Der allgemeine Frust-Thread der Dauerposter

Moderatoren: Czauderna, Karsten

Poet
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Beitrag von Poet » 16.05.2013, 12:41

derKVProfi hat geschrieben:Wo ist bitte der "Gefällt mir" Button?
@derKVProfi: Den gibt es. Aber nur virtuell. Alle Außenstehenden können ihn auch sehen. Man hat ihn gedrückt wenn man mit gutem Beispiel vorangeht... :D

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 23.07.2013, 13:19

Aus gegebenem Anlass belebe ich diesen Thread mal wieder. Vorangegangene Postings siehe hier: http://www.krankenkassenforum.de/-vp61906.html#61906
KKA hat geschrieben: Halte sie für gewagt, aber WIE du meine 'Schlussfolgerung' *** und mit 'meinen ständigen (WO???) Hinweisen auf unfreundliche, unverschämte Sachbearbeiter und Kassen' (WO??) in Verbindung bringen kannst, hätte ich eher aus Broemmels Feder erwartet.
Meine Bitte: Bleiben wir auf der Sachebene und lassen Broemmel da raus.

In der letzten Zeit habe ich dich mehrfach darauf hingewiesen, wenn du über unverschämte Sachbearbeiter geschrieben hast, obwohl es nicht zum Thema des Threads passte. Kasse nehme ich zurück, da kann es sein, dass mir meine Erinnerung einen Streich spielt, aber mit den Sachbearbeitern erinnere ich mich genau. Wenn du es unbedingt willst, suche ich die Threads auch noch raus, aber eigentlich denke ich, dass ich mich damals klar genug ausgedrückt habe.
KKA hat geschrieben: Behauptest du im Ernst, es hat in diesem Forum keine Fälle gegeben, wo KK SB arrogant und unverschämt agiert haben? Diese Fälle spreche ich an, du hingegen unterstellst mir, ich neige dazu zu sagen 'wie immer', ich würde damit ALLE Kassen und deren MA meinen.
Ich habe niemals behauptet, dass es hier und in der Realität keine arroganten und unverschämten Sachbearbeiter gibt. Was mich jedoch stört, ist die Erwähnung von unverschämten und arroganten Sachbearbeitern in den Fällen, in denen weder in den Schilderungen des Threaderstellers noch von Teilnehmerseite irgendeine Unverschämtheit zu erkennen ist.
KKA hat geschrieben: Wenn du wirklich so dünnhäutig bist und meinen kritischen, ABER DIFFERENZIERTEN Anmerkungen nur mit verallgemeinender geflissentlicher Rhetorik und Unterstellungen begegnen kannst, habe ich mich in dir getäuscht. Leider.
Zur Verdeutlichung, was ich unter differenzierten Anmerkungen verstehe und was nicht, mal ein Beispiel. Das ist für mich keine differenzierte Anmerkung:
KKA hat geschrieben: Zu 100% unterschreibe ich den von dir und Czauderna aufgezeichneten Weg des Konsens suchenden Gespräches mit der KK......allerdings sollte das auch im umgekehrten Sinne Anwendung finden, was eher selten vorkommt wenn ich mir die (KRG Streit)Fälle nur in diesem Forum anschaue.
Differenziert sieht für mich so aus:

Zu 100% unterschreibe ich den von dir und Czauderna aufgezeichneten Weg des Konsens suchenden Gespräches mit der KK...... auch wenn das nicht im umgekehrten Sinne in allen Fällen Anwendung findet, wenn ich mir die (KRG Streit)Fälle nur in diesem Forum anschaue.

Siehst du den Unterschied? Dass es nicht in allen Fällen Anwendung findet, wird kein Praktiker bestreiten. Aber aus den Fällen hier im Forum den Schluss zu ziehen, dass Konsens "eher selten vorkommt", passt nicht zu meinen Erfahrungen als Praktiker.

