Krankenkasse will KRG einstellen, Arbeitsunfall Ursache
Verfasst: 29.03.2012, 14:45
Hallo, ich brau' mal Hilfe.
Meine KK will zum 07.07.2012 das Krg einstellen. Begründung: Gleiche Krankheit seit dem 21.08.2009-28.09.2011 Diagnose: Neurasthenie ("burnout") & Verdacht auf Allergie (T 78.4 = Vergiftung auf Grund von Schadstoffen am Arbeitsplatz, nicht zu vergleichen mit einer Pollenallergie o.ä., das Kürzel "T" steht für toxisch und das Hauptsymptom sind chronische Entzündungen.)
AU vom 04.09.2009 bis 26.03.09 Diagnosen: schwere Depression, paranoide Wahnvorstellung, Körperwahn und Somatisierungsstörung ([angebliche]psychische Probleme verursachen körperliche Leiden) inklusive 1 Woche Krankenhaus im Januar 2010, da der Verdacht auf Schlaganfall bestand. In diese Zeit fallen Diagnosen wie Verdacht auf Gehirntumor, Lupus, Vaskulitis, Multiple Sklerose u.v.m. In dieser Zeit bin ich weder "behandelt" noch therapiert worden. Ich habe von meinem Hausarzt ein Mittel gegen Reisekrankheit (Vomex) und gegen chronischen Schnupfen erhalten.
Die AU ab dem 04.09. wurde durch das Einatmen einer "toxischen Geruchswolke" am Arbeitsplatz (03.09.2009) verursacht. Die BG lehnt das Ereignis als Arbeitsunfall ab. Meine Klage gegen diesen Bescheid liegt seit Oktober 2011 beim Sozialgericht und ist noch nicht beschieden.
Vom 26.03.2010 bis 09.08.2011 (15 Monate) habe ich gearbeitet, obwohl sich mein Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte und ich permanent in ärztlicher Behandlung war. Ab August konnte ich kaum noch laufen, hatte schwerwiegend neurologische Ausfälle und war stationär für zwei Wochen in einer "Rheumaklinik" (Befund: kein Rheuma, aber angeblich ein kaputtes Schultergelenk)
Anfang Dezember musste ich zum MDK, weil meine Krankenkasse mich nach §51 SGB als "unheilbar" chronisch krank aussteuern wollte. Zwischenzeitlich hatte ich mir auf eigene Kosten ein Gutachten machen lassen, dass zu dem Schluss kam, dass ich keineswegs psychisch krank sei, sondern eine erworbene Multiple Chemikalien Sensitivität(MCS), verursacht durch Schadstoffe am Arbeitsplatz habe.
Bewaffnet mit diesem Gutachten nahm ich den Termin beim MDK war und stellte klar, dass ich jetzt endlich mal für meine Krankheit behandelt werden wolle. Vom 22.02.2012 bis 14.03. war ich dann in einer Spezialklinik für Umwelterkrankte (nach Genehmigung des Klinikaufenthaltes durch meine KK, was den Termin im KH um satte 4 Wochen verschoben hat). Meine Hausärztin schreibt mich seit Vorlage des Gutachtens mit MCS (T78.4) krank. Von einer psychischen Erkrankung ist ihrerseits überhaupt nicht mehr die Rede.
Wieder zu Hause, liegt ein Schreiben meiner KK im Briefkasten, mit dem Hinweis auf das Ende des Krg'es und der Möglichkeit zu einer Anhörung. Ich habe die Möglichkeit genutzt und angefragt, um welche gleiche Erkrankung mit gleicher Ursache und Erscheinungsbild es sich denn handeln würde. Antwort der KK (Verwaltungsakt): Neurasthenie, Somatisierungsstörung, Allergie- Ende des KK zum 07.07.2012! Ich solle sofort zum Arbeitsamt gehen - Ende der Versicherung---bei Fragen: rufen Sie uns an; keine Rechtsbehelfsbelehrung (i.e. Möglichkeit zum Widerspruch)
Was soll ich jetzt tun? In diese Blockfrist fallen ca. 30 verschieden Diagnosen, die bis auf eine allesamt falsch waren und gegen die ich mich auch schriftlich und mündlich gewehrt habe - bis auf die Diagnose MCS (T78.4), die sich erst durch das Gutachten bestätigt hat. Meine 'Widersprüche' wurden ignoriert.
Meine 15 monatige Arbeitsfähigkeit sprengt m.E. den Rahmen der gleichen Krankheit mit "latenten Erscheinungsbild" . Durch die Auswirkungen der Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz und des Arbeitsunfalls werde ich vermutlich berufsunfähig. Der Bericht der letzten Klinik steht noch aus, aber ich werde die Diagnosen MCS, CFS (chronisches Müdigkeitssyndrom verursacht durch nicht erkannte Virusinfektionen) und Fibromyalgie (alles schwere organische Erkrankungen, keine psychischen Erkrankungen) erhalten.
Wenn es sich dann um die gleiche Krankheit handelt, dann stellt sich auch die Frage, warum meine KK eine AU mit derselben Diagnose (T78.4) und dem Zusatz meines Hausarztes "Umweltbelastung am Arbeitsplatz zu vermuten" auf der AU Bescheinigung im Juni 2009 nicht mit einbezieht?!
Vielen Dank für einen Tipp von Euch.
