschen Bundestag
Nun wurde diese alltägliche Erfahrung der in Patientenverantwortung Stehenden endlich einmal in Zahlen gefasst. Das Nachrichtenmagazin Spiegel stellte am 31.12.2011 die Studie einer renommierten Unternehmensberatung vor, die zu folgendem Schluss kommt: die Gesamtkosten für Verwaltung liegen in Deutschland nicht - wie von den Krankenkassen immer behauptet - bei 5,4 Prozent sondern bei 23 Prozent! Das ist jeder vierte Euro! Die Unternehmensberatung schätzt lt. Spiegel, dass alleine 13 Mrd. Euro pro Jahr schlichtweg verschwendet werden durch unnötige Bürokratie!
was meint Ihr dazu
Gruß
ich glaube es nicht
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ich glaube es nicht
Die Studie scheint ein einziges Armutszeugnis für die Beraterspitzbuben zu sein. Monsieur Lange hat ein paar Schmankerl in einem der letzten dfg herausgesucht. Fazit: Keine GKV-Kenntnis bei den Consultants. Nirgends.
6000 Leistungserbringer (Ärzte, Apotheker etc.) wurden von AT Kearney befragt. Klar, dass die über Bürokratie stöhnen. Die Kassen nerven ja auch. Berechtigte Rechnungskorrektur hier, nachgewiesene Abrechnungsmanipulation/Betrug da. Da kommen Milliarden zusammen.
Was würde wohl ein Steuerhinterzieher (nein, hier werden keine Leistungserbringer mit Kriminellen gleichgesetzt) über das Finanzamt in einer ähnlichen Befragung sagen? Oder auch nur ein von Bürokratie genervter Steuerbürger oder Unternehmer, der sich ehrlich und nach besten Wissen gegenüber den Behörden erklärt?
Klar ist doch, dass man nicht viel Phantasie braucht, um sich vorzustellen, dass Abrechnungsmanipulation/Betrug/falsche Abrechnungen etc. deutlich stärker ins Kontor schlügen, wenn es nicht eine entsprechende Kontrolle durch die Kassen gäbe.
Bürokratie sucks, das sagt sich leicht. (Und damit bekommt man auch leicht seine Schlagzeilen. Aber auch neue Kunden?) Was nicht heißt, dass es nicht doch weniger Verwaltung bei den Kassen geben könnte.
6000 Leistungserbringer (Ärzte, Apotheker etc.) wurden von AT Kearney befragt. Klar, dass die über Bürokratie stöhnen. Die Kassen nerven ja auch. Berechtigte Rechnungskorrektur hier, nachgewiesene Abrechnungsmanipulation/Betrug da. Da kommen Milliarden zusammen.
Was würde wohl ein Steuerhinterzieher (nein, hier werden keine Leistungserbringer mit Kriminellen gleichgesetzt) über das Finanzamt in einer ähnlichen Befragung sagen? Oder auch nur ein von Bürokratie genervter Steuerbürger oder Unternehmer, der sich ehrlich und nach besten Wissen gegenüber den Behörden erklärt?
Klar ist doch, dass man nicht viel Phantasie braucht, um sich vorzustellen, dass Abrechnungsmanipulation/Betrug/falsche Abrechnungen etc. deutlich stärker ins Kontor schlügen, wenn es nicht eine entsprechende Kontrolle durch die Kassen gäbe.
Bürokratie sucks, das sagt sich leicht. (Und damit bekommt man auch leicht seine Schlagzeilen. Aber auch neue Kunden?) Was nicht heißt, dass es nicht doch weniger Verwaltung bei den Kassen geben könnte.
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Also Barkasse ich bin dafür daß eine Einheitskasse gegründet wird und das wie in einigen anderen Ländern sogenannte Gesundheitszentren aufgebaut werden, die Ärzte beim Staat angestellt sind.Habe mit so einem System sehr gute Erfahrungen gemacht.
Die Kosten würden sich dann auch in Grenzen halten,denke ich.