Und der Hinweis auf meine Dünnhäutigkeit: Auch Kassenmitarbeiter sind Menschen, die menschlich reagieren. Und wenn hier pauschal unterstellt wird, es würde "eher selten vorkommen", dass wir in Gesprächen nach einem Konsens suchen, so widerspreche ich dir. Weil es nicht stimmt und weil es im Grunde genommen alle Mitarbeiter der Kassen diskreditiert, die jeder für sich in einer Woche mehr Konsensgespräche führt, als hier im Forum an Streitfällen auftauchen. Und genau da setzt meine Kritik an: Mit solchen Äußerungen wird das Bild von "Krankenkassensachbearbeitern" gezeichnet, das zumindest bei uns nicht der Wirklichkeit entspricht. Und das kann jemanden davon abhalten, sich an ihre Kasse zu wenden, um Problemfälle zu lösen, da er ein falsches Bild im Kopf hat.
KKA hat geschrieben: Im Übrigen hat 'mein Fall' nicht das geringste mit meinen Beiträgen zu anderen (als die meinen) Themen zu tun. Ich schrieb zu meinem Fall u.a., dass es ein Problem gibt (MDK/Aktenlage/KRG Einstellung), aber auch, dass meine Kasse nach dem SGB handelt, ja ich sogar mich einer guten Beratung erfreuen darf. Scheinbar sind solche Kommentare bei dir und Anderen nur dazu geeignet, ignoriert zu werden, damit ausschließlich das negative Bild des bösen KKA hier reflektiert wird. Kritische Anmerkungen sind ganz offensichtlich unerwünscht.
Deinen Fall habe ich im Hinterkopf und kann mich noch gut erinnern, was du über den einen Sachbearbeiter geschrieben hast. Auch, dass du dich letztens sehr differenziert darüber geäußert hast, dass es nur diesen einen und nicht die gesamte Kasse betraf. Deshalb war ich auch so erstaunt, dass diese Differenzierung jetzt nicht mehr stattfand.
KKA hat geschrieben: Machts Sinn hatte Recht. Kritik wird hier einseitig interpretiert, natürlich zum Nachteil derer, die nicht 'praxisorientiert' sind und die vielleicht nicht immer mit dem Handeln einzelner Kassen und deren MA einverstanden sind.
Hier schließe ich mich Czauderna an.

KKA hat geschrieben: Gottseidank gibt es noch den einen oder anderen KK'ler hier, mit dem eine sachliche Auseinandersetzung möglich ist, bzw.der Beiträge neutral behandelt.
Bitte zeige mir, wo ich deine Beiträge nicht neutral behandelt und mich nicht sachlich damit auseinandergesetzt habe. Dann werde ich das in Zukunft ändern.

KKA
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Beitrag von KKA » 23.07.2013, 14:39

@ GKV

Ich beschränke mich auf das wesentliche-

1. Nein, Broemmel halte ich nicht raus. Warum? Weil ich mir Unverschämtheiten a la Broemmel nicht bieten lasse und dies auch nicht nötig habe.

2. Das aus einem Thema heraus andere Aspekte berührt werden ist nichts außergewöhnliches. Insofern verstehe ich deine 'mehrfachen Hinweise' nicht. Ein Fussballspieler spielt den Ball nicht nur mit dem Fuss um das Ziel zu erreichen. Exkurse? Ja, warum nicht, solange Themenverwandschaft das zulässt. Und selbst wenn WIR gelegentlich abschweifen (nicht nur der böse KKA besitzt die Unverschämtheit das zu tun), wo liegt das/dein Problem? Verwirrung des Lesers? Wohl kaum.

3. Wenn der Exkurs generellen Charakter annimmt, also der Threadsteller nicht auf unverschämte und arrogante SB Bezug nimmt, und ich im Zuge dieses Exkurses auf andere, der Anmerkung zutreffende Beiträge/Fälle verweise, dürfte das für dich kein Grund sein, geflissentlich mir zu unterstellen, ich würde dies 'immer' oder zu oft so darstellen.
Das dem nicht so ist, hätte ich von dir erwartet bemerkt zu haben.
Außerdem verstand ich deinen Post dahingehend, dass es hier im Forum überhaupt keine Fälle von unversch. und arrog. SB gäbe, daher meine ursprüngliche Frage.

