Verfasst: 06.04.2011, 20:01
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???CiceroOWL hat geschrieben:----
vfa.de/de/wirtschaft-politik/positionen/pos-rabattvertraegeMeldung vom: 06.11.2011
Das Bundesversicherungsamt prüft, nach Informationen des Nachrichtenportal "Spiegel Online", eine fragwürdige Zahlung des Pharmakonzerns Stada an die Barmer Ersatzkasse. Die Stada-Tochter Stadapharm hatte im Jahr 2007 mit der Barmer eine Extrazahlung in Höhe von zwei Millionen Euro vereinbart, damit die Barmer- Versicherten künftig auch Generika-Medikamente von Stada erhalten. Das in Bad Vilbel ansässige Pharmaunternehmen bestätigte die Zahlung. Es handle sich um "eine spezifische Zahlung zur Vertragsunterzeichnung (,Signing fee')", die "in keinster Weise angreifbar" sei, so das Unternehmen. Schließlich untersage Stada in seinem Regelwerk "Schmiergeldzahlungen in jeder Form". Nach Angaben der Barmer handelt es sich bei der Zwei-Millionen-Zahlung hingegen nicht um eine Vertragsunterzeichnungsgebühr, sondern um den "Teil eines vertraglich vereinbarten Rabatts", der sich "aus mehreren Komponenten zusammensetzt". Das Bundesversicherungsamt erklärt auf Anfrage zu dem umstrittenen Deal: "Der Vertrag der BarmerGEK mit dem Arzneimittelhersteller Stada ist dem BVA bekannt. Es wird derzeit insbesondere geprüft, ob und inwieweit der Vertrag mit den gesetzlichen Vorgaben vereinbar ist." Schon zuvor kritisierte das BVA die Sortimentsverträge als vergabewidrig und gab der Barmer die "klare Anweisung", die vergaberechtswidrigen Sortimentsverträge zum nächstmöglichen Termin zu kündigen - allerdings ohne Erfolg. Im Unterschied etwa zur AOK hatte die Barmer bis vor kurzem keine echte Ausschreibung nach Wirkstoffen vorgenommen, bei denen die Hersteller bis zu 90 Prozent Rabatt gewähren. Statt dessen schloss die Barmer bisher nur sogenannte Sortimentsverträge ab, die schätzungsweise 20 Prozent Rabatt beim Einkauf von Generika-Präparaten bringen. Die Kasse verzichtete somit zu Gunsten der Pharmaindustrie auf Millionen Einsparungen.
Quelle: Spiegel Online
Das in Bad Vilbel ansässige Pharmaunternehmen habe die Zahlung bereits bestätigt, so der Bericht. Es handle sich um "eine spezifische Zahlung zur Vertragsunterzeichnung (Signing fee)", die "in keinster Weise angreifbar" sei, so das Unternehmen. Stada untersage in seinem Regelwerk "Schmiergeldzahlungen in jeder Form". Nach Angaben der Barmer handelt es sich bei der Zwei-Millionen-Zahlung hingegen nicht um eine Vertragsunterzeichnungsgebühr, sondern um den "Teil eines vertraglich vereinbarten Rabatts", der sich "aus mehreren Komponenten zusammensetzt".
aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/arzneimittelpolitik/article/677329/barmer-gek-tk-starten-neue-rabattrunde.html#
apotheke-adhoc.de/nachrichten/politik/barmer-schreibt-exklusiv-aus
apotheke-adhoc.de/nachrichten/politik/spiegel-stada-zahlte-fuer-barmer-vertrag
Im März 2007 hatte die Barmer unter anderem mit den Herstellern Hexal und Stada Sortimentsverträge geschlossen. Später hatte die GEK noch Verträge mit Ratiopharm, den Schwesterfirmen CT Arzneimittel und AbZ Pharma sowie der Sanofi-Tochter Winthrop in die Fusion eingebracht.Das Bundesversicherungsamt (BVA) hatte die Kassen immer wieder aufgefordert, entsprechende Vereinbarungen zu beenden.Seit Ende 2008 müssen die Krankenkassen Rabattverträge öffentlich ausschreiben, mit dem GKV-OrgWG wurden Portfolioverträge untersagt.
Ein Sprecher des BVA erklärte auf Nachfrage, dass der Vertrag der Barmer derzeit sehr genau geprüft werde. Zudem habe man die Kasse erneut aufgefordert, alle Portfolioverträge zu kündigen.
Hallo,GerneKrankenVersichert hat geschrieben:Das wird bestimmt spaßig, wenn die SPD-Frau mit dem FDP-Mann in den Ring steigt und die SPD-Frau die Interessen der Industrie sowie die freie Preisgestaltung und der FDP-Mann Einsparungen verteidigt. Da müssen sich beide doch gewaltig das Hirn verdrehen.
http://www.vfa.de/de/presse/pressemitte ... dlage.htmlAuch die Pharmaindustrie nimmt die aktuellen Zahlen zum Anlass, ihre Forderung nach mehr Geld für pharmazeutische Produkte zu erneuern. Birgit Fischer, Geschäftsführerin des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) sieht für den “Zwangsrabatt” keine sachliche Grundlage mehr.
Mir ist jetzt schon ganz übel wenn ich mir diese ganzen partikulären Intressean ansehe ohne das was Vernünftiges dabei rauskommt, Abschaffung der Praxisdgebühr ok, ....., vernüftigte Hausarztversorgung ok, der Rest geschenkt.....roemer70 hat geschrieben:CiceroOWL, wer jetzt nicht schreit, wo Geld da ist und es evtl. (Vor-)Wahlgeschenke geben kann, geht möglicherweise noch leer aus.