Arbeitslosmeldung nachteilhaft bei strittigem AU-Status?
Verfasst: 06.07.2009, 16:15
Hallo,
nach 3 Wochen Krankheit (Depressionen, Erstbescheinigung kurz vor Ende meines letzten Arbeitsverhaeltnisses) schickte mich die DAK zum MDK. Nach 3 minuetigem Gespraech und Blick in die Kristallkugel stellte der Allgemeinmediziner (ohne psychiatrische Zusatzausbildung) fest, dass ich zwar aktuell depressiv sei aber in 2 Wochen ganz sicher wieder gesund bin.
Das stand zumindest auf dem Zettel den man mir mitgab. Gesagt hatte er mir etwas ganz anderes, naemlich: man muesste mal schauen wie sich das entwickelt und er wuerde deshalb auch noch mit meinem Hausarzt telefonieren.
Die 2 Wochen sind nun um; passiert ist aber garnichts, kein Telefongespraech, kein zweiter Termin, etc.
Stattdessen ein Brief der DAK, dass sie ab jetzt kein Krankengeld mehr zahlen (etwas seltsam, da sie zu dem Zeitpunkt eh noch keinen Cent gezahlt hatten, weil angeblich mein ex-Arbeitgeber noch keine Verdienstbescheinigung vorgelegt hatte).
Mittlerweile hat die DAK fuer die ersten 2 (der mittlerweile 5) Wochen der Krankheit ca 300 Eur KG gezahlt (voriges Bruttoeinkommen 3000EUR/Monat, Erklaerung der DAK dazu: das waere normal, man haette Beitraege abgezogen). Meiner Ansicht nach stehen mir ca 1400EUR KG pro Monat zu, aber die DAK versucht offenbar alles um die Auszahlung zu verzoegern, um mich dazu zu bewegen mich arbeitssuchend zu melden.
Da ich von den 300 EUR grademal die Miete bezahlen kann, hab ich nun akute Geldprobleme und ueberlege mich tatsaechlich arbeitssuchend zu melden, damit ich vorlaeufig zumindest etwas Geld habe (ALG2).
Nun meine Hauptfrage:
Hat das irgendwelche Nachteile falls sich herausstellt (zB bei weiteren MDK Untersuchung etc. ) dass ich doch noch KG berechtigt bin?
Meiner Vorstellung nach muesste dann alles rueckabgewickelt werden, d.h. die KG erstattet dem Arbeitsamt die entsprechend gezahlten Leistungen. Sicher bin ich mir aber nicht, dass das keine Nachteile hat fuer mich.
Bin uebrigens eher noch depressiver geworden seitdem ich nicht mehr weiss wovon ich mich naechste Woche ernaehren soll.. Ist anscheinend Absicht der DAK, soviele Huerden wie moeglich vor den KG Bezug zu legen; ungeachtet der Tatsache dass ich die letzten 4..5 Jahre immer Beitraege gezahlt hab; die letzten Monate hat die DAK >500 EUR pro Monat an Beitraegen von mir bekommen.
Dazu diese witzlose Gesundschreibung nach 3 Minuten Gespraech, weil der MDK Arzt meinte dass die Depris nur wegen der Kuendigung entstanden sind ("Wir koennen ja nicht 3 millionen Arbeitslosen Krankengeld zahlen"). Dass ich aber schon seit Jahrzehnten Probleme mit Depressionen, Angststoerungen, ADHS, usw. habe und deshalb in Behandlung war und bin scheint garnicht zu intressieren. Hab mittlerweile wirklich das Vertrauen in das dt. Gesundheitssystem verloren: Teuer und trotzdem keine Leistung.
Mfg,
Lucid
nach 3 Wochen Krankheit (Depressionen, Erstbescheinigung kurz vor Ende meines letzten Arbeitsverhaeltnisses) schickte mich die DAK zum MDK. Nach 3 minuetigem Gespraech und Blick in die Kristallkugel stellte der Allgemeinmediziner (ohne psychiatrische Zusatzausbildung) fest, dass ich zwar aktuell depressiv sei aber in 2 Wochen ganz sicher wieder gesund bin.
Das stand zumindest auf dem Zettel den man mir mitgab. Gesagt hatte er mir etwas ganz anderes, naemlich: man muesste mal schauen wie sich das entwickelt und er wuerde deshalb auch noch mit meinem Hausarzt telefonieren.
Die 2 Wochen sind nun um; passiert ist aber garnichts, kein Telefongespraech, kein zweiter Termin, etc.
Stattdessen ein Brief der DAK, dass sie ab jetzt kein Krankengeld mehr zahlen (etwas seltsam, da sie zu dem Zeitpunkt eh noch keinen Cent gezahlt hatten, weil angeblich mein ex-Arbeitgeber noch keine Verdienstbescheinigung vorgelegt hatte).
Mittlerweile hat die DAK fuer die ersten 2 (der mittlerweile 5) Wochen der Krankheit ca 300 Eur KG gezahlt (voriges Bruttoeinkommen 3000EUR/Monat, Erklaerung der DAK dazu: das waere normal, man haette Beitraege abgezogen). Meiner Ansicht nach stehen mir ca 1400EUR KG pro Monat zu, aber die DAK versucht offenbar alles um die Auszahlung zu verzoegern, um mich dazu zu bewegen mich arbeitssuchend zu melden.
Da ich von den 300 EUR grademal die Miete bezahlen kann, hab ich nun akute Geldprobleme und ueberlege mich tatsaechlich arbeitssuchend zu melden, damit ich vorlaeufig zumindest etwas Geld habe (ALG2).
Nun meine Hauptfrage:
Hat das irgendwelche Nachteile falls sich herausstellt (zB bei weiteren MDK Untersuchung etc. ) dass ich doch noch KG berechtigt bin?
Meiner Vorstellung nach muesste dann alles rueckabgewickelt werden, d.h. die KG erstattet dem Arbeitsamt die entsprechend gezahlten Leistungen. Sicher bin ich mir aber nicht, dass das keine Nachteile hat fuer mich.
Bin uebrigens eher noch depressiver geworden seitdem ich nicht mehr weiss wovon ich mich naechste Woche ernaehren soll.. Ist anscheinend Absicht der DAK, soviele Huerden wie moeglich vor den KG Bezug zu legen; ungeachtet der Tatsache dass ich die letzten 4..5 Jahre immer Beitraege gezahlt hab; die letzten Monate hat die DAK >500 EUR pro Monat an Beitraegen von mir bekommen.
Dazu diese witzlose Gesundschreibung nach 3 Minuten Gespraech, weil der MDK Arzt meinte dass die Depris nur wegen der Kuendigung entstanden sind ("Wir koennen ja nicht 3 millionen Arbeitslosen Krankengeld zahlen"). Dass ich aber schon seit Jahrzehnten Probleme mit Depressionen, Angststoerungen, ADHS, usw. habe und deshalb in Behandlung war und bin scheint garnicht zu intressieren. Hab mittlerweile wirklich das Vertrauen in das dt. Gesundheitssystem verloren: Teuer und trotzdem keine Leistung.
Mfg,
Lucid