IKK classic in Ulm - fortlaufend geführter Erfahrungsbericht

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 02.12.2011, 22:20

Dann wollen wir mal.
Da N. wiederholt wegen ihres Nicknames angegriffen wurde, vor allem von Leuten wie Cassy, wird der zuerst mal erklärt.

N wie Nassauer
so heißt sie nicht, weil sie vorhat, sich wie ein solcher zu verhalten und die arme IKK classic bis aufs Blut aufzusaugen.

Sie nannte sich so, weil sie der ansicht war und ist, dass sie von der IKk als Bittsteller und Schmarotzer behandelt wurde. Wie ein Nassauer eben. Es gehört natürlich ein wenig Humor und Intelligenz dazu, eine solche Ironie zu verstehen.

Das war das.



Vorgeschichte
bitte nicht stöhnen und schon wieder von ellenlangen Beiträgen maulen, es ist zum Gesamtverständnis des Ganzen nötig, am Anfang anzufangen.
Und wer doch maulen muss, soll das per PN tun.

Bis von 1999 bis 2007 war N. ein IKK-Mitglied wie viele andere auch. Nett, fleißig und unauffällig.
Zwar ab und zu AU, doch nie lange. Bagatellen eben.



Aber dann. Dann kam das Jahr 2007. Am 19.01.2007 meldete N. sich krank. Während der AU, die dem chef wohl z u lange dauerte, wurde ihr frsitgerecht gekündigt.
N. war aber weiterhin AU.
Da das so natürlich auf keinen Fall geht, fühlte sich ein IKK-Mitarbeiter berufen, N. daheim anzurufen. Ihr wurde mitgeteilt, wenn sie arbeitslos sei, müsse sie zum Arbeitsamt. Es folgte ein längerer telefonischer Disput, den N. schließlich nur dadurch stoppen konnte, dass sie den Herrn fragte, ob sie das schriftlich haben könnte.
Einen solchen Anruf gab es dann so schnell nicht mehr.

Die AU dauerte von Januar 2007 bis August 2007. Es folgten die obligatorischen Arztanfragen, in denen stand was von Hilfe für N. und sicherung des Heilerfolges.
Merkwürdig nur, dass in den Anfragen an den MDK hauptsächlich vom § 51 und von der Möglichkeit der Verweisung an das AA die Rede war. Das interessierte die IKK classic offensichtlich am meisten.

Irgendwann war die Sache ausgestanden und N. ging wieder arbeiten.
Sie konnte nicht wissen, dass sich eine solche Situation wiederholen sollte.

Und was man von März 2007 bis August 2007 so über sie zu Papier gebracht hat erfuhr sie erst vor einiger Zeit.



Stilblüten und Fundstücke aus den Unterlagen von 2007



"Es kann nicht sein, dass wir die ganze Zeit mit KG überbrücken"

Wir wissen ja nicht, welche Zeit hier gemeint ist, aber der Frust, KG berappen zu müssen, ist offensichtlich.


"ich habe ihr trotzdem gesagt, dass sie alles zu t un habe, um möglichst rasch wieder arbeitsfähig zu werden."

Lieber IKK classic Mitarbeiter, der am 21.03.2007 die Nr. 4101 trug:
Nichts anderes hatte N. im Sinn. Sie sollten nicht immer zwangsläufig davon ausgehen, dass die Vers. die AU Zeiten in die Länge ziehen, um möglichst lange KG zu erhalten. Oder ist das schon zwanghaft?


Und schließlich:


"Begründet die aus der Arbeitsplatzsituation resultierende Erkrankung alleinige Arbeitsunfähigkeit?"

Nachdem sich ein Arzt, ein Mann mit Abitur und abgeschlossenem Studium eine Zeit lang den Kopf über dieses Meisterstück der deutschen Sprache zerbrochen hatte, schrieb er einfach auf den Vordruck der IKK classic: Frage unverständlich.
Na ja. shit happens.
Aber man kann es ja mal versuchen.

