Gehälter der Kassenvorstände

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 05.05.2013, 19:28

Czauderna, auf diese Fragen will scheinbar nicht geantwortet werden. Zumindest habe ich das Gefühl.

Poet
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Beitrag von Poet » 05.05.2013, 19:51

@roemer & czauderna: Ich finde 20.000€ monatl. für diese Position angemessen. Die Grundidee eines so hohen Gehaltes in solchen Positionen war neben der leistungsgerechten VG auch mal, dass der/diejenige nicht so anfällig für Korruption und Lobbyismus sei...(ohne weiteren Kommentar.)

@Lady Butterfly & KKA: Die soziale MW gibt es nicht. Sie ist nur der verzweifelte Versuch der Politik, dem Kapitalismus durch staatliche Eingriffe ein menschlicheres Antlitz zu geben.

Das ist nicht schlimm, man muss es nur wissen.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 05.05.2013, 20:12

Hallo,
also, da wären wir hier schon zwei, die eine solche Summe für angemessen halten.
Mich würde jetzt schon auch die Meinung von KKA. interessieren ?
Gruss
Czauderna

broemmel
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Beitrag von broemmel » 05.05.2013, 20:42

drei!

Ich halte das auch für angemessen

KKA
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Beitrag von KKA » 05.05.2013, 20:51

Czauderna hat geschrieben:Hallo,
ihr seit mir alle sehr weit weg von der eigentlichen Frage, die da lautet - sind 20.000€ für einen Vorstandsvorsitzenden einer Krankenkasse mit einem Etat von 15 Milliarden im Jahr zu viel oder zu wenig oder angemessen.Nur wenn diese Frage einvernehmlich geklärt ist kann es im nächsten Schritt darum gehen wie das geändert werden sollte ( also, wenn es zu wenig oder zu viel ist).
Gruss
Czauderna
Nun, nicht jede Krankenkasse arbeitet mit einem 15 Milliarden Etat, insofern fallen die Vorstandsgehälter unterschiedlich aus (vermute ich mal). Die Verbindung 20000 zu 15 Milliarden hat Suggestivkraft (indem das relativ niedrige Gehalt für einen so hohen Etat absolut gerechtfertigt sei).

Wie ich bereits schrieb, Ursprungsgehalt plus 3 oder 4% halte ich für angemessen. Gehen wir von einem monatlichen Salär i.H. von 20 k NACH einer 14%tigen Erhöhung aus, ergibt das nach Adam Riese 17543 plus 3,5 % ergibt 18157. Zusätzliche Anreize in Form einer Jahresprämie, welche sich z.B. anhand von Produktivitätserfolgen, positiven Aquisezahlen usw. messen ließe, sind durchaus denkbar (und natürlich gerechtfertigt = Leistungsprinzip).

So, jetzt habt ihr eine Zahl... :)

PS. Sorry, dass wir hier vom Thema abgewichen sind, trotzdem ein interessanter Ausflug.

PS. @ Poet...die SMW existiert, sie wird nur in kleinen Schritten abgeschafft..und dient bzw. unterliegt heutzutage in der Tat dem Machterhaltungstrieb der Politik(er). Fragt sich nur, wie lange das noch gutgeht.

Gruss
KKA

Poet
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Beitrag von Poet » 05.05.2013, 21:05

KKA hat geschrieben:PS. @ Poet...die SMW existiert, sie wird nur in kleinen Schritten abgeschafft..Gruss
KKA
@KKA: Hier muss ich widersprechen. Sie existiert nur als Begrifflichkeit und zwar neben wunderbaren Wortschöpfungen wie: negatives Wirtschaftswachstum, konjunkturelle Arbeitslosigkeit, Sozialökonomie usw. ...

KKA
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Beitrag von KKA » 05.05.2013, 21:26

Poet hat geschrieben:
KKA hat geschrieben:PS. @ Poet...die SMW existiert, sie wird nur in kleinen Schritten abgeschafft..Gruss
KKA
@KKA: Hier muss ich widersprechen. Sie existiert nur als Begrifflichkeit und zwar neben wunderbaren Wortschöpfungen wie: negatives Wirtschaftswachstum, konjunkturelle Arbeitslosigkeit, Sozialökonomie usw. ...
Nun ja, solange wir z.B. eine auch vom Arbeitgeber mitfinanzierte, gesetzliche Kranken,Arbeitslosen- und Rentenversicherung haben, ist der Begriff 'sozial' NOCH angemessen. Im übrigen stammt diese Wortschöpfung aus Ludwig Erhards Zeiten, Ende der Vierziger, Anfang der Fünfziger Jahre (in welchen die Arbeitnehmer bei weitem nicht so gut abgesichert waren wie heute).

Gruss
KKA

Poet
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Beitrag von Poet » 05.05.2013, 21:40

KKA hat geschrieben:Im übrigen stammt diese Wortschöpfung aus Ludwig Erhards Zeiten, Ende der Vierziger, Anfang der Fünfziger Jahre (in welchen die Arbeitnehmer bei weitem nicht so gut abgesichert waren wie heute).

Gruss
KKA
@KKA: Ach so ja, "Wirtschaftswunder" ist auch so eine tolle Wortschöpfung und die ist genau aus dieser Ära: Also staatliche Förderungen (damals aus politischen Gründen von den Westmächten) geben um eine Konjunktur anzukurbeln und das Ganze dann Wirtschaftswunder nennen.

Der schönere Klang des Wortes Soziale Marktwirtschaft ist unbestritten aber die hässliche Wahrheit ist: Es ist Kapitalismus.

Ev'rybody's talking about
Bagism, Shagism, Dragism, Madism,
Ragism, Tagism
This-ism, that-ism, is-m is-m is-m.
All we are saying is give peace a chance,
All we are saying is give peace a chance.
(John Lennon)

broemmel
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Beitrag von broemmel » 05.05.2013, 22:11

drei!

Ich halte das auch für angemessen

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