Zusatzbeiträge ab 2012 oder wir machen in City BKK

Informationen zu Fusionen, Zusatzbeiträgen und Beitragsausschüttungen der gesetzlichen Krankenkassen

Moderatoren: Czauderna, Karsten

zeuys
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Beitrag von zeuys » 27.03.2012, 14:18

Czauderna hat geschrieben:Hallo,
sicher kann man über die Neu- bzw. Umorganisation nachdenken, ja sogar diskutieren, aber so wie man sich das hier vorstellt, so hat sich der Kommunismus
auch mal vorgestellt wie ein Staatssystem, dass alle gleich behandelt, funktionieren könnte. Was daraus geworden ist ist bekannt. Hier spielt doch etwas zu viel blauaäugigkeit bis hin zur Naivität mit.
Jedes Sozialversicherungssystem auf unserem Erdball hat Vor- und Nachteile, aber bei dem unsrigen System gilt der Spruch, der einst auch für die Demokratie erdacht wurde - Von allen schlechten Staatsformen ist die Demokratie noch die beste.
Gruß
Czauderna
Hallo Czauderna,
Sicherlich eine Demokratie ist die beste Staatsform die bis her die Menschheit erfunden hat, aber hier geht’s ja nicht um eine Staatsform, sondern um kostengünstige Finanzierung des Gesundheitswesens, was der gleich Behandlung geht hast du falsch verstanden, wahrscheinlich geht es aus dem „neudeutsch“ der schlecht zu verstehen ist :oops: , aber wenn man sich mühe gibt, dann kann man schon herauslesen worum es geht, gleich Behandlung heißt nicht das alle gleich behandelt werden, sondern keine diskriminierende Zweiklassen Medizin die nichts im 21 –ten Jahrhundert zusuchen hat, darüber sind wir glaube ich einig. Natürlich kann sich ein Beitragszahler, der den höchsten Beitrag von 500,00 monatlich bezahlt, sich jeglichen Luxus erlauben, den es in der Gesundheitsversorgung gibt, weil mit privater Gesundheitsversicherung entscheidet der Kontostand und Patient Selbst, was für ihm gut Genug oder nicht so gut genug ist. Deswegen hast du eine total falsche Vorstellung bekommen von alternativer Finanzierung des Gesundheitswesens durch die private Gesundheitsversicherung. Es ist nicht der Pseudo- Kommunismus, den eine Bande von Kriminellen in Russland verwirklicht hat, da ging’s alleine um macht Ergreifung und unforstdelbares Elend den Russen gebracht hat. Der begriff Kommunismus ist eine virtuelle Form des zusammen Lebens, die mit dem wirklichen Leben nichts zutun hat und in realer Welt nicht zu verwirklichen ist. Du schreibst, “ Neu- bzw. Umorganisation nachdenken, ja sogar diskutieren“. Zu begriff Neuorganisieren, die private Gesundheitsversicherung ist ja ein Vorschlag einer Neuorganisierung der Finanzierung des Gesundheitswesens, wenn du meinst die K –Kassen Neu- Umorganisieren, die Probleme mit der Finanzierung durch die KK sind ja nicht von heute auf morgen aufgetaucht, wenn es möglich wehre, warum ist es nicht passiert? Du kannst dir ein neues Kleid anlegen, du kannst im neuem Kleid sogar eleganter ausschauen, aber die Czauderna bleibt die gleiche, so auch das K –Kassen System, man kann sie Neu- bzw. Umorganisieren, aber das „Wesen“ bleibt das gleiche, nämlich der Gemeinschaftstopf in den 70 Mio. Bürger einzahlen, im Klartext Selbstbedienungsladen, bleibt erhalten, also bloße zeit und Geldverschwendung. Weiter schreibst du „bei dem unsrigen System gilt der Spruch, der einst auch für die Demokratie erdacht wurde - Von allen schlechten Staatsformen ist die Demokratie noch die beste“. Als das K –Kassen System von Bismarck eingeführt wurde roch es nicht mal nach Demokratie. In einem totalitärem System funktioniert das Sozialversicherungssystem in Form der K –Kassen, aber nicht in einem Demokratischem System, warum? Weil in einem totalitärem System kann man schnell den Kopf verlieren, wen man unerlaubt Blödsinn treibt, nicht so in der Demokratie, wo alles nach dem Gesetz gehen soll, in wie fern kann man per Gesetz alle Lücken schließen, wenn es um Geld geht? Wie willst du Schaden in Milliardenhöhe im K –Kassen System verhindern? Man hat es mit dem Gesundheitsfond versucht, was ist daraus geworden? Das Gesundheitswesen hat sich um eine Million verteuert, das K –Kassen System hat sich in ein Milliardengrab verwandelt, der Gesundheitsfond hat sich auf die hohe kante Milliarden abgelegt, die K –Kassen haben sich ebenfalls Milliarden auf die hohe kante abgelegt, in absehbare Zukunft wird die Gematik, die für Einführung und vertrieb der eGK zuständig ist, auch noch einpaar Milliarden auf die hohe kante ablegen, was nun? Das kannst du von den Rettungsschirmen ablesen, die nach K –Kassenprinzip organisiert sind, aber Milliarden wurden hinein gesteckt und es reicht immer noch nicht, weil Geld ist so eine Ware von der man nie genug bekommen kann, also wo liegt das Problem? Das Problem liegt an den Herren losen Gemeinschaftstopf in Form der K –Kassen aus dem sich jeder nach Lust und Laune bedient, auch der Staat bedient sich gelegentlich, denk an die ~ 70 Millionen Euro, die für die Einführung der eGK jährlich zweckentfremdet werden. Dieses Problem kann man nur lösen in dem man für das Geld das für die Gesundheitsversorgung vorgesehen ist, einem konkretem Besitzer zuteilt, das kann man nur durch die private Gesundheitsversicherung durch Personen gebundene Zweckkonten der Beitragszahler. Einen anderen Weg den Herren Losen Gemeinschaftstopf, der zum Selbstbedienungsladen degradiert ist, gibt es definitiv nicht, soll sich der jenige melden der es weis. Auf die frage kann es so wie angedacht funktionieren? Auf diese frage kannst du eine Antwort finden, wenn du alles zusammenrechnest was den Beitragszahlern das K –Kassen System jährlich wegnehmen und das ist nicht wenig, über 40 Mrd. Euro verschlingt das K –Kassen System selbst, gemeint sind die PKV, GKV, KBV, Gesundheitsfond, hinzu kommt hoch jährlicher Schaden von Korruption, Abrechnungsbetrug und sonstige Delikte, etwa 10 Mrd. Euro, hinzu kommen noch 70 Mio. Euro die für die nutzlose eGK zweckentfremdet werden und noch mal 20 Mrd. Euro die auf die hohe Kante von KK und Gesundheitsfond abgelegt wurden, alles in allem im Durchschnitt knapp 80 Mrd. Euro stehen jährlich dem Beitragszahler zusätzlich, durch die private Gesundheitsversicherung und Personen gebundene Zweckkonten zu Verfügung. Was meinst du, recht das Geld oder nicht? Meinen Berechnungen nach, 90% der Bevölkerung werden keine Probleme nicht nur die Gesundheitskosten zu bezahlen, es bleibt noch was übrig, für die restliche 10% ist eine Solidarität vorgesehen, die "Tafel" in der Gesundheitsversorgung, die aus Zweisäulen besteht, die private Solidarität und die Gemeinschaftliche Solidarität.
Du schreibst, „Hier spielt doch etwas zu viel blauaäugigkeit bis hin zur Naivität mit“. Ich sehe es etwas anders, die begriffe von Blauäugigkeit und Naivität betrifft eher die, die noch glauben das dass K –Kassen System lässt sich reformieren, da musst du schon deine ganze Familie zusammen rufen, um so viel Finger zusammen zu kriegen wie viele Reformen der Reformen durchgeführt wurden und am ende wurde es nur noch schlimmer, das kannst du nicht verneinen. Es seitdem das du im K –Kassen System beschäftigt bist, dann ist es verständlich das du es nicht wahr nehmen willst oder kannst, weil mit der Einführung der kostengünstiger alternative Finanzierung des Gesundheitswesen müssen die PKV, GKV, KBV, Gesundheitsfond aufgelöst werden und du verlierst dein krisensicheren gut bezahlten Job, es ist nun mal so, wenn einer gewinnt muss der andere verlieren, der einzige Trost für dich du bist nicht allein, es sind eine knappe halbe Million die ihr Job verlieren, aber das ist das kleinste Übel im vergleich zu K –Kassen System.