Dann wird es höchstwahrscheinlich diese BEVORZUGUNG von Privatversicherten nicht mehr geben. Warum:: Diese können ja dann die Ärzte aufsuchen die eben nicht in dieses System eingebunden sind,als nur Privat behandeln.
Oder habe ich vielleich Visionen die sich nicht erfüllen.
gruß
ich glaube es nicht
Die Kosten würden sich dann auch in Grenzen halten,denke ich.
Dann wird es höchstwahrscheinlich diese BEVORZUGUNG von Privatversicherten nicht mehr geben. Warum:: Diese können ja dann die Ärzte aufsuchen die eben nicht in dieses System eingebunden sind,als nur Privat behandeln.
Oder habe ich vielleich Visionen die sich nicht erfüllen.
gruß
ich glaube es nicht
Unfug
Die Zahl von 23 % Verwaltungskosten ist einfach nur Unfug. Zahlen zwischen 5 und 6 % scheinen realistisch.
Dass im Gesundheitswesen eine nicht zu glaubende Bürokratie herrscht, ist nicht zu bestreiten.
Aber man stelle sich die Situation vor, dass sich alle Leistungserbringer ohne Kontrolle bedienen dürften, dann würden die Kosten explodieren.
Es ist halt enorm schwierig, einen vernünftigen Weg zwischen Leistungen und Prüfungen zu finden.
Dass im Gesundheitswesen eine nicht zu glaubende Bürokratie herrscht, ist nicht zu bestreiten.
Aber man stelle sich die Situation vor, dass sich alle Leistungserbringer ohne Kontrolle bedienen dürften, dann würden die Kosten explodieren.
Es ist halt enorm schwierig, einen vernünftigen Weg zwischen Leistungen und Prüfungen zu finden.
Hallo,
wenn man sich die Mühe macht und sich die Geschäftsberichte der gesetzlichen Krankenkassen aus den vergangenen Jahren anschaut - die kann man entweder im Internet recherchieren oder auch direkt bei seiner Kasse anfordern, dann wird man ganz schnell feststellen, dass die genannten 23 % Verwaltungskosten in der GKV unzutreffend sind - auch reicht schon logisches Denken um zu diesem Ergebnis zu kommen - von 100,00 € Beitragseinnahmen sollen 23,00 € nur in die Verwaltung gehen ??
Ich kenne die Zahlen - und da kommen im Durchschnitt 6 - 8 % an Verwaltungskosten (sächlich und persönlich) raus. Wenn meine Kasse 23 % hätte,
dann wäre ich auch für die Abschaffung des Systems insgesamt.
Gruss
Czauderna
wenn man sich die Mühe macht und sich die Geschäftsberichte der gesetzlichen Krankenkassen aus den vergangenen Jahren anschaut - die kann man entweder im Internet recherchieren oder auch direkt bei seiner Kasse anfordern, dann wird man ganz schnell feststellen, dass die genannten 23 % Verwaltungskosten in der GKV unzutreffend sind - auch reicht schon logisches Denken um zu diesem Ergebnis zu kommen - von 100,00 € Beitragseinnahmen sollen 23,00 € nur in die Verwaltung gehen ??
Ich kenne die Zahlen - und da kommen im Durchschnitt 6 - 8 % an Verwaltungskosten (sächlich und persönlich) raus. Wenn meine Kasse 23 % hätte,
dann wäre ich auch für die Abschaffung des Systems insgesamt.
Gruss
Czauderna
Wenn Studien fachgerecht und mit Sachverstand erstellt wurden, gebe ich Dir Recht, Machts Sinn.
Wenn Sie aber vor gravierenden Fehlern strotzen und augenscheinlich nur in Hinblick auf maximale mediale Aufmerksamkeit aufgelegt wurden, können wir gerne darauf verzichten.
Die Reduktion der Kassenanzahl schreitet übrigens auch ohne Petitionen und Studien voran - allein in 2012 sind wir schon bei mehr als 10 fusionierenden KK.
Wenn Sie aber vor gravierenden Fehlern strotzen und augenscheinlich nur in Hinblick auf maximale mediale Aufmerksamkeit aufgelegt wurden, können wir gerne darauf verzichten.