4. Nenne mir bitte nur einen einzigen Fall aus diesem Forum, in welchem die KK proaktiv beim Ratsuchenden vor oder kurz nach der Entscheidung, das KRG einzustellen, ein auf (welchen?) Konsens ausgerichtetes Gespräch gesucht hat. Ich schrieb: ...wenn ich mir die (KRG Streit)Fälle nur in diesem Forum anschaue.... ' .Insofern ist, da ich mich ausschließlich auf KRG Streitfälle bezog (wie auch zu lesen ist!!!), der Begriff 'eher selten' noch verharmlosend. Ferner schrieb ich, dass in vielen anderen Fällen das persönliche Gespräch durchaus zielführend ist und Czauderns diesbez. Kommentar beizupflichten sei..
Insoweit, und damit meinte ich deine geflissentliche Rhetorik, kann von 'pauschalen Unterstellungen' nun wahrlich nicht die Rede sein bzw. ist Unsinn.

Allgemein: Wenn ich punktuell etwas anspreche, wird - NICHT immer, aber zumindest im betreffenden Thread wenn ich z.B. spezifisch auf KRG Streitfälle verweise - mir von dir das Wort im Munde umgedreht, indem du mir unterstellst, ich pauschaliere (um nur ein Beispiel zu nennen). Hauptsach KKAs Argumente rücken in ein schlechtes Licht. Damit verlässt du den Pfad der Sachlichkeit und nimmst eine bewusst einseitige, aber aus meiner Sicht unwertige Stellung ein.

Ansonsten gehe ich mit Czaudernas Post weitgehend konform.

Gruss
KKA

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 23.07.2013, 14:42

KKA hat geschrieben:@ GKV

Ich beschränke mich auf das wesentliche-

1. Nein, Broemmel halte ich nicht raus. Warum? Weil ich mir Unverschämtheiten a la Broemmel nicht bieten lasse und dies auch nicht nötig habe.
Okay, danke, das reicht mir. Da sehe ich keinen Sinn darin, noch weiterzulesen.

broemmel
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Beitrag von broemmel » 23.07.2013, 14:58

KKA hat geschrieben:

In diesem Sinne, mein lieber Brömmel, einschalten, überlegen und dann schreiben.. :wink:

Gruss
KKA
Zitat vom 19.07.

Mein lieber KKA,

ich wollte da schon was längeres zu schreiben, aber ich lasse es. Ich verweise nur auf das Glashaus und das Steineschmeissen, bevor man den beleidigten gibt.

Es sind ja immer die anderen schuld das man missverstanden wird...

KKA
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Beitrag von KKA » 23.07.2013, 16:50

GerneKrankenVersichert hat geschrieben:
KKA hat geschrieben:@ GKV

Ich beschränke mich auf das wesentliche-

1. Nein, Broemmel halte ich nicht raus. Warum? Weil ich mir Unverschämtheiten a la Broemmel nicht bieten lasse und dies auch nicht nötig habe.
Okay, danke, das reicht mir. Da sehe ich keinen Sinn darin, noch weiterzulesen.
Standesdünkel, oder gestattest du Broemmel im kollegialen Einklang mich persönlich anzugreifen, ja beleidigen......Und du möchtest mir nicht erlauben, dass ich mich gegen unverschämte Anmaßungen wehre? Eine haarsträubende Logik, die mir zu denken gibt.

Und, @ Broemmel, zum besseren Verständnis: Ich bin nicht 'beleidigt', sondern wehre mich gegen deine anmaßenden Wortergusse. Das dürfte wohl legitim sein. Deine Glashaustheorie lasse ich unkommentiert, da bevorzuge ich, dass sich jeder Mitleser sein eigenes Bild von deinen Beiträgen insgesamt machen kann.