Grüß dich
Zeuys

CiceroOWL
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BKK Hoesch bestätigt Fusion

Beitrag von CiceroOWL » 27.03.2012, 19:34

bkk-hoesch.de/nc/ueber-uns/newsdetails/archive/2012/march/27/article/positive-loesung-fuer-die-bkk-hoesch/

roemer70
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Beitrag von roemer70 » 27.03.2012, 19:58

Zeuys, bei allem nötigen Respekt, aber Dein Vorschlag scheitert schon an der Kostenexplosion, wenn jeder die benötigten Leistungen für sich selbst einkaufen müsste.

Welcher Normalbürger soll denn Rechnungen prüfen können? Hierfür fehlt es an medizinischem Verständnis. Das würde dem Betrug erst recht Tür und Tor öffnen.

Das heißt, die Summen, die Du im aktuellen Gesundheitswesen versickern siehst (ich sehe sie in der Form nicht), würden vervielfacht - bei gleichen oder durch Geldmangel bedingt schlechteren Leistungen...

Schau' doch mal hier:
https://www.gkv-spitzenverband.de/uploa ... _17741.pdf

Meinst Du, das würde sich bessern?

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 27.03.2012, 20:49

Hallo Zeuys,
alle deine Argumente überzeugen nicht - ich wiederhole es gerne noch einmal -
das hat im Kommunismus nicht funktioniert und wird in einer freien Marktwirtschaft erst recht nicht funktionieren. Du rechnest auch Beträge vor, die du nicht belegen kannst, z.B. rechnest du Gelder aus Korruption ein und sagst mit deinem System würden diese nicht mehr anfallen ?? - Du schreibst hier von 40 Milliarden Euro
(meinst du pro Jahr), die die Krankenversicherungssysteme allein für die Verwaltung selbst verbrauchen würden. Unabhängig davon - dein System benötigt keine Verwaltungskosten - du schreibst von 500.000 Arbeitsplätzen die durch dein System freigesetzt würden - wer macht aber wie und wo die Arbeit in deinem System ??
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann behauptest du das nur 10 % der Leistungsempfänger in deinem System auf die Solidarität der anderen 90%
der Bevölkerung angewiesen wäre ??
Mein Job ist beileibe nicht mehr so krisensicher, wie er es vor 1996 mal war, das stimmt, allerdings fürchte ich, dass die Jobs bei den gesetzlichen Krankenkassen der Einheitskasse zum Opfer fallen.
Deine Ideee von der künftigen Gesundheitspolitik ist eben nur eine Idee, aber wirklich nicht umsetzbar, meine ich - und dies mit der gleichen Überzeugung wie du es mit deiner Idee hälst.
Gruss
Czauderna

zeuys
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Beitrag von zeuys » 28.03.2012, 10:20

CiceroOWL hat geschrieben:Guten Morgen,

irgendwie ist der Thread von Zeuys wie die Never ending Story.

Gruss.

Jochen.
Guten Morgen CiceroOWL,

Ausnahmsweise, in dieser frage hast hast du vollkommen recht, so lange dieses von Politik legitimiertes Diebeswerk, K -Kassen System am werk ist, Never ending Story.

Gruss.

vlac
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Beitrag von vlac » 28.03.2012, 10:51

Hallo,

"Du wirfst mir vor kein Bewusstsein zu haben für den finanziellen Preis medizinischer Behandlungen, den Preis kennt keiner außer der KK Selbst und ich muss den Preis nicht kennen,..."

An diesem Punkt in Deinem voran gegangenen Post habe ich etwas geschmunzelt, denn: Ein Kernpunkt Deines Konzepts ist ja die Annahme, dass das Geld, das der Einzelne einzahlt, auch für die Behandlung des Einzelnen ausreicht, und nicht nur dies - dass von diesem eingezahlten Geld am Ende sogar noch etwas übrig bleiben würde.

