Krankenkassenforum

Hallo an die experten hier.Patient wurden 4 Zähne gezogen im Oberkiefer(Zahn 12,11,21,22).Knochen hat sich abgebaut laut zahnarzt ,das die Zähne gezogen werden müsste.Patient Frau 62 j hat jetzt die Partielle Prothese .Sie kann damit kaum etwas essen ,und quält sich,und ist todunglück weil sie nichts essen kann.Zahnarzt in Hamburg hat angeboten die Prothese zu unterfüttern.Zahlt aber Kasse nicht.Patient ist Grundsicherungsempfänger.(Härtefall).
Ist es irgendwie möglich das die GKV das zahlt?Oder muß der patient sich 3 monate sich damit quälen?
Wie kommt man an den Leistungskatalog der GKV ran.?und wenn nach der Prothese sie Implantate braucht .würde das die GKV zahlen.?
Ist es ratsam eine 2 te Meinung einzuholen?Beim Gutachter war sie nicht.Die GKV (Sercuvita Bkk )hat den Heil -und kostenplan für die Prothese so genehmigt.Ist das so korrekt?wie sieht es mit der weiteren Behandlung aus,zahlt die GKV den Knochenaufbau?

Hallo!

Der Leistungskatalog bezüglich der Festzuschüsse im Bereich Zahnersatz nebst Kommentierung ist extrem umfangreich, das versteht man als Bürotäter im Krankenkassenbereich auch nicht immer

Vielleicht hilft diese Seite weiter http://www.zahnwissen.de/frameset_behan ... zu2005.htm


Kurze Frage: Weshalb wird die Unterfütterung nicht bezahlt? Hat der Arzt das näher erläutert?

Implantate sind grundsätzlich keine Leistung der GKV. Es gibt aber einen Ausnahmekatalog, z.B. bei Patienten nach Strahlentherapie/Chemo etc.
Der atrophierte Kiefer gehört grundsätzlich nicht zu den Ausnahmeindikationen.

Deine Bekannte soll sich mit dem Zahnarzt besprechen. Wenn er eine Implantatversorgung empfiehlt, kann er einen Antrag bei der Kasse stellen. ABER: Der Zahnarzt kennt im Regelfall die Ausnahmeindikationen und wird das im Vorfeld selber prüfen.

Was hat der Zahnarzt denn als Alternative empfohlen?

Gruß, die Bine