Missverständnisse? Ja, von dir bewusst oder unbewusst kreiert und wenn ich es korrigiere, gebe ich 'anderen die Schuld das ich missverstanden wurde...' ??!!!!? Eindeutige, unmissverständliche Formulierungen, man muss nur lesen und verstehen können.

Ist klar Broemmel, und morgen kommt der Osterhase.

Gruss
KKA

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 23.07.2013, 18:20

KKA hat geschrieben: Halte sie für gewagt, aber WIE du meine 'Schlussfolgerung' *** und mit 'meinen ständigen (WO???) Hinweisen auf unfreundliche, unverschämte Sachbearbeiter und Kassen' (WO??) in Verbindung bringen kannst, hätte ich eher aus Broemmels Feder erwartet.
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Meine Bitte: Bleiben wir auf der Sachebene und lassen Broemmel da raus.
KKA hat geschrieben: 1. Nein, Broemmel halte ich nicht raus. Warum? Weil ich mir Unverschämtheiten a la Broemmel nicht bieten lasse und dies auch nicht nötig habe.
GerneKrankenVersichert hat geschrieben: Okay, danke, das reicht mir. Da sehe ich keinen Sinn darin, noch weiterzulesen.
KKA hat geschrieben: Standesdünkel, oder gestattest du Broemmel im kollegialen Einklang mich persönlich anzugreifen, ja beleidigen......Und du möchtest mir nicht erlauben, dass ich mich gegen unverschämte Anmaßungen wehre? Eine haarsträubende Logik, die mir zu denken gibt.
Mal komprimiert - ich kann jetzt nicht erkennen, welche unverschämten Anmaßungen meinerseits du meinst. Auf deine Kritik an meinen Äußerungen habe ich dir sachlich geantwortet. Nach einigen Stürmen hier im Forum habe ich mir fest vorgenommen (auch wenn es mir nicht immer gelingt), nur noch auf der Sachebene zu argumentieren und mich nicht mehr in persönliche Scharmützel verwickeln zu lassen. Vollkommen unerheblich, ob es sich um einen "Kollegen" oder sonstigen User handelt. Und deshalb werde ich auf dieser Basis nicht weiter mit dir diskutieren. Auf der Sachebene gerne, aber auch nur da.

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 23.07.2013, 20:33

Dunkelblau kommt jetzt von mir.
KKA hat geschrieben:
roemer70 hat geschrieben:Hallo KKA,

ja, wie bekomme ich Hilfe bei der KK?
Zum Beispiel dann, wenn mir aufgezeigt wird, welche rechtlichen Möglichkeiten ich habe. Wie und bis wann ein Widerspruch zu stellen ist. Ggf. welche Unterlagen beizufügen sind. Dass der Widerspruch nicht auch noch für einen formuliert wird, liegt in der Natur der Sache. Dafür könnte ich ihn sogar diktieren. Und einer besonderen Form bedarf er auch nicht.
Und wo finde ich Rechtsgrundlagen?

Wenn dem so ist, bitte sehr, es geht doch. Endlich eine klare Aussage zu meiner Frage. Nicht mehr und nicht weniger!
Dem ist so. Dem war auch nie anders. :wink:

Und Hinweise zu nachfolgenden Einkommensmöglichkeiten sind doch besser als ein Verweis auf Google, oder? Du findest es vielleicht zynisch, ich nenne es soziale Verantwortung - eine Perspektive, auch wenn einem der vorherige Status natürlich lieber wäre.

Wohlwissend, dass in vielen Fällen die AfA nicht zahlen wird, ja, das finde ich zynisch. Wohlwissend, da die betreffenden Fälle sicher auch von SB der KK zur Kenntnis gelangen.
Wohlwissend? Nein, es werden Perspektiven aufgezeigt. Hier kann (und darf) eine Kasse gar nicht prüfen, auf welche einzelne Leistungsart möglicherweise Anspruch besteht.