Um das zu untermauern, führst Du die durchschnittlichen Behandlungskosten für bestimmte Altersgruppen an. Dabei gibt es ein ganz großes Problem: Es sind eben durchschnittliche Zahlen. Jemand ist hingegangen und hat die Gesamtkosten der Behandlung von Patienten in der betreffenden Altersgruppe genommen, und durch die Zahl aller gesetzlich Versicherten in dieser Altersgruppe geteilt. Nun ist es aber so, dass nicht alle Versicherten ärztlich behandelt werden müssen - diese Leute verursachen damit auch keine Behandlungskosten und bessern damit die Durchschnittskosten nach unten auf.

Tatsächlich ist es so, dass ein Patient bei den Behandlungsstandards, die in Deutschland gelten, selbst bei vergleichbar harmlosen Erkrankungen kostenmäßig sehr schnell an den Durchschnitt oder sogar darüber kommt.

Und dann: Wenn dieses System so ganz ohne Reglementierung und Verwaltung auskommen soll, dann ist damit zu rechnen, dass die medizinischen Leistungen künftig zu Marktpreisen abgerechnet werden - mit dem Ergebnis, dass die tatsächlichen und die durchschnittlichen Kosten ein Vielfaches von dem betragen werden, was heute im gesetzlichen System ausgegeben wird.

Aber ganz gleich ob dies eintreten würde, oder nicht: So oder so müsste der Einzelne massivste Leistungbeschränkungen hinnehmen - nur beim letzteren Szenario etwas schneller und heftiger als beim Anderen. Oder der Staat müsste Geld hinzu schießen. Das dürfte bei sehr viel mehr Menschen der Fall sein, als bei den 10 Prozent, die Du aus der Luft greifst und in den Raum wirfst. Es reicht ja schon, sich mal, sagen wir, das Bein zu brechen, und schwupps ist das Konto leer. Wenn dann im Jahr darauf der gleiche Mensch einen Blinddarmdurchbruch erleidet, ist er dann schon ein medizinischer Sozialfall geworden. Einmal abgesehen vom Heer der Hausfrauen, der Kinder und Jugendlichen, die nichts einzahlen, weil sie noch nichts verdienen.

Nur: Weil mit den staatlichen Zuschüssen dann der Selbstbedienungsladen wieder geöffnet wäre, den Du ja schließen wolltest, müsste der Staat bestimmen, wofür es Subventionen gibt, und dafür ist dann ebenfalls wieder Verwaltung notwendig. Und Reglementierung. Und Einschränkungen.

Das Konto-Modell in Singapur kann übrigens kaum als positives Beispiel herhalten: Die Mentalität der Menschen dort ist völlig anders als in Deutschland. Man hat ein anderes Verständnis von Gesundheit, von Eigenverantwortung, und von staatlicher Authorität, das nicht mit Deutschland zu vergleichen ist.

zeuys
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Beitrag von zeuys » 28.03.2012, 13:16

Czauderna hat geschrieben:Hallo Zeuys,
alle deine Argumente überzeugen nicht - ich wiederhole es gerne noch einmal -
das hat im Kommunismus nicht funktioniert und wird in einer freien Marktwirtschaft erst recht nicht funktionieren. Du rechnest auch Beträge vor, die du nicht belegen kannst, z.B. rechnest du Gelder aus Korruption ein und sagst mit deinem System würden diese nicht mehr anfallen ?? - Du schreibst hier von 40 Milliarden Euro
(meinst du pro Jahr), die die Krankenversicherungssysteme allein für die Verwaltung selbst verbrauchen würden. Unabhängig davon - dein System benötigt keine Verwaltungskosten - du schreibst von 500.000 Arbeitsplätzen die durch dein System freigesetzt würden - wer macht aber wie und wo die Arbeit in deinem System ??
Wenn ich es richtig gelesen habe, dann behauptest du das nur 10 % der Leistungsempfänger in deinem System auf die Solidarität der anderen 90%
der Bevölkerung angewiesen wäre ??
Mein Job ist beileibe nicht mehr so krisensicher, wie er es vor 1996 mal war, das stimmt, allerdings fürchte ich, dass die Jobs bei den gesetzlichen Krankenkassen der Einheitskasse zum Opfer fallen.
Deine Ideee von der künftigen Gesundheitspolitik ist eben nur eine Idee, aber wirklich nicht umsetzbar, meine ich - und dies mit der gleichen Überzeugung wie du es mit deiner Idee hälst.
Gruss
Czauderna
Hallo Czauderna,