Aber wir wollen fair bleiben. Bis auf Kleinigkeiten verhielt sich die IKK classic damals noch einigermaßen respektabel. Wenn sie auch eine der beh. Ärzte dazu trieb, einmal in der Geschäftsstelle anzurufen und Tacheles zu reden.
Die s tändigen Arztanfragen hatten wohl ein wenig genervt. Vielleicht gab es ja in der Praxis noch anderes zu tun als Arztanfragen auszufüllen. Wir wissen es nicht.

Fortsetzung folgt
46617

Machts Sinn

Beitrag von Machts Sinn » 02.12.2011, 23:16

Dieser Text wurde auf Wunsch des Nutzers entfernt.

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 03.12.2011, 00:13

Warte mal ab. Es kommt noch besser.

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 03.12.2011, 12:10

Uns kam der Beitrag von Cassy von Anfang an merkwürdig vor. Wir haben uns diesen Thread hier nochmal durchgelesen.
Cassy scheint über Infos zu verfügen, die hier nirgends auftauchen.
Echtes Täterwissen, oh Verzeihung Insiderwissen eben.
Wie das wohl kommt?
Besonders eigenartig ist, dass das Gutachten des Herrn Dr. Sch. aus G. bei U. so konsequent verteidigt wird.
Von wegen es handelt sich hier nur um zwei verschiedene Auffassungen. Das stimmt definitiv nicht.

Cassy, es kommt vielleicht auch darauf an, wie man zu seinen "Erleuchtungen" kommt.
Wenn man ein seriöses Gutachten erstellen will, für das man sich dann anschließend NICHT fragen lassen muss, wie man dazu kommt ist man auf fundierte und wahrheitsgemäße Informationen angewiesen.
Herr Dr. Sch. aus G. bei U. zog es vor, sich auf Angaben Dritter, nämlich der Kassenmitarbeiter zu verlassen, die in Gesprächsnotizen doch sehr subjektiv und zum Teil sinnentstellend und oft sogar falsch über Gespräche mit N. Berichteten.

Die Grundlagen des Gutachtens des Herrn Dr. Sch. aus G. bei U. waren :

- Gesprächsnotizen, die das Papier nicht wert sind auf dem sie stehen
- e-mail-Verkehr zwischen N. und der Kasse
- Aussagen die der Arbeitgeber von N. auf dem Umweg über sein Steuerbüro der IKK classic zukommen ließ
- dieser Threas hier im Forum

Ja. Ihr habt richtig gelesen. Das waren die Quellen der gutachterlichen Stellungnahme des Herrn Dr. Sch. aus G. bei U.

Natürlich, die beantworteten Arztanfragen und andere Stellungnahmen der Ärzte von N. wurden auch erwähnt.
Samt und sonders stellte Herr Dr. Sch. aus G. bei U. dar, dass diese Ärzte sich allesamt irren müssten. Eine AU ließe sich aus ihren Begründungen und Diagnosen nicht ableiten.

Na, ja. Im Laufe der Jahre hatte N. mit insgesamt 9 Ärzten zu tun, die ihre Diagnose bestätigten.
Mindestens 5 Mal, wir wissen es nicht genau wie oft, hat der MDK das Selbe festgestellt.

Nur Herr Dr. Sch. aus G. bei U. ist anderer Meinung.
Und von dieser seiner und der einzig wahren Meinung überzeugt empfahl er im Gutachten von August 2011, sein Werk an die AU-Bescheinigenden Stellen zu schicken, damit diese sich überlegen könnten, ob die AU gerechtfertigt sei.

Stellt euch das mal plastisch vor. Ihr geht zum Arzt. Der bescheinigt AU weil es einfach so ist. Sofort schickt die Kasse ein solches Gutachten hin. Dann hat der Arzt die freie Auswahl. Entweder er lässt euch fallen und hat keinen Stress mehr, oder er steht zu euch und seiner Entscheidung. Dann folgt in der Regel eine lange Auseinandersetzung in Form von Papierkrieg mit der Kasse, denn immer wieder muss er sich für seine Ansicht rechtfertigen.
Das macht nicht jeder Arzt mit. Nicht jeder hat die Zeit und die Nerven dafür.

