PKV - GKV

Fragen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

röschen
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Beitrag von röschen » 15.03.2013, 20:50

Thomas3 hat geschrieben:Warum sonst ist die Rückkehr in die GKV fast unmöglich?
Finde ich richtig: wenn man jung und gesund ist, die billige PKV toll finden. Und wenns zu teuer wird, weil im Alter das Einkommen sinkt und teure Rehas und Hilfsmittel unzureichend versichert sind, billig in die GKV? Fände ich nicht so toll.
Frage auch: Wie alt bist du?
Denn solche Fragen hört man öfters, wenn plötzlich Frau und Kinder mitzuversichern sind oder das Rentenalter naht...

Puschi
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Beitrag von Puschi » 15.03.2013, 21:27

Hallo Thomas,

wir waren in der gleichen Lage und wurden von meiner gesetzlichen Kasse ganz toll beraten (ich war schon immer gesetzlich aber mein Mann nicht). Nach einem Anruf lagen alle fast schon komplett ausgefüllten Papiere im Briefkasten. Wen hast Du denn angerufen?
Ansonsten verstehe ich nicht ganz wieso man nach Teilzeit nicht mehr auf Vollzeit zurück kann. Das machen doch Millionen Frauen.
Der AG meines Mannes hat auch gezickt - mein Mann hat kurzerhand gekündigt und sich einen gesucht, der bereit war, ihn ein Jahr Teilzeit zu beschäftigen. Das bringt auch eine enorme Lebensqualität mit sich!
Wenn der Leidensdruck hoch ist, würde ich einfach dort ansetzen. Das Land ist groß und Fachkräfte (die man bei dem Gehlat ja schon sein muss, oder?) sind gerade in ländlichen Gebieten rar. Aber mein Mann ist auch 5 Jahre mit dem Thema schwanger gegangen.......

Viel Erfolg!

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 16.03.2013, 18:19

Hallo und danke für die Infos. Bin Ende 40 und erst relativ spät in die PKV "geschliddert". Möchte gerne in die GKV zurück. Sollte es gelingen, pflichtversichert zu werden, was muss man genau beachten, damit man auf keinen Fall wieder zurück in die PKV muss?
Kann einem die GKV ablehnen oder wieder "rausschmeißen"?

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 16.03.2013, 20:41

also der Weg wurde beschrieben, die GKV muss unter den genannten Bedingunge aufnehmen. Rauschmiss gibt es indem Sinnnicht. Ergo was hält dich mit deinem AG das Problem gemeinsam zu lösen?

Puschi
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Beitrag von Puschi » 16.03.2013, 21:11

Was Dein Arbeitgeber ganz bestimmt nicht ablehnen wird ist eine Vollzeitbeschäftigung zu weniger Lohn (eben 1 Euro unter JAEG). Da profitiert er ja sehr von. Da Du schreibst, dass Du eh nur knapp über der Grenze bist, sollten sich dadurch finanziell keine allzu großen Probleme ergeben.
Bei uns ist es dieses Jahr so, dass mein Mann mehr auf unsere Kinder aufpasst und ich mehr arbeite.

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 16.03.2013, 21:15

Wie verhält es sich mit dem Zweitjob, wenn der unter 450 € liegt? Stimmt es, dass er dann nicht angerechnet wird auf die JAEG?

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 19.03.2013, 13:25

Es gibt ein Problem / Risiko: Da ich freier Mitarbeiter bin, kann es sein, dass, wenn ich auf Teilzeit gehe, ich später nicht mehr Vollzeit bekomme.
Wahnsinn, was für Verrenkungen man eingehen muss, um in die Gesetzliche zu dürfen. Das zeigt auch, dass das System PKV / GKV so in der Form nicht in Ordnung ist. Wie kann ein Gesetzgeber das zulassen, Leute in die PKV-Fall tappen zu lassen, in der sie dann brutal gefangen sind? Da stimmt doch was grundsätzlich nicht. Und das auf Kosten der Gesundheit.

