KKH-Allianz - WARNUNG- höchste Ablehnungsquote bei Kuren

positive und negative Erfahrungen zu einzelnen Krankenkassen

Moderator: Czauderna

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Kollege
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KKH-Allianz - WARNUNG- höchste Ablehnungsquote bei Kuren

Beitrag von Kollege » 28.10.2011, 09:45

Die KKH-Allianz hat im Ranking der Krankenkassen die höchste Ablehnungsquote für Mutter-Kind Kuren oder Vorsorgekuren für Schwangere. Es ist praktisch unmöglich einen Kurantrag von dieser Krankenkasse genehmigt zu bekommen. Dabei geht die Krankenkasse im gleich vor, es werden pauschal Ablehnungen rausgeschickt mit fadenscheinigen Begründungen, oft versucht sich die KKH-Alianz dabei hinter dem MDK zu verstecken, der jedoch wahrscheinlich gar nicht konsultiert wurde. Die Kasse bewegt sich in ihrem Gebaren am Rande der Kriminalität, da sie versucht falsche Tatsachen vorzuspiegeln, so war dies zumindest mein Eindruck. Das Spiell der KKH-Allianz ist leicht durchschaubar: Es werden generell Absagen rausgeschickt, damit fallen schon viele Antragsteller weg, die nicht in Widerspruch gehen oder als letzte Instanz das Sozialgericht anrufen. Aber hier weiss auch die Krankenkasse, dass die Sozialgerichte überfordert sind und es Jahre dauen kann bis der Fall verhandelt wird. Ein mieses Spiel dieses Versicherungskonzerns, das auf den Rücken der schwächsten Ausgetragen wird, nämlich unsere ausgebrannten Mütter, die die ganze Last der Kindererziehung für unsere Gesellschaft tragen. Die KKH-Allianz ist ein Übel ich kann nur dazu raten die Krankenkasse schnellstens zu wechseln. Ich habe das auch getan, es war letztendlich kein Problem. Uns geht es nun deutlich besser

Aha
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Beitrag von Aha » 28.10.2011, 13:39

Woher weißt du, das das so bei der KKH-Allianz abläuft? Ist es belegbar? Und von wann ist das Ranking, das du da zitierst?
Wenn es wirklich so kriminell ist sollte dringend was getan werden.....

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 28.10.2011, 14:19

Hallo,

so pauschal da einzustimmen - mag ich auch nicht.
Das Müttergenesungswerk veröffentlich auch immer mal wieder in Pressemitteilungen, dass zu viele Kuren abgelehnt werden.

Soweit ich weiß, hat es doch nun eine verbindliche Regelung/Anweisung des Ministeriums an die Kassen gegeben, oder?

Ich kenne das nicht, dass man behauptet das war beim MDK und es war da gar nicht.

Ich persönlich halte nicht ganz so viel von diesen Kurßmaßnahmen (Mutter-Kind-Kur). Bei den Infoveranstaltungen der Träger wird auch oft eine Anspruchshaltung geweckt, ohne dass überhaupt ein entsprechendes Krankheitsbld da ist. Das finde ich auch nicht seriös.
Mutter und Kind haben dann 3 Wochen heile Welt, aber die Nachhaltigkeit und verbindliche Betreuung vor und danach vor Ort fehlt. Die Umwelt, der Job und der Partner ändern sich nicht, und oft ist alles dann ganz schnell wieder im gleichen Trott.
Ich fände es besser, wenn es mehr Angebote vor Ort geben würde, so eine Art Vorbereitungskurs, dann die Maßnahme und dann noch ein Nachbereitungskurs. Damit sich wirklich was ändert. Das kann man ja über finanzielle Anreize steuern, damit auch alle das bis zu Ende machen.
Wenn man (nu) überlastet ist, dann kann auch ein Urlaub helfen. Den muss man aber selbst bezahlen.

LG, Fee

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Beitrag von Kollege » 31.10.2011, 10:16

Aha hat geschrieben:Woher weißt du, das das so bei der KKH-Allianz abläuft? Ist es belegbar? Und von wann ist das Ranking, das du da zitierst?
Wenn es wirklich so kriminell ist sollte dringend was getan werden.....
Das Ranking wird von den Trägern erstellt, Rotes Kreuz etc.. Aber auch unsere Ärzte sagen, dass sie noch nie erlebt haben, dass die KKH diesbezüglich was genehmigt hat, oder, dass sie noch nie erlebt haben, dass dringende Massnahmen abgelehnt wurden, ausser bei der KKH. Im übrigen nennt sich der Laden mittlerweile KKH-Allinaz, dieser Versicherungskonzern hat, so muss man das unterstellen, als erstes die Gewinnausschüttung für seiner Aktionäre im Sinn und nicht das Gemeinwohl...... klaro.

