Auszug aus einem Petitionsantrag beim Deutschen Bundestag

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 09.02.2012, 21:00

Wo bleibt denn jetzt das Patentrezept für die verwaltungskostenfreie, kostenlose Krankenversicherung, die sämtliche Wünsche von Patienten, Leistungserbringern und Industrie erfüllt? :roll:

Wer nach einer kompletten Verstaatlichung des Gesundheitswesens schreit, kann ja mal beim Finanzminister nach Mitteln fragen. Oder nach den Verwaltungskosten, wenn es keine Konkurrenz gibt (siehe UVT oder RVT). Oder den Ärzten anbieten, als Angestellter (natürlich für weniger Geld) zu arbeiten - Ärzte in Kliniken können hier Schönes berichten... Es gibt nunmal keine Lösung, die alle glücklich macht. Vielleicht wird deshalb im Wechsel immer über gierige Kassen, Ärzte, Pharmaunternehmen etc. berichtet. Das schreibt und liest sich ja auch leichter als wissenschaftliche Untersuchungen zu Chancen und Risiken in unserem Gesundheitssystem... :wink:

broemmel
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Beitrag von broemmel » 09.02.2012, 21:15

Ich tippe mal da kommt nix.

Wie die meisten Beiträge.

Unkonkret, keine Fakten aber selbstverständlich stimmen die Behauptungen.

Platon67
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Beitrag von Platon67 » 10.02.2012, 08:55

...das ist schon komisch - vor 15-20 Jahren gabe es an die 1500 Krankenkassen in Deutschland. Inzwischen sind wir bei ca. 150 Kassen angekommen. Ich kann mich nicht erinnern, dass es durch das Verschwinden von 90%der Kassen zu Kosteneinsparungen gekommen ist....

...aber vielleicht habe ich da ja auch etwas in der Vergangenheit verpasst!

Ob Einheitskasse ja oder nein - das muss jeder für sich selbst entscheiden. Eine Krankenkasse, orhaniesiert wie z.B. die Bundesagentur für Arbeit.?? Das wird sicher sehr kundenorientiert ablaufen ....., mein Ding wäre das sicher nícht !

Wobei ich durchaus auch gewisse Vorteile in einer Einheitskasse sehen würde. Ob die dann aber die negativen Auswirkungen ausgleichen könnten - bleibt für mich mehr als fraglich

ich glaube es nicht
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Beitrag von ich glaube es nicht » 10.02.2012, 10:34

broemel ich hab meine Versichertenkarte noch habe ich eingerahmt als Andenken.

ich glaube es nicht

broemmel
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Beitrag von broemmel » 10.02.2012, 11:42

ich glaube es nicht hat geschrieben:broemel ich hab meine Versichertenkarte noch habe ich eingerahmt als Andenken.

ich glaube es nicht

Genau. Ein prima Beispiel für meine Meinung.
statt einfach das superland zu nennen eine unkonkrete äusserung ohne Bezug auf die eigene aussage.

amerin

Beitrag von amerin » 10.02.2012, 12:12

@ich glaube es nicht:
ich glaube es nicht.

ich glaube es nicht
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Beitrag von ich glaube es nicht » 10.02.2012, 12:30

broemmel

suchen pn lesen aok anrufen

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 10.02.2012, 13:18

Es könnte das Land sein, in dem 65jährige kein neues Hüftgelenk mehr bekommen.
Oder das Land, in dem die Menschen durchschnittlich mit 64,x Jahren in Rente gehen und wo jetzt die Rente mit 75 diskutiert wird.
Oder das Land mit Zuteilung des Hausarztes, wenn es mit dem nicht passt, hilft nur noch Umziehen.

Oder oder oder.

Ich kenne so ein Land, in dem ich 8 Jahre gelebt habe. Es war einfach nur paradiesisch. Freie Arztwahl, freie Krankenhauswahl, die Ärzte warteten auf einen, verschrieben Massagen, Kuren, Schnupfenmittel, Brillen, die Kasse zahlte anstandslos. Fahrten zum Arzt mit dem Taxi konnte der Arzt verschreiben, die Fahrt ließ sich super mit dem Wocheneinkauf verbinden. Die Kasse zahlte anstandslos. Im Krankenhaus konnte man zur Genesung noch einige Tage verweilen, bis man wieder vollkommen einsatzfähig war. Auch hier zahlte die Kasse anstandslos. Und wenn man wirklich schwer krank wurde, brauchte man sich keine Sorgen zu machen, dass die Maximalmedizin irgendwie eingeschränkt war - die Kasse zahlte anstandslos. Und wenn etwas doch nicht anstandslos gezahlt wurde - neue exotische Behandlungsmögichkeiten wie Eigenblutbehandlungen, Darminsufflationen oder der Mutter-Kind-Urlaub - pardon, die Kur - dann konnte man die konkurrierenden Kassen locker mit einer angedrohten Kündigung unter Druck setzen und schon wurde gezahlt. Ach, war das ein tolles Land.

