Krankenkassenforum

Hallo,

meine Frau ist selbständig tätig als Dozentin bei der Volkshochschule (VHS). Für diese Tätigkeit gibt es einen Steuerfreibetrag von € 2100 pro Jahr (Übungsleiterpauschale). Voraussetztung für eine Familienversicherung ist ja, dass nicht mehr als € 350 pro Monat (gem. Einkommenssteuergesetzt) verdient wird. Kann man bei der Berechnung für die Familienversicherung jetzt den Jahresverdienst "X" um die € 2100 reduzieren und dann durch 12 teilen; wenn dieses Ergebnis dann unter € 350 liegt, ist Familienvers. dann OK ?
das monatliche Einkommen ist sehr variabel; mal unter € 350, mal drüber.

danke für die Hilfe !

Gruss
Pfannkuchenräuber

Hallo pfannkuchenräuber,

meine Empfehlung in dieser Frage ist: Setze Dich mit Eurer Kasse in Verbindung und schildere den Sachverhalt.

Genaugenommen ist es bei einer freiberuflichen Tätigkeit nicht maßgeblich wie hoch die Einkünfte sind, die daraus erzielt werden sondern die Frage der wirtschaftlichen Bedeutung, monatlicher Zeitaufwand usw. spielt auch eine Rolle. Selbst Verluste aus einer selbständigen Tätigkeit rechtfertigen keinen automatischen Familienversicherungsanspruch.

Auch aus Wettberwerbsgründen ist es möglich das die Kasse "ein Auge zudrückt" und weiterhin die Familenversicherung durchführt. Oder aber..es handelt sich wirklich um eine geringfügige Tätigkeit. Bespreche es einfach mit Eurer Krankenkasse!