Private Gesundheitsversicherung wahr noch nie, in keinem Land der Welt im Einsatz und ich vermute das es auch nicht sein wird, zu mindest, solange die Banken und Versicherungen das sagen haben, deswegen könnte es auch nicht im Kommunismus auch nicht im Kapitalismus funktionieren. Sollte diese art Versicherung, die im klassischen Sinne keine Versicherung ist, die nicht nur für die Finanzierung des Gesundheitswesens geigtet ist, zu Einsatz kommen, dann wird die ganze Versicherungsbranche arbeitslos von da her kannst du dir die Gründe denken.
Du wirfst mir vor das ich appelliere mit Daten die ich nicht belegen kann, tja, wenn es so einfach währe den Schaden von Korruption, Abrechnungsbetrug und sonstige Delikte zu belegen, dann hätten wir nicht darüber sprechen müssen, dieses Problem währe aus der Welt geschafft, aber du kannst nicht verneinen das dieses Problem im K –Kassen System gibt, die Experten schätzen den Schaden in zweistelligen Milliardenbereich, da wo ich die Korruption erwähnt habe, habe ich keine Zahlen verwendet, sondern zwei Fragezeichen gesetzt, deswegen wurde diese Zahl nicht berechnet, nur erwähnt. 40 Mrd. Euro jährliche Verwaltungskosten, die das Versicherungssystem in der Gesundheitsversorgung verbraucht ist klein gerechnet, im Netz habe ich gelesen das alleine die PKV 25 Mrd. Euro für die Verwaltung jährlich verbracht, gut Netz ist so eine Sache, aber wenn der Konkurrent diese Zahl veröffentlicht hat, um eigene Verwaltungskosten klein zu reden, dann muss diese Zahl stimmen, die KBV ist ja noch reicher als die PKV, deswegen ist die durchschnittliche Gesamtzahl von 80 Mrd. Euro nur die halbe Wahrheit davon was dem Beitragszahler jährlich nicht zu Verfügung stehen, die wirkliche Ausmaße erfährt man erst, dann, wenn der Selbstbedienungsladen durch die private Gesundheitsversicherung ersetzt wird.
Das die private Gesundheitsversicherung keine Verwaltungskosten benötigt ist wohl selbstverständlich, sonst macht’s ja kein Sinn, kann man gleich bei der K –Kassen System bleiben. Wie viel Verwaltungskosten fallen bei deinem privaten Girokonto dir an? Null Komma Nix, stimmt? Das Zweckkonto des Beitragszahlers unterscheidet sich von deinem Girokonto durch die Zweckbestimmung, sonnst nichts, also, Null Verwaltungskosten, daraus folgend, Solidarische Gesundheitsversorgung zum Null Tarif. Du schreibst, „wer macht aber wie und wo die Arbeit in deinem System ??“ Erstens, es gibt kein System, dem zu Folge auch keine Arbeit. Anders rum, die Gesundheitsversorgung wird von dem mörderischen Bürokratieaufwand freigestellt. Wie ich schon geschrieben habe die private Gesundheitsversicherung ist im klassischen sinne keine Versicherung, deswegen kann es auch kein System darstellen, die private Gesundheitsversicherung ist ein Sammelbegriff, für Personen gebundene Zweckkonten die für jeden Bürger, der in Deutschland sesshaft ist, eingeführt werden müssen sonnst nichts, hier muss keiner mit keinem keine Verträge abschließen der Beitragszahler in punkto Gesundheitsversorgung sein eigener Herr. Wenn du meinst den Teil der Arbeit, die man diesem Diebeswerk zugeteilt hat um es Salon fähig zu machen, dazu sage ich folgendes, bevor Rot Grüne Verbrecher zu macht kamen sah es in Deutschland etwas anders aus, Arbeitsamt wahr für die Arbeitslose zuständig und das Sozialamt wahr für den Rest zuständig und es funktionierte Einwand frei, unter dieser Konstellation hat Deutschland die Blütezeiten erlebt, jede Spezies, der Bürokrat nicht anders, versucht sich in die breite auszubreiten, wenn dabei etwas mehr macht anfällt und oben drauf noch gut bezahlt wird, um so besser, nun wurde ein weiteres Amt ins Leben gerufen, die Hartz IV Behörde. Wo früher zwei Ämter zurecht gekommen sind, kommen heute drei Ämter, mehr schlecht als recht zurecht, wenn es nach Bürokraten ginge wehren noch zwei Ämter nötig gewesen, was ich damit sagen will, der Bürokrat will beschäftigt sein, wenn dabei mehr macht und Geld anfällt um so besser. Eine frage an dich, womit rechtfertigst du den Gesundheitsfond, wenn nicht mehr macht und Geld kassieren zu können? Sehe dich um, es gibt genug von Gremien die das wenige nützliche übernehmen wollen und könnte.
Du hast unter Frage gestellt das 10% der Leistungsempfänger auf die Solidarität der 90% Bevölkerung angewiesen sind. Ist es im K –Kassen System etwa anders? Wenn die 80 Mrd. Euro, die den Beitragszahlern jährlich weggenommen werden nur die Halbe Wahrheit ist und Wenn, man noch die ??,?? Mrd. Euro Korruption mit dazu rechnet, da kannst du sicher sein das diese 10% sind viel zu hoch gegriffen. Deine Standhaftigkeit ist lobenswert, wehre ich an deiner stelle gewesen wehre ich auch auf ein Auge blind, und schon lange nicht dier „Katze“ aus dem Sack rausgelassen, von da her ist es in Ordnung :) .

Grüß dich
Zeuys

GerneKrankenVersichert
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Beitrag von GerneKrankenVersichert » 28.03.2012, 20:04

vlac hat geschrieben: Das Konto-Modell in Singapur kann übrigens kaum als positives Beispiel herhalten: Die Mentalität der Menschen dort ist völlig anders als in Deutschland. Man hat ein anderes Verständnis von Gesundheit, von Eigenverantwortung, und von staatlicher Authorität, das nicht mit Deutschland zu vergleichen ist.
Die Frage ist ja, ob die Mentalität nicht durch die unterschiedlichen Systeme kommt. Hier der rundumabgesicherte Deutsche, für den "die Kasse" zahlt, dort der Singapurer, der es seit über 25 Jahren gewohnt ist, zum großen Teil eigenverantwortlich für seine Gesundheit zu sorgen. Und ich frage mich, ob die deutsche Mentalität zukunftsfähig ist. Denkwürdiger Dialog an meinem heutigen Arbeitstag:

Kunde: "Ich habe meine Mutter am Wochenende in das Krankenhaus gefahren, die haben sie untersucht und wieder nach Hause geschickt. Wie sieht es denn mit den Fahrkosten aus?"

GKV (klopft zuererst alle Ausnahmeregeln ab und kommt zu dem Schluss): Tut mir leid, in diesem Fall sind die Fahrkosten keine Leistung der Krankenkasse.

Kunde: "Unverschämtheit, das nächste Mal rufe ich einen Krankenwagen, da müsst ihr mehr zahlen".

GKV: "Naja, so einfach ist das nicht, da entscheidet die Rettungsleitstelle, ob ein Notfall vorliegt."

Kunde: "Da machen wir einen Notfall draus! Und dann wird sie noch stationär aufgenommen, dann wird es für euch noch teurer!"

Glücklicherweise nicht alltäglich, aber dieser extreme Fall spiegelt die allgemeine Einstellund wieder: "Wie, mir wird nicht laufend meine Wassergymnastik gezahlt? Jetzt tue ich schon was für die Gesundheit, und dann bekomme ich nichts dazu!" (Gesundheit bekommt man dazu, aber die zählt anscheinend nur, wenn "die Kasse" zahlt).


