Wertschätzung hat geschrieben:Einzig korrekt an Ihrer Berichterstattung ist der Hinweis, dass die Schreiben zu den betriebsbedingten Kündigungen am 23. September verschickt werden. Der Rest Ihrer Beschreibeung entspringt einem kleinen, geistigen Mikrokosmos. Mein Name ist Andrea Schubert und ich bin Abteilungsleiterin im Kundenservice der BKK für Heilberufe. Aber bitte, unterlassen Sie Ihre unqualifizierten Bemerkungen zu der Unternehmenssituation der BKK für Heilberufe und zum Informationsverhalten des Personalrates. Wir befinden uns z. Zt. in der Erörterungsphase und da ist Stillschweigen für alle Parteien angesagt. Meine Fußnote für Sie: Ich würde mich gern geistig mit Ihnen duellieren, aber ich sehe, dass Sie unbewaffnet sind. Bitte geben Sie uns, den Beschäftigten der BKK für Heilberufe durch Ihr Schweigen die Möglichkeit, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten.Andrea Schubert
Liebe Frau Schubert, so unqualifiziert empfinde ich die Äusserungen nicht und ihr Pseudonym hat im Hinblick auf Ihre Fußnote so garkeinen Bezug.
Auch wenn Sie (noch) Abteilungsleiterin im Kundendienst bei der BKK für Heilberufe sind, so wussten (wissen) Sie doch sehr genau, dass es sich immer auch um ein großes Stück Wahrheit handelt, wenn hier Beschäftigte ihr Empfinden zum Ausdruck bringen. Wertschätzung bedeutet nämlich nicht nur dieses Wort dahin zu plappern, sondern auch zu leben. Und wenn jemand Wertschätzung kennt, liest er auch zwischen den Zeilen, dass Ängste und Sorgen hinter so einem Beitrag stehen. Es reicht eben nicht sich als Abteilungsleitung zu outen, sondern eben auch den Menschen, der sich zu seinen Ängsten bekennt- wie auch immer- wert zu schätzen- ihn anzunehmen, auch wenn es mal nicht nur angenehm ist.
Aber das sollte eine Abteilungsleitung doch wissen? Es gibt gute Schulungen- aber was nutzen diese, wenn sie anschliessend ignoriert werden?
Natürlich sehe ich auch ihre Ängste und Sorgen und kann verstehen, dass auch Sie selbst eine Betroffene sind. Nur ist es leider so, dass immer die "kleinen" Beschäftigten vergessen werden bei den ganzen "Schlammschlachten". Ich habe nirgendwo gelesen, dass die Beschäftigten wertgeschätzt wurden- sondern immer nur gelesen, dass Versicherte sich keine Sorgen machen brauchen. Und das nenne ich keine Wertschätzung den Menschen gegenüber, die ihr bestes gegeben haben und nun bitter erfahren müssen, dass sie offensichtlich hier nur noch Mittel zum Zweck waren. Gekämpft und doch verloren- trifft es wohl auf den Punkt. Die Führungskräfte sitzen ja wohl bereits im Boot, während die Beschäftigten ertrinken....