Die Reduktion der Kassenanzahl schreitet übrigens auch ohne Petitionen und Studien voran - allein in 2012 sind wir schon bei mehr als 10 fusionierenden KK.
Machts Sinn hat geschrieben:… ja, ja, weil nicht sein kann was nicht sein darf!
Eines ist jedenfalls sicher: Bürokratie und Schnittstellenprobleme können durch eine „gesamthaft koordinierte Reduktion der Anzahl gesetzlicher Krankenkassen“ sehr deutlich reduziert werden – die vielen Verwaltungen sind das Problem, nicht die einzelnen Sachbearbeiter oder Ärzte.
Insofern ist jede Studie und Petition ausdrücklich zu begrüßen!
Gruß!
Machts Sinn
Hallo,
und weil es gut als Gewürz für die eigene Suppe passt, wird solch eine Studie dann auch nicht hinterfragt sondern sofort als glaubwürdig, nein als absolute Wahrheit dargestellt. Dazu habe ich auch noch etwas - zwar schon älter, aber auch interessant - es gab (oh Wunder) auch eine Studie über Verwaltungskosten, die zum Ergebnis hatte, dass, wenn man alle Mitarbeiter einer bestimmten Krankenkasse entlassen und alle sächlichen Verwaltungskosten abschaffen würde, dass seinerzeit der Beitragssatz der Kasse um 0,5 % gesenkt hätte werden können.
Und noch einen habe ich - es gab eine Wirtschaftsprüfungsunternehmen, das ein
Krankenhaus einer deutschen Großstadt durchleuchtete und dann im Abschlussbericht schrieb, dass die Notaufnahme dieses Krankenhauses wegen fehlender Wirtschaftlichkeit geschlossen werden müsste.
Also, bleib du bei deinem Glauben, ich bei meinem Wissen - dann passt das schon.
Gruss
Czauderna
jeder vierte Euro
ich glaube es nicht hat geschrieben:Nun wurde diese alltägliche Erfahrung der in Patientenverantwortung Stehenden endlich einmal in Zahlen gefasst.
- Zu dem Thema bzw. Artikel wurde aber bereits alles gesagt... Was mich immer am meisten erstaunt ist, dass ausgerechnet Patienten meinen, dass sie dabei besser abschneiden würden. Wo doch jeder ahnt, welchem eigentlichen Zweck diese Aussagen dienen... ...und die Kosten dafür wiederum die Patienten zahlen dürfen, nämlich als Versicherte
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- Beiträge: 25
- Registriert: 05.11.2011, 12:45
leser !!
Ich habe 8 Jahre in einem Land gelebt wo es eine staatliche Versicherung gab,wo die Ärzte in Gesundheitscentren angestellt waren.
Sehr gute ärztliche Versorgung und mit der Versicherung überhaupt kein Problem.
Hier bangen doch in den Chefetagen von den Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen einige um Ihre hochbezahlten Jobs .
ich glaube es nicht
Ich habe 8 Jahre in einem Land gelebt wo es eine staatliche Versicherung gab,wo die Ärzte in Gesundheitscentren angestellt waren.
Sehr gute ärztliche Versorgung und mit der Versicherung überhaupt kein Problem.
Hier bangen doch in den Chefetagen von den Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen einige um Ihre hochbezahlten Jobs .
ich glaube es nicht
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- Beiträge: 62
- Registriert: 29.03.2010, 11:31
Dann erzähl uns doch mal, wo das Land liegt in dem Milch und Honig fließen und die Versorgung so toll istich glaube es nicht hat geschrieben:leser !!
Ich habe 8 Jahre in einem Land gelebt wo es eine staatliche Versicherung gab,wo die Ärzte in Gesundheitscentren angestellt waren.
Sehr gute ärztliche Versorgung und mit der Versicherung überhaupt kein Problem.
Hier bangen doch in den Chefetagen von den Krankenkassen und den Kassenärztlichen Vereinigungen einige um Ihre hochbezahlten Jobs .
ich glaube es nicht
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