Man muss dafür auch die Hintergründe kennen und nicht einfach sagen: Was hat die IKK CLASSIC für ein Problem:9% hat geschrieben:Wegen der geplatzten Fusion und Postengeschacher: Man halte fest, dass sich die Vorstände einig waren. Gescheitert ist die Fusion Vereinigte - classic an einer Stimme aus dem Verwaltungsrat. Hier sitzt derjenige, dem Versicherte und Beschäftigte gleichgültig sind. Im schlimmsten Fall sogar noch ein Versichertenvertreter, also Gewerkschafter.
Die classic hätte nun wirklich keine Probleme mit einer Fusion gehabt, in der Situation wäre sie die aufnehmende Kasse gewesen und hätte die Weichen für die Zukunft gestellt. Was hat das Verwaltungsratsmitglied also für ein Problem?
1. Die IKK Classic steht zum Glück finanziell sehr gut da und kann sogar bereits jetzt garantieren, dass es bis 2013! keinen Zusatzbeitrag geben wird --> trotz dass nun sicher auch einiges an Geldern an die Vereinigte fließen wird um diese vor der Schließung zu bewahren (wenn die Auflagen erfüllt werden).
Da frage ich mich:
Warum soll also der Vorstand einer finanziell gut aufgestellten Kasse riskieren, dass es dieser durch eine Fusion auch schlechter gehen könnte und evt. auch ein Zusatzbeitrag erhoben werden muss?
Also ist es natürlich gut für die Versicherten und Beschäftigten der IKK Classic, natürlich nicht für die der Vereinigten, aber an wenn sollte denn der Vorstand der IKK Classic in erster Linie denken...
2. Mit einer solchen Fusion sind auch erhebliche technische Schwierigkeiten verbunden, z.B. verschiedene Computerprogramme und Versichertendaten müssen zusammengeführt werden, was bei einem so großen Mitgliedsbestand wie die IKK CLASSIC ihn hat, recht schwierig ist.
Diese Aspekte kann ein Laie gar nicht wissen und deshalb ist es auch gut so, dass diese Entscheidungen nicht von uns getroffen werden muss.