Hinzu kommen weitere, auch unentgeltlich tätige Stellen. Und ich habe gelernt, dass Kosten hier auch nicht gleichbedeutend mit Qualität sein müssen. Genausowenig wie Titel oder die Anzahl von Forenbeiträgen. Im Zweifelsfall zählt in der Rolle als Hilfegebender nur eines: Ahnung von der Materie.

Korrekt, habe ich nie in Frage gestellt!
Habe ich auch nicht zum Ausdruck bringen wollen. Die Bemerkung an sich halte ich aber für wichtig.

Desweiteren möchte ich einen Eindruck ergänzen: Ich habe beim Lesen Deiner Beiträge das Gefühl, dass Du eine zu Ungunsten der Versicherten getroffene Entscheidung immer oder häufig als falsch ansiehst.

Aus deiner Sicht 'falsch'. Aus Beitrags intensiven Fällen zeichnet sich für den Leser ein Bild ab, dass ich zusammenfassend in meinen Beiträgen kommentiere bzw. kritisiere, mit der Folge das mir Wörter de facto im Munde umgehdreht werden. Korrektur oder eine andere Meinung erwünscht, aber bitte nicht nach Broemmelscher Art, nämlich anmaßend und teilweise schlichtweg unverschämt und dumm. Sorry, ist aber so..
Ich habe einen Eindruck, den Deine Beiträge bei mir erwecken. Wenn dieser Eindruck nicht gewollt ist, kann es an Sender, Empfänger oder beiden liegen. Versteh' es bitte als Hinweis, dass Deine Beiträge ggf. anders aufgefasst werden als beabsichtigt!

Und ebenso häufig wird der Begriff "Krankheit" mit "Arbeitsunfähigkeit" gleichgesetzt - wenn diese Begriffe gleich wären, dürfte ich persönlich nie wieder arbeiten. Ich kann es aber - krank ja / arbeitsunfähig nein. Das nur am Rande.

Exakt, nur das der Versicherte/ hier Betroffene das ganz anders sieht...und ich das auf dieser Basis aufgreife. Das zwischen Krankheit und AU technisch, also lt. Gesetz, unterschieden wird, ist nachvollziehbar, leider aber in vielen hier geschriebenen Fällen, meist ausgehend von zweifelhaften MDK Gutachten wie z.B. Entscheidung nach Aktenlage (und obwohl der Betroffene beide Kriterien krank/AU erfüllt), mehr als zweifelhaft. Und wenn ich dazu kritisch Stellung beziehe, rollt eine Verteidigungslawine in großen Stil auf mich zu (Motto: du hast keine Ahnung von der Materie). Das einzelne Fälle nicht immer anhand der hier dargestellten Sachlage, weder von 'euch' noch dem Kritiker, korrekt beurteilt werden, und andere Fälle aufgrund der Komplexität mit Forumsarbeit allein nicht beurteilt werden können, sollten wir uns vielleicht gemeinsam zu Gemüte führen. Im Übrigen behaupte ich nie mit der Materie vertraut zu sein; vielmehr greife ich aus meinder Sicht nicht korrekte / nachvollziehbare Entscheidungen und/oder Handlungspraktiken einzelner Kassen, sowie der teilweise leistungshemmenden und der Genesung nicht dienlichen Gesetzgebung auf.
Sorry, aber "aus Sicht des Versicherten" spielt bei Beurteilung einer AU keine Rolle. Genausowenig wie die Meinung der KK-SB. Hier zählen allein ärztliche Stellungnahmen (AU-Bescheinigungen, Gutachten etc.).
"Zweifelhaft" heisst ja nicht immer. dass etwas auch begründet in Zweifel gezogen werden kann. Vor allem nicht nach einseitiger Schilderung. Deshalb ist die Aussage "obwohl der Betroffene beide Kriterien krank/AU erfüllt" hier auch nicht möglich. Wenn dem eindeutig so wäre, würde der MDK auch zu keinem anderen Ergebnis kommen können. Aber Arbeitsunfähigkeit ist kein mathematischer Wert, der exakt festgestellt werden kann. Und ob diese nun vorliegt oder nicht, müssen Mediziner entscheiden.