Mentalitätsänderungen sind möglich. Die Zahngesundheit in der Schweiz ist gestiegen, seit die Kosten der Zahnbehandlung nicht mehr im Leistungskatalog enthalten sind und die Präventions- und Aufklärungsbemühungen verstärkt wurden.

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 28.03.2012, 20:23

Hallo Gernekrankenversichert,

diese "Dialoge" kenne ich aus eigener Erfahrung "e masse".
Dieser Tage hatte ich eine Versicherte, die sich furchtbar darüber aufregte, dass ihr 18jähriger Filius (mit eigenem Auto und vom Papa bezahlten USA-Aufenthalt bis zum Studienbeginn) jetzt auf einmal Zuzahlungen leisten muss - der "arme Junge"
hat doch kein Einkommen und die 10,00 € Praxisgebühr, nein das wäre eine Härte.
Da musst du schon ganz schön cool drauf sein um da deine gute Erziehung nicht zu vergessen.
Oder, schon etwas länger her, der arme, gestresste Selbständige, der
vor zwei Jahren ungefähr drei Monate sein "bourne out" auf Lanzarote auskurieren musste und er jetzt auf die Idee kam, er wäre ja damals krank gewesen und hätte deshalb Krankengeld zu beanspruchen.
Aber, Gott sei Dank, sind das auch Einzelfälle, gemessen am Gesamtaufkommen von Kundenkontakten.
Die Möglichkeiten des Systems wecken eben auch Begehrlichkeiten und was sich leider immer mehr einbürgert ist die Denke, was man eingezahlt hat, auch wieder raus holen zu wollen.
Gruss
Czauderna

Christoph1976
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@Moderator

Beitrag von Christoph1976 » 29.03.2012, 18:00

Was muss eigentlich noch passieren, dass dieser Beitrag endlich mal durch den Moderator beendet wird. Dies Diskussion hat doch schon lange nichts mehr mit dem Thema zu tun, oder?

CiceroOWL
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Beitrag von CiceroOWL » 29.03.2012, 18:20

Bitte das Ganze hier beenden.

zeuys
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Beitrag von zeuys » 29.03.2012, 18:55

vlac hat geschrieben:Hallo,

"Du wirfst mir vor kein Bewusstsein zu haben für den finanziellen Preis medizinischer Behandlungen, den Preis kennt keiner außer der KK Selbst und ich muss den Preis nicht kennen,..."
Hallo vlac,
Ich habe den Eindruck das du die Webseite nicht aufmerksam genug gelesen hast, wenn du sie überhaupt gelesen hast, da du fragen gestellt hast muss ich sie wohl beantworten. Du gehst von meinen voran gegangenen Post aus, dadurch bekommst bruchteilweise Information wie es sein könnte, es wehre nicht verkehrt, wenn du hier wunschderbeitragszahler.de vorbeischauen würdest, da findest du zu 90% auf alle deine fragen eine Antwort. Wenn du deine Kritik, die ich in Ordnung finde, die sogar erwünscht ist, nur auf der voran gegangenen Post aufbaust, dann muss ich mich laufend wiederholen, fragen die du in Raum stellst unbeantwortet lassen, kann ich nicht, weil dann entsteht der Eindruck das es tatsächlich eine unbedeutende, Grundlose Fantastidee ist. Ich gebe zu, um diese Webseite zu lesen muss man schon sine gute Portion Geduld und Ausdauer mitbringen, wegen „neudeutsch“ in dem diese Webseite verfast wurde und wenn man oben drauf noch die Voreinstellung hat, das diese Webseite eine digitale Umweltverschmutzung ist, ist es so gut wie unmöglich sich Detailliert damit auseinander zu setzen, aber ich kann es nicht ändern, zumindest in absehbare Zukunft. Ich danke dir für zugespielten link, diese Information habe ich so nicht gelesen, aber das ist für mich nicht neues, ich komme ja aus einem Land in dem Sozialismus geherrscht hat, oder das was man als Sozialismus bezeichnet hat. Da hat jeder geklaut, die kleine haben klein geklaut, um zu überleben, die große haben groß geklaut um noch mehr zu haben, dazu ein Witz, als man dem L. I. Bregnew (Generalsekretär der KP) vorgeschlagen hat den Bürgern das Gehalt zu erhöhen, seine Antwort wahr, ist nicht nötig, den Rest klauen sich die Bürger zusammen, also wurde geklaut was das Zeug hält. Ich habe es auch getan, deswegen ist es für mich nicht neu das es im Gesundheitswesen wird geklaut was das Zeug hält, teils legal, teils illegal, z.b. das erste was die Vorstände gemacht haben von den Einnahmen der Praxisgebühr, sie haben sich die Bezüge um die 17% erhöht, für die Beitragssenkung blieb nichts übrig und ganz frisch der Fall in der KBV, das ist die Legale Klauerei, das so auch in der Sowjetunion statt gefunden hat. Die Illegale Klauerei findet statt in den Praxen, Krankenhäuser, Pflegedienste und so weiter. Ich kann auch den Herren losen Gemeinschaftstopf um einiges erleichtern, z.b. ich fahre nach Russland und kaufe mir ohne krank zu werden für 500,00 Euro eine Krankenhausrechnung in wert von 3.000 Euro und die KK muss mir diese Krankenhausrechnung bezahlen und das passiert hier tag täglich, warum? Weil das K –Kassen System stellt einen ähnlichen Sozialismus wie der, der im Russland wahr und das ist die Regel im Sozialismus, also ein K –Kassen spezifisches Problem, das mit der K –Kassen aus der Welt geschaffen wird. Eine frage an dich, was für ein System kann das auf Dauer aushalten? Da nur die auffallend hohe Rechnungen überprüft werden, kann man die Ausmaße der Klauerei nur ahnen. Bekämpfen? Wenn es möglich wehre müsste es schon lägst passieren, weil Zeit genug hatte ja die KK und die Politik. Diese Delikte sind in privater Gesundheitsversicherung schlicht einfach undenkbar, wie es auch undenkbar ist das an dein Privatkonto jemand sich unerlaubt bedient.
vlac hat geschrieben: An diesem Punkt in Deinem voran gegangenen Post habe ich etwas geschmunzelt, denn: Ein Kernpunkt Deines Konzepts ist ja die Annahme, dass das Geld, das der Einzelne einzahlt, auch für die Behandlung des Einzelnen ausreicht, und nicht nur dies - dass von diesem eingezahlten Geld am Ende sogar noch etwas übrig bleiben würde.