Kollege
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Beitrag von Kollege » 31.10.2011, 10:22

Krankenkassenfee hat geschrieben:Hallo,

so pauschal da einzustimmen - mag ich auch nicht.
Das Müttergenesungswerk veröffentlich auch immer mal wieder in Pressemitteilungen, dass zu viele Kuren abgelehnt werden.

Soweit ich weiß, hat es doch nun eine verbindliche Regelung/Anweisung des Ministeriums an die Kassen gegeben, oder?

Ich kenne das nicht, dass man behauptet das war beim MDK und es war da gar nicht.

Ich persönlich halte nicht ganz so viel von diesen Kurßmaßnahmen (Mutter-Kind-Kur). Bei den Infoveranstaltungen der Träger wird auch oft eine Anspruchshaltung geweckt, ohne dass überhaupt ein entsprechendes Krankheitsbld da ist. Das finde ich auch nicht seriös.
Mutter und Kind haben dann 3 Wochen heile Welt, aber die Nachhaltigkeit und verbindliche Betreuung vor und danach vor Ort fehlt. Die Umwelt, der Job und der Partner ändern sich nicht, und oft ist alles dann ganz schnell wieder im gleichen Trott.
Ich fände es besser, wenn es mehr Angebote vor Ort geben würde, so eine Art Vorbereitungskurs, dann die Maßnahme und dann noch ein Nachbereitungskurs. Damit sich wirklich was ändert. Das kann man ja über finanzielle Anreize steuern, damit auch alle das bis zu Ende machen.
Wenn man (nu) überlastet ist, dann kann auch ein Urlaub helfen. Den muss man aber selbst bezahlen.

LG, Fee
Du solltest das als Beitrag sehen, der die Leute vor den Machenschaften der KKH-Allianz warnt. Du kannst doch gar nicht beurteilen, ob und welche Massnahme angebracht sind oder nicht... das kannst Du nur für Dich sagen

Aha
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Fraglich

Beitrag von Aha » 31.10.2011, 11:34

@Kollege: Eines glaube ich sagen zu können: Von der KKH-Allianz fließen keine Gewinne an irgendwelche Aktionäre....Geht nicht! Die KKH-Allianz heißt hinten Allianz, weil sie aus der Fusion mit der BKK-Allianz hervorgegangen ist. Zusätzlich ist Kooperationspartner die APKV, die Angebote der privaten Allianz-Krankenversicherung hat.
Aber die Krankenkasse KKH-Allianz ist immer noch eine gesetzliche Krankenkasse ohne Aktionäre, weil sie eben keine AG ist wie der Konzern Allianz AG.
Es sollte bei einer Diskussion schon sauber getrennt werden. :?

Krankenkassenfee
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Beitrag von Krankenkassenfee » 31.10.2011, 13:20

Hallo,

hier wird pauschal eine Behauptung ohne Beweise aufgestellt.
Mich würde also interessieren, woher die Erkenntnis kommt und welche Fallzahlen sich dahinter verbergen.

LG, Fee

Fussballer
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Beitrag von Fussballer » 31.10.2011, 17:22

ich selbst habe mal folgenden Fred gestartet, nicht aus Gründen der Hetze sondern weil die Bedeutung bzw. die mangelnde Bedeutung der Diözese nicht bekannt war:

http://www.krankenkassenforum.de/barmer ... highlight=

scheint sich jedes Jahr abzuwechseln wer der schlimme Finger ist ^^
Das euch eine Kur abgelehnt wurde, ist nicht schön.. und gut das ihr nun zufrieden seid!

Das eine pauschale Absage auf den Erstantrag rausgeschickt wird, ist aber nicht nur bei der KKH-Allianz so (wenn dem wirklich so ist) sondern man könnte bei vielen Kassen den Eindruck gewinnen, das sie mit dieser ersten Ablehnung abschrecken wollen.. und die Kostenziele des einzelnen Mitarbeiters sollte man auch nicht außer acht lassen...

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 31.10.2011, 19:59

Hallo Fussballer,
"Kostenziele des einzelnen Mitarbeiters" - bei welcher Kasse gibt es das den definitiv ??
Ich kenne solche Vorgaben nicht, habe auch noch nie von so etwas gehört.
Kostenziele für Geschäftsgebiete, einzelne Leistungsabteilungen oder für die Kasse insgesamt, ja, das kenne ich, aber dass mir als Mitarbeiter Czauderna
aufgegeben würde, dass ich nur x € für Mutter-Kind-Kuren pro Quartal oder pro Jahr bewilligen darf, nei, so etwas kenne ich nicht.
Deshalb meine naive Frage - wo gibt es so etwas ?
Gruss
Czauderna

Fussballer
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Beitrag von Fussballer » 02.11.2011, 11:44

dass es das bei euch nicht zu geben scheint, spricht für deinen Arbeitgeber...

die Kostenziele einer Abteilung können ja auf die einzelnen Mitarbeiter runtergebrochen werden, je nachdem wie die Betreuung aufgeteilt ist..