Nicht immer sind Recht und Rechtsprechung mit höchsten Moral- oder Sozialvorstellungen vereinbar. Dafür sind dem System auch Grenzen gesetzt.

Wie wahr, und aus diesem Grunde gestatte ich mir tiefkritisch darüber zu schreiben. Gesetz bedeutet nicht automatisch, dass es kritiklos hingenommen werden muss, übrigens ein gegenteiliger Eindruck entsteht mir, wenn die bereits erwähnte Lawine in Gang gesetzt wird. Eine widersprechende Meinung dazu zu äußern ist eine Sache, aber Nichtwissen oder gar Dummheit (Broemmel) zu unterstellen ist so anmaßend wie unnötig.
Dies jetzt in meinen Beitrag zu führen ist allerdings auch unnötig, oder? Antworte broemmel oder mir - bitte nicht vermengen!
Die "Lawine" kann auch einfach nur bedeuten, dass andere Deine Meinung nicht teilen - oder einfach kritisieren. Ist immer in beide Richtungen möglich. Solange eine Meinung nicht objektiv und nachweisbar falsch ist, kann man gerne drüber diskutieren.

KKA, ich widme meine Beiträge auch der Praxis - mit dem Ziel, etwas zu erreichen. Aber auch Grenzen aufzuzeigen oder Wahrscheinlichkeiten realistisch wiederzugeben.

Im Prinzip absolut korrekt und manchen von 'euch' gelingt das auf sachlichem Weg, so manch anderen leider nicht.
Vermengst Du oder sprichst Du von mir? Dann bitte direkt und ganz konkret! Dann antworte ich auch darauf. Danke!

Für mich ist das Thema beendet.

Gruss
KKA
Gruß
roemer70

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Beitrag von KKA » 23.07.2013, 22:33

@ Roemer

Kritik an meiner Meinung/kritischen Beobachtung, bitte sehr, ist sogar erwünscht. Wenn die Sachebene von einem KK User verlasssen wird, nehme ich mir die Freiheit, dies auch in deinem Beitrag zu bemerken, ging es doch u.a. auch um Meinungsaustausch.

Ich merke, das Thema fachliche Korrektheit (SGB Zwang) versus Sicht des Versicherten (Gefühl), ist nicht diskussionsfähig.

Und nein, Roemer, ich kann dich beruhigen, du brauchst dich hinsichtlich des letzten Satzes nicht angesprochen fühlen.

Gruss
KKA

KKA
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Beitrag von KKA » 23.07.2013, 23:04

@ GKV

Ich schließe diese 'Diskussion' mit einer Frage ab:

Niemand hat auch nur eine Silbe über die persönlichen Anmaßungen des Herrn Broemmel verloren; kritisiere ich ihn dafür, wird aus allen Rohren geschossen. Für diese Verhaltensweise gibt es eine Reihe von Beispielen.
Schwergewichtige Einäugigkeit? Das wäre alles andere als eine faire Betrachtung.

Wenn dir die Sachebene so wichtig ist, stellt sich mir die Frage, warum die Rohre nur dann schweigen, wenn jemand aus den eigenen Reihen die Sachebene verlässt. Und nun antworte bitte nicht, das sei eine Sache zwischen Broemmel und mir.

Gruss
KKA

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 23.07.2013, 23:11

KKA hat geschrieben:Ich merke, das Thema fachliche Korrektheit (SGB Zwang) versus Sicht des Versicherten (Gefühl), ist nicht diskussionsfähig.
Doch, ist es. Die Gefühlsebene wird letztlich aber höchst selten zu einer Lösung des Problems führen können - wobei ein sympathischer Auftritt gegenüber der Kasse hingegen doch niemals schaden kann. :wink:

KKA
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Beitrag von KKA » 24.07.2013, 07:24

roemer70 hat geschrieben:
KKA hat geschrieben:Ich merke, das Thema fachliche Korrektheit (SGB Zwang) versus Sicht des Versicherten (Gefühl), ist nicht diskussionsfähig.
Doch, ist es. Die Gefühlsebene wird letztlich aber höchst selten zu einer Lösung des Problems führen können - wobei ein sympathischer Auftritt gegenüber der Kasse hingegen doch niemals schaden kann. :wink:
Wenn der sympathische Auftritt dann auch noch erwidert wird, haben wir a/ einen Konsens und b/ die Forenwelt gerettet.. :wink:

Gruss
KKA

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 24.07.2013, 12:32

KKA hat geschrieben:@ GKV

Ich schließe diese 'Diskussion' mit einer Frage ab:

Niemand hat auch nur eine Silbe über die persönlichen Anmaßungen des Herrn Broemmel verloren; kritisiere ich ihn dafür, wird aus allen Rohren geschossen. Für diese Verhaltensweise gibt es eine Reihe von Beispielen.
Schwergewichtige Einäugigkeit? Das wäre alles andere als eine faire Betrachtung.

Wenn dir die Sachebene so wichtig ist, stellt sich mir die Frage, warum die Rohre nur dann schweigen, wenn jemand aus den eigenen Reihen die Sachebene verlässt. Und nun antworte bitte nicht, das sei eine Sache zwischen Broemmel und mir.
Wie schon geschrieben, möchte ich mich aus den persönlichen Scharmützeln heraushalten. Wenn du mit Broemmel persönliche Anfeindungen austauschst, so werde ich mich eines Kommentars enthalten - sowohl zu deinen als auch zu Broemmels Äußerungen. Wenn ich jedoch mit hineingezogen werde, indem du meine Äußerungen auf der Gefühlsebene bewertest und mich durch einen Vergleich mit Broemmel in euren Konflikt hineinziehst, steige ich aus. Genauso würde ich auch bei Broemmel aussteigen. Das hat nichts mit Einäugigkeit zu tun.

vlac
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Beitrag von vlac » 24.07.2013, 21:51

Hallo,

ich vermute mal, dass ich hier im Forum derjenige bin, der die meisten verschiedenen Krankenkassen bei der Arbeit erlebt hat, und es kommen ständig neue hinzu. Mittlerweile habe ich dadurch einen recht guten Überblick darüber bekommen, wie es um die Kultur bei den einzelnen Krankenkassen bestellt ist.

Sind die Mitarbeiter freundlich? Bemühen sie sich? Bekomme ich bei schwierigen Fällen einen festen Ansprechpartner? Wie schaut's so mit der Gesetzestreue aus?

Mein Eindruck ist, dass der überwiegende Teil der Mitarbeiter, mit denen ich zu tun habe, freundlich, kompetent, hilfs- und vor allem beratungsbereit ist. In den allermeisten Fällen werden die Lösungen, die ich brauche, gesucht und gefunden, ohne, dass ich etwas davon mit bekomme. Diese Lösungen sind nicht immer elegant, sie folgen nicht immer dem gerade Weg. Und sie sind auch nicht immer zur Zufriedenheit aller Beteiligten.

Aber das liegt in der Natur der Sache: Man kann es nicht allen recht machen. Vor allem, weil auch noch andere Faktoren ins Spiel kommen, und allem voran, dass, was ein befreundeter Soziale das "Apotheken-Umschau-Syndrom" nennt: Der Versicherte liest irgendwo, irgendwas, und denkt, dass das nun medizinischer Standard ist, und absolut notwendig, und wenn dann die Krankenkasse sagt, dass sie es nicht zahlt, wird laut "Leistungseinschränkung" geschrieen. Denn die Kasse ist die, die uns ins Portmonnaie greift. Den Ärzten, den Apotheken, den Medien vertraut man. Und das auch, weil die Menschen nicht einschätzen können, was von dem, was der Arzt, der Apotheker, seine Umschau empfehlen, aus anderen Motiven heraus empfohlen wird, als dem Streben um Behandlung nach dem besten Stand der Wissenschaft.