Ist schon geil für eine KK, wenn sie ein solches Schriftstück in der Hinterhand hat. Damit kann man beh. Ärzte äußerst effektiv einschüchtern. Im Schreiben an die Ärzte wird nämlich ausdrücklich erwähnt, dass Herr Dr. Sch. aus G. bei U. Eine Kapazität auf dem Gebiet der Sozialgerichtsbarkeit sei.

Noch Fragen?

"Ironie on"
Wie gesagt, Herr Dr. Sch. aus G. bei U. hat als einziger den Durchblick.
Wahrscheinlich liegt das aber daran, dass er der einzige Fachmann ist. Er als einziger hat Ahnung von der Materie. Alle anderen sind wahrscheinlich unfähige Menschen, die im Gegensatz zu Herrn Dr. Sch. aus G. bei U. keine Peilung haben, wo es lang geht.
"Ironie off"

Und Cassy,
die Bestätigung der AU durch versch. Ärzte wird hier nicht betont, weil N. ja so stolz auf ihre AU ist.
Sondern deshalb, damit die Leute mal vergleichen können, was hier Sache ist.
Wenn nämlich entgegen der Aussagen des Dr. Sch. aus G. bei U. die anderen Mediziner keinem kollektiven Irrtum unterliegen, dann wird er sich fragen müssen ob ER sich vielleicht irrt.

Unserer Erfahrung nach allerdings irren sich bestimmte Menschen niemals, aber nicht doch, nein, nie
Wie konnten wir das auch nur behaupten.

Und noch eines Cassy,

du fragst, was N. zu tun gedenkt, um wieder gesund zu werden.

Es wäre schon hilfreich, wenn sie durch die IKK classic nicht weiter daran gehindert würde.
Durch das weiterreichen von .... würdigen Gutachten an die beh. Ärzte z. B.
Oder durch versteckte Drohungen, ihr das KG erneut zu streichen.
Außerdem braucht sie einen Therapeuten, findet keinen und hat die Kasse gebeten, sie dabei zu unterstützen.
Fehlanzeige.
Wenn die Therapie dann allerdings nur schleppend vorangeht, dann muss sie sich von der Kasse vorwerfen lassen, dass alles viel zu lange dauert.

Gestern erst kam ein Brief von Herrn W. M. aus U. der, aber dazu später an der passenden Stelle

Wenn nun jemand Lust verspüren sollte, rechtliche Schritte einzuleiten, weil ja Cassy meint, wir begehen hier Straftaten, dann soll er das ruhig tun.
Aber fragt vorher Cassy, ober er/sie/es sich nicht irrt - so wie ev. Herr Dr. Sch. aus G. bei U. sich vielleicht doch geirrt hat ...

Anna und der Rest der Meute

CiceroOWL
Beiträge: 5211
Registriert: 20.09.2008, 14:11

Beitrag von CiceroOWL » 03.12.2011, 14:14

:roll:

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 03.12.2011, 17:06

Hallo CiceroOWL

verstehen leider deinen Beitrag ohne nähere Erläuterung nicht.

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 04.12.2011, 11:03

Nachdem wir letztens die Vorgänge aus dem Jahre 2007 geschildert hatten, wollten wir eigentlich heute an dieser Stelle weiter machen.
Aber manchmal werden Pläne durchkreuzt.
von wem? In diesem Fall von der IKk classic in Ulm. Genauer gesagt von Herrn W.M. aus U. seines Zeichens Zweigstellenleiter dort, soweit wir informiert sind.
Manche menschen sind offensichtlich sehr schlechte Verlierer und können es nicht lassen, ihre "Gegner" im nachhinein noch schikanieren zu wollen.
Aber das ist nur unsere rein private Ansicht und keine Tatsachenbehauptung und schon gar keine Straftat. Darauf legen wir wert.