Rechnen wir mal aus, wie viel Geld durch den Selbstbedienungsladen der Beitragszahlergemeinschaft nicht zur Verfügung stehen. Für die Verwaltung im K –Kassen System werden im Durchschnitt 40 Mrd. Euro im Jahr verbraucht, das ist nur die halbe Wahrheit, nehmen wir die PKV, im Netz habe gelesen das die PKV jährlich 25 Mrd. Euro für die Verwaltung verbraucht. Die KBV ist ja noch reicher, nehmen wir an das die KBV auch 25 Mrd. Euro Verbraucht, nur diese zwei Bürokratiemonster verbrauchen zusammen etwa 50 Mrd. Euro, aber in meinen Berechnungen sind die Verwaltungskosten mit 30 Mrd. Euro berechnet, wenn mit dieser Summe im Durchschnitt noch etwas übrig geblieben ist, dann muss wohl etwas mehr im Durchschnitt mit den tatsächlichen Verwaltungskosten noch übrig bleiben, GKV = 10 Mrd. Euro, PKV = ~ 25 Mrd. Euro, BKV = ~ 25 Mrd. Euro. Aber das ist noch nicht alles, hinzu kommen Ablagen die durch die gewinnorientierte Führung PKV Angehäuft wurden, das sind noch mal etwa zweistellige Milliardensumme, hinzu kommen 20 Mrd. Euro die, die KK angeblich „erwirtschaftet“ haben, hinzu kommen noch 70 Mio. Euro die für die Einführung der nutzloser eGK die jährlich zweckentfremdet werden, hinzu kommt 1 Mio. Euro die für den Gesundheitsfond zweckentfremdet werden und zuletzt Schaden von Korruption, Abrechnungsbetrug und sonstige Delikte, Experten schätzen den Schaden auf zweistelligen Milliardenbereich. Also zusammen gefasst, 40+Ablagen ?? Mrd. Euro+20 Mrd. Euro + 70 Mio. Euro + 1 Mio. Euro + ?? Mrd. Euro, nehmen wir an das die Fragezeichen durch 10 Mrd. Euro ersetzen, dann ergibt sich eine gewaltige Summe in Höhe von 80 Milliarden 71 Millionen Euro jährlich, die den Beitragszahlern nicht zur Verfügung stehen, also muss es stimmen, das noch eine menge übrig bleibt. Mit privater Gesundheitsversicherung wird dieser Selbstbedienungsladen geschlossen dem zu Folge stehen den Beitragszahlern 80,71 Mrd. Euro zusätzlich zur Verfügung, was glaubst du wie viel Geld kann unter umständen nach ableben noch übrig bleiben? Wenn du die Webseite aufmerksam lesen wirst, dann entdeckst du ein Schneeballeffekt der diese Summen potenziert, also ich bleibe dabei, es reicht vollkommen aus und bleibt noch was übrig.
vlac hat geschrieben:
Um das zu untermauern, führst Du die durchschnittlichen Behandlungskosten für bestimmte Altersgruppen an. Dabei gibt es ein ganz großes Problem: Es sind eben durchschnittliche Zahlen. Jemand ist hingegangen und hat die Gesamtkosten der Behandlung von Patienten in der betreffenden Altersgruppe genommen, und durch die Zahl aller gesetzlich Versicherten in dieser Altersgruppe geteilt. Nun ist es aber so, dass nicht alle Versicherten ärztlich behandelt werden müssen - diese Leute verursachen damit auch keine Behandlungskosten und bessern damit die Durchschnittskosten nach unten auf.
Die Statistik lebt ja davon das man mit durchschnittlichen Daten ungefähre Entwicklung der Ereignissen einschätzen kann, die Annähehrend die reale Entwicklung abbildet, wie ein schlauer Busche mal gesagt hat, ich glaube nur der Statistik die ich selber gefälscht habe, wenn man bedenkt das Geld, das der Beitragszahlergemeinschaft und der Ärztegemeinschaft durch den Selbstbedienungsladen entwendet wird, im Klartext von Politik legitimiertes Diebeswerk, auch mit durchschnittlichen werten berechnet wurden, die weit aus niedriger sind als reale Daten, dann relativieren sich die von dir bemängelte durchschnittliche Verbrauchssummen von Altersgruppen.
vlac hat geschrieben: Tatsächlich ist es so, dass ein Patient bei den Behandlungsstandards, die in Deutschland gelten, selbst bei vergleichbar harmlosen Erkrankungen kostenmäßig sehr schnell an den Durchschnitt oder sogar darüber kommt.Und dann: Wenn dieses System so ganz ohne Reglementierung und Verwaltung auskommen soll, dann ist damit zu rechnen, dass die medizinischen Leistungen künftig zu Marktpreisen abgerechnet werden - mit dem Ergebnis, dass die tatsächlichen und die durchschnittlichen Kosten ein Vielfaches von dem betragen werden, was heute im gesetzlichen System ausgegeben wird.
Eben nicht, ich hoffe das du genug Lebenserfahrung gesammelt hast und weist, das geht nicht gibt’s nicht, es ist nur eine frage des Willens und nicht des Könnens, eine große rolle spielt noch eine gewisse Betriebsblindheit von der du anscheinend nicht verschönt geblieben bist, natürlich, wenn hinter der Betriebsblindheit die pure des Machtausübens zu können versteckt ist, die, gehe ich davon aus durch das K –Kassen System durchaus ausüben kann, sei es auf den Staat, um mehr Geld erpressen zu können, oder auf die Beitragszahlergemeinschaft und Ärztegemeinschaft in dem das man Leistungen aus dem Leistungskatalog einfach löscht. Dafür gibt’s eine virtuelle sperre, die den Gesundheitsmarkt von dem freien Markt abschottet, abgesehen von den Arzneimitteln, regelt ja die Preise in der Gesundheitsversorgung nicht der freie Markt, die Preise für ärztliche Behandlungen sind ja fest geschrieben von daher hast du nur teilweise recht und hier ist der Gesetzgeber gefragt. Durch die voranschreitende Privatisierung und Kommerzialisierung des Gesundheitsmarktes werden diese Probleme, die du erwähnst, künstlich geschaffen, z.b. die Asklepioskette, die reihenweise Krankenhäuser aufkauft. Die Asklepios Betreiber verfolgen eine präzise durchdachte Strategie, nämlich sich so breit wie möglich auszubreiten, bis man eine Systemrelevanz erreicht hat, dann kann die Asklepioskette die Preise in der Gesundheitsversorgung diktieren, genau so wie die KK Geld vom Staat und der Beitragszahlergemeinschaft erpresst und man kann kaum was dagegen unternehmen, um nicht einen Kollaps in der Gesundheitsversorgung heraufzubeschwören, denk an die Systemrelevanz der Banken, das K –Kassen System ist ja nicht anders, sie ist Systemrelevanz für das Gesundheitswesen, man kann nicht sanft genug die KK anzupacken, um dabei nicht einen Kollaps in der Gesundheitsversorgung heraufzubeschwören. Denk auch an der Rister Rente die hat auch das Ziel der Asklepioskette, nur in der Rentenversicherung, wenn die Versicherungen in der Rentenversicherung die Systemrelevanz erreicht hat, und das kommt, weil etwa 70% der Bevölkerung müssen privat vorsorgen, um einen angemessenen Auskommen im Alter zu haben, das heißt das die Versicherungen die diese „Poliesen“ anbieten erreichen eine Systemrelevanz in der Rentenversicherung und das zieht sich durch ganze Soziale Netz Deutschlands, und wenn du etwas mitdenkst, dann kannst du erkennen was für Probleme uns das Duo von Verbrechern, SPD und Grünen uns eingebrockt hat und von schwatzgelber Koalition aufgegriffen wurde, die haben Deutschland zum Fraß der Heuschreckenplage vorgeworfen, den Ausgang kannst du dir denken. Um Horror Szenarien wenigstens in der Gesundheitsversorgung zu verhindern ist die private Gesundheitsversicherung unabdingbar. Ich hoffe das du mir zustimmen kannst, das 99 Prozent der Problemen sind hausgemachte gewollte Probleme und das wird sich nicht ändern, solange die Banken und Versicherungen das sagen im Lande Haben.