Die Krankenkassen, aber auch die Zulassungsbehörden haben hier ein Kommunikationsproblem. Sie arbeiten nicht gut genug daran, dem Menschen in verständlicher Sprache klar zu machen, warum etwas nicht im Katalog steht.

Und das war jetzt nur ein rudimentärer Versuch, sich an dieses Spannungsfeld zwischen System und Versichertem heran zu wagen. Ein Versuch, der scheitern muss, weil dieses Spannungsfeld so unglaublich komplex ist.

Das sollte man stets im Hinterkopf behalten, wenn man sich mit der Thematik befasst. Das, was man selbst erlebt hat, dass was man selbst fordert, erwartet, das ist nur ein Teil von einem großen Ganzen.

Es ist ein Narrativ unter vielen. Meine Einblicke in das System sind andere als die der Krankenkassenmitarbeiter, oder der Betroffenen, die sich in diesem System verloren fühlen, in einer Extremsituation, und die hier um Rat bitten.

Diese Betroffenen haben, während sie diesem Klotz von System, oft zum allerersten Mal in ihrem Leben, begegnen, Gefühle und Bedürfnisse angestaut, haben Erwartungen. Manchmal sind sie wütend, weil diese Erwartungen nicht erfüllt werden.

Und in Foren wie diesem kann es dann passieren, dass sich diese Wut entlädt, schlicht deshalb, weil es nach dem Crash mit dem Koloss, das erste Mal ist, dass man mit diesem Koloss ein Gespräch anfangen kann, ihm die Meinung sagen kann. Auch: Ihm zeigen kann, dass man ihm überlegen ist, ihn in die Knie zwingen kann, auch wenn es tatsächlich nicht passiert.

Nur: Der Koloss besteht ebenfalls nur aus Mensch, und der hat ebenfalls Bedürfnisse und Erwartungen. Er hat die Entscheidung getroffen, sein Wissen in einem Forum, manchmal auch mehreren davon, zur Verfügung zu stellen. Und ist dementsprechend verletzt, wenn es dafür keinen Respekt, sondern Anfeindungen gibt.

Wer hat Recht?

In all' den Jahren, in denen ich meinen Job schon mache, habe ich vor allem eines gelernt: In dem Spannungsfeld der menschlichen Beziehung, ganz gleich ob im Kleinen, oder im Großen, ganz gleich ob a-nalog oder digital, gibt es kein richtig oder falsch.

Es gibt Bedürfnisse, es gibt Erwartungen, und ein Konflikt darum, ob es nun richtig oder falsch ist, dies oder das zu tun oder nicht zu tun, ist ein Konflikt, der auf immer so weiter gehen wird. Letzten Endes ist das Gemeinwesen nur zu retten, wenn alle lernen, die Lebensrealität der anderen zu akzeptieren und ihre Bedürfnisse zu respektieren.

Man kann sagen: "Du quatschst schon wieder dazwischen" oder aber "Du hast mich jetzt beleidigt"

Aber man sollte auch nicht erwarten, dass die Umstehenden Partei ergreifen. Denn das führt nur zu einem Kleinkrieg mit vielen verschiedenen Parteien, die sich gegenseitig nicht mehr grün sind. Ich kann nur empfehlen, dass nicht einzufordern, und vor allem nicht zu tun.

Czauderna
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Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 10.09.2013, 20:17

Hallo,
liest eigentlich außer mir noch jemand in diesem Nachbarforum, wo derzeit ein Experte niedergemacht wird ohne Ende, obwohl er geschrieben hat, dass er derzeit sich nicht dem Forum widmen kann ??
Ich empfinde da keine Schadenfreude sondern habe eine ziemliche Wut auf diejenigen welche sich nun beschweren.
Sich bis dato seiner Hilfe bedienen, alles von ihm quasi erledigen und absegnen lassen und dann bei der ersten Gelegenheit über herfallen.
Dafür fehlt mir jegliches Verständnis - das würde hier nicht passieren - Garantiert -
Gruss
Czauderna

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