Da sich dieser Teil des Berichtes ein wenig von der versprochenen Schilderungen der Gesamtereignisse unterscheiden soll, bekommt er einen Extra Titel:
IKK classic Ulm - Novembermärchen Ein Drama in vier bis fünf Teilen


Also:

Ikk classic Ulm - Novembermärchen
1. Teil


wir wechseln also zurück ins Jahr des Herrn 2011. Meine Damen und Herren schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, es ist der 21. November 2011.
N. war an diesem Tag beim MDK in Ulm. Ein Gutachten wurde erstellt. Der Inhalt des Gutachtens in hier schon ausführlich dargelegt worden. Dieses besagte Gutachten veranlasste die IKK classic, vertreten durch Frau N.M. aus U. sofort den sprichwörtlichen Schwanz einzuziehen, die AU anzuerkennen und dies auch umgehend, nämlich an dem Tag an dem die IKK selbst das Gutachten erhalten hat, N. mitzuteilen. Es wurde auch mitgeteilt, dass das KG anstandslos für Sept. Okt. und Nov. nachgezahlt würde, nachdem man den Ausgleich mit der AfA vorgenommen habe.
Zu dieser Entscheidung war es nicht einmal nötig, den Widerspruchsausschuss zu bemühen.
Muss also eindeutig gewesen sein.

Einziger Wermutstropfen:
N. musste feststellen, dass die Behauptungen der IKk classic dem MDK gegenüber doch ein wenig weit hergeholt waren, teilweise gar nicht stimmten.

Um dies zu belegen, zitieren wir nun aus dem Gutachten des MDK vom 24.11.2011



ZITAT:

Fragestellung der Krankenkasse:

Dauer der AU?
AU nachgewiesen?
Es bestünden begründete Zweifel an der AU, dargelegt durch ... Kasse aufgrund des Verhaltens der Versicherten.
Konkretisierung der Fragestellung:
Ist die AU zweifelsfrei nachgewiesen? Es besteht eine nicht nachvollziehbare Behandlung seit AU-Beginn 25.06.2011. Sie habe bisher keine ...therapie durchgeführt und keine Facharztbehandlung.

ZITAT ENDE


Das also war die Fragestellung der KK.
Es ist ja legitim nachzufragen, ob AU besteht und ob sie nachgewiesen ist.
Hat kein Mensch was dagegen.

Wie allerdings die IKK classic auf das schmale Brett kommt zu behaupten es läge eine nicht nachvollziehbare Behandlung seit Juni vor, können wir uns bei Gott nicht erklären.

N. wurde vom HA AU geschrieben und war bei ihm in Behandlung. Von Anfang August bis Ende Oktober befand sich N. zusätzlich in Fachärztlicher Behandlung.
dass N. keine Facharztbehandlung durchgeführt hat, ist also eine "nicht ganz nachvollziehbare Behauptung" der IKK classic Ulm.

Schließlich liegen der IKk classic mindestens 3 Befundberichte vor, die im September und Oktober diesen Jahres erstellt worden sind.
Diese Befundberichte lagen mit Sicherheit schon vor als man dem MDK gegenüber das Märchen von der nicht durchgeführten FA-Behandlung auftischte.

Ich meine leute, denkt doch mal logisch, da wo Befundberichte sind, da hat doch auch eine Diagnostik und eine Behandlung stattgefunden. So war es zumindest bei N.
Und dass wusste die IKK classic auch. Denn sie HAT ja die Befundberichte.

Aber nein. Man behauptet einfach mal dass N. noch keine FA-Behandlung durchgeführt hätte. Offensichtlich hat man keinerlei Probleme, die Wahrheit ein wenig zu verbiegen.
Wider besseren Wissens wurden hier einem Gutachter Fakten angeboten, die nicht den Tatsachen entsprachen.