Da es in diesem Land mittlerweile anders aussieht, bringt es nichts, von der goldenen Vergangenheit zu träumen. Ob das von ichglaubeesnicht beschriebene Land tatsächlich das "gelobte" Land ist, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich ist dort die Realität mittlerweile ebenfalls eine andere, sonst könnte er/sie es doch ganz einfach nennen.

P. S. Ich glaube, es ist das Land, in dem keine Zahnbehandlung gezahlt wird und das zur Zeit ziemlich zu kämpfen hat.
Zuletzt geändert von GerneKrankenVersichert am 10.02.2012, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 10.02.2012, 13:31

Hallo,
ich denke, dass wir gerade zu solchen Beiträgen provoziert werden sollten -
ich stelle einfach mal eine Behauptung rein und erfreue mich dann an den Reaktionen. Beweisen muss ich ja meine Behauptung nicht, sonst wäre es ja auch keine. Also bleiben wieder nur die Fakten, die besagen, dass unser System solange das beste auf der Welt ist, solange wir als Betroffener keine Nachteile hinnehmen müssen, aber wehe, wenn es nicht so läuft.
Gruss
Czauderna

vlac
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Beitrag von vlac » 10.02.2012, 13:36

...
Zuletzt geändert von vlac am 12.04.2013, 23:28, insgesamt 1-mal geändert.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 10.02.2012, 13:58

Hallo,
klar, das Thema Verwaltungskosten, gerade bei gesetzlichen Krankenkassen,
hatte schon immer die besondere Zuwendung der Medien und damit auch der breiten Öffentlichkeit. Und immer wurden die "Prachtbauten" und die Gehälter der "Kassenvorstände" als Grund angeführt, der dazu führe, dass die Versicherten nicht da bezahlt bekämen, was ihnen eigentlich zustehen würde - zusammengefasst - wenn die Kasse XYZ nicht so einen "Glaspalast" in Musterstadt stehen hätte und der Vorstandsvorsitzende statt beispielsweise
250.0000,00 € im Jahr nur 125.000,00 € bekommen würde, dann wäre auch mehr Geld da und es wäre beispielsweise nicht nötig ein "Krankengeldfallmanagement"
zu haben oder bei Leistungsanträgen Gutachter einzuschalten.
Den Höhepunkt ist dann immer erreicht, wenn es zu lesen ist, dass sich die gesetzlichen Krankenkassen auf Kosten der Versicherten die Taschen voll machen würden, was nix anderes heißt, sich (also alle Mitarbeiter ??) zu bereichern, was dann schon mal den Begriff "kriminelle Vereinigung" auf den Plan ruft.
Und als Lösung wird dann die Einheitskasse ( 1 GKV-Kasse für ganz Deutschland) als der Stein der Weisen präsentiert.
Es wurde hier schon einmal geschrieben - wie viel Kassen wir wir in 2000
hatte und wie viel wir heute haben, trotzdem sind die Leistungskosten gestiegen,
und auch die gesunkenen Verwaltungskosten seit 2000 haben nix daran geändert.
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 10.02.2012, 14:44

Die PN war natürlich so wie ich es erwartet habe.

Ohne Inhalt, nur irgendeine Andeutung mit dem Verweis auf inkompetente Kassenmitarbeiter. Und dazu die Feststellung das alle Kassenmitarbeiter Angst vor der Einheitskasse haben.

Ich werfe noch Australien in die Diskussion :roll:

Wartezeit zur Anmeldung in einer staatlichen Klinik teilweise über 9 Monate.
Da muss eine Schwangerschaft schon gut geplant sein.

Oder doch die Privatklinik aufgesucht werden. Die natürlich selbst bezahlt werden muss. Als Einschränkung: Stand von 1993.

vlac
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Beitrag von vlac » 10.02.2012, 16:01

...
Zuletzt geändert von vlac am 12.04.2013, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 10.02.2012, 19:06

aha das heißt also eine durchsnitlich steigeung vom 2,5 % bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2,8 -3 % . Intressant

vlac
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Beitrag von vlac » 10.02.2012, 19:28

...
Zuletzt geändert von vlac am 12.04.2013, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

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