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 19.03.2013, 13:31

Es ist doch keine Falle, wenn Leute aus freien Stücken entscheiden, der GKV den Rücken zu kehren. Über Risiken und Nebenwirkungen wird ja auch ausreichend informiert - nur halt nicht von PKV und Vermittlern.
Und dass die Rückkehr erschwert wird, ist im Solidarprinzip begründet. Eine erleichterte Rückkehr würde nämlich zum Vorteils-Surfen führen.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 19.03.2013, 13:52

Freier Mitarbeiter???

Also nicht abhängig beschäftigt? Dann funktioniert das nicht. Als selbständig tätiger hast Du kein Wahlrecht zur GKV.

Im übrigen: Du schreibst in zig verschiedenen Threads, und stellst Zwischenfragen.

Sag doch einfach mal klar was Du möchtest und wie die gesamte Lage bei Dir aussieht. Aber immer dieses hin- und her und immer wieder ist etwas anders.....

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 22.03.2013, 17:56

Gibt es hier jemand, dem es gelungen ist, von der PKV in die GKV zu wechseln, zwecks Erfahrungsaustausch??

Puschi
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Beitrag von Puschi » 22.03.2013, 20:39

Ja, meinem Mann ist es gelungen, am 1.1. wieder in die GKV zu wechseln. Aber ich kann Dir nicht mehr bieten als das, was hier schon oft gesagt wurde. Mein Mann hat sich einen neuen AG gesucht, einen Vertrag mit einem Gehalt unter der JAEG verlangt (dementsprechend arbeitet er weniger Stunden) und sich mit der Techniker KK in Verbindung gesetzt. Die haben uns bereits im Dezember alle Unterlagen fertig gemacht, so dass wir am 1.1. die PKV rückwirkend zum 31.12.2012 kündigen konnten. Innerhalb von 2 Wochen hatten wir alle unsere Versichertenkarten. Die PKV hat noch bis vor zwei Wochen gezickt, buchte weiter Beiträge ab usw. aber nun sind wir durch.
Mein Mann macht das nun bis zum 31.1.2014 (damit wir ganz sicher sind) dann sehen wir weiter.

Thomas3
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Welche KV ist zuständig?

Beitrag von Thomas3 » 28.03.2013, 08:58

Welche KV ist zuständig, wenn man während einer laufenden Behandlung von der PKV in die GKV wechselt?

Czauderna
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Re: Welche KV ist zuständig?

Beitrag von Czauderna » 28.03.2013, 09:03

Thomas3 hat geschrieben:Welche KV ist zuständig, wenn man während einer laufenden Behandlung von der PKV in die GKV wechselt?

Hallo,
grundsätzlich jede gesetzliche Krankenkasse - es gibt allerdings einige Kassen, deren "Geschäftsbereich" regional begrenzt ist und/oder nicht für
die Allgemeinheit geöffnet sind (Betriebskrankenkassen im tradionellen Sinn).
Gruss
Czauderna

broemmel
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Re: Welche KV ist zuständig?

Beitrag von broemmel » 28.03.2013, 10:09

Thomas3 hat geschrieben:Welche KV ist zuständig, wenn man während einer laufenden Behandlung von der PKV in die GKV wechselt?
Moin,

die Frage ist einfach. Zuständig ist die Kasse bei der die Mitgliedschaft am Tag der Leistungserbringung besteht. Ist eigentlich logisch.


Ansonsten weise ich dann noch mal darauf hin. Wenn Du wissen willst, ob ein Wechsel von der PKV in die GKV möglich ist, dann solltest Du endlich mal deutlich erklären, wie Deine persönlichen Verhältnisse sind.

Bei Dir ist leider nie etwas klar, um Dir deutliche Auskünfte zu geben. Ansonsten ruf doch eine von Dir gewählte Kasse an und schildere Dein Problem und Deinen Status und führe ein Beratungsgespräch durch.

Alles andere ist in meinen Augen für Dich nicht gerade zielführend.

Thomas3
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Beitrag von Thomas3 » 05.04.2013, 10:47

Ist beim Eintritt einer Erwerbsminderung bzw. Berufsunfähigkeit der Wechsel von der PKV in die GKV möglich? Z.B. beim Bezug einer Erwerbsminderungsrente bzw. BU-Rente?

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