vlac hat geschrieben: Aber ganz gleich ob dies eintreten würde, oder nicht: So oder so müsste der Einzelne massivste Leistungbeschränkungen hinnehmen - nur beim letzteren Szenario etwas schneller und heftiger als beim Anderen. Oder der Staat müsste Geld hinzu schießen. Das dürfte bei sehr viel mehr Menschen der Fall sein, als bei den 10 Prozent, die Du aus der Luft greifst und in den Raum wirfst. Es reicht ja schon, sich mal, sagen wir, das Bein zu brechen, und schwupps ist das Konto leer. Wenn dann im Jahr darauf der gleiche Mensch einen Blinddarmdurchbruch erleidet, ist er dann schon ein medizinischer Sozialfall geworden. Einmal abgesehen vom Heer der Hausfrauen, der Kinder und Jugendlichen, die nichts einzahlen, weil sie noch nichts verdienen.
In einem hast du recht, die 10% sind wirklich aus der Luft gegriffen, wenn man die errechnete 80 Mrd. Euro die, die Beitragszahlergemeinschaft jährlich zusätzlich, durch die private Gesundheitsversicherung zur Verfügung haben werden ist diese Prozentzahl eher zu hoch geschätzt, das ist das eine, das du außer acht gelassen hast, das zweite, du hast die Zweisäulen Solidarität, die „Tafel“ in privater Gesundheitsversicherung vergessen, oder nicht weist von der Existenz einer „Tafel“ die eine Solidarische Gesundheitsversorgung zum NULL Tarif darstellt, drittens, der Staat trägt zu der Solidarischer Gesundheitsversorgung Bei, in dem er die Zweckkonten der neugeborenen bezuschusst und das ist einzige Schnittstelle in der, der Staat sich an der Finanzierung der Gesundheitsversorgung beteiligt. Zur zeit bezuschusst der Staat mit 14 Mrd. Euro jährlich die Versicherungsfremde Leistungen, plus Röslers Nobelpackung, der „gelegentlich“ anfallender Sozialausgleich, der nach Schätzungen der Experten bis zu 30 Mrd. Euro anfallen kann, je nach Entwicklung der Konjunktur in der Wirtschaft. Nach unserer Berechnungen wird der Zuschuss in privater Gesundheitsversicherung nur halb so hoch sein, etwa um die 20 Mrd. Euro, wenn ich mich recht erinnere, natürlich kann sich die Höhe des Zuschusses von der Geburtenrate in beide Richtungen verändern. Zu Grunde dieser Berechnung wurde der Beitrag zur Krankenversicherung eines Hartz IV Empfängers gelegt und noch eins hast du nicht bedacht, den Schneeballeffekt der in privater Gesundheitsversicherung sich entwickelt, durch das, das Guthaben der für die „Tafel“ zu Verfügung steht, so auch das guthaben auf Zweckkonten der Beitragszahlergemeinschaft sich Potenzieren können, deswegen kann der Schwuppseffekt nur dann eintreten, wenn der Beitragszahler es in welcher Form auch immer Selbst verschuldet, oder er muss schon im Krankenhaus wohnen damit der Schwuppseffekt eintreten kann.
vlac hat geschrieben: Nur: Weil mit den staatlichen Zuschüssen dann der Selbstbedienungsladen wieder geöffnet wäre, den Du ja schließen wolltest, müsste der Staat bestimmen, wofür es Subventionen gibt, und dafür ist dann ebenfalls wieder Verwaltung notwendig. Und Reglementierung. Und Einschränkungen.
Nicht unbedingt, der Staat kann ja nicht sich völlig aus der Gesundheitsversorgung raushalten, wie der Arbeitgeber den Arbeitnehmer „ausnutzt“ und für die Gesundheitsversorgung sein Anteil beisteuert, so „nutzt“ auch der Staat durch das Steuersystem den Bürger aus und muss ebenfalls sein Anteil an der Gesundheitsversorgung am Anfang der „kette“ beisteuern. Der Staat muss nichts, wegen Beteiligung an der Solidarischer Gesundheitsversorgung nicht bestimmen, weil die Bestimmung ist durch die Zweckmäßigkeit der Personengebundener Zweckkonten der Beitragszahler vorbestimmt. Was der Reglementierungen und Einschränkungen betrifft sie sind überflüssig, weil Reglementierungen und Einschränkungen braucht ein marodes System, in dem man 100,00 Euro ausgibt, um 1,00 Euro einzusparen zu können wie z.b. im Sozialismus in dem ich aufgewachsen bin, das K –Kassen System stellt so ein ähnliches System dar, in dem man überdimensionierte Bürokratie Apparate braucht, mit ihrem mörderischen Bürokratieaufwand in der Gesundheitsversorgung, um künstlich erzeugten Defizit Manegen zu können, das kannst du nicht verneinen das der „Tisch“ in der Gesundheitsversorgung reich gedeckt ist und durch den Selbstbedienungsladen durch den die halbe Welt mit Geld versorgt wird. Da die private Gesundheitsversicherung die Oase des Sozialismus im wildem Kapitalismus abschafft, werden nur die das Geld nutzen können, die es auch eingezahlt haben. Hätte die private Gesundheitsversorgung so viele Jahre auf dem „Puckel“ gehabt könnte sie auch ohne Staatliche Zuschüsse auskommen können, das ist der eigentliche Unterschied zwischen Parasitärem K –Kassen System und privater Gesundheitsversicherung.
vlac hat geschrieben:
Das Konto-Modell in Singapur kann übrigens kaum als positives Beispiel herhalten: Die Mentalität der Menschen dort ist völlig anders als in Deutschland. Man hat ein anderes Verständnis von Gesundheit, von Eigenverantwortung, und von staatlicher Authorität, das nicht mit Deutschland zu vergleichen ist.
Der Bürokratie auf der Welt ist gleich und haben die gleiche Neigung alles reglementieren und regulieren zu wollen, warum, musst du ja wissen, du bist wahrscheinlich einer davon, macht und Geld ist dermaßen verlockend das man nie genug davon bekommen kann, deswegen ist das Konto- Model in Singapur in abgeschwächter Form nach wünschen der Bürokraten konzipiert und nicht wie die private Gesundheitsversicherung, die nach dem wünsch der Beitragszahlergemeinschaft konzipiert wurde, von da her, wenn es auch ähnlich ist, ist es ein schlechter Vergleich. Hier hast du recht und unrecht, was von staatlicher Autorität betrifft liegst du falsch, ich weis wovon ich spreche, ich bin in einem anderem System aufgewachsen und kann vergleichen, so loyal wie ein deutscher zu staatlichen Institutionen ist, der mit keinem anderem Land zu vergleichen ist. Was die Mentalität betrifft hast du recht, diese Mentalität ist ja nicht in den Genen angelegt, sie wurde von dem K –Kassen System regelrecht angezüchtet, man bezahlt ja irgendwie nicht selbst, das wiederum bringt die Deutschen in die erste Liga in punkto Arztbesuche, die private Gesundheitsversicherung rückt es wieder richtig hin, nicht nur, einiges mehr und ungeahnte Reserve aufdeckt von denen wir nur Ahnen können.

