Krankenkassenforum

Hallo,

wir sind aktuell beide selbständig.

Mein Mann ist seit 15 Jahren freiwillig gesetzlich versichert. Wir kennen uns seit 10 Jahren und haben nun seit ein paar Jahren eine Firma auf mich und er arbeitet selbständig für mich. Unsere gemeinsamen Kinder sind PKV versichert.

Wie bemißt sich nun der Beitrag meines Mannes?
(Da er damals ein Bandscheibenleiden hatte, hatte ihn die PKV nicht angenommen - und er blieb in der GKV freiwillig versichert)

Grund der Frage: GKV fordert Beiträge nach - will plötzlich monatl. 680 € haben? Wie kommen die auf diese Zahl? Mein Mann verdient zw. 20.000 und 30.000 Euro im Jahr. Ich mehr.

Hallo

ich fürchte, du hast dich etwas undeutlich ausgedrückt. Was meinst du mit "haben nun seit ein paar Jahren eine Firma auf mich und er arbeitet selbständig für mich"??

seid ihr verheiratet?
welche Rechtsform hat die Firma (Einzelfirma, KG, OHG, GmbH, UG)?
was genau ist deine Funktion in der Firma (Inhaberin, Gesellschafterin)?
was ist die Funktion deines Mannes (Geschäftsführer, [leitender] Angestellter)?

dann noch folgende Hinweise:

wenn dein Mann selbständig ist, wird der Beitrag nicht nur aus dem Arbeitseinkommen berechnet, sondern auch von allen anderen Einkommen wie z. B. Mieteinnahmen, Gewinn etc.

dein Mann muss sein Einkommen regelmäßig nachweisen (Vorlage des Einkimmensteuerbescheides beim Finanzamt) - wenn er das nicht macht, muss die Krankenkasse den Höchstbeitrag berechnen (ca. 675 €/Monat).

je nach Situation kann es sein, dass auch dein Einkommen zur Beitragsberechnung hinzugezogen wird.....um das zu prüfen, müsste man aber mehr wissen.

hast du schon mal bei der Kasse deines Mannes nachgehört?

Gruß
Lady Butterfly

Danke erstmal,

ich versuchs mal direkt bei der Kasse. Die werden mir sicher weiterhelfen.

Josi

Ist hier nicht zu überlegen, ob ein Wechsel in die PKV sinnvoll ist?
Ich weiß nicht, welche Gesellschaften Deinen Mann damals abgelehnt haben. Versicherungsgesellschaften variieren aber sehr stark in ihren Aufnahmebedingungen.
In Abhängigkeit davon wie lange der Bandscheibenschaden zurückliegt und wie er ggf. jetzt noch therapiert wird, gibt es u.U. bessere Absicherungsmöglichkeiten als die GKV. Die PKV bietet darüber hinaus dauerhaft kalkulierbare Beiträge.
Für eine individuelle Beratung stehe ich gern zur Verfügung.