Bsp.: eine Geschäftsstelle der Krankenkasse XY betreut 4 Ortschaften durch 2 Mitarbeiter.. Mitarbeiter 1 betreut die Orte A und B - beides Orte mit wenige Industrie und vielen Arbeitslosen bzw. Nierdigverdienern.. Mitarbeiter 2 ist für die Orte C und D zuständig - beides Ortschaften mit je einer großen Firma wo ein Großteil der Anwohner beschäftigt ist und ein hohes Lohnniveau haben.
Wenn wir hier mal Krankengeld als Kostenfeld nehmen: Mitarbeiter 1 wird sehr unwahrscheinlich das selbe Kostenziel haben wie Mitarbeiter 2. Etwas überspitzt: es macht nen riesen Unterschied ob ich jemandem Krankengeld aus 1100 Euro Netto zahle oder aus 2100 Euro Netto.
Man kann ja bei der Kostenziel-Festlegung noch weitere Faktoren mit einbeziehen wie den Altersschnitt der betreuten Versicherten, die Branche der Firmen (handwerklicher oder kaufmännischer Bereich), etc. ...

Bei Kuren wird dann vielleicht versucht, auf Teufel komm raus zuerst auf Präventionskurse zu gehen oder ambulante Kuren vorzuziehen..

Wenn es dir wichtig ist, zu wissen welche Krankenkasse das so macht, kann ich dir eine PN senden... ich möchte hier aber weder gegen eine bestimmte Kasse hetzen oder deren Mitarbeiter ins Unglück stürzen wenn einer der Versicherten hier mitliest.. von dir weiß ich ja, das du nicht bei der Kasse versichert bist, die ich meine ;)

Czauderna
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Beitrag von Czauderna » 02.11.2011, 13:15

Hallo Fussballer,
man lernt eben nie aus im Leben - nein, bei uns gibt es so etwas nicht,
und ehrlich gesagt, will ich das auch nicht so genau wissen wo dieses Verfahren praktiziert wird - trotzdem vielen Dank für dein Angebot.
Natürlich ist das auch eine plausible Erklärung dafür, dass allein aus
Kontigentgründen solche Massnahmen abgelehnt werden - schade,
sehr schade - da kann man schon die Meinung teilen, dass es eine
Verordnungsmassnahme wird, also ohne vorherige Genehmigung abläuft.
Gruss
Czauderna

meliblack
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Beitrag von meliblack » 03.11.2011, 21:22

Hallo,
mal eine generelle Sache zur Entscheidung über Mutter-Kind-Kuren. Alle Anträge müssen dem MDK vorgelegt werden. Es gbit keine Ausnahme und keine schriftliche Entscheidung ohne ärztliche Begutachtung.
Zum anderen kann es gut sein, dass Häuser des MGW nicht belegt werden, da die KKH-Allianz vorrangig Kliniken belegt, mit denen ein Vertrag besteht. D.h. aber nicht, dass die Kuren generell abgelehnt werden, sondern einfach in anderen Orten stattfinden.
Das wiederum führt dann zu Diskrepanzen mit dem MGW, die lieber eigene Kurkliniken belegen.
Zu der Aussage "Aktionäre": Gesetzliche Krankenkassen sind Körperschaften des öffentlichen Rechts, arbeiten also ohne Gewinn oder Verlust. Es müsssen allerdings Rücklagen gebildet werden. Ausschüttungen gibt es nicht.
Grüße, Meli

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Beitrag von Kollege » 14.11.2011, 11:23

meliblack hat geschrieben:Hallo,
mal eine generelle Sache zur Entscheidung über Mutter-Kind-Kuren. Alle Anträge müssen dem MDK vorgelegt werden. Es gbit keine Ausnahme und keine schriftliche Entscheidung ohne ärztliche Begutachtung.

Grüße, Meli
Um das auch mal zu hinterfragen: Der MDK ist nur eine Scheinorganisation der Krankenkassen. Der MDK ist voll von den Kassen abhängig und in keiner Weise eine Organisation die unabhängige Gutachten ausstellt, wie das den Anschein hat. Wann immer die Kassen Leistungen ablehnen möchten, bringen sie den MDK ins Spiel, um den Anschein zu erwecken hier würde eine höhere Instanz entscheiden. So wollen sich die Kassen die Weste sauber waschen. Das muss mal klar ausgesprochen werden, denn einige glauben wohl immer noch an das Märchen vom MDK.

Fussballer
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Beitrag von Fussballer » 14.11.2011, 12:35

wie gut das hier nicht pauschalisiert wird :roll:

es ist wohl so, dass der eine oder andere medizinische Dienst den Krankenkassen mal mehr oder weniger zugetan ist.. nichtsdestotrotz sitzen beim MDK die Fachleute und nicht bei den Krankenkassen (die dann ihre Krankengeldfallmanager oder den sozialen Dienst hinschicken)... und oft genug gibt es Streit zwischen der Krankenkasse und dem MDK, weil die Kasse etwas anderes 'will'.. aber es ist nunmal kein Wunschkonzert..

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