Grüß dich
Zeuys

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 29.03.2012, 21:18

Hallo,
zuviel Text, viel zu viel Text - der erschlägt einem förmlich mir ist aus dem letzten Beitrag nur eine Stelle ins Auge gefallen - wie macht man das ??
Man fährt nach Russland und käuft sich eine Krankenhausrechnung und lässt diese dann von der Krankenkasse in Deutschland bezahlen ??
Mal davon abgesehen, dass das bei einer GKV-Kasse sowieso nicht geht, aber ich denke auch eine PKV. wird den Teufel tun und eine solche Rechnung einfach
so bezahlen. Nein, so kommen wir hier auch nicht weiter Zeuys.
Gruss
Czauderna

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Beitrag von zeuys » 30.03.2012, 11:41

Czauderna hat geschrieben:Hallo,
zuviel Text, viel zu viel Text - der erschlägt einem förmlich
Gruss
Czauderna
Hallo Czauderna,
Was dem viel zu viel Text betrifft, kann ich ja nichts dafür, die Fragen wurden in Raum gestellt unbeantwortet, kann ich sie nicht lassen, weil ich habe eine Idee in Raum gestellt wie man die Finanzierung des Gesundheitswesens effizienter, billiger bei gleich bleibender Qualität und Quantität gestalten könnte, wenn man es wollte und, wenn dazu Fragen gestellt werden muss ich sie beantworten. Mit ein paar Sätzen, kann man diese Fragen beantworten, schon gar nicht mit meinem Wortschatz den ich bis heute angehäuft habe. Deswegen habe ich auch am Anfang darauf hingewiesen, das wenn man diese Webseite wunschderbeitragszahler.de besuchen würde hätte man zu 90% von gestellten Fragen vermeiden können, tut mir leid, aber in der Zukunft, hoffe ich wird sich es ändern.
Czauderna hat geschrieben: ...wie macht man das ??
Man fährt nach Russland und käuft sich eine Krankenhausrechnung und lässt diese dann von der Krankenkasse in Deutschland bezahlen ?? Mal davon abgesehen, dass das bei einer GKV-Kasse sowieso nicht geht.
Wenn ein Mitglied der K –Kasse ins Ausland fährt und da wirklich gesundheitliche Probleme bekommt und im Krankenhaus behandelt werden musste, erstattet die K –Kassen diese kosten nicht? Wenn nicht, dann ist es so, aber dann stellt sich die Frage, wieso hat man die nutzlose Krankenversicherung überhaupt abgeschlossen? Oder glaubst du das ich eine Krankenhausrechnung in Spanien oder Italien oder auch in Litauen nicht kaufen kann? Aliluja, heilig ist der, der glaubt .
Grüss dich
Zeuys

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Beitrag von zeuys » 30.03.2012, 11:43

CiceroOWL hat geschrieben:Bitte das Ganze hier beenden.
Hallo CceroOWL,
Von mir aus.
Grüss dich
Zeuys

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