Und was die Therapie betrifft.
N. bräuchte einen Therapieplatz. Findet aber keinen, bei dem sie nicht mindestens drei Monate warten müsste. Teilt dies der IKk classic mit und bittet um Hilfe bei der Terminvereinbarung. Erhält daraufhin von einer Mitarbeiterin aus Wangen allgemeine Informationen a la gelbe Seiten.
N. teilt dieser Mitarbeiterin mit, dass ihr das nicht hilft.
Die Mitarbeiterin schickt N.s entsprechende Mail daraufhin an Frau N.M. in Ulm.
Das alles dürfte sich Mitte November abgespielt haben.

Bis heute keine Reaktion.

Aber bereits zweimal wurde N. inzwischen wieder "ermahnt" sich behandeln zu lassen. Z. T. wurde ihr dabei unterschwellig gedroht, ihr das KG erneut zu streichen.
Nicht fair aber typisch für die IKK classic in Ulm, zumindest im Umgang mit N.
Aber auch das ist nur unsere ganz persönliche subjektive Meinung.
Vielleicht täuschen wir uns ja und ein solches Verhalten entspricht der Norm der IKk classic in Ulm. Dann allerdings käm sich N. zu Unrecht drangsaliert vor. Die Schlimme, die.

Hier machen wir mal einen Schnitt, denn sonst wird es zuviel auf einmal.

47417

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 04.12.2011, 14:23

Was man so alles findet, w enn man mal den Schreibtrisch von N. aufräumt. Phänomenal.

Ich meine, ist es nicht so, dass wenn die KK an der AU zweifelt, dass dann diese AU umgehend überprüft werden soll um die Zweifel zu beseitigen?

Bei N. war das so
seit 25.06.11 AU durch Hausarzt
seit ca. mitte August nahtlos weiter AU durch FA
bis heute AU


Und dann ein Brief von der IKK classic

"um Ihren Anspruch auf KG prüfen zu können, haben wir bereits ein Fachgutachten angefordert."

Und wisst ihr wann N. dieser Brief ereilt hat?
Er trägt das Datum: 23. August 2011

Ich meine da muss man sich schon fragen, was vom 25.6. bis zum 23.8. gelaufen ist, oder nicht.

Anna, leicht zweifelnd

billy
Beiträge: 275
Registriert: 12.02.2010, 14:32

Beitrag von billy » 04.12.2011, 20:13

@Anna

Bevor die Spannung Ihres Berichtes ins Unermäßliche steigt, habe ich einige Fragen bzw. Anmerkungen:

1. N. leidet offenbar seit Ende Juni nicht mehr an ihrer Kniererkrankung, sondern an psychischen Erkrankungen. Bei welchem Facharzt ist sie denn seit ursprünglicher KG- Einstellung in Behandlung? FA für Orthopädie oder FA für Neurologie/Pychiatrie?

2. Wie ist die Kasse an die Befundberichte gekommen? Die dürften dort nach den gesetzlichen Bestimmungen und ABBA-Richtlinien gar nicht vorliegen, sondern nur dem MDK übersandt werden. Wer also hat der Kasse diese Berichte übersandt?

3. Zur Frage der Hilfe zum Therapiebeginn: Da habe ich mich mal erkundigt. Und wie der Zufall es will, ist ein Freund von mir niedergelassener Facharzt für Psychiatrie. Grundsätzlich kann die Kasse nur helfen, in dem sie Adressen von vertraglichen Psychotherapeuten zur Verügung stellt. Dabei kann sie sich des Auskunftsdienst der jeweiligen kassenärztlichen Vereinigung bedienen, die Listen darüber führen, welcher Therapeut welche Wartezeiten bzw. freie Kapazitäten hat. Selber anrufen und Termine machen kann eine Kasse bei einem seriösen Therapeuten nicht. Das muss der Betroffenen selber tun.

Soviel zu meinen Fragen bzw. Anmerkungen. Ansonsten warte ich wirklich gespannt, wie es weiter geht. Das hier ist besser wie der schönste Krimi.

Einen schonen Rest-2. Advent
billy

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 04.12.2011, 20:39

Na dann Billy. Dann pass doch mal auf:

AU wegen des Knies bis zum 13.6.11
wurde vom 20.04.11 bis zum 13.6.11 vom HA attestiert. Eigentlich noch länger. Die Kasse erkannte eine längere AU nicht an.
Der Orthopäde war zwar mit im Boot. Aber wie schon berichtet von N. war der Termin beim O. am 30.6.11.
Und da die IKK classic am 27.6.11 schon das Widerspruchsverfahren abgeschlossen hatte ...

N. wollte eigentlich dagegen was unternehmen.
Aber dann traf N. ein regelrechter Schicksalsschlag, auf den hier nicht näher eingegangen wird, ist familiär und privat.
Daher ließ N. die Geschichte mit o. g. schleifen.

Die Knie sind natürlich nach wie vor kaputt und tun oft sakrisch weh. Das ist so bei Athrose. Hier kommt es nur ganz ganz selten zu Spontanheilungen.
Obwohl, wir könnten ja mal nach Lourdes ...
Ne. im Ernst, sie nimmt ziemlich starke Medis gegen die Schmerzen. Das war ja auch das Problem, als sie nach Ulm zum MDK sollte.
Sie kann mit dem "Pegel" nicht lange Auto fahren. Das wäre den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber kriminell.

zu 1.
Seit dem 25.6.11 wieder AU
Anfangs vom HA attestiert
Von August bis Ende Oktober in FA-Behandlung beim Neur./Psych. (ja sprechen wir es endlich mal aus, auch wenn man heute immer noch als Psycho angeschaut wird, wenn man es zugibt)

Die Behandlung erfolgte in einer bestimmten Einrichtung
Diese konnte dann aber nicht weiter mit N.s Behandlung betraut werden, war unmöglich
Deshalb ab nächster Woche weiterführende Behandlung an anderer Stelle
bei anderem Arzt.
Dazwischen war der HA wieder am Ball.


zu 2.

Die Berichte wurden der Kasse, in der Regel Frau N.M. aus U. von N. oder ihrem Arzt per Fax geschickt.
N. hat nichts zu verbergen, meint sie, und es ist einfach so am ehesten transparent.
Ohne Umweg über MDK und so.

Um so merkwürdiger ist ja, dass die Kasse immer wieder FA-Behandlung anmahnt, die angeblich noch nicht stattgefunden hat.
Mal ehrlich: Berichte die vom Fax des Arztes zum Fax von Frau N.M. geschickt werden, liegen ihr doch vor
außerdem ist aus den Unterlagen des MDK-Gutachters ersichtlich, dass auch er sie vorliegen hat.
Und von N. hat er sie nicht, also muss er sie von der Kasse haben. Ist doch stimmig.

zu 3.
Das stimmt schon.
Dann soll eben N. den lieben Kassenmitarbeitern 3 - 8 Namen von Th. geben und die IKK-classic-Menschen sollen dann eben bei der Terminvereinbarung helfen.
Ginge das?
Wir kennen uns da auch nicht so aus.
Bis jetzt sind wir auf jeden Fall keinen Schritt weiter gekommen.
Und wir haben uns echt den Wolf telefoniert. N. auch.
Bis wir das Telefonieren satt hatten.

Und du weißt schon, wie lange es dauert bis 5 - 9 Weiber nicht mehr telefunken wollen?

Ansonsten: Auch dir einen schönen restlichen 2 Advent. Und auch allen anderen hier.

Jetzt hören wir erst mal wieder auf, bevor wir die Spannung noch überspannen.

Anna und der Rest vom Fest

oh, Sch...

liebe inoffizielle Mitleser der IKk-classic in Ulm, die ihr euch sicher ab und zu hierher verirrt:

Es ist nicht so, dass N. während des KG-Bezuges wilde Feten feiert oder wüste Feste festet. Um Gottes Willen, nein, nicht doch.
N. ist ganz brav.
Nur wir - wir sind es eben nicht. Deshalb schreiben wir ja auch hier.
Hier. Bei mir. Bei mir zuhause. Und nicht in N.s Wohnung.

What a shame, bad so bad ...

Czauderna
Beiträge: 11183
Registriert: 10.12.2008, 14:25

Beitrag von Czauderna » 04.12.2011, 21:08

Hallo,

bei dir zu hause - wieder die ganze Horde ??

Na dann Gruß an alle und einen schönen Abend noch.

Czauderna

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 04.12.2011, 21:51

Oh. Hoher Besuch,

ja Herr Czauderna.
Bei mir zu Hause. Und zwar oft. Oft nach dem Dienst. Nicht immer aber immer öfter.
Nie die ganze Horde. Einige müssen immer arbeiten.
Alle zusammen, klappt eigentlich nie.
Aber so viele wie möglich und so oft es geht. Für N.
Basta.

Kann mir das erlauben. Bin Single. Nur die Katze und ich.

billy
Beiträge: 275
Registriert: 12.02.2010, 14:32

Beitrag von billy » 04.12.2011, 22:05

Nein Anna, genau das geht nach meinen Recherchen bei der Therapeutensuche eben nicht. Therapeuten und auch die Fachärzte für Neurologie/Psychiatirie bestehen im Regefall darauf, dass die Patienten sich höchstselber dort melden. Insofern kann die IKK classic da tatsächlich nichts tun.

Ich empfehle Nassauerin, einen Termin zu machen, der dann eben mehrere Monate in der Zukunft liegt. Damit ist sie ihrer per Gesetz auferlegten Verpflichtung zur Mitwirkung ausreichend nachgekommen. Gleichzeitig sollte sie dokumentieren, welche Therapeuten sie vergeblich (im Sinne eines früheren Behandlungstermins) kontaktiert hat. Diese Bemühungen sichern sie gegen die Einstellung des Krankengeldes wegen fehlender Mitwirkung ab. Es liegt dann an der Kasse, zu beweisen, dass eine frühere Behandlung möglich gewesen wäre. Diesen Nachweis kann die Kasse nicht antreten. Damit kann auch das KG nicht eingestellt werden.

Soviel zu den Tipps, sofern Ihnen überhaupt an welchen liegt. Ansonsten bin ich sehr gespannt auf die Fortsetzung dieses Dramas....

Gruß
billy

Kein Zuschauer mehr
Beiträge: 92
Registriert: 04.11.2011, 12:47

Beitrag von Kein Zuschauer mehr » 04.12.2011, 22:11

Hallo Billy,

natürlich sind wir für den Tip dankbar.
Dann wird der nächste greifbare Termin genommen. Sollte halt auch in der Nähe sein, damit N. gut hin kommt.
Eine Liste mit vergeblich Angerufenen haben wir schon. Ist echt lang das Teil.

Und das ist echt so, dass N. dann in Punkto Mitwirkung aus dem Schneider ist?
Obwohl, wenn sie nachweisen kann, dass sie sich bemüht hat, dann stimmt das schon.

Nochmal vielen Dank für den Hinweis.

Anna

billy
Beiträge: 275
Registriert: 12.02.2010, 14:32

Beitrag von billy » 04.12.2011, 22:36

Gut Anna, dann noch ein Rat:

Die Liste sollte den Namen des Therapeuten, das Datum des Anrufs von Nassauerin und den vom Therapeuten benannten frühestmöglichen Termin für einen Therapiebeginn enthalten.

Damit ist die Liste aus juristischer Sicht "wasserdicht".

Gruß
billy

PS: Was die örtliche Nähe angeht....Nassauerin kann nicht erwarten, dass sich der Therapeut in fußläufiger Entfernung befindet. Es sei denn, sie weist per ärztlichem Attest nach, dass ihr Fahrten mit öffentlichen Verkehrmitteln nicht zuzumuten bzw. aus gesundheitlichen Gründen unmöglich sind.

Antworten