Seite 1 von 1

medizinische Versorgung bleibt langfristig bezahlbar

Verfasst: 30.11.2010, 13:16
von Lohnbuchhalter
da hab ich doch am WE eine Anzeige von unserer Bundeskanzlerin mit folgenden Versprechen gelesen:
Wir gestalten die Finanzierung des Gesundheitswesens so, dass die hervorragende medizinische Versorgung in Deutschland langfristig bezahlbar bleibt: für alle Versicherten, für jedes Alter, für jeden Geldbeutel. Mit einem fairen Sozialausgleich. So verhindern wir, dass viele Arztpraxen und Krankenhäuser schließen müssen.
Hallo Frau Merkel, ich bin ihnen tiefsten Dank verpflichtet, nun ist nicht nur unsere Rente Sicher, sondern nun brauch ich mir auch keine Sorgen mehr machen was die Finanzierung meiner Gesundheit angeht. Ich denke dies wird auch den vielen PKV-Versicherten freuen, welche in den letzten Tagen ihre Beitragsanpassungen für das folgende Jahr bekommen haben. Man kann ja davon ausgehen, dass die Monatsbeiträge, welche nicht selten weit über 500 Euro monatlich liegen für PKV-Versichte Penuts und mit "Sicherheit" aus der Portokasse bezahlt werden. Zusätzlich möchte ich ihnen auch für die Beitragsanpassung ab dem 01.01.2011 danken, da ich ja sonst nicht weis wohin mit meinem Geld, da kommen mir dann auch gleich die steigenden Energiepreise ganz gelegen.

MfG
Der Lohnbuchhalter

Verfasst: 30.11.2010, 21:53
von Aha
..jawohl, und nicht zu vergessen, Herr Rösler macht sich jetzt an die Pflegeversicherung heran und will da was zusätzlich .....wenn das mal nicht wieder ein paar Taler kostet. Aber wir habens ja. :evil:

Verfasst: 01.12.2010, 11:36
von CiceroOWL
WikiLeaks: Merkel wollte BMG nicht

Meldung vom: 30.11.2010

Auch aus gesundheitspolitischer Sicht haben die Enthüllungen der Internetseite Wikileaks Brisantes zu bieten: Laut Depeschen des amerikanischen Botschafters Philipp D. Murphy soll Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in den Koalitionsverhandlungen die Übernahme des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) abgelehnt haben. „Mit Hinsicht auf die nötigen aber unbeliebten Reformen und anstehenden Kostenerhöhungen für die Bürger hat Merkel kein Interesse gehabt", heißt es in dem Botschafter-Schreiben.

Laut Depesche hat sich die derzeitige Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sehr für den Chefposten im BMG interessiert. Von der Leyen habe in den Koalitionsverhandlungen bereits an den Vereinbarungen zur Gesundheitspolitik mitgewirkt. Merkel bestand jedoch offenbar darauf, das Amt an den Koalitionspartner FDP abzugeben.

Die Nominierung des Bundesgesundheitsministers Dr. Philipp Rösler (FDP) sei eine Überraschung gewesen. „Er ist scharfsinnig, dynamisch und der aufgehende Stern der FDP", heißt es in der am 29. Oktober 2009 versendeten Depesche. Rösler, der durch seine medizinische Qualifikation für das Amt geeignet sei, habe für die FDP die Gesundheitsvereinbarungen verhandelt.

Verfasst: 01.12.2010, 12:55
von Bully
Hallo,

jo, jetzt weiß ich auch, warum es soooo kalt geworden ist :)

http://www.duckhome.de/tb/archives/8641 ... achte.html

Gruß Bully

Verfasst: 01.12.2010, 15:04
von CiceroOWL
Jaja da erinert irgendwie an die stasi Aktvitäten einigiger FDP Politiker, rein theoretisch, wäre das wenn es wahr währe sehr peinlich, mehr als peinlich. Obwohl.......... 8)

Verwirrung in Apotheken

Verfasst: 04.01.2011, 03:30
von leser
Da droht wohl neues Ungemach (wie ja zu erwarten war)...

»Verbraucherschützer warnen vor Verwirrung in Apotheken

Berlin – Angesichts neuer Verträge zwischen Krankenkassen und Pharmafirmen zum Jahreswechsel haben Verbraucherschützer vor Verwirrung in deutschen Apotheken gewarnt. Millionen Patienten müssten sich auf neue Medikamente einstellen, sagte Stefan Etgeton, Gesundheitsexperte beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) der Bild-Zeitung.
[...]
Die Bundesvereinigung der Deutschen Apothekerverbände (ABDA) warf am Montag den Krankenkassen vor, die Patienten sehr schlecht informiert zu haben. Das Problem sei, dass nicht klar sei, wie hoch diese Mehrkosten seien, sagte ABDA-Sprecher Bellartz. Denn die Kassen müssen ihre Rabatte nicht veröffentlichen. „Das ist wie eine Blackbox”, sagte er. Den Apothekern bleibe es überlassen, die Patienten aufzuklären. Das führe zu Wartezeiten und zu Ärger bei Patienten und Apothekern.
«
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/4 ... theken.htm

Und man ahnt schon, wie die Apotheker aufklären...

Verfasst: 14.01.2011, 01:59
von leser
...und einige Krankenkassen rechnen
aerztezeitung.de - 13.01.2011 - hat geschrieben:Mehrkostenregelung: Krankenkassen rechnen falsch

BERLIN (cw). Im Streit um die sogenannte Mehrkostenregelung hat jetzt auch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) Position bezogen. Tenor: Die Krankenkassen rechnen falsch, wenn sie ihren Versicherten bei der späteren Kostenerstattung von Arzneien nicht nur die Mehrkosten für ein anderes als ein rabattbegünstigtes Mittel anlasten sondern zusätzlich auch die gesetzlich vorgesehenen Hersteller- und Handelsabschläge.

Mit seiner aktuellen Stellungnahme zur Mehrkostenregelung bestätigt BMG-Staatsekretär Stefan Kapferer (FDP) die Rechtsauffassung des Bundesverbands der Arzneimittelhersteller (BAH). Dessen Vorsitzender Hans-Georg-Hoffmann hatte sich Anfang Januar an das Ministerium gewandt und die rechtswidrige Haltung der AOK Baden-Württemberg beklagt.
[...]

http://www.aerztezeitung.de/news/articl ... alsch.html

medizinische Versorgung bleibt langfristig bezahlbar

Verfasst: 14.01.2011, 14:01
von Bully
medizinische Versorgung bleibt langfristig bezahlbar ???

aber sicher doch, OWl zeigt doch wie es geht :)

http://www.nw-news.de/owl/4172864_Biele ... hnung.html

Verfasst: 15.01.2011, 17:32
von leser
Laut Artikel ging es ja leider um Privatrechnungen...

Der vorherige Chefarzt der Abteilung war sicher in der FDP :lol:

Verfasst: 15.01.2011, 17:54
von CiceroOWL
Ne ich glaube eher in der CDU

Verfasst: 17.01.2011, 02:06
von leser
Offensichtlich haben die Apotheken wohl auch noch eine Rechnung mit den Privatversicherten offen...

Krebsmedikamente - Apotheken fordern Geld von Kunden nach
Samstag 15.01.2011, 20:47
"In ganz Deutschland schreiben Apotheken krebskranke Kunden an und verlangen nachträglich mehr Geld für bereits bezahlte Medikamente. Die höchste Forderung: 52 000 Euro.[...]"

http://www.focus.de/finanzen/news/krebs ... 90524.html