Czauderna hat geschrieben:
Du weisst schon dass dies nach den gesetzlichen Bestimmungen nur von kurzristiger Dauer wäre ?
Jede Fahrt einer Serie würde den Patienten max. 20,00 € kosten - allein von daher würde schon die Bealstungsgrenze im Rahmen der Härtfallreglung
überschritten und er bekäme einen Grossteil sowieso wieder zurück.
So einfach ist das nicht. Trifft den Normalverdiener mit normalverdienender Ehefrau eine Krebserkrankung, so wird trotz Krankenhauszuzahlungen die Belastungsgrenze im ersten Jahr der Erkrankung oft nicht erreicht. Und die Krankenkasse nimmt pro Fahrt 5,-- € ein, statt nur für die Hin- und Rückfahrt.
Czauderna hat geschrieben:
Es geht hier um eine Krankenfahrt und nicht um einen Transport an den Flughafen zum Urlaub - wenn ich als Kasse ein Vertragsunternehmen empfehle dass ich mit 1,50 € pro km bezahle, dann weiss ich aber, dass dort bestimmte Standarts vorgehalten werden, neben der Ausstattung auch z.B. dass die Taxi-Fahrer den Fahrgästen auch behilflich sind, weiss ich das von einem Transportunternehmen dass per Internet ersteigert wurde und die Kasse nur 0,90 € pro km zahlt - weiß ich auch, ob die gerade auch bei Serienfahrten zuverlässig sind, usw., usw.
Geld sparen, sicher muss gemacht werden, aber nicht um jeden Preis.
Unbestritten ist doch, dass Kasse A mehr Geld ausgibt als Kasse B. Und erst dann, wenn die Fahrer bei Kasse B die Standards nicht mehr einhalten, hat Kasse A einen Vorteil aus den höheren Ausgaben. Ansonsten zahlt sie für dieselbe Leistung unnötig mehr. Ein Taxifahrer, der die Standards nicht einhält, muss damit rechnen, in Zukunft keine Aufträge der Kasse mehr zu bekommen. Das ist ein wesentlich größeres Risiko, als wenn "mal" bei einem Transport, den nicht die Kasse bestellt hat, was daneben geht.
GKV