mein Mann war als Selbständiger freiwillig in der BEK versichert, Tochter und ich waren familienversicht. Dies auch nur bis zum 15.3., da ein Desaster zu unfreiwilligen "Nichtzahlern" machte und die Barmer uns kündigte.
Zahlungen gingen nur unregelmäßig, da überall Löcher zu stopfen waren.
Trotzdem haben im April und Mai um Weiterversicherung gebeten und dies schriftlich. Keine Antwort! Für mich ein Zeichen, dass wir nicht weiter erwünscht sind.
Nun kam im Juni die Mahnstelle ins Spiel.
Ich sprach mit dem zuständigen Mann, dem ich auch sagte, dass mein Mann zu 99,9% eine Festanstellung zum 1. Juli bekommt.
Der sagte klipp und klar, das eine Weiterversicherung nicht in Frage kommt.
Auch mein Hinweis auf die Gesundheitsreform, wonach keiner unversichert sein soll kam, nicht an. Er informierte sich bei seinem Vorgesetzen, der eine Aufnahme ablehnte und auch weiterhin uns von der Barmer ausschloß. Wir seien seit dem 15.3 ohne Versicherung.
Eine Ratenzahlung für die restlichen Beiträge leisten wir.
Nun gut, dachte ich mir, suchen wir eine andere Kasse, da ja eh zum 1.7 eine Pflichtversicherung besteht. Nur die KK will ein Kündigungschreiben der Barmer nicht anerkennen, sie wollen eine Kündigungsbestätigung!
Gekündigt ist doch gekündigt und ein Ausschluß ist Ende, oder?
Jedenfalls kriegte ich HEUTE nun einen Anruf von der Barmer. Wir werden zwangsversichert, ab dem 1.4.!!
DAS will ich gar nicht!
Man hat uns kein vernünftiges Kündigungsschreiben geschickt, falsche Auskünfte erteilt - wie ich heut auch erfuhr,
die Karten haben wir schon längst abgeben müssen UND nun bin ich auf einmal doch versichert?
Die Fehler hat ein Sachbearbeiter eingeräumt, ich bin vielleicht sauer.
Wenn man uns am 1.4. davon erzählt hätte oder etwas Schriftliches gekommen wäre, hätte ich sofort gekündigt. Aber so sind schon 3 Monate vergangen, ohne das ich davon wusste.
Jetzt wird behauptet, durch die Neuversicherung könnte ich erst nach 18 Monaten kündigen!!

Ich will in eine günstigere Kasse wechseln und kann nicht!!
Wenn die uns wirklich zwangsversichern, würden das zusätzlich 3,5 Monatsbeiträge sein, die wir noch rückwirkend zahlen müssen!! Wovon denn bloß?
Wenn man dann wenigstens in der neuen KK rückversichern kann, dann wären das schon einige Prozent weniger an Kosten.
Hat jemand eine Idee wie ich doch in die günstiger KK komme? Mein Mann hat seine Arbeit aufgenommen und muss jetzt eine KK angeben.
Kann einer helfen?