MFG
REALLY ANGRY
Meine KK will zum 07.07.2012 das Krg einstellen. Begründung: Gleiche Krankheit seit dem 21.08.2009-28.09.2011 Diagnose: Neurasthenie ("burnout") & Verdacht auf Allergie (T 78.4 = Vergiftung auf Grund von Schadstoffen am Arbeitsplatz, nicht zu vergleichen mit einer Pollenallergie o.ä., das Kürzel "T" steht für toxisch und das Hauptsymptom sind chronische Entzündungen.)
AU vom 04.09.2009 bis 26.03.09 Diagnosen: schwere Depression, paranoide Wahnvorstellung, Körperwahn und Somatisierungsstörung ([angebliche]psychische Probleme verursachen körperliche Leiden) inklusive 1 Woche Krankenhaus im Januar 2010, da der Verdacht auf Schlaganfall bestand. In diese Zeit fallen Diagnosen wie Verdacht auf Gehirntumor, Lupus, Vaskulitis, Multiple Sklerose u.v.m. In dieser Zeit bin ich weder "behandelt" noch therapiert worden. Ich habe von meinem Hausarzt ein Mittel gegen Reisekrankheit (Vomex) und gegen chronischen Schnupfen erhalten.
Die AU ab dem 04.09. wurde durch das Einatmen einer "toxischen Geruchswolke" am Arbeitsplatz (03.09.2009) verursacht. Die BG lehnt das Ereignis als Arbeitsunfall ab. Meine Klage gegen diesen Bescheid liegt seit Oktober 2011 beim Sozialgericht und ist noch nicht beschieden.
Vom 26.03.2010 bis 09.08.2011 (15 Monate) habe ich gearbeitet, obwohl sich mein Gesundheitszustand zunehmend verschlechterte und ich permanent in ärztlicher Behandlung war. Ab August konnte ich kaum noch laufen, hatte schwerwiegend neurologische Ausfälle und war stationär für zwei Wochen in einer "Rheumaklinik" (Befund: kein Rheuma, aber angeblich ein kaputtes Schultergelenk)
Anfang Dezember musste ich zum MDK, weil meine Krankenkasse mich nach §51 SGB als "unheilbar" chronisch krank aussteuern wollte. Zwischenzeitlich hatte ich mir auf eigene Kosten ein Gutachten machen lassen, dass zu dem Schluss kam, dass ich keineswegs psychisch krank sei, sondern eine erworbene Multiple Chemikalien Sensitivität(MCS), verursacht durch Schadstoffe am Arbeitsplatz habe.
Bewaffnet mit diesem Gutachten nahm ich den Termin beim MDK war und stellte klar, dass ich jetzt endlich mal für meine Krankheit behandelt werden wolle. Vom 22.02.2012 bis 14.03. war ich dann in einer Spezialklinik für Umwelterkrankte (nach Genehmigung des Klinikaufenthaltes durch meine KK, was den Termin im KH um satte 4 Wochen verschoben hat). Meine Hausärztin schreibt mich seit Vorlage des Gutachtens mit MCS (T78.4) krank. Von einer psychischen Erkrankung ist ihrerseits überhaupt nicht mehr die Rede.
Wieder zu Hause, liegt ein Schreiben meiner KK im Briefkasten, mit dem Hinweis auf das Ende des Krg'es und der Möglichkeit zu einer Anhörung. Ich habe die Möglichkeit genutzt und angefragt, um welche gleiche Erkrankung mit gleicher Ursache und Erscheinungsbild es sich denn handeln würde. Antwort der KK (Verwaltungsakt): Neurasthenie, Somatisierungsstörung, Allergie- Ende des KK zum 07.07.2012! Ich solle sofort zum Arbeitsamt gehen - Ende der Versicherung---bei Fragen: rufen Sie uns an; keine Rechtsbehelfsbelehrung (i.e. Möglichkeit zum Widerspruch)
Was soll ich jetzt tun? In diese Blockfrist fallen ca. 30 verschieden Diagnosen, die bis auf eine allesamt falsch waren und gegen die ich mich auch schriftlich und mündlich gewehrt habe - bis auf die Diagnose MCS (T78.4), die sich erst durch das Gutachten bestätigt hat. Meine 'Widersprüche' wurden ignoriert.
Meine 15 monatige Arbeitsfähigkeit sprengt m.E. den Rahmen der gleichen Krankheit mit "latenten Erscheinungsbild" . Durch die Auswirkungen der Schadstoffbelastung am Arbeitsplatz und des Arbeitsunfalls werde ich vermutlich berufsunfähig. Der Bericht der letzten Klinik steht noch aus, aber ich werde die Diagnosen MCS, CFS (chronisches Müdigkeitssyndrom verursacht durch nicht erkannte Virusinfektionen) und Fibromyalgie (alles schwere organische Erkrankungen, keine psychischen Erkrankungen) erhalten.
Wenn es sich dann um die gleiche Krankheit handelt, dann stellt sich auch die Frage, warum meine KK eine AU mit derselben Diagnose (T78.4) und dem Zusatz meines Hausarztes "Umweltbelastung am Arbeitsplatz zu vermuten" auf der AU Bescheinigung im Juni 2009 nicht mit einbezieht?!
Vielen Dank für einen Tipp von Euch.
MFG